Füchse Berlin - Rhein-Neckar Löwen

  • der Ballverlust im vorletzten Angriff war letztlich für den Punktverlust verantwortlich...

    Exakt!

    Ich glaube, dass Pavel den Ball zu Tino passen wollte. Sah von meiner Warte einigermaßen unbedrängt aus ... ;(

    Ach ja: Spiel war sicherlich noch nicht beendet und auch aus meiner eigentlich super Sicht war es das Außennetz ... aber egal ! ! !

    mit Petko so geht nicht!
    (Velimir Petkovic
    [b]
    Mein Herz schlägt links, der Kopf arbeitet rechts und die Brieftasche ist in den USA (André Kostolany)

    Einmal editiert, zuletzt von FuexxeFan3 (6. Oktober 2013 um 20:02)

  • Schiris fand ich gut im gesamten Spiel. Haben sich vor allem nicht durch das ständige Lamentieren der Berliner aus der Ruhe bringen lassen und eine aus meine Sicht klare Linie vertreten.

    Kurios: Letzte Woche hat das gleiche Duo den letzten Wurf des BHC von LInksaußen Christian Hoße nicht gewertet, weil er nach Foul im Kreis stand. Sicher nicht unbedingt vergleichbar, aber natürlich wieder ein Zeichen dafür, wie oft man in solch enge Situationen als Schiedsrichter gerät.

    Insgesamt ein ganz schwaches Spiel. Anscheinend ist das Niveau der Liga selbst in der Spitze im Moment nicht gerade auf dem höchsten Level....

  • Das habe ich mir auch gedacht und mit etwas Pech gibt es 10 Sekunden vor SChluss für dieses Foul Rot mit Sperre...auch bei Groetzkis abgestandenem Treffer hätte es dann konsequenter Weise 2 min (Rot?) geben können, denn der Arm ging schon deutlich zum Gegner...


    findest Du? Warum? Es sollte doch so sein, dass der Maßstab des Spiels auch in der letzten Minute des Spiels gilt. Nur weil die letzten Sekunden laufen kann ich doch Fouls die zig mal im Spiel passiert sind nicht plötzlich mit anderen Maßstäben pfeifen. (die behinderte Anwurfsituation ist da eine andere Geschichte). Ich denke an der Stelle haben die Schiries ihre Linie beibehalten. Im Spiel wurden ähnliche Aktionen auch nicht als abgestanden gepfiffen - was es zweifellos war. Wäre das anders gewesen, bestünde die Aufregung zurecht. Dann hätte man 7m pfeifen müssen und ob der dann reingeht oder nicht (vermutlich schon?) steht auf dem nächsten Blatt. Für mich als Außenstehenden war es übrigens ein ganz komisches Spiel.


  • Für mich als Außenstehenden war es übrigens ein ganz komisches Spiel.

    Wieso?


    Und um noch was zum Thema beizutragen:

    Ich fand die Linie der Schiris im HSV-FAG-Spiel wesentlich diskussionswürdiger als in diesem Spiel.

    2 Pokale, 1 Schale, SCM...

  • Auszug aus L鰓en bringen Heinevetter auf die Palme - Handball - kicker online :

    Zitat

    "Das ist Schwachsinn, was wir uns 60 Minuten aufbauen, wird uns mit dem Allerwertesten wieder eingerissen", sagte Heinevetter völlig frustriert in der ARD. Zehn Minuten nach dem Spiel hatte der überragend spielende Nationalkeeper noch immer mit leerem Blick auf der Auswechselbank gesessen und konnte es nicht fassen: Denn was nicht nur er deutlich gesehen hatte, schätzten die Referees anders ein. Groetzki stand bei seinem Wurf in letzter Sekunde klar mit dem Fuß auf dem Siebenmeterkreis - also hätte abgepfiffen werden und Berlin gewinnen müssen.

    Auch Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson fiel es sichtlich schwer, seine Emotionen in Zaum zu halten. Im Fokus seiner Kritik: die Schiedsrichter. "Ich bin sehr enttäuscht. Schon letzte Woche in Flensburg hat uns eine Entscheidung einen Punkt gekostet. Heute war es ähnlich", sagte der Isländer. "50 Prozent aller unserer Minuspunkte resultieren aus Entscheidungen in der Schlusssekunde."

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.


  • findest Du? Warum? Es sollte doch so sein, dass der Maßstab des Spiels auch in der letzten Minute des Spiels gilt. Nur weil die letzten Sekunden laufen kann ich doch Fouls die zig mal im Spiel passiert sind nicht plötzlich mit anderen Maßstäben pfeifen. (die behinderte Anwurfsituation ist da eine andere Geschichte). Ich denke an der Stelle haben die Schiries ihre Linie beibehalten. Im Spiel wurden ähnliche Aktionen auch nicht als abgestanden gepfiffen - was es zweifellos war. Wäre das anders gewesen, bestünde die Aufregung zurecht. Dann hätte man 7m pfeifen müssen und ob der dann reingeht oder nicht (vermutlich schon?) steht auf dem nächsten Blatt. Für mich als Außenstehenden war es übrigens ein ganz komisches Spiel.


    Mir war so, als ob es da eben lt. Regelwerk eine andere Strafe nach sich zieht, weil die mglw. letzte Aktion taktisch unterbunden wird...es gab doch bei uns auch die Diskussion, dass Musche das Zuspiel durch ein Foul verhindern hätte sollen und dafür Rot riskiert hätte.

    Für immer erster deutscher Championsleaguesieger!

    Magdeburg ist Handball, Handball ist Magdeburg. So ist das! (J.Abati)

  • Bei allem verständlichen Frust finde es schon etwas traurig und unfair, dass man von Berliner Seite und auch von den Medien komplett ignoriert, dass korrekterweise zumindest 7m für die Löwen hätte geben müssen. Es gibt also nicht wirklich einen Grund von einer Benachteiligung zu sprechen. Die Berliner Fans hier im Forum zeigen sich da doch wesentlich objektiver. Dafür :respekt:

  • In der Sportschau wurde es auch nicht erwähnt. Schöne Legendenbildung ist das...

    ....an der der Bob geren mitstrickt:

    Zitat

    Groetzki stand klar im Kreis, als er warf. Der Nationalspieler ehrlich: „Kann sein, dass ich gestanden habe. Aber wenn der Schiedsrichter pfeift, muss er Siebenmeter für mich geben.“

    Hanning: „Ein Foul, das einen Siebenmeter rechtfertigt, habe ich nicht gesehen.“


    Blöd.de

    Es würde den Berlinern gut zu Gesicht stehen, etwas souveräner zu reagieren. Zudem der eigene Trainer durch sein Verhalten aktiv dazu beigetragen hat, dass die RNL ausgleichen konnten......

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht stand ja jemand vor Bob und er konnte die Szene nicht sehen - ich habe bisher noch kein Zitat gefunden dass er das "abgestanden" gesehen hätte.


    Von Fans finde ich solche Argumentationen noch akzeptabel - aber Trainer und Manager sollten da etwas souveräner umgehen. Heinevetter lasse ich mal komplett außen vor

  • Das ist echt eine schöne Legendenbildung. Schon in Flensburg kann man sich drüber streiten ob es eine Benachteiligung war, aber natürlich ist es eine halbe Woche später bereits historisch so festgehalten. Heute wieder, ganz schlimme Geschichte für Berlin blablub. Mag sogar sein das die Berliner hier benachteiligt wurden in der Aktion, aber das galt im Spielverlauf auch mal umgekehrt. Ein Spiel dauert 60 Minuten. Es sind 42 Tore gefallen. Der gesamte Spielverlauf hat das Spiel entschieden. Wenn es zum Schluss knapp wird, ist das ein selbstverschuldetes Problem. Ein Tor entscheidet im Fußball, aber nicht im Handball...das muss mal in die Köpfe rein.
    Das wirkt für mich einfach (und das sage ich als neutraler was das gestrige Spiel angeht, ich hätte Berlin sogar lieber als Sieger gesehen) wie das klassische Bild eines schlechten Verlierers, auch wenn bei einem Unentschieden keine Rede davon sein kann.

    Was wir hier nämlich wirklich vorliegen haben: Berlin hat nun zwei Spiele gegen die Konkurrenten um die CL-Plätze gehabt und hätte beide gewinnen können und jeweils denke ich verdient. Sie haben aber beide Male versäumt den Sack zuzumachen. Gegen Flensburg haben sie minutenlang in der Schlussphase kaum ein Tor erzielt, gegen die Löwen haben sie einen Vorsprung aus der Hand gegeben. Sehr ärgerlich, aber so ist Handball.

    Das ist nämlich meine Meinung zu diesen scheinbar mittlerweile täglich aufkommenden Schiedsrichterdiskussionen: Kann nicht einfach wieder mal jemand ein Spiel verlieren/nicht gewinnen und es abhaken? Wäh Wäh Schiedsrichter, heul. Es hat bei solchen Diskussionen auch nicht der Recht der am lautesten schreit, der bekommt aber leider die Schlagzeilen. Wirkt auf mich sehr sehr unsympathisch Berlin, ich hoffe ihr kommt von dem Trip mal runter (ich meine jetzt Bob und Co, nicht zwangsläufig die Fans).

  • Der Groetzki stand mit dem Fuß auf der SIEBENMETERKREIS...dann war es ja Regelkonform...obwohl ich keine Siebenmeterkreis kenne :lol:

  • ... Ein Tor entscheidet im Fußball, aber nicht im Handball...das muss mal in die Köpfe rein.


    hui, gewagte These, insbesonder ein Anbetracht der letzten Ergebnisse. Ich denke mit dem Ansatz würfeln wir dann demnächst die Ergebnisse.
    Nein, im Ernst: natürlich hat eine Mannschaft das Anrecht darauf, auf Grundlge des vereinbarten Regelwerkes behandelt zu werden. Ich denke da sind sich doch sicher alle einig. Die Situation gestern war von Groetzky eindeutig abgestanden. Die Situation war auch deutlich 7m weil Abwehr im Kreis. Im Gegensatz zu den anderen diskutierten Spielen, sehe ich hier aber nicht, dass die SR ihre Linie verlassen haben. Im ganzen Spiel wurden ebenfall deutlich abgestandene Aktionen nicht gepfiffen. Insofern ist das ärgerlich für Berlin aber kein Grund sich so aufzuregen.


  • hui, gewagte These, insbesonder ein Anbetracht der letzten Ergebnisse. Ich denke mit dem Ansatz würfeln wir dann demnächst die Ergebnisse.

    Natürlich ist auch das letzte Tor eines Spieles wichtig, aber ich glaube es ist klar wie ich das meine. Damit eine solche Situation wie in diesem Falle überhaupt entstehen kann, muss es in der 59. Minute erst einmal Unentschieden stehen eine Situation die im Handball nun einmal nicht so alltäglich ist wie im Fußball. Natürlich werden knappe Handballspiele in der Schlussminute endgültig entschieden und wenn dabei eine strittige Schiedsrichterentscheidung dabei ist, ist das Geschrei natürlich groß, aber weder entscheiden die Schiris in dem Moment das Spiel noch das Tor (bzw. nicht geworfene Tor)...zumindest objektiv gesehen. Wenn man alle Tore und Fehlentscheidungen gegenrechnet kann man mir vielleicht damit ankommen das eine Mannschaft benachteiligt wurde, sofern man sich da nicht jeweils knappe Entscheidungen mit Fanbrille zurechtstutzt, aber darum geht es ja bei der Diskussion um Schlussminuten/Sekunden-Entscheidungen nie. Worum es eigentlich geht ist Frustration und das ist auch absolut verständlich.

    Das was ich noch dazu geschrieben habe ist natürlich Ausdruck dafür das meine Geduld für diese Art Diskussion am Ende ist. Es wird in dieser Saison gefühlt in jedem Spiel über Last-Minute-Entscheidungen der Schiris diskutiert, das ist fast schon ein Reflex. In den meisten Fällen sind das aber 50:50-Dinger und selbst wenn nicht, gilt das was ich sonst über den Spielverlauf schreibe. Berlin kann diese Spiele schon vor der Schlussminute gewinnen, haben sie aber nicht.

  • Sehe ich genauso...zumal es in Halbzeit 1 auch durchaus diskussionswürdige Entscheidungen gegen die RNL gab...so war der erste /-m gegen die RNL wohl unberechtigt, im Anschluss gibt es dann bei Ballbesitz RNL eine etwas seltsame Gelbe Karte gegen Landin und dadurch bedingt Ballbesitz der Berliner in Überzahl, woraus ein weiteres Tor resultierte...dies alles half den Berlinern neben dem Unvermögen der RNL in dieser Phase auch sich abzusetzen...aber darüber "beschwert" man sich von Berliner Seite dann natürlich nicht :)

  • Viele Jahre wurde das Regelwerk und auch die Taktiken und die Athletik auf schnelles Spiel getrimmt, was ich ja auch mag. Die Schiedsrichter wurden dem nicht angepasst. Die müssen nachwievor als Hobby - Schieris zu zweit übers Feld hecheln nach teilweise langer Anreise und noch platt vom eigentlichen Beruf.
    Kann man von denen verlangen, dass sie nach 59:59 min noch konzentriert genug sind, alles richtig zu machen?
    Selbst beim Fußball gibt es inzwischen eine Reihe miteinander "verfunkte" Schiedsrichter, Assistenten, 4. Offiziellen, teilweise Torrichter. Und das bei einem Spiel, was langsamer ist und weniger Aktionen stattfinden, die einer Beurteilung der Schiedsrichter bedürfen.

    Das gestern mag ja ärgelich für die Berliner sein, aber bei dem Spiel waren die Füchse schlechter als die Schiedsrichter.

    Ich bin aber auch der Meinung, dass die fehlerhaften Schiedsrichterleistungen, die beträchtlichen Anteil am Spielergebnis haben, zugenommen haben. Wird also Zeit, was dagegen zu tun.
    Regelwerk anpassen, Schiedsrichteranzahl erhöhen?, besser Ausbilden, Professionalisation.
    Ist hier nun aber offtopic.

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

    Einmal editiert, zuletzt von kuestentanne (7. Oktober 2013 um 11:51)

  • Das was ich noch dazu geschrieben habe ist natürlich Ausdruck dafür das meine Geduld für diese Art Diskussion am Ende ist. Es wird in dieser Saison gefühlt in jedem Spiel über Last-Minute-Entscheidungen der Schiris diskutiert, das ist fast schon ein Reflex. In den meisten Fällen sind das aber 50:50-Dinger und selbst wenn nicht, gilt das was ich sonst über den Spielverlauf schreibe. Berlin kann diese Spiele schon vor der Schlussminute gewinnen, haben sie aber nicht.

    D'accord, sehe ich im Prinzip auch so. Es ist natürlich aber auch so, dass es in dieser Saison nun schon einige von diesen knappen Dingern gab, dass die immer im Fernsehen kommen, die Moderatoren ihren spontanen Senf dazu geben und des Spielern und Offiziellen zwei Sekunden später ein Mikrofon unter die Nase gehalten wird (wobei selten Sinnvolles herauskommt).
    Mal sehen was Bob heute oder morgen in seiner Kolumne schreibt, in der Regel (ich glaube auch letzte Woche) sieht er es nach einmal Schlafen deutlich differenzierter.
    Sigurdsson schätze ich als Trainer sehr, gerade weil er nicht nur im Vorfeld, sondern auch am Spielfeldrand oft sehr schnell sehr richtige Entscheidungen trifft. Da hatte er aber gestern nicht seinen besten Tag, und er er wird zunehmend dünnhäutiger. Daran muss er arbeiten, denn ein Trainer seiner Klasse hat so spontane emotionale Ausbrüche nicht nötig.
    Grundsätzlich haben wir meiner Meinung nach in der Liga inzwischen ein Rumpelstilzchen-Coaching-Problem. Ich finde, die Trainer, auch die Spieler, dürfen sich an Meckereien zu viel erlauben. Eigentlich alle Trainer der Spitzenmannschaften sind da sehr gut dabei (gut, Vranjes kommt immer etwas cooler rüber...). Das war mal anders, und ich habe am Handball immer geschätzt, dass es sehr viel disziplinierter zuging als bspw. im Fußball. Vielleicht sollte man da wieder hin (zum Beispiel mit konsequenteren Zeitstrafen wegen Meckerns, die Füchse haben gestern erfahren, wie weh das tut). Und nach dem Spiel... nun gut, Sport lebt auch von den Emotionen. Es wäre nur schön, wenn ab einem bestimmten Punkt spontane Meinungsäußerung und reflektierte Analyse bzw. Berichterstattung einsetzen würden. Die Sportschau ist dafür aber auch selbst verantwortlich.
    Ich für meinen Teil würde jedenfalls lieber über das Spiel als über die emotionalen Ausbrüche nach dem Spiel zu diskutieren.

  • Mal abgesehen von der ganzen Situation und der Diskussion hier:

    wie findet ihr eigentlich den Zusammenschnitt der Sportschau? Ich hab das Spiel nicht gesehen und muss sagen, wenn ich die Szenen sehe und ich die ganzen Kommentare hierzu von einigen ausblende, dann macht zumindest der Zusammenschnitt Lust auf mehr. Gute Werbung für unseren Sport wie ich eigentlich finde...

    Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten.