So habe ich ihn auch persönlich erlebt. Keiner, der sich des Images wegen den Medien stellt, sondern der stets gut gelaunt und fröhlich, vor allem aber respektvoll daher kommt.
Kreis ab! - Der Handball-Podcast (alle Infos)
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Die Diskussion zum Thema Gensheimer war interessant und neutral geführt. Habe mich auch mehrfach über das Verhalten nach dem Finale und den Wochen danach gewundert, ohne ihm böse Absichten unterstellen zu wollen!
Als Vergleich bei der Fußball-WM wurde Marco Reus Trikot hochgehalten und somit haben Andere ihn geehrt und er war es nicht, der jedem zeigen musste was jeder weiß, dass auch Verletzte Spieler dazu gehören.
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Typisches Gensheimer-Gebashe von Kieler Seite. Gleich auf Gensheimer eingeschossen. Auch wenn er sich später etwas mäßigt...
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Ist capitano jetzt offiziel Kiel-Fan weil er das auch komisch fand ,wie es ablief?
Wir alle kennen von Gensheimer den stand in der Mannschaft nicht und das is das worauf es ja eig ankommt.
Wäre Deutschland z.b. 2010 Fussball Weltmeister geworden, hätten es einige der Mannschaft wohl nicht so cool gefunden wenn Ballack sofort hinzugestoßen wäre...
Scheint mit Gense ja nen bissl anders zu sein. Aber ja auch ich hab manchmal das Gefühl, dass er gerne im Vordergrund steht, auf der anderen Seite wurde er dahin in der Vergangenheit auch ganz häufig von den Medien hingezogen ... also what the Hell. Ne wissenschaftliche empirische Analyse wann er sich in der Vergangenheit in den Vordergrund gedrängelt und wann nicht, dürfte sehr schwierig sein.^^ -
Das war auf den Herren der KN bezogen...
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Sei mir nicht böse, aber Tamo Schwarz ist kein THW-Fanboy. Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass er diese Aussage exakt genauso getroffen hätte, wenn er die Füchse Berlin, die HSG Wetzlar oder den Bergischen HC Woche für Woche begleiten würde. Die Annahme, dass ein Journalist gleichzeitig auch Fan ist, kann ich so nicht bestätigen. Gefühlt war ich so der einzige deutsche Journalist, der auf der Pressetribüne des EM-Finals gezeigt hat, dass ihn der Sieg des eigenen Teams so richtig mitreißt. Sehr zur Freude der spanischen Kollegen hinter mir.

Ansonsten hätte mich auch mal eure Meinung zu den anderen Punkten aus dem ersten Take interessiert, Stichwort Produkt Handball verkaufen.
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- Offizieller Beitrag
Danke vor allem für die ersten 20 Minuten, Sascha!
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Gefühlt war ich so der einzige deutsche Journalist, der auf der Pressetribüne des EM-Finals gezeigt hat, dass ihn der Sieg des eigenen Teams so richtig mitreißt.
...doch den Audiostream aus Leipzig bashen, weil er auf die emotionale Schiene setzt. Tsssss, tsssss, tsssss.
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Ich liefere dennoch neutrale Berichterstattung ab, da sollte man differenzieren.
Natürlich bin ich Fan der deutschen Nationalmannschaften, weil ich Deutscher bin und sie mein Land vertreten, das ist glaube ich völlig normal. Trotzdem stelle ich meine Fragen auf einem sachlichen Level und wenn etwas nicht funktioniert hat, dann hinterfrage ich auch kritisch. -
Sei mir nicht böse, aber Tamo Schwarz ist kein THW-Fanboy..
Hüstel. Es mag ja eine Jugendsünde gewesen sein, aber wer solche Texte textet,, kann nicht ganz ohne Emotionen sein..
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"Omeyer wie ein Matador28:30 in Pamplona - THW ließ nach Pausenführung den "spanischen Stier" entwischen
Pamplona - Die Stierkampf-Arena bebt, die Hatz hat begonnen. Es ist ein Kampf um Millimeter, ein physischer Grenzgang. 60 Minuten später hat sich der THW Kiel im Halbfinale der Champions League im Hexenkessel von Pamplona behauptet, sich gegen Portland San Antonio beim 28:30 (18:17) eine vermeintlich gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Freitag verschafft, den Stier dabei jedoch nicht erlegt.Es ist ein Kampf der (Handball-)Kulturen, den der Erste der Bundesliga gegen den Führenden der spanischen Liga Asobal mit dem purpurroten Tuch des Tempos führt. Als erster der Picadores, der Lanzenreiter, versetzt Kim Andersson auf Halbrechts dem "Stier" mit drei Treffern erste schmerzhafte Treffer im Nacken zum 4:1 (6.). Am Kreis fördert der Fokus auf THW-Kreisläufer Marcus Ahlm brachiale Gewalt zutage - Reißen, Halten, Schlagen, Schubsen inmitten des spanischen, Fleisch gewordenen Mittelblocks aus dem 2,06 Meter großen Juancho Perez, Lars Jörgensen und dem Ex-Kieler Davor Dominikovic.
Zweimal trifft der 28-Jährige und wird dann noch vor der Pause mit Verdacht auf einen Sehnenabriss im linken Schulterbereich ausscheiden. Nach jedem Angriff wechselt Portland-Trainer Javier Equisoain sein Abwehr-Trio, das dem Zement herstellenden Hauptsponsor "Cementos Portland S.A." zuweilen alle Ehre macht, aus. Er bringt Ivano Balic, dessen Ideenreichtum oft verpufft. Er bringt Kristian Kjelling oder Ex-Zebra Demetrio Lozano, die beide keinen glücklichen Tag erwischt haben. Er verschleppt das Tempo. "Ein-, zweimal haben wir Portland für ihre Wechsel bestraft. Vielleicht gelingt uns das in der Ostseehalle häufiger", sagt THW-Trainer Noka Serdarusic. Es wirkt, als beraubten sich die Spanier ihrer Chancen, als bremsten sie immer wieder, überrascht ob ihrer eigenen Schnelligkeit. Es sind zwei (Handball-)Kulturen, die aufeinander prallen, unter deren Reibung das Trikot von Nikola Karabatic reißt (15.), in deren Hitze der anfangs starke Portland-Keeper Kasper Hvidt aus dem Tor eilt und einen Zusammenstoß mit Dominik Klein riskiert.
Die Stierkampf-Arena bebt. Nirgendwo sind die Regeln der Stier-Hatz so klar wie hier im Baskenland, wie hier in Pamplona. Nach der Pause wird es Zeit für die Banderilleros, die dem Matador, dem Stiertöter, mit ihren geschmückten Lanzen ("Banderillas") das Feld bereiten, dem angeschlagenen Giganten Treffer zwischen die Schulterblätter versetzen. Doch wer ist der Stier, wer ist der Matador? Ahlm ist ausgeschieden, Pelle Linders kann ihn erneut nicht adäquat ersetzen, Kim Andersson muss in der 47. Minute nach der dritten Zeitstrafe das Parkett verlassen. Eine Minute, nachdem Perez für ein dummes Schubsen mit der Roten Karte bestraft wurde. Die Halle kocht, der Zorn entlädt sich auf die Schiedsrichter. Der THW leistet sich zusehends Abspiel-, Konzentrationsfehler im Angriff, bleibt robust im Deckungsverbund.
Und doch ist da zuvor dieser Moment, dieses Aufblitzen, wenn THW-Regisseur Stefan Lövgren an den Grenzen der Physis, in doppelter Unterzahl mit nur vier Spielern gegen sechs Spanier ankämpfend, einen langen Tipp-Pass spielt, so etwas wie einen Lanzenstoß in den freien Raum und doch mitten in den Muskelstrang zwischen den Schulterblättern. Ein Impuls, den Dominik Klein wie automatisiert aufnimmt und per keckem Dreher zum 24:24 (43.) an dem immer stärker werdenden Tomas Svensson vorbei ins Tor, gleichermaßen ins Herz, bugsiert. Das ist der Moment, in dem Marcus Ahlm auf der Bank die Fäuste ballt, in dem Noka Serdarusic seinen in Abschnitt zwei anhaltenden Ärger innerlich abfedern kann, in dem die Schlachtrufe, die Beleidigungen der Zuschauer an dem in Weltklasse-Manier 25-mal parierenden Thierry Omeyer abprallen, der im Anschluss einen Siebenmeter samt Nachwurf von Ricardo Andorinho entschärft, der THW dadurch nicht mit vier Toren in Rückstand gerät, sondern Karabatic zum 26:28 (56.) trifft.
"Mit solchen Zuschauern macht es mir besonderen Spaß", sagt Omeyer und lacht herzlich, befreit, wie einer, der weiß, dass er der Matador des Abends ist. Auch wenn er den Stier nicht erlegt hat.
(Von Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 26.03.2007)"
Sorry, aber der Text fiel mir in diesem Zusammenhang wieder ein.....
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Trotzdem stelle ich meine Fragen auf einem sachlichen Level und wenn etwas nicht funktioniert hat, dann hinterfrage ich auch kritisch.
Du meinst wirklich, dass emotionale Berichte nicht sachlich sein können, dass heißt, der Gegenstand des Berichtens nicht ordentlich wiedergegeben werden kann, dass emotionale Berichterstatter nicht hinterfragen? Einspruch! Denn du wertest hier emotionale Berichterstattung ab, stellst deine Art des Journalismus als Non-plus-Ultra dar ... doch dabei machst du handwerklich genau das Gleiche wie emotionale Typen, die entscheiden sich nur, die Sau rauszulassen, du entscheidest dich, die Sau drinnenzulassen. Das hat mit wahrhaftiger Berichterstattung wenig zu tun.
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Hüstel. Es mag ja eine Jugendsünde gewesen sein, aber wer solche Texte textet,, kann nicht ganz ohne Emotionen sein..

Sorry, aber der Text fiel mir in diesem Zusammenhang wieder ein.....
Dieser Text ist neun Jahre alt. Mit zunehmender Nähe zu einem Team nimmt die Emotionalität ab, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Außerdem war er damals gerade Anfang 30 und da berichtet man ganz anders als mit 40. Aber das ist nur meine Meinung. Zumal Emotionalität in einem Bericht nicht bedeutet, dass der Schreiber es so empfunden hat. Ich habe selbst während der EM auch einen Artikel für eine Zeitung aus Balingen geschrieben. Der hatte auch einen sehr emotionalen Unterton. Aber mit Balingen verbindet mich exakt gar nichts, vor allem nicht emotional.
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Du meinst wirklich, dass emotionale Berichte nicht sachlich sein können, dass heißt, der Gegenstand des Berichtens nicht ordentlich wiedergegeben werden kann, dass emotionale Berichterstatter nicht hinterfragen? Einspruch! Denn du wertest hier emotionale Berichterstattung ab, stellst deine Art des Journalismus als Non-plus-Ultra dar ... doch dabei machst du handwerklich genau das Gleiche wie emotionale Typen, die entscheiden sich nur, die Sau rauszulassen, du entscheidest dich, die Sau drinnenzulassen. Das hat mit wahrhaftiger Berichterstattung wenig zu tun.
Wer sagt denn, das meine Art das Non-plus-Ultra ist? Ich habe mich, zumindest was den Podcast angeht, für diesen Weg entschieden. Die Geschmäcker sind verschieden und manchen gefällt das besonders emotionale eben besser. Mir gefällt es in einer Übertragung eines Bundesligaspiels von 306 pro Saison eben nicht, es sei denn die Meisterschaft wird gerade entschieden. Daher bevorzuge ich neutrale Kommentatoren. Aber das ist, wie gesagt, mein persönlicher Geschmack. Zudem gibt der Handball pro Spiel zu viele verschiedene Höhepunkte her, anders als der Fußball. Wenn man da bei einem Tor mal deutlich spürbar emotionaler wird, dann hat das einen anderen Stellenwert. Und übrigens: Nur weil mir etwas nicht gefällt heißt das nicht, dass es nicht 1000 anderen gefällt.
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Deswegen schrieb ich ja auch etwas von Jugendsünde.....

Lokalschreiber ohne Emotionen und Bezug zum eigenen Team braucht die Welt ja auch nicht. Ist schon OK, woran sonst soll sich der Flensburger dennsonst an Kiel reiben. Und ich bin schon über 50.....

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... dafür, dass es diesen Podgast überhaupt und dann auch noch hartnäckig gibt. Habe jetzt erst hier davon erfahren, mir die jüngste Folge angehört und war durchaus angetan. Vielleicht an der ein oder anderen Stelle etwas lang, aber insgesamt schon sehr hörenswert. Zwischendurch mal so 30 Sekunden Musik zur Erholung wären aber auch nicht schlecht....
Dass ein Medium mal bestimmte Details so hinterfragt, wie z.B. im Fall Gensheimer, ist ja auch eher selten. Also ich werde bestimmt nicht jede Folge schaffen, aber die ein oder andere und sage dann mal: Viel Erfolg für die Redaktion.
Was die Emotionalität angeht: dagegen habe ich eigentlich nichts. Ich habe jetzt in Ländern gelebt, wo Fußballreporter sich nach jedem Tor ihrer Mannschaft in den Armen lagen und minutenlange Tänzchen aufführten. Dagegen ist das bißchen Emotionalität hier schon auszuhalten. Was nicht geht ist, wenn hinter der ganzen Emotionalität eine gewisse Objektivität auf der Strecke bleibt. Das muss letztlich jeder medial arbeitende Mensch für sich entscheiden, wo diese Grenze zu ziehen ist.
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Zitat
Ansonsten hätte mich auch mal eure Meinung zu den anderen Punkten aus dem ersten Take interessiert, Stichwort Produkt Handball verkaufen.
Also ich sehe das sehr ähnlich wie Tamo bzw. sein Redaktionskollege vom Fussball.
Solange es solch ein Terminhickhack in der Bundesliga /Kollisionen zwischen Terminen EHF /DHB gibt, es jedes Jahr ein Großturnier mit undurchschaubaren Modi gibt (A spielt gegen B im letzten Gruppenspiel, gewinnt B gegen A kommt B weiter, gewinnt A mit X Toren kommt C weiter und gewinnt A mit Y Toren kommt doch A weiter) oder die Nationalmannschaft in einem der ersten Testspiele nach der EM plötzlich keine Halle mehr hat, Pokalspiele wiederholt werden, weil kein Offizieller das gültige Regelwerk kennt, wird die Euphorie nicht nachhaltig sein. Den ganzen Quatsch richtig in den Griff zu kriegen, ist viel wichtiger, als dass Sport1 ein Abstiegsduell anstatt Tontaubenschiessen von Kiel oder RNL zu übertragen.Viele, die nach der EM angefangen haben sich mit Handball zu beschäftigen, werden so genauso schnell wieder vergrault.
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Hier ist Episode 108:
Zu Gast in der aktuellen Ausgabe:
- Markus Götz (Sport1)
- Helge-Olaf Käding (handballrecht.de)
- Lars Lamadé (Rhein-Neckar Löwen)
Themen (u.a.):
- Löwen mit leichtem Vorteil im Titelrennen
- Abstiegskampf spitzt sich zu (ab 6:56)
- Bundesliga braucht mehr Mut (ab 11:56)
- Paragraphen-Chaos beim DHB (ab 17:00)
- Lars Lamadé im Gespräch (ab 28:35)
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Jetzt ist der Götz wieder bei Dir zu Gast und spielt Dir den Ball zu hinsichtlich Handball und Medienpräsenz und Du fragst ihn wieder nicht nach sport1 und der Rechtesituation. Gerade wo sport1 vor kurzem die Exklusivrechte an neuen Verhandlungen aufgelöst hat, wär das doch interessant geweswn. Verstehe ich nicht. Wurde Dir das untersagt?
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Nein, da wurde mir rein gar nichts untersagt. Fragen kann ich immer noch, was ich will. Aber er ist der falsche Ansprechpartner, nach wie vor. Und außerdem besitze ich einige weitere Infos. Diese Infos sagen mir, dass es aktuell nicht schlau ist, wenn ich mich dahingehend bei ihm in der Sendung erkundige. Ich weiß, dass euch dieses Thema extrem reizt, aber ich plane zeitnah ja noch eine Sondersendung zum Thema "Handball im TV". Da nehme ich mir auch ungerne die Fragen vorab schon weg. Man muss da eher den Sport1-Chef einladen. Markus Götz ist nur Mitarbeiter und würde sich selbst auch keinen Gefallen tun, wenn er da den Verhandlungsstand bekannt gibt (was er auch nie tun würde).
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Hat es was mit potentiellen zukünftigen Livestreams zu tun?
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