Quo Vadis HBW

  • Will Balingen den auslaufenden Vertrag von Nyokas nicht verlängern? Oder gibt es ernsthaftes Interesse anderer Clubs? Für mich passt der grundsätzlich schon nach Balingen, für stärkere Teams produziert er meines Erachtens zu viele Fehler und kann auch keine Abwehr.

    Jaanimaa wäre sicher keine schlechte Wahl, wobei auch der in der Abwehr ja nicht super bombig steht. Aber spielstark und torgefährlich ist er.

    Den neuen Kreisläufer kenne ich nur oberflächlich, Potential hat er sicherlich. Jung, billig, abwehrstark....das spricht alles gegen Theuerkauf.

    Laut meinen Infos ist mit Nyokas noch nichts entschieden, Interesse anderer Clubs ist aber vorhanden! Wie es mit Nyokas überhaupt weiter geht hängt sicher auch ein Stückweit von seinem Bruder bei FAG ab, da die Zwei nicht so weit auseinander sein wollen!

    Jaanimaar hat sich leider erledigt, der spielt nun erst mal in Kiel...

    EDIT: Nyokas hat sich nun auch erledigt, er wechselt zur neuen Saison nach Frankreich in die 1. Liga!

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

    2 Mal editiert, zuletzt von oko (13. März 2016 um 17:14)

  • Zitat

    ...doch soll er laut unserem Manager recht gut Abwehr spielen können...und der sollte ja schon ein Auge dafür haben, spielte er doch die gleiche Abwehr-/Angriffposition wie unser junger Österreicher!


    Ok, zusammen mit dieser Information wird's schon logischer. Dann kann ich deine Hoffnung verstehen

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Nicht mehr "Gegenwind" als die letzten Jahre auch schon! Seit 2012 ist man an dem Thema dran, jedoch hat sich bis heute nichts bewegt in Balingen! Daher versucht man eben auch nach Lösungen im Zollernalbkreis, aber eben außerhalb von Balingen zu suchen. Mittelfristig wird es für den HBW mit der kleinen Halle wohl kaum noch möglich sein finanziell mit den anderen Clubs in der 1.Liga mitzuhalten...

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  • Einer der dominierenden politischen Trends der nächsten Jahre wird es meiner Meinung nach auch in Schwaben sein, größere Steuerausgaben von Seiten der Bevölkerung noch mehr wie bislang geschehen in Frage zu stellen. Sei es bei schon jahrelang vor sich hinschlummernden Megavorhaben wie BER oder bei "kleineren", aber immer noch millionenschweren Projekten wie dem Trierer Theater oder eben diesem angestrebten Hallenneubau. Bislang wie selbstverständlich vorgebrachten Forderungen dürfte zunehmend schon im Anfangsstadium ein Riegel vorgeschoben werden. Oder es wird immer wieder die Bürgerbeteiligungs-Maschinerie angeworfen, bei der relativ sicher ist, dass große Summen für Bauvorhaben, von denen nur eine Minderheit profitiert, nicht durchgewunken werden.

  • Warum hat man denn die Halle überhaupt so klein gebaut?
    Laut Wikipedia hat der HBW schon in der 1. Liga gespielt als die Halle eröffnet wurde.
    Und auf Internet-Fotos sieht die Halle so niedrig aus, als ob man diese ins Erdreich vergraben hat.
    Wer macht denn sowas ??

  • Die Hallt wurde als Zweitligahalle geplant – der Aufstieg kam je damals etwas plötzlich. Verglichen mit anderen Plänen vorher, die etwa 800, 1000 oder 1200 Plätze vorsahen, war sie relativ groß.
    Warum sie im Erdreich verbuddelt ist (bzw. es so aussieht), weiß ich nicht. Könnte evtl. was mit der Erdbebensicherheit zu tun haben.

    »Wenn ich Ihnen die Frage gestellt hätte, und Sie wären ich, dann würden Sie auch die Frage nicht so beantworten, wie Ihre Frage tendenziell vermuten lässt, dass Sie gern hätten, dass ich sie beantworten würde.« - Jean-Claude Juncker

  • ... Verglichen mit anderen Plänen vorher, die etwa 800, 1000 oder 1200 Plätze vorsahen, war sie relativ groß ...

    Sorry, ich will hier echt nicht rumstänkern. Heisst das, dass Ihr (vor dieser neuen Halle) in der 2. Liga nicht mal eine für 800 Zuschauer hattet? Jede Schulturnhalle mit Tribüne hat ja schon 400 Plätze.

  • Ortenauer, eine Schulturnhalle war es wohl, aber keine Tribüne, dafür altehrwürdig :) einfach ein geiles Ding, recht kuschelig ab 400 Zuschauern.
    Und: die Arena ist "verbuddelt" also "tiefergelegt", ähnlich wie zum Beispiel Dormagen.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Dafür gab es einen Oberrang, auf dem auch mal ein Ball landen konnte – wobei das mehr beim Schulsport vorkam.

    Ursprünglich geplant wurde die Halle glaub ich eher wegen mangelnder Hallen- als wegen mangelnder Sitzplatzkapazitäten. Vergiss dabei nicht: Als die Planungen für die »Sporthalle Süd« begannen, gab es noch keinen HBW und der TV Weilstetten spielte im oberen Mittelfeld der Regionalliga.

    »Wenn ich Ihnen die Frage gestellt hätte, und Sie wären ich, dann würden Sie auch die Frage nicht so beantworten, wie Ihre Frage tendenziell vermuten lässt, dass Sie gern hätten, dass ich sie beantworten würde.« - Jean-Claude Juncker

  • Ich halte die Schwalbe Arena für sehr gelungen. Zweckmäßig, groß und "günstig". Laut Wikipedia 10.4 Mio für 4200 Zuschauer.

    In der Tat ist die SCHWALBE Arena sehr gelungen und für Gummersbach ein Glücksfall. Allerdings ist bei den Kosten zu beachten, dass der VIP-Bereich in der benachbarten "Halle32" untergebracht werden kann und dieser nicht in das Budget für den Hallenneubau eingeflossen ist.

  • Dafür gab es einen Oberrang, auf dem auch mal ein Ball landen konnte – wobei das mehr beim Schulsport vorkam.

    Ursprünglich geplant wurde die Halle glaub ich eher wegen mangelnder Hallen- als wegen mangelnder Sitzplatzkapazitäten. Vergiss dabei nicht: Als die Planungen für die »Sporthalle Süd« begannen, gab es noch keinen HBW und der TV Weilstetten spielte im oberen Mittelfeld der Regionalliga.


    Also hier liegen grundsätzliche Verwechslungen vor. Klar wurde zu TV Weilstetten Zeiten über einen Hallenneubau nachgedacht. Der Gedanke ging dann verloren. Erst nachdem der HBW so gut wie in die 1. Liga aufgestiegen war wurde die jetztige Sparkassen-Arena, innerhalb kurzer Zeit gebaut. Die erste Saisonhälfte wurde damals in der Paul Horn Arena in Tübingen gespielt.

  • Die Paul-Horn-Arena ist doch diese schweinchenrosa Halle wo der TV Neuhausen gespielt hat, oder? Warum zieht der HBW nicht dorthin um?

    Die Halle bietet weniger Sitzplätze als die Sparkassenarena, da würde nicht mal jeder aktuelle Sitzplatzdauerkarteninhaber einen Platz bekommen...wäre also sogar ein Rückschritt!
    Die nächste größere, handballtaugliche Halle ist tatsächlich die Porsche Arena in Stuttgart...zu weit, zu groß, zu teuer...

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  • Die Hallt wurde als Zweitligahalle geplant – der Aufstieg kam je damals etwas plötzlich. Verglichen mit anderen Plänen vorher, die etwa 800, 1000 oder 1200 Plätze vorsahen, war sie relativ groß.
    Warum sie im Erdreich verbuddelt ist (bzw. es so aussieht), weiß ich nicht. Könnte evtl. was mit der Erdbebensicherheit zu tun haben.

    Warum hat man denn die Halle überhaupt so klein gebaut?
    Laut Wikipedia hat der HBW schon in der 1. Liga gespielt als die Halle eröffnet wurde.
    Und auf Internet-Fotos sieht die Halle so niedrig aus, als ob man diese ins Erdreich vergraben hat.
    Wer macht denn sowas ??


    Das Ziel bei Gründung des HBW war es, dauerhaft Handball in der 2.Liga in Balingen bieten zu können. Schnell war man in die 2. Liga aufgestiegen und benötigte eine vernünftige Halle für die 2.Liga, die aber vorausschauend im Bedarfsfall auch den technischen Anforderungen der 1. Liga genügt. Der HBW wollte eine vergleichbare Halle wie die in Dormagen, hierzu reiste man sogar mit einer Abordnung der Stadt Balingen dort hin, um die Stadt zu überzeugen. Die Halle in Dormagen ist eine Stahlkonstruktion, die dadurch relativ problemlos und mit relativ kleinem Geld hätte erweitert werden können, würde man mehr Plätze brauchen. Sie war für die 2. Liga vollkommen ausreichend. Der schnelle Aufstieg des HBW dann in die 1.Liga war eher ein Unfall, als ein geplanter Erfolg. Eine taugliche Halle für die dann 1.Liga war noch nicht vorhanden, man musste also für die 1.Saison nach Tübingen in die Paul-Horn-Arena ziehen. Keiner rechnete damals bei einem möglichen Aufstieg ernsthaft damit, das der HBW mehr als 1-2, vielleicht auch noch max. 3 Jahre in der 1. Liga spielen würde, daher sah man damals die 2300 Plätze an Kapazität als ausreichend an, man hätte ja im Bedarfsfall irgendwann auch noch erweitern können. Wie immer bei solchen Dingen war die Finanzierung ein Problem. Letztlich fand man ein Betreibermodell aus Stadt und privatem Bauherrn als Lösung. Allerdings wollte die Stadt Balingen das Ganze nur Umsetzten, wenn die Halle nicht als Stahlkonstruktion, sondern in Beton gebaut werden würde. Die Begründung dafür weiß ich heute nicht mehr. Die Bedenken des HBW wegen der dadurch womöglich eingeschränkten Erweiterungsoption wurde von der Stadt als unbegründet angesehen, da laut deren Aussage auch die Betonkonstruktion erweiterbar wäre. Letztlich wurde der HBW vor die Wahl gestellt die Sparkassenarena jetzt kurzfristig in Beton und als Schulsporthalle zu bauen, oder eben nicht zu bauen. Die Entscheidung war somit klar und es wurde in Beton gebaut. Der HBW ist nun schon fast 10 Jahre in der 1.Liga und baucht mittlerweile Platz für 4000-4500 Zuschauer, um finanziell mithalten zu können. Leider rächt sich jetzt aber das die Halle nicht wie vom HBW angedacht als Stahlkonstruktion, sondern in Beton gebaut wurde. Eine Erweiterung ist aus Gründen der Statik fast nicht möglich, bzw. nur mit so einem hohen finanziellen Aufwand, dass man schon fast eine komplett neue Halle dafür bauen kann. Tja...und nun hat man das Problem und sucht nach einer Lösung...zumindest der HBW tut das!

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    6 Mal editiert, zuletzt von oko (15. März 2016 um 23:32)

  • Da scheint ihr ja ganz schön im Stich gelassen zu werden von Stadt und Landkreis. Klingt kaum besser als in Eisenach. Aber gut, dass der Verein versucht, selber was zu initiieren. Denn sonst könnte die Halle in den nächsten Jahren schnell wieder groß genug sein (2. Liga). Ich drücke Euch die Daumen, denn es ist echt zum heulen, wenn alles funktioniert und es nur an der Infrastruktur scheitert.

  • ...Wie immer bei solchen Dingen war die Finanzierung ein Problem. Letztlich fand man ein Betreibermodell aus Stadt und privatem Bauherrn als Lösung. Allerdings wollte die Stadt Balingen das Ganze nur Umsetzten, wenn die Halle nicht als Stahlkonstruktion, sondern in Beton gebaut werden würde. Die Begründung dafür weiß ich heute nicht mehr. ...


    Das liegt auf der Hand. Der ppp-Investor ist die Georg Reisch GmbH & Co. KG, ein Unternehmen, dessen Kern bis heute das klassische Baugeschäft ist. Da arbeitet man vorzugsweise mit Beton. Und um Planung- und Entwicklungskosten zu sparen bekamen wir einen Zwilling der Saulgauer Sporthalle im Kronried.

    :schrei:H-B-W-----H-B-W-----H-B-W


  • Das liegt auf der Hand. Der ppp-Investor ist die Georg Reisch GmbH & Co. KG, ein Unternehmen, dessen Kern bis heute das klassische Baugeschäft ist. Da arbeitet man vorzugsweise mit Beton. Und um Planung- und Entwicklungskosten zu sparen bekamen wir einen Zwilling der Saulgauer Sporthalle im Kronried.

    Danke! Stimmt, war mir entfallen...

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