Kreis ab! - Der Handball-Podcast (alle Infos)

  • Wenn nur noch vier von acht Mannschaften nach der Gruppenphase in das Achtelfinale einziehen, dann ist es deutlich spannender und interessanter als zuvor. Ausruhen und schonen, aber trotzdem sicher weiterkommen ist dann nicht mehr möglich.

    Warum die französische Liga dauerhaft mehr Teams benötigt erschließt sich mir nicht. Die haben auch noch einen Liga-Pokal und warum sollte man etwas ändern, was sehr gut funktioniert? Das ist mir sowieso immer schleierhaft, dieser Drang zu etwas Neuem.

  • Wenn nur noch vier von acht Mannschaften nach der Gruppenphase in das Achtelfinale einziehen, dann ist es deutlich spannender und interessanter als zuvor. Ausruhen und schonen, aber trotzdem sicher weiterkommen ist dann nicht mehr möglich.

    Warum die französische Liga dauerhaft mehr Teams benötigt erschließt sich mir nicht. Die haben auch noch einen Liga-Pokal und warum sollte man etwas ändern, was sehr gut funktioniert? Das ist mir sowieso immer schleierhaft, dieser Drang zu etwas Neuem.

    Ernsthaft? Du bist doch auch immer für Professionalisierung und Promotion des Handballs. Wenn Wachstumsregionen potentiell da sind und die Liga das hergibt, kann man sie doch vergrößern. Mir schließt sich dieser Superliga-Gedanke nie so ganz, der immer auf Abschottung der bestehenden Pfründe hinausläuft. Möglichst wenig Absteiger, möglichst wenig Unsicherheiten usw.

    Die französische Liga hat mit 14 Mannschaften glaube ich noch Potential, zumal vier davon immerhin in europäischen Halbfinals standen. Wenn das natürlich wächst, sehe ich jetzt per se wenig was dagegen spricht auf 16 zu gehen...außer natürlich aufgeblähte Superligenpläne von irgendwelchen europäischen Verbänden. ;)

    Zu den 4 aus 8

    Das bezieht sich aber nicht auf die CL capitano. Achtelfinale gab es ja im EHF Cup in diesem Sinne vorher nicht.

  • Wenn nur noch vier von acht Mannschaften nach der Gruppenphase in das Achtelfinale einziehen, dann ist es deutlich spannender und interessanter als zuvor. Ausruhen und schonen, aber trotzdem sicher weiterkommen ist dann nicht mehr möglich.

    Zu den 4 aus 8
    Das bezieht sich aber nicht auf die CL capitano. Achtelfinale gab es ja im EHF Cup in diesem Sinne vorher nicht.

    Naja in der Champions Leauge ist dann wohl das Achtelfinale gestrichen...
    Sonst wäre es ja eher ein Playoff-Runde bei der sich alle qualifizieren.
    Insgesamt ist das eine massive Reduktion an Teams die europäisch spielen dürfen. .

  • Vielleicht kommen ja in der neuen Form die beiden Erstplazierten jeder Gruppe direkt ins Viertelfinale und die Platze 3-6 spiielen die anderen vier Teilnehmer des Achtelfinales aus. Eine andere Variante wäre natürlich, dass nur die ersten vier Mannschaften jeder Gruppe weeiterkommen und das Achtelfinale entfällt. Oder man belibt dabei, dass die Gruppenersten direkt ins Viertlefinale einziehen und die Plätze 2-7 die anderen 6 Teilnehmer ausspielen. Dann scheidet nach der Gruppenphase immerhin eine von acht Mannschaften aus. Oder alle Mannschaften spielen das Achtelfinale aus. In diesem Fall kann man sich noch mehr in der Gruppenphase schonen.
    Meine bevorzugte Variante ist , dass die ersten Vier das Viertelfinale ausspielen und das Achtelfinale entfällt.

  • Paul: Professioneller werden heißt nicht gleichzeitig viel Promotion und größere Ligen. Denn es müssen ja zwei weitere Teams erstmal solche Strukturen vorweisen können, dass man da von einer Verbesserung sprechen kann. In Deutschland haben auch keine 16 Clubs ausreichend professionelle Strukturen.

    Ich meinte anstatt Achtelfinale natürlich Viertelfinale, sorry.

  • Paul: Professioneller werden heißt nicht gleichzeitig viel Promotion und größere Ligen. Denn es müssen ja zwei weitere Teams erstmal solche Strukturen vorweisen können, dass man da von einer Verbesserung sprechen kann. In Deutschland haben auch keine 16 Clubs ausreichend

    Ja und vor den 2010ern kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen das nicht einmal 10 (wenn es hochkommt) wirklich professionelle Strukturen hatten, wenn man bedenkt wie schnell da Konstrukte von Saison zu Saison eingeknickt oder fast eingeknickt sind (siehe allein Gummersbach, Flensburg, Lemgo, Magdeburg um die 10er herum). Das ist über die Jahre gewachsen und konnte es eben auch, weil die Rahmung einer 18er-Liga eben da war. Daher ist das für mich an sich kein Argument, eher im Gegenteil.

    Der Kern ist für mich aber auch keine philosophische Diskussion was denn die richtige Ligagröße ist, sondern eben wenn eine französische Liga entscheidet: Hey das läuft doch gut, warum gehen wir nicht auf 16 Mannschaften hoch, diese und jene Region hat Potential für einen Erstligaverein"...dann soll sie nach einer Prüfung das das sich nicht rechnen würde davon abkommen (oder halt nicht) und nicht weil da ein gigantischer Wettbewerb auf Europaebene da von vorne herein einen Riegel vorschiebt. ;)

    Naja, wie gesagt scheint sich die Frage aber erstmal nicht mehr zu stellen, da die EHF hier anscheinend zum Glück eingeknickt ist.

  • Interessant nicht wahr? Vier Spiele mehr sind in der Tat eine höhere Belastung und die EHF hatte einfach mal über 10 Spiele mehr geplant. Deswegen war ich darüber immer so fassungslos. Selbst deine Idee mit den Doppelspieltagen, hätte an so etwas wenig reparieren können, außer es halt rein kalendarisch möglich zu machen. ;)

    Deswegen war ich halt immer so befremdet von euch Journalisten was diese Frage angeht. Klar, ihr müsst auch nehmen was ihr bekommt...aber bei all den Diskussionen um die Reform ging es so gut wie nie um die Frage ob das überhaupt machbar ist, sondern um fast schon unwichtige Nebenschauplätze wie einheitliche Spieltage (das die kommen finde ich gut, aber das hätte halt wenig geholfen). Das war halt nie nur die deutsche Perspektive wie die EHF suggerieren wollte.

  • Die Franzosen könnten durch ihre aktuelle Ligagröße die Sache recht simpel so gestalten, dass sie den Liga-Pokal abschaffen. Dann hätten sie einige Termine mehr frei. Die Dänen könnten auf die Playoffs verzichten. Werden beide aber beides nicht wollen. Die Bundesliga hingegen müsste die Liga verkleinern...

    Doppelspieltage waren aber immer mein Ansatz, um die Belastung auch bezüglich der Reisen und einer längeren Sommerpause zu steuern. Reist beispielsweise der SC Magdeburg einmal nach Stuttgart und spielt dort freitags, dann kann er sonntags auch problemlos in Göppingen spielen. Die lange Fahrt muss man dann nicht zwei Mal auf sich nehmen. Flensburg muss einmal nach Ludwigshafen reisen, fährt aber irgendwann später in der Saison nach Mannheim und beide Hallen leigen nur wenige Kilometer auseinander. Da spielen die sicherlich lieber mit nur einem Tag Pause. Die Vereinheitlichung der Spieltage und feste Termine in der Champions League unter der Woche tragen dazu ja erheblich bei, weil es die Planung sehr vereinfacht.


  • Doppelspieltage waren aber immer mein Ansatz, um die Belastung auch bezüglich der Reisen und einer längeren Sommerpause zu steuern. Reist beispielsweise der SC Magdeburg einmal nach Stuttgart und spielt dort freitags, dann kann er sonntags auch problemlos in Göppingen spielen. Die lange Fahrt muss man dann nicht zwei Mal auf sich nehmen. Flensburg muss einmal nach Ludwigshafen reisen, fährt aber irgendwann später in der Saison nach Mannheim und beide Hallen leigen nur wenige Kilometer auseinander. Da spielen die sicherlich lieber mit nur einem Tag Pause. Die Vereinheitlichung der Spieltage und feste Termine in der Champions League unter der Woche tragen dazu ja erheblich bei, weil es die Planung sehr vereinfacht.


    Doppelspieltage finde ich extrem problematisch, da diese Konstellationen, wie von dir beschrieben, ja nicht immer funktionieren. Finde doch mal einen kompletten Doppelspieltag mit der aktuellen Zusammensetzung!
    Für mich sind Doppelspieltage verbunden mit der Gefahr der Wettbewerbsverzerrung.

  • Dann frag doch mal die Spieler, ob sie es für Wettbewerbsverzerrung halten. Was ist denn belastender? Eine Anreise von 50 Kilometern am Tag nach einem Spiel und danach dann Regenaration oder eine von 500 Kilometern?

    Der Teil des Argumentes hat Handballer nicht in Frage gestellt und ich glaube er ist auch ziemlich logisch.

    Es geht doch eher darum das es sehr schwer wird, einen Spieltag so zu gestalten das er für alle Mannschaften funktioniert und nicht am Ende dann 2-3 doch in die Röhre gucken. Das halte ich schon für sehr optimistisch gedacht und würde in Verbindung mit Europapokalspielen ein Maß an Koordination voraussetzen, welches nicht zu erwarten ist. Selbst wenn man die EHF da ausklammern würde, wäre es ein sehr interessantes Puzzlespiel für die HBL da 18 Mannschaften so zu koordinieren. Da dürfte es keine Spielverlegungen irgendeiner Art geben.

  • Richtig, da bedarf es viel Professionalität und Qualität bei der Arbeit. Du darfst jetzt für Dich selbst überlegen, was genau ich damit sagen möchte. :D

    Ich glaube es ist auch so nicht machbar, auch wenn ich genau verstehe was du damit sagen möchtest. :D

    Zumindest solange nicht alle Vereine Vorrecht für ihre Hallen haben, HBL und EHF sich koordinieren und zusätzlich die 18 Mannschaften sich geographisch zusammensetzen, dass die Auswärtsmannschaft wirklich faire Anreisebedingungen hat. Nur eines von drei Elementen hätte was mit Professionalität zu tun. ;)

  • Dann frag doch mal die Spieler, ob sie es für Wettbewerbsverzerrung halten. Was ist denn belastender? Eine Anreise von 50 Kilometern am Tag nach einem Spiel und danach dann Regenaration oder eine von 500 Kilometern?


    Das ist doch gar nicht mein Punkt. Selbst wenn wir mal die Hallenverfügbarkeit ausklammern, glaube ich einfach nicht, dass man einen Doppelspieltag zusammenstellen kann, der fair für 18 Mannschaften ist.
    We ich ja schon vorher geschrieben habe, kannst du ja mal mit den aktuellen 18 Mannschaften so einen Doppelspieltag ohne weitere Rahmenbedingungen zusammenstellen. Erst wenn das gelingt, braucht man über die weiteren Probleme nachdenken.

  • Das Problem ist eigentlich, es mag sich komisch anhören, dass Kiel und Flensburg beides sehr gute Mannschaften sind. Niemand möchte dann erst freitags in Flensburg und dann sonntags in Kiel spielen, auch wenn das reisetechnisch für Teams wie Göppingen mehr als sinnvoll wäre. In der NBA spielt man teilweise abends in einer Stadt und dann am nächsten Tag woanders. Aber hier wird natürlich immer das Negative in den Mittelpunkt gestellt. Abgesehen davon, dass so ein Doppelspieltag auch Reisekosten einspart.

  • Im Sommer ist wieder Zeit für die Mixed Zone. Hier ist die erste Ausgabe 2018:

    Mixed Zone - 04.07.2018

    Zu Gast ist:

    • Konrad Bansa, Trainer der mU18 des DHB im Beachhandball

    Thema:

    • Junioren-EM im Beachhandall

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  • Eine neue Ausgabe der Mixed Zone ist verfügbar:

    Mixed Zone - 11.07.2018

    Zu Gast ist:

    • Dominik Klein, ehemals u.a. HBC Nantes und THW Kiel

    Thema:

    • Ende der Karriere und vieles mehr

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  • Hier vorab der Sendeplan für die Saisonvorschau:

    15.08.: Meptropolen im Osten (Magdeburg, Berlin, Leipzig)
    17.08.: Fast nur Hessen (Melsungen, Wetzlar, Löwen)
    19.08.: Die Rekordmeister (Göppingen, Gummersbach, Kiel)
    21.08.: Die Süddeutschen (Friesenheim, Stuttgart, Erlangen)
    23.08.: Region Hochdeutsch (Lemgo, Minden, Hannover)
    25.08.: Im Niemandsland (Bietigheim, Bergischer, Flensburg)

    Aus organisatorischen Gründen wird es mir wahrscheinlich nicht möglich sein wieder Spielerstimmen zu liefern.