aufgrund einer Einladung eines ehemaligen Kollegen aus Berlin hatte ich die Möglichkeit, mein erstes Erstligaspiel des TV in fremder Halle zu verfolgen. Ob man mir es nun glaubt oder nicht: Ich habe das Ganze trotz der sehr hohen Niederlage genossen. Herrliche Erstligaatmosphäre mit 8.400 Zuschauern, mal zu erleben, wie 1. Liga richtig zelebriert wird, die Stars der Füchse und auch die hoffnungsvollen Youngster zu sehen (besonders Fabian Wiede hat mir sehr gut gefallen) sowie nicht zuletzt die sehr ansehnlichen und hübschen Cheerleader der Füchse
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Zum Spiel gibt es aus Dettener Sicht eigentlich nicht viel zu sagen. Von Anfang an hoffnungsvoll überfordert, musste man ab der 20. Minute befürchten, dass man nicht einmal 10 Tore im gesamten Spiel erzielen würde. Das es dann doch nicht ganz so schlimm kam lag zum einen am Neuzugang Halilbegovic, welcher für die ersten 4 Tore des TV sorgte sowie an Paladin, der endlich einmal auf eine einigermaßen gute Quote kam (5 Tore). Auch sollte man die zwei gehaltenen Siebenmeter von Babin erwähnen, der allerdings gegen die Berliner Außenspieler fast immer den Kürzeren zog, da diese traumhaft sicher verwandelten.
Ansonsten war es für die Füchse recht einfach, den Angriffsbemühungen des TVE Einhalt zu gebieten, beschränkten sich die Bemühungen weitesgehend auf einfaches kreuzen, um dann einen der beiden Halben in Wurfposition zu bringen. Anspiele auf beide Außen kann man an zwei Händen abzählen und dementsprechend gab es von diesen Positionen auch keine Tore. Sowohl Arnarson als auch später kurzfristig Schüttemeyer waren auf der Spielmacherposition völlig überfordert und brachten keinerlei Ideen ins Spiel. Falls dann doch mal ein Wurf auf's Berliner Tor kam, stand da immer noch ein glänzend aufgelegter Heinevetter, der u. a, vier 7-Meter hielt. Einige doch recht merkwürdige Schiedsrichterentscheidungen gegen den TVE (natürlich für den Ausgang des Spiels ziemlich belanglos) rundeten dann die Klatsche für den TVE ab.