Erschreckender Bericht vom A-Jugendspiel TSV Burgdorf gegen HSG Freiberg

  • Zitat

    Die rote Karte gegen Adrian Kammlodt, bis dahin Antreiber der Dachse und bester Torschütze (10 Tore) ist eine F a r c e!!! Wer das Video sehen kann (ca. 54:15) wird n i e zu einem anderen Urteil kommen können! Ja, es fällt ein Filmstädter theatralisch. Warum lässt sich nur vermuten. Rot, niemals! Wenn es zu einer Berührung kam, muss eine Absicht erkennbar sein! Aber: Adrian Kammlodt war ca. 10 m davon entfernt. Den einzigen Vorwurf, den man ihm machen kann, er war in derselben Halle!


    Na das würde mich dann aber auch mal interessieren. Kann man die Szene irgendwo "öffentlich" sehen? myvideo, youtube oder so?

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Also der Spieler, der die rote Karte bekommen hat, hat den Potsdamer auf jeden Fall nicht berührt. Sieht für mich eher danach aus, als ob der Torschütze beim Zurücklaufen den Potsdamer während dem Jubeln mit dem Arm erwischt hat. Ob man dann jedoch so fallen muss? Vielleicht ist ihm gleichzeitig der Blutdruck in den Keller gerauscht und er musste sich kurz hinlegen. :lol:

    Klassische Verwechslung würde ich mal sagen. Eine Möglichkeit, wie es zu der Verwechslung kam, liegt wohl darin, dass der Potsdamer etwas verspätet fällt und genau in dem Moment der Friedberger Spieler, der anschließend die rote Karte bekommen hat, vorbeigelaufen ist.

  • Freiberger Spieler ;)

    Laut Freiberger Homepage soll wohl der Trainer der A-Jugend, Andreas Bolomsky, ab nächster Saison die Erste Herrenmannschaft übernehmen, da der bisherige Trainer, Jiri Tancos, ab der kommenden Saison den Damen-Zweitligisten BSV Sachsen Zwickau übernimmt.

    Also gibt es vielleicht ab nächster Saison keine erschreckende Berichte mehr von den Dachsen.

    Cheftrainer Jiri Tancos verlässt am Saisonende die HSG Freiberg | HSG Freiberg

    Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten.

  • Im Bericht vom gestrigen Spiel gegen Hildesheim gab es sogar ein Lob für die Schiedsrichter, obwohl Freiberg verloren hat. Aber das ist eigentlich nicht der Grund, weswegen ich diesen Beitrag verfasse.

    Mir geht es vielmehr darum, ob die Spielweise der Dachse wirklich erfolgversprechend sein kann. Man wirft zwar in etwa so viele Tore, wie der Erstplatzierte Berlin, aber gleichzeitig hat man die mit Abstand schwächste Abwehr der gesamten Liga. In Zahlen ausgedrückt: Die Dachse werfen vorne im Schnitt 35 Tore pro Spiel, fangen sich aber genauso viele hinten ein. Das macht insgesamt knapp über 70 Tore pro Spiel, wenn die Dachse beteiligt sind. Vielleicht ist das ja auch mit ein Grund, wieso das ein oder andere Schiedsrichtergespann nicht hinterherkommt.

    Zurück zur Spielweise: Attraktiv für die Zuschauer ist das allemal, keine Frage. Aber was nutzt es mir, wenn mein Angriff die Spielzüge schnell zu einem Torerfolg bringt, ich aber im Prinzip ohne Abwehr spiele? Und vor allem, was machen die A-Jugendlichen, wenn sie in den Herrenbereich wechseln müssen? Gibt es eine Mannschaft der ersten oder zweiten Liga, die ähnlich spielt?

  • Also ich kann nun überhaupt nichts attraktives an der Spielweise finden. Ich vergleich das immer gerne mit Räuberschach. Das hat mit normalen Schach auch nichts zu tun. Genauso geht mir das mit der Spielweise. Ich habe in der D,C,B Jgd überhaupt nichts gegen so eine Spielweise, Aber spätestens ab der A-Jgd muss der Übergang geschafft sein. Eigentlich schon früher. Und genau da liegt das Problem wenn die Spieler in die Aktiven kommen. Wie soll das was werden? Natürlich is es ein probates Mittel um ab und zu den Gegner aus den Lauf zu bringen. Aber sicher nicht über die ganze Spielzeit hinweg.

    btw, wieso sollen diie Schiedsrichter nicht hinterher kommen? Was is das denn für ne Aussage? Alle die JBLH pfeifen sollten damit nun wirklich kein größeres Problem mit der Spielweise haben. Evtl hapert es an der Progression, aber das ist ja eh immer unterschiedlich angelegt.

    Zu den Berichten dieses Katastrophentyps äußere ich mich nicht weiter. Das sollte das Beste sein.

    ...das man als Referee in neun von zehn Spielen kein Lob erhält, sollte man früh begriffen haben!", Jürgen Rieber, DHB Schiedsrichter-Lehrwart

  • @ meba ideen
    ich gebe dir völlig recht. Zur Steigerung der individuellen Fähigkeiten ist das in der D und C Jugend absolut sinnvoll. In der B-Jugend nur noch punktuell. Die Ergebnisse zeigen , dass diese Spielweise über 60 Minuten nicht zum Erfolg führt, auch wenn der Herr Bolomsky anderer Meinung ist. Am kommenden Sonntag spielt die Freiberger A-Jugend in Berlin und ich gehe stark davon aus, dass hier wieder eine Niederlage für die Dachse drin ist. Berlin deckt 6:0

  • Mein Verständnis einer guten Abwehrarbeit ist eben genau das, keinen Spielfluß bei der angreifenden Mannschaft zuzulassen.
    Wo steht geschrieben, dass die abwehrende Mannschaft brav an der 6-m Linie zu stehen hat, damit der geneigte Fan sowas wie einen Spielfluß erkennen kann, während er an seiner Bockwurst zutschelt?
    Da bevorzuge ich lieber die erfrischende, mit viel Laufbereitschaft und Einsatz verbundene offensive Abwehrvariante, so wie sie die Dachse praktizieren, aus welcher dann meist schnelle Gegenstöße zu zahlreichen Torerfolgen führen (derzeit im Schnitt 34,5 Tore/Spiel).
    Die angreifende Mannschaft ist gefordert, darauf eine spielerische Antwort zu finden!

    Nach meiner Meinung verhindert gute Verteidung vor allem Tore, provoziert passives Spiel beim Gegnerund hilft dadurch dem Torwart für einen Erfolg

    Zitat

    Die Dachse werfen vorne im Schnitt 35 Tore pro Spiel, fangen sich aber genauso viele hinten ein.

    Wenn ich lese, dass die Dachse im Schnitt fast 35 Tore im Spiel einfangen, so ist dies nach meiner Meinung keine "gute" Abwehrarbeit.
    Das eine solche Abwehr die individuelle Fähigkeiten der Abwehrspieler schult ist unbestritten, auch mag manch ein Coach sich an solch einer laufbereiten Abwehr erfreuen, aber als Zuschauer sehe ich daran keine Freude, da, wie ich bereits geschrieben habe, kein Spielfluss aufkommt (viele Unterbrechungen, viele Einzelaktionen) und das Spiel von individuellen Aktionen bestimmt wird.

    Grüsse
    Suomi

  • Grüßen,
    es kamen ziemlich viel Argumente pro oder contra, aber nur gegen die Spielweise und vor allem den Trainer... obs einen gefällt ist egal - jedem das seine- jetzt gibts jedoch wieder nen Artikel von dem hier so dargestellten "Katastrophenbolomsky" der meiner Meinung nach Gesprächsbedarf aufwirft.

    Ihr habt euch mit allem befasst außer mit dem was den Trainer von Freiberg aufregt. Dies hat er nun selber zusammengefasst und! was ich ihm hoch anrechnen muss: er hat in seinem Bericht mögliche Lösungswege verfasst!

    Jeder kann alles kritisieren und in den Dreck ziehen, aber daran zu arbeiten, dass es besser wird, ist selten!
    Da ich selber Schieri bin, interessiert mich dieser Artikel sehr. Eure Ansicht würde ich deswegen gerne hören ;)

    Also lest euch einfach mal den Artikel durch. :hi:

    Dachse ohne Chance | HSG Freiberg

  • Ihr habt euch mit allem befasst außer mit dem was den Trainer von Freiberg aufregt. Dies hat er nun selber zusammengefasst und! was ich ihm hoch anrechnen muss: er hat in seinem Bericht mögliche Lösungswege verfasst!

    Dachse ohne Chance | HSG Freiberg

    Oh Gott, der Artikel ist ja genauso grausam wie alle anderen davor! Über 50% des "Spielberichtes" (als Spielbericht sehe ich nur den Teil bis zur HSG- Aufstellung) dreht sich doch wieder nur um Schiedsrichterentscheidungen statt um die Spielweise der Freiberger. Bolomsky schreibt von 51 Fehlangriffen (=Fehlern, Fehlentscheidungen) der HSG- Spieler. Hat er mal die der Schiedsrichter gezählt? UNd bedacht das diese sich, wenn es mal nciht so läuft, nicht einfach auf die Bank setzen können? Er faselt von mehr Menschlichkeit ist aber beim Herziehen über Schiedsrichter ganz groß dabei?

    Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das die Schiedrichter immer nur bei den Freiberger Spielen ganz besonders schlecht sein sollen. Vielleicht sollte Herr Bolomsky einfach mal nur seine Regelkenntnis auffrischen. Dann würde man auch nicht Strafen und Spielfortsetzungen in einen Topf werfen (Kernpunkt 3 seiner Aussage)...

  • Ich habe (zufällig) in dieser Saison ein Spiel der Dachse gesehen, da wollten die Trainer der Freiberger die Schiedsrichter schon in den ersten Minuten in den Boden stampfen. Jetzt soll der ganze Handball so verändert werden, dass die Freiberger endlich erfolgreich sind? Ja, man kann/soll/muss diskutieren, wie Handball gespielt und gepfiffen werden soll. Auch die Ausbildung von Spielern und Schiedsrichtern ist wichtig. Doch das bedarf eines Miteinanders der Menschen ... und die Freiberger kochen "in den Bergen" ein eigenes Süppchen. Schon lange.

  • Ich kann TLpz, nur recht geben. Dieser Artikel ist wie alle anderen und eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema nicht mehr äussern. Ich habe ihn vor ein paar Wochen live in Berlin erleben können und habe mich prächtig über diesen Mann amüsiert, er ist einfach eine Karikatur :pillepalle: . Was mich aber besonders aufregt sind seine Lösungsvorschläge. Mehr Geld für die Schiris ist immer gut, aber was junge Leute davon abhält Schiri zu werden sind solche Typen wie er, der sich wie ein Derwisch am Spielfeldrand aufführt und jede Schiedsrichterentscheidung kritisiert.

    Er überträgt die Basketballregeln auf das Handball. So ein Quatsch :wall: Ich mag den Handballsport wie er ist und ich denke, dass viele meiner Meinung sind.

    Mein Tipp: Herr B. sollte Kegeln gehen, vielleicht kann er diesen Sport revolutionieren indem er mit einer eiförmigen Kugel spielt

  • Keulinsky....
    bist du früher unter mausezahn hier aufgetreten...?
    irgendwie leicht tolpatschig der versuch über diesen umweg den trainer zu beweihräuchern....

    ich hatte ja die ehre, den besagten trainer live erleben zu dürfen.
    ich glaube auch nicht, daß man zu der person selbst noch groß stellung beziehen muss oder soll
    wenn man ihn erlebt hat und auch seine kommentare in schriftlicher form durchliest.

    sicher sind lösungsvorschläge lobenswert- wenn sie denn im ansatz sinnvoll sind.
    der latente vorwurf, dass schieris ab der 45. minute aufgrund konditioneller probleme
    beim freiberger spiel überfordert sind....na ja..
    der ständige vorwurf der falschen regelauslegung......
    der ständige vorwurf, daß sich gegnerische mannschaften nur mit fouls gegen die
    spielweise der freiberger wehren können...
    der ständige vorwurf das sich die schieris dann auch -fast immer- noch grundsätzlich
    falsch verhalten und gaaaaanz oft mit den spielern unterhalten....

    ob solche sachen den handball in freiberg oder im allgemeinen weiterbringen- da hab ich so
    meine zweifel-
    heranwachsende sind leicht zu begeistern- zu beeinflussen-auch zu einer verschworenen
    gemeinschaft zusammenzubekommen, nur bleiben dabei doch zu oft die realitäten auf der
    strecke und die man eigentlich trainieren / ans erwachsene heranführen soll, haben oftmals
    eine etwas verklärte sicht der dinge, weil ja nun auch ständig die o.a. phrasen vorgebetet
    werden anstatt sich selbst zu hinterfragen :
    warum falle ich als trainer so oft negativ auf-
    warum moniere ich so oft regelverstöße die anderen so wenig auffallen-
    warum hat meine mannschaft trotz meiner meinung nach oftmals überragendem
    spiel letztlich in der tabelle keinen vorderen platz-
    warum bekommen meine spieler so oft strafen von den schieris die m.m.nach
    sehr oft ungerechtfertigt sind-
    die liste könnte man fortsetzen...

    insgesamt erinnert das ganz ein bisschen an den gag...:
    ein falschfahrer auf dieser autobahn ?
    verseht ich nicht-mir kommen doch hunderte auf meiner fahrbahn entgegen.....

    ich wünsche zumindest den jugendlichen, daß der neue trainer nciht den gleichen
    weg fortsetzt- obs beim handball hilft wird man sehen- fürs spätere leben hilft eine
    andere sichtweise und handhabung sicherlich....

    mfg

  • Keulinsky....
    bist du früher unter mausezahn hier aufgetreten...?
    irgendwie leicht tolpatschig der versuch über diesen umweg den trainer zu beweihräuchern....

    Nein, es gibt nur einen Mausezahn, darauf bestehe ich. Und schön, dass auch mal ein Schieri hier
    den Lösungsvorschlägen zumindest offen gegenübersteht. Der große Rest scheint da ja wie so oft eine vorgefertigte Meinung zu haben.

    Doch gerade Ansätze wie die "shot clock", da ist Herr B. nicht der einzige Unterstützer, und die deutlich härtere Bestrafung beim Abwehrverhalten durch den Kreis besonders im Hinblick auf die Außen finde ich überlegenswert!

    Nun ziehe ich mich aber wieder in meine Berghütte zurück um mein Süppchen zu kochen...ich glaube da fehlt noch etwas Knoblauch.

    :)

  • Was für ein .........( ) wer hat dem bloß nen C-Schein gegeben? Ich hoffe mehr hat er nicht. Also dem Landesverband sollte man mal auf die Finger hauen. Und bitte liebe Verantwortlichen der JBLH es reicht, es reicht endgültig. Das sind Beleidigungen, die muss sich kein Schiedsrichter, erst recht nicht Beteiligte, anhören. Unternehmt endlich was gegen diesen arroganten Schmutzfink! Zumindest kann man nur hoffen, dass der Landesverband jetzt mal reagiert. Ich versteh ehrlich gesagt die Schiris nicht, die die Mannschaft gepfiffen haben. Das sollte für ein Zusatzbericht reichen und der Verein sollte aufgefordert werden die Berichte von der HP zu nehmen. Überall gibts dafür Strafen. Wieso nicht in dem Fall?


    Gruß

    ...das man als Referee in neun von zehn Spielen kein Lob erhält, sollte man früh begriffen haben!", Jürgen Rieber, DHB Schiedsrichter-Lehrwart

  • Keulinsky....
    bist du früher unter mausezahn hier aufgetreten...?
    irgendwie leicht tolpatschig der versuch über diesen umweg den trainer zu beweihräuchern....


    schön dass du mich schon abgestempelt hast... nein, mausezahn ist mir unbekannt...

    ich möchte nur ne objektive Antwort von dir hören - und da ist es mir scheißegal was du vom Trainer hältst!
    Dein Text trieft jedoch nur von deiner Meinung zum Trainer. Kann ich auch nachvollziehen. Der Trainer eckt einfach an und dann richtig!

    Und wie er es in seinem Bericht geschrieben hat, halte ich z.B. die Basketballreglung mit der shotclock auch für vollkommen überzogen.
    Zum Handball gehört einfach Körperlichkeit, Fouls, Rivalitäten! Sonst könnten wir auch zum Schach (ich weiß isn Standardsatz im Repertoire eines jedne Trainers)!

    Aber ihr wisst doch selber, dass fast jeder Spielsituationen unterschiedlich bewertet. Wann sind sich schonmal beide Trainer einig? Und zeigt mir einen Trainer der im Spiel nichts an den Schieris auszusetzen hat. Und das Heim/Gastpublikum hat dann auch wieder ne eigenes Sicht der Dinge...

    Den kennt ihr sicher schon (das ist es doch was es zu vermeiden gilt):
    Schiri hat die Schnauze voll, News: Wochenblatt Online » Wochenzeitung zwischen Alb & Bodensee

    Also steht doch ganz klar die Frage, ob man da nicht was ändern kann.

  • Ich weiß nicht, ob Du's schon wusstest, doch - meines Wissens - verweigert der Trainer die Zusammenarbeit mit dem Landesverband strikt.

    Wusste ich nicht. Aber erscheind mir mit etwas Abstand auch für klar. Hätte ich mir denken können. Spaten bleibt Spaten und Schmutzfink bleibt Schmutzfink.
    Bin mal gespannt wenn der "normale" Schiris bekommt mit der Männermannschaft. Viel Spaß! Weil noch hat er ja zumeist, wie in dem letzten Spiel, Schiris auf Topniveau! Da möchte man doch glatt mal nen Spiel als Austausch in nem anderen Landesverband pfeifen. :lol:


    Gruß

    ...das man als Referee in neun von zehn Spielen kein Lob erhält, sollte man früh begriffen haben!", Jürgen Rieber, DHB Schiedsrichter-Lehrwart