• 195.692 Wahlberechtigte, 150.974 Wähler.


    Es sind also noch 0,316 % der Stimmen zu vergeben, Es gibt doch noch Hoffnung für die FDP, die im güstigsten theoretischen Falle noch auf 5,11 % kommen könnte (Achtung :spam: ).

    Ein Mensch möcht' erste Geige spielen - jedoch das ist der Wunsch von vielen,
    So dass sie gar nicht jedermann, selbst wenn er´s könnte, spielen kann:
    Auch Bratsche ist für den der´s kennt, Ein wunderschönes Instrument.

  • Die FDP kann gar nichts mehr gewinnen oder verlieren. Es geht dort nicht um die Zweitstimmenanetile, sondern um das Direktmandat. Der CDU-Kandidat hat nach der ersten Zählung mit drei Stimmen Vorsprung gewonnen. Ein Sitz mehr für die SPD und einer weniger für die CDU kann bei knappen Entscheidungen (wie zum Beispiel der Bundeskanzlerwahl, für die ja die Mitgliedermehrheit nötig ist) in diesem Bundestag durchaus entscheidend sein.

  • Doch noch Hoffnung für Steinbrück? Gedankenspiele von Egon Bahr. 8o

    Merkel könnte Macht verlieren: So wird Steinbrück Kanzler – Ausland – Blick

    Wenn das wirklich so kommen könnte, würden wohl ziemlich viele ziemlich dumm aus der Wäsche schauen. Vielleicht folgt dem Wahlkrimi noch ein viel spannenderer Nach-Wahl-Thriller mit komödiantischen Elementen. :pillepalle:

    Jedenfalls ein ganz interessanter Denkansatz.

  • Doch noch Hoffnung für Steinbrück? Gedankenspiele von Egon Bahr. 8o

    Merkel könnte Macht verlieren: So wird Steinbrück Kanzler – Ausland – Blick

    Wenn das wirklich so kommen könnte, würden wohl ziemlich viele ziemlich dumm aus der Wäsche schauen. Vielleicht folgt dem Wahlkrimi noch ein viel spannenderer Nach-Wahl-Thriller mit komödiantischen Elementen. :pillepalle:

    Jedenfalls ein ganz interessanter Denkansatz.

    In NRW nach nicht einmal 2 Jahren kläglich gescheitert. SPD und Grüne gingen allerdings gestärkt daraus hervor. In Hessen unter Ypsilanti an den eigenen SPD-Reihen gescheitert. Bei den Neuwahlen gingen CDU und FDP gestärkt daraus hervor. Schleswig-Holstein 2005 Rot-Grün mit den Stimmen von SSW...Ohne Neuwahlen wurde dann in einer großen Koalition der Minister gewählt.
    Daher auf Bundesebene nicht wirklich denkbar...und für SPD und Grüne äußerst riskant. Vor allem, wenn die eigenen Leute nicht mitspielen. Vor allem bei den Grünen könnte eine Tolerierung auf Bundesebene zu erheblichen Missstimmungen führen. Aber am Ende kommt es wohl auch sehr auf die richtigen Personen an.

    Viele Grüße
    :hi:

    Einmal editiert, zuletzt von Snuffmaster (26. September 2013 um 23:40)

  • Okay, Steinbrück hat eben seinen Rückzug aus ALLEN Ämtern angekündigt. Alles läuft immer mehr auf Schwarz-Rot hinaus, vor allem, da die Bundespartei eine Empfehlung für diese Konstellation ausgegeben hatte heute.

    Viele Grüße
    :hi:

  • Nachzählen beendet. Verzählt haben sie sich beim ersten Mal tatsächlich, allerdings zuungunsten des Gewinners. Der Unterschied zwischen erster und zweiter Zählung liegt bei immerhin 90 Stimmen (vorher 3 Vorsprung, nun 93). Wenn das überall so läppisch gehandhabt wird... sollte die FDP mal beantragen, alle Wahlkreise neu auszuzählen. :hi:

  • Das Ergebnis im Detail

    Fehlertoleranz schön und gut, bleibt dennoch die Frage, wie viel Vertrauen man in ein derartiges System haben kann.

    66 Stimmen wurden nicht berücksichtigt?
    4 nachträglich für gültig erklärt?
    Einige wurden dann wohl trotzdem anderen Parteien zugeordnet.
    CDU, Grüne, Piraten sowie der parteilose Direktkandidat gewinnen "zweistellig" dazu - die SPD, Linke und die NPD verlieren zweistellig.
    Die FDP hatte im übrigen vier Stimmen zuviel im vorläufigen Erststimmenergebnis - nur der Vollständigkeit halber, weil es im Link fehlt. ;)

    Durch die Nachzählung steht jetzt auch fest, dass das "vorläufig" knappste Ergebnis nun im Märkischen Kreis II mit 54 Stimmen Unterschied erzielt wurde. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Fehlertoleranz schön und gut, bleibt dennoch die Frage, wie viel Vertrauen man in ein derartiges System haben kann.


    Das System ist nicht verkehrt. Nur die Rechenkünste der auszählenden freiwilligen Helfer sind es scheinbar. ;)
    Es bleibt doch keiner Partei verwehrt, "Beobachter" an jede Wahlurne zu entsenden, um der Auszählung beizuwohnen und sie zu unterstützen. Insofern ist die Transparenz, das maßgebliche Kriterium, gewährleistet. Dass Rechenfehler passieren, ist zwar unschön, aber halt im Bereich des Möglichen. Da hier Menschen am Werk sind. Und Menschen nun einmal dazu tendieren, nicht fehlerfrei zu sein. Weder beim Handball noch beim Auszählen. :hi:

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Zitat von »Steinar«

    Fehlertoleranz schön und gut, bleibt dennoch die Frage, wie viel Vertrauen man in ein derartiges System haben kann.

    Das System ist nicht verkehrt. Nur die Rechenkünste der auszählenden freiwilligen Helfer sind es scheinbar.
    Es bleibt doch keiner Partei verwehrt, "Beobachter" an jede Wahlurne zu entsenden, um der Auszählung beizuwohnen und sie zu unterstützen. Insofern ist die Transparenz, das maßgebliche Kriterium, gewährleistet. Dass Rechenfehler passieren, ist zwar unschön, aber halt im Bereich des Möglichen. Da hier Menschen am Werk sind. Und Menschen nun einmal dazu tendieren, nicht fehlerfrei zu sein. Weder beim Handball noch beim Auszählen.


    Das System ist nicht verkehrt. Nur die Rechenkünste der auszählenden freiwilligen Helfer sind es scheinbar. ;)
    Es bleibt doch keiner Partei verwehrt, "Beobachter" an jede Wahlurne zu entsenden, um der Auszählung beizuwohnen und sie zu unterstützen. Insofern ist die Transparenz, das maßgebliche Kriterium, gewährleistet. Dass Rechenfehler passieren, ist zwar unschön, aber halt im Bereich des Möglichen. Da hier Menschen am Werk sind. Und Menschen nun einmal dazu tendieren, nicht fehlerfrei zu sein. Weder beim Handball noch beim Auszählen. :hi:

    Fehler sind menschlich. Und genau deshalb sollte beim Auszählen eine doppelte Sicherheit eingebaut werden. Ich bin selbst Wahlhelfer. Und wir zählen die Stimmer folgendermaßen aus: Eine Person sagt die Partei des jeweiligen Stimmzettels an, eine zweite steht dahinter und schaut, ob die Ansage richtig ist. Dann notieren zwei Personen unabhängig voneinander die Stimmen. Nach Auszählung vergleichen die beiden Notierer ihr Ergebnis. Stimmt es überein, wird das Ergebnis eingetragen. Stimmt es nicht überein, wird nochmal ausgezählt.

    Bei diesem System müssten schon beide Notierer den gleichen Fehler machen und das ist sehr unwahrscheinlich.

    Das wichtigste in meinem Leben: Jesus Christus und meine Familie. Kroatien unser Herzensland. Hobby: THW Kiel. Weitere Hobbys: Geocaching, Bogenschießen.

  • Auch ich war Wahlhelfer. Und wir hatten zusätzlich zur Bundestagswahl noch eine Landtagswahl und eine Landratswahl auszuzählen. Das ging auch, wir waren bereits um kurz nach acht mit allem fertig. Wir hatten allerdings auch nur jeweils ca. 700 Stimmen auszuzählen.

    Diese Fehler, die unweigerlich gemacht werden, könnte man aber nach meiner Meinung auf ein Minimum absenken. Und zwar durch andere Stimmzettel. Anstatt beide Stimmen auf einen Stimmzettel zu packen, würde ich für Erst- und Zweitstimme separate Stimmzettel machen. Und zudem noch in unterschiedlichen Farben. Das würde das Auszählungsprozedere deutlich vereinfachen. Die lästige Umsortiererei der Stimmzettel würde gänzlich entfallen, die Prozedur deutlich beschleunigt und die Fehlerquote minimiert. Außerdem wäre zudem das Ausfüllen des Protokolls deutlich einfacher.

    Aber auf mich hört ja keiner ;)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    2013-10-01 16:54 (wz): Die Anzeichen verdichten sich, dass das endgültige Ergebnis der SPD einen weiteren Sitz bescheren wird. Mittlerweile liegen uns alle von den Hamburger Kreiswahlausschüssen am vergangenen Freitag festgestellten Ergebnisse vor. Demnach hat die SPD in ganz Hamburg 2.852 Zweitstimmen mehr erzielt, als ihr im vorläufigen Ergebnis zugesprochen worden waren. Auch die anderen Parteien haben entsprechend profitieren können, doch nur für die SPD hat die Änderung Mandatsrelevanz. Sie wird aller Voraussicht nach ein weiteres Ausgleichsmandat erhalten, so dass sich die Gesamtzahl der Abgeordneten auf 631 und Zahl der SPD-Sitze auf 193 erhöht. Nutznießer wird wahrscheinlich Jens Zimmermann sein, der auf Platz 15 der hessischen SPD-Landesliste steht. (Wenn die Hessen-SPD beim endgültigen Ergebnis erheblich Stimmen verliert und/oder die brandenburgische SPD deutlich zulegt, könnte der Sitz noch an die Nummer 6 der SPD-Landesliste in Brandenburg, Angelika Krüger-Leißner, fallen.) Ein weiterer Effekt der in Hamburg hinzukommenden Stimmen wird voraussichtlich sein, dass die Wahlbeteiligung auf Bundesebene auf 71,6 % steigt. Gewissheit über Ausmaß und Folgen der Veränderungen gegenüber den vorläufigen Ergebnissen wird frühestens am kommenden Freitag bestehen, wenn die letzten Landeswahlausschüsse tagen. Entscheidend für die Chancen der SPD, tatsächlich das zusätzliche Mandat zu gewinnen, ist neben den SPD-Ergebnissen in allen Ländern vor allem das CSU-Zweitstimmenergebnis in Bayern. Der Bundeswahlausschuss wird das endgültige Ergebnis im Bund erst am 9. Oktober amtlich feststellen. Dabei fasst er aber nur die Landesergebnisse zusammen und darf allenfalls Rechenfehler korrigieren, die heutzutage praktisch nicht mehr vorkommen.

    Quelle: Wahlrecht.de

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    2013-10-04 14:23 (wz): Es ist noch nicht amtlich, aber endgültig: Wie es sich schon in den letzten Tagen abgezeichnet hat, gewinnt die SPD gegenüber dem vorläufigen Ergebnis ein weiteres Ausgleichsmandat hinzu und kommt nun auf 193 Sitze. Die Gesamtsitzzahl erhöht sich entsprechend auf 631. Das zuätzliche SPD-Ausgleichsmandat geht an Jens Zimmermann, Platz 15 der hessischen Landesliste. Weitere mandatsrelevante Änderungen gegenüber dem vorläufigen Ergebnis gibt es nicht.

    Nachdem nun heute auch die letzten Landeswahlausschüsse die endgültigen Ergebnisse festgestellt haben, steht fest: Die CSU kommt in Bayern auf 3.243.569 Zweitstimmen. Damit werden ihr bei der Verteilung der Ländersitzkontingentente 56 von 92 Sitzen in Bayern zugeordnet. Die SPD musste folglich mindestens 11.250.217 Zweitstimmen erreichen, um auf 193 Sitze zu kommen. Diesen Wert hat sie letztlich mit 11.252.215 um 1.998 Zweitstimmen übertroffen.

    Die formelle Feststellung der endgültigen Sitzverteilung trifft der Bundeswahlausschuss am kommenden Mittwoch.

    Quelle: http://www.wahlrecht.de/news/2013/bund…-04-14-23-35-wz

    • Offizieller Beitrag

    Endgültiges Ergebnis.

    Demnach besteht der Bundestag aus 631 Sitzen:
    CDU 255, CSU 56 (zusammen 311)

    SPD 193, Linke 64, Grüne 63 (zusammen 320)

    Edit:
    Bundeswahlleiter will Fehlersuche bei Briefwahl

    • Offizieller Beitrag

    Endgültiges Ergebnis.

    Demnach besteht der Bundestag aus 631 Sitzen:
    CDU 255, CSU 56 (zusammen 311)

    SPD 193, Linke 64, Grüne 63 (zusammen 320)

    Edit:
    Bundeswahlleiter will Fehlersuche bei Briefwahl

    Du zählst jedenfalls sinnvoller zusammen als die ganzen Experten die Angela Merkel als große Siegerin der Wahl feiern ;)

  • Naja, ob die Zählweise sinnvoll ist oder nicht wird sich zeigen.

    Rot-Grün-Rot ist aktuell keine realistische Koalition - allerdings auch das letzte Mal. Die Linke wird Anträge zum gesetzlichen Mindestlohn et al. (Betreuungsgeld abschaffen, etc.) einbringen und man darf gespannt sein, wie die SPD dann reagiert. Stimmt sie zu, dann hat sie weniger Munition für die Koalitionsverhandlungen. Stimmt sie dagegen, dann wird sie unglaubwürdig.

    Auf jeden Fall hat sich gezeigt, dass die Bürger das Wahlsystem verstanden haben. Das hat die ins Leere gelaufene Zweitstimmenkampagne der FDP und die dann doch nur gering angestiegene Abgeordnetenzahl bewiesen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    • Offizieller Beitrag

    Du zählst jedenfalls sinnvoller zusammen als die ganzen Experten die Angela Merkel als große Siegerin der Wahl feiern ;)

    Ich wollte damit lediglich festhalten, dass - anders als in den Jahren zuvor - in dieser Legislaturperiode jederzeit ein Merkel-Sturz erfolgen KÖNNTE.

  • Ich wollte damit lediglich festhalten, dass - anders als in den Jahren zuvor - in dieser Legislaturperiode jederzeit ein Merkel-Sturz erfolgen KÖNNTE.


    In welcher Konstellation kannst Du Dir das vorstellen?

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Vorstellbar ist doch vieles - wahrscheinlich weniges. :D

    1) Es kommt erst gar nicht zu einer Koalition
    2) Es kommt zu einer Koalition - aber irgendwann knallt es bei einer Kernthematik
    3) Es kommt zu einer Koalition - aber spätestens nach 2-3 Jahren muss man sich für den nächsten Wahlkampf in Stellung bringen und dann knallt's


    Punkt 2 halte ich wahrscheinlicher bei Schwarz-Grün, Punkt 3 halte ich für wahrscheinlicher bei einer Großen Koalition.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    • Offizieller Beitrag


    In welcher Konstellation kannst Du Dir das vorstellen?

    Derzeit gar nicht!
    Es geht um die theoretische Möglichkeit. Wer weiß, wie es in zwei Jahren aussieht? Vielleicht gibt es dann Zoff in der großen Koalition, Hannelore Kraft will plötzlich doch Kanzlerin werden und die Linken ändern im Hinblick auf eine Regierungsbeteiligung in den Knackpunkten ihr Programm? - Unwahrscheinlich, aber nicht abwegig oder undenkbar...