9. Spieltag TV Germania Großsachsen - TSB Heilbronn Horkheim

  • Harter Prüfstein für den TVG Großsachsen

    Bereits am Freitag, um 20.30 Uhr, kreuzt der TVG Großsachsen mit dem Vorjahres-Vize, TSB Horkheim, die Klingen in der Sachsenhalle. Die Partie verspricht Spannung, denn in den letzten Jahren war das Aufeinandertreffen der beiden Teams nie langweilig und meist hart umkämpft. Dabei gelang es in der letzten Saison den „Saasemern“ erstmals beide Partien zu gewinnen, ein Umstand den man in Horkheim sicherlich nicht vergessen hat und dementsprechend motiviert in das Spiel gehen wird.

    „Neben den beiden Schwergewichten, Coburg und Bad Neustadt, ist das sicherlich die stärkste Mannschaft in der 3. Liga Süd“, weiß auch TVG-Trainer Andrei Siniak. Dabei begann die Saison für den TSB mehr als schlecht. Nach drei Spieltagen zierte man mit 0:6 Punkten das Tabellenende und man sprach schon von der großen Krise. Doch das Team von Neu-Trainer Jochen Zürn, er kam vom Zweitligisten SG BBM Bietigheim, spielte sich eindrucksvoll zurück Richtung Spitze. Nach vier Siegen in Folge, drei davon auswärts, rückte man bis auf Platz 5 in der Tabelle vor. Den Aufwärtstrend möchte man verständlicherweise in Großsachsen fortsetzen und sich langsam aber sicher oben festbeißen. Ausgeruht sind die „Hunters“ sicherlich, denn aufgrund eines Oktoberfestes in der heimischen Stauwehrhalle hatte man am vergangenen Wochenende spielfrei und konnte sich so optimal auf die „Saasemer“ einstellen. Jemand aus dem Team hervorzuheben ist schwierig, der TSB ist durch die Bank weg gut besetzt und besticht vor allem durch eine knallharte Defensive mit zwei Klasse-Keepern im Rücken. Großsachsen möchte seinen Heimnimbus weiter ausbauen und die nächsten beiden Heimpunkte einfahren. Nach dem verdienten Teilerfolg in Friedberg würde man nur zu gerne den Punkt zuhause vergolden. Ein schwieriges, aber nicht unmögliches Unterfangen. Wieder mit von der Partie ist Torhüter Roko Peribonio, der nach seinem „Ausflug“ zu den Rhein-Neckar-Löwen wieder das Tor des TVG hüten wird.

    „Am Freitag muss alles passen, das Team aus Horkheim ist bärenstark. Ich freue mich auf die Partie. Die letzten Duelle waren immer eng, hart aber fair. Durch die Jahre in der BW-Oberliga und 3. Liga kennt man seine „Pappenheimer“, erwartet TVG-Kapitän Tobias Kohl einen heißen Tanz. Wichtig sicherlich wieder: Die Fans in der Sachsenhalle. Sie sind es, die dem Team über schwierige Situationen hinweghelfen können und machen eben am Ende vielleicht dieses eine entscheidende Prozent mehr aus. Für Unterhaltung ist also gesorgt und mit einem Sieg in das Wochenende zu starten, wäre natürlich das Optimum. Doch davor stehen 60 harte und spannende Minuten, nach denen der TVG, hoffentlich, als Sieger die Platte verlässt.

    TVG Großsachsen - TSB Horkheim
    Freitag, 25.10.2013, 20.30 Uhr
    Sachsenhalle Großsachsen

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  • Der TVG schafft es am Ende tatsächlich noch durch eine Reihe von Fehlleistungen, verworfener 7-m und 2 geschenkte Tempogegnstössse das Spiel zu verdaddeln....trotz schwacher Angriffsleistung, hier wusste nur Tom Zahn mit 8 Toren zu überzeugen, hätte man das Spiel gegen die im Angriff ebenfalls sehr schwachen Horkheimer eigentlich gewinnen müssen, vergab aber am Ende den ihn Halbzeit 2 herausgeworfenen 2-Tore Vorsprung

    Sehr stark in Halbzeit 2 der junge Fraefel im Tor, auch die Abwehr mit guter Leistung....im Angriff waren aber vor allem Kohl und Masica Ausfälle, und am Ende lief auch das Spiel über die Sauer Brüder nicht so wie gewünscht...man kann nur hoffen, dass Jonas Gunst bald wieder fit ist, er wird dringend benötigt

  • Was ein krimi das gestern war ...

    Ich würde es nicht so sehr an der Saasemer Angriffsleistung festmachen, denn Daniel Rabmann im Horkheimer Tor hatte einen Sahnetag erwischt mit einer Quote über 50% gehaltener Bälle!
    Es war ein Spiel der Torhüter, und den nötigen quäntchen Glück auf seiten des TSB. Nochmehr solche Krimis hat ich aber nicht aus ;)

    Fazit: Revanche geglückt!

  • spannend war es, aber vom Niveau eher unteres Drittliganiveau...die Quote des Heilbronner Torwarts gestern war vor allem auch der schwachen Qualität der Würfe der Grossachsener Rückraumspielr geschuldet...auch von dem Heilbronner Rückraum war bis auf wenige Ausnahmen nichts zu sehen...da hab ich aus Spielen der Horkheimer in Leutershausen noch eine ganz andere Qualität in Erinnerung

  • Auf beiden Seiten (auch beim TVG) bärenstarke Torhüter und gute Abwehrleistung!. Der Angriff bei Horkheim war dynamischer und besser organisiert. Bei Großschsen fehlte im Angriff jemand der das Spiel in die Hand nimmt. Am Ende wäre ein Unentschieden leistungsgerecht gewesen!

  • TVG Großsachsen - TSB Horkheim 21:22


    Horkheim entführt erstmals die Punkte aus der Sachsenhalle

    Schockstarre auf der einen, unbändiger Jubel auf der anderen Seite. In einer spannenden und hoch emotionalen Partie entführten die Gäste vom TSB Horkheim erstmals die Punkte aus der Sachsenhalle und feierten so ihren fünften Sieg in Folge. Ein Umstand, den sich der TVG ganz alleine selbst zuzuschreiben hat.

    Von Beginn an schoss man Gäste-Keeper David Rebmann „warm“. Der lief dann auch zu absoluter Höchstform auf und ließ die „Saasemer“ gleich reihenweise verzweifeln. Einzig Tom Zahn konnte in der Partie mit einer passablen Quote aufwarten, der Rest brauchte einfach zu viele Chancen. Bis zum 4:7, in der 14. Spielminute, führten die Gäste meist mit zwei bis drei Toren. Der erstmalige Ausgleich gelang dem TVG beim 8:8 (20.) und bis zur Pause legte der TSB vor und Großsachsen zog nach. Mit einem 10:11 aus Sicht der Heimmannschaft ging es zum Pausentee und die gut 400 Zuschauer freuten sich auf spannende zweite 30 Minuten.

    Die gab es dann auch, wobei die Heimsieben weitaus besser startete und die Partie beim 15:14 (38.) endgültig gedreht hatten. 16:14 (43.), 17:15 (47.), 20:18 (53.), der TVG führte meist mit zwei Toren und hatte mehrfach die Möglichkeit den Vorsprung weiter zu vergrößern. Dies gelang nie, und das brachte TVG-Trainer Andrei Siniak auch gründlich auf die Palme. „Das ist einfach nur ärgerlich immer wenn wir den Deckel draufmachen können, werfen wir den Ball weg. Zu viele technische Fehler und Fehlwürfe. Mit 21 Toren gewinnt man heutzutage kein Heimspiel mehr.“

    Gut, dass die Abwehr funktionierte und auch Marius Fraefel im Saasemer Kasten einen guten Tag erwischt hatte, so hielt man die „Hunters“ nämlich in Schach. Doch das Siebenmetertor zum 21:19, in Minute 57. Minute, sollte der letzte Treffer der „Saasemer“ sein. Evgeni Prasalov glich bis 60 Sekunden vor dem Ende aus. Großsachsen im Angriff, der Arm der Schiedsrichter zum passiven Spiel wird gehoben. Nach einem Freiwurf auf halblinks, spielen die Saasemer Marius Jörres mit einer tollen Ballstafette frei und der kann nur noch siebenmeterreif gefoult werden. Florian Sauer schreitet zum Punkt. Im Gegensatz zur Vorwoche in Friedberg zeigt er aber Nerven und scheitert an David Rebmann. Kreisläufer Fabian Bohnert bringt die Gäste mit 22:21 in Führung und Großsachsen schafft es nicht, in den verbliebenen 15 Sekunden einen strukturierten Angriff auf die Beine zu stellen und so bleibt Marius Jörres beim letzten Wurfversuch im Block hängen. Eine unnötige und sehr ärgerliche Niederlage. Man hat die Gäste durch eigene Unzulängligkeiten immer wieder zurück in die Partie gebracht und es versäumt, sich rechtzeitig abzusetzen.

    Nächstes Wochenende ist wegen des Feiertages, am Freitag, spielfrei, danach geht’s zum Aufsteiger nach Kornwestheim. Eine Halle, an die der TVG nur gute Erinnerungen hat. Schließlich hat man damals den ersten Aufstieg in die 3. Liga, im Jahr 2010, perfekt gemacht. Vielleicht klappt’s ja endlich mit dem ersten Auswärtssieg.

    TVG Großsachsen-TSB Horkheim 21:22 (10:11)
    Großsachsen: Peribonio, Fraefel; Zweigner (1), Masica (1), Jörres (2), Kohl (1), Zahn (8), Sauer D. (2), Gans (1), Sauer F. (4/4), Spilger (1), Knierim, Rybakov

    Quelle: SPORTWOCHE ONLINE - alles Wissenswerte aus der Rhein-Neckar-Region

  • er war sicherlich gut, aber das Spiel hat der TVG durch eigene Unzulänglichkeiten verloren.....letztlich war die schwache Angriffsleistung und die 2 hergeschenkten Bälle die zu Tempogegenstössen führten Grund der Niederlage und nicht der Horkheimer Torhüter...zumal die Mehrzahl der gehaltenen Bälle auch solche waren, die ich als guter Torwart zwangsläufig halte, da einfach zu schlecht geworfen...vor allem Tobi Kohl hatte einne gebrauchten Tag

  • Für Tobias Kohl ist wohl schon die ganze Runde gebraucht. Ausser er wird jetzt zum Abwehrspezialist umgeschult, aber im Angriff hat man das Gefühl dass er sich nicht mehr getraut dahin zu gehen wo es wehtut.

    Peter Masica hat wohl schon sein Herz in Leutershausen........