- Offizieller Beitrag
@ Arcosh
Komm doch bitte nicht mit sachlichen Argumenten wenn hier (fast) alle schon ihre Meinung haben ![]()
@ Arcosh
Komm doch bitte nicht mit sachlichen Argumenten wenn hier (fast) alle schon ihre Meinung haben ![]()
Ich amüsiere mich köstlich darüber wie dei Magdeburger sich hier seitenlang echauffieren...man könnte meinen , man sei gerade wegen dieser "dramatischen Fehlentscheidung" der Schiedsrichter abgestiegen.....was ist hingegen tatsächlich passiert? es gab ein Unentschieden gegen eines der Spitzenteams der HBL...statt nun nach vorne zu schauen wird seitenweise nachgekartet, und aribisch aufgelistet wie die bösen Schiedsrichter denn die armen Magdeburgerangeblich benachteiligt haben....aber in Verschwörungstheorien aufbauen ist man auf seiten von Magdeburg ja immer gut, man wird aja auch jahrelang im DHB Pokal absichtlich auswärts gelost
handball ist halt ein schneller Sport, und da gibt es immer diskutable Entscheidungen....die halten sich aber letztlcih die Waage so dass im Ergebnis keiner "benachteiligt" wird...alles andere ist immer nur das subjektive Empfinden des jeweiligen Fanlagers...
man sollte aus Magdeburger Sicht das Spiel einfach abhaken und den Punktgewinn als positiven Aspekt ansehen und nach vorne schauen..alles andere ist wenig produktiv
Ich amüsiere mich köstlich darüber wie dei Magdeburger sich hier seitenlang echauffieren...man könnte meinen , man sei gerade wegen dieser "dramatischen Fehlentscheidung" der Schiedsrichter abgestiegen.....was ist hingegen tatsächlich passiert? es gab ein Unentschieden gegen eines der Spitzenteams der HBL...statt nun nach vorne zu schauen wird seitenweise nachgekartet, und aribisch aufgelistet wie die bösen Schiedsrichter denn die armen Magdeburgerangeblich benachteiligt haben....aber in Verschwörungstheorien aufbauen ist man auf seiten von Magdeburg ja immer gut, man wird aja auch jahrelang im DHB Pokal absichtlich auswärts gelost
handball ist halt ein schneller Sport, und da gibt es immer diskutable Entscheidungen....die halten sich aber letztlcih die Waage so dass im Ergebnis keiner "benachteiligt" wird...alles andere ist immer nur das subjektive Empfinden des jeweiligen Fanlagers...
man sollte aus Magdeburger Sicht das Spiel einfach abhaken und den Punktgewinn als positiven Aspekt ansehen und nach vorne schauen..alles andere ist wenig produktiv
Ich habe wirklich überlegt, ob ich den Troll füttere, dachte mir dann aber, dass jemand mit über 1000 Posts vermutlich kein Troll ist.
Dass sich andere köstlich (!) amüsieren, wenn jemand sich über Ungerechtigkeiten aufregt, ist halt der Lauf der Welt. Es sei Dir gegönnt. Du darfst der Reihe mit den bösen Schiedsrichtern und dem 16. Auswärtsspiel in Folge auch gerne noch den Punktverlust am grünen Tisch bei ausgerufenem Notstand hinzufügen, dann hast Du gleich ein bisschen mehr zu lachen.
Dass im Ergebnis keiner benachteiligt wird, ist eine nicht beweisbare Aussage. Im Gegenteil. Aber auf meinen Post mit der selbsterfüllenden Prophezeiung ist auch niemand eingegangen.
Und was man aus Magdeburger Sicht tun sollte - das kannst Du getrost den Magdeburgern überlassen.
Generell scheint allerdings die Zufriedenheit mit den Schiedsrichterleistungen je nach Fanlager auch recht unterschiedlich zu sein - das betrifft keineswegs nur den SCM.
Zitat
Ich habe wirklich überlegt, ob ich den Troll füttere, dachte mir dann aber, dass jemand mit über 1000 Posts vermutlich kein Troll ist.
Er ist eben ein sehr aktiver Troll ![]()
@ Arcosh
Komm doch bitte nicht mit sachlichen Argumenten wenn hier (fast) alle schon ihre Meinung haben
Ja, war eine dumme Idee von mir. Ich gelobe Besserung! ![]()
Aber wie oben schon geschrieben:
Schau dir an wo der Schiedsrichter beim Anwurf steht und erklär mir wie er gleichzeitig Guardiola beim Anwurf in der Mitte und Patrick Groetzki ganz außen (also rechts neben sich) im Blick haben soll. Der Schiedsrichter kann nur abpfeifen was er auch zweifelsfrei gesehen hat. Deshalb sind die Freiwurfausführung Ende der ersten Halbzeit und der letzte Anwurf eben nicht einfach so zu vergleichen.
gerade hier ist doch die krux - der schieri soll nicht etwas abpfeifen, sondern er soll etwas anpfeifen - und der anpfiff erfolgt nur dann, wenn er sich sicher ist, dass die regeln eingehalten werden und nicht auf der verdacht, dass es schon in ordnung ist - hat bei allen vorherigen anpfiffen doch auch wunderbar funktioniert
gerade hier ist doch die krux - der schieri soll nicht etwas abpfeifen, sondern er soll etwas anpfeifen - und der anpfiff erfolgt nur dann, wenn er sich sicher ist, dass die regeln eingehalten werden und nicht auf der verdacht, dass es schon in ordnung ist - hat bei allen vorherigen anpfiffen doch auch wunderbar funktioniert
...und wenn korrekt an- bzw. abgepfiffen wird, kommt sowas dabei raus wie einst der dem Herztod nahe und den Schiedsrichtern mit geballter Faust nachhumpelnde Heiner B....... ![]()
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gerade hier ist doch die krux - der schieri soll nicht etwas abpfeifen, sondern er soll etwas anpfeifen - und der anpfiff erfolgt nur dann, wenn er sich sicher ist, dass die regeln eingehalten werden und nicht auf der verdacht, dass es schon in ordnung ist - hat bei allen vorherigen anpfiffen doch auch wunderbar funktioniert
Er soll also am besten noch zweimal hin- und her gucken, ob nicht doch schon ein Angreifer in der gegnerischen Hälfte ist. Und wenn er sich damit zuviel Zeit lässt, werden die RNL bemängeln, dass er die schnelle Mitte nicht schnell genug angepfiffen hat. Vielleicht hat Groetzki ja auch den Moment abgepasst, in dem der Schiedsrichter zur anderen Seite geschaut hat, und ist schon mal losgelaufen. Ich rege mich auch schon mal über Schiedsrichterentscheidungen auf, aber ich hüte mich vor so deutlicher Schelte bzw. solchen Unterstellungen, da ich 1. den Job nicht machen wollte und 2. es sicher auch nicht besser könnte, als diejenigen, die sich das jede Woche antun.
Groetzki ist, egal ob er nun ´ne halbe Sekunde zu früh losgelaufen ist oder nicht, was ich bisher aus keinem Video sicher erkennen konnte, denn ein Sprinter braucht für 5m eben nur eine halbe Sekunde, aber auch kaum am Torwurf gehindert worden, obwohl ein Abwehrspieler schon weit genug zurückgelaufen war. Bei 7 Sekunden Restspielzeit muss ich als verteidigende Mannschaft aber damit rechnen, dass der Gegner eine schnelle Mitte ausführen wird.
Er soll also am besten noch zweimal hin- und her gucken, ob nicht doch schon ein Angreifer in der gegnerischen Hälfte ist.
Nein, aber er soll halt auch nicht weniger als einmal gucken. Wenn das nicht im selben Spiel mehrfach gepfiffen worden wäre, zusätzlich zu extrem pingelig bemängelten Freiwurfausführungen, würde diese Szene vermutlich nicht ganz so stark polarisieren.
Ich rege mich auch schon mal über Schiedsrichterentscheidungen auf, aber ich hüte mich vor so deutlicher Schelte bzw. solchen Unterstellungen, da ich 1. den Job nicht machen wollte und 2. es sicher auch nicht besser könnte, als diejenigen, die sich das jede Woche antun.
Sehr löblich. Du gehst sicher durchs Leben, ohne auf irgendwen zu schimpfen. Finde ich gut. Ich dagegen rege mich viel zu sehr auf, über Politiker, Journalisten, Juristen, Schiedsrichter... Ich könnte allerdings auch einiges besser, aber ich kann auch nicht ALLES machen. Weiß nicht, ob das für Dich als Argument zählen würde. Es würde oft schon reichen, wenn man sich hinterfragt und bemüht.
Groetzki ist, egal ob er nun ´ne halbe Sekunde zu früh losgelaufen ist oder nicht, was ich bisher aus keinem Video sicher erkennen konnte, denn ein Sprinter braucht für 5m eben nur eine halbe Sekunde, aber auch kaum am Torwurf gehindert worden, obwohl ein Abwehrspieler schon weit genug zurückgelaufen war. Bei 7 Sekunden Restspielzeit muss ich als verteidigende Mannschaft aber damit rechnen, dass der Gegner eine schnelle Mitte ausführen wird.
Das gibt ja auch ziemlich sicher Rot mit Spielsperre, bei Verletzungsrisiko für beide Seiten. Man kann nicht schneller rückwärts laufen als Groetzki vorwärts. Man kann natürlich anführen, dass der Torwart den hätte halten sollen. Aber man kann natürlich auch sagen, hier verstößt eine Seite gegen die Regeln und die unparteiliche Seite sanktioniert das nicht. Als ob Dir jemand Dein Auto stiehlt und der Polizist sieht zu und sagt, es ist jetzt seins - Du hättest ihn ja erschießen können.
Ich glaube die Schiedsrichter haben es mit Abssicht gemacht, weil Magedeburg, wie hier schonmal ausgeführt, aus dem Osten kommt
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Sehr löblich. Du gehst sicher durchs Leben, ohne auf irgendwen zu schimpfen. Finde ich gut. zurückgelaufen war.(...)
Das gibt ja auch ziemlich sicher Rot mit Spielsperre, bei Verletzungsrisiko für beide Seiten. Man kann nicht schneller rückwärts laufen als Groetzki vorwärts. Man kann natürlich anführen, dass der Torwart den hätte halten sollen. Aber man kann natürlich auch sagen, hier verstößt eine Seite gegen die Regeln und die unparteiliche Seite sanktioniert das nicht. Als ob Dir jemand Dein Auto stiehlt und der Polizist sieht zu und sagt, es ist jetzt seins - Du hättest ihn ja erschießen können.
Ich schimpfe schon, aber ehe ich mich öffentlich äußere, überlege ich mir das nochmal in Ruhe und versuche mich in den anderen hineinzuversetzen. Das hilft ![]()
Der Abwehrspieler war schon ziemlich nahe am Kreis, allerdings eher auf der Halbposition und ging dann seitlich auf den außen heranstürmenden Groetzki zu. Da war er zu spät, weil er Groetzki vermutlich zu spät gesehen hat. Er musste nicht rückwärts laufen und hätte eine reelle Abwehrchance gehabt, wenn er Groetzki früher wahrgenommen hätte. Aber Handball ist eben ein so schnelle Sport, dass man nicht immer alles sehen kann.
Mit deinem Beispiel vom Autodieb unterstellst Du dem Schiedsrichter also Absicht! Das würde ich, wie gesagt nicht tun. Und die Schiedsrichter haben so entschieden, weil der Abwehrspieler Groetzki ja hätte unfair (für deinen Vergleich mit dem Erschießen eigentlich eine zu schwache Wortwahl) stoppen können? Das ist schon sehr schräg.
Es gibt doch drei Möglichkeiten:
a) Groetzki war tatsächlich so schnell und trotzdem regelgerecht unterwegs.
b) Groetzki war schon in der gegenrischen Hälfte und der Schiedsrichter hat das tatsächlich nicht gesehen, weil z.B. seine Konzentration zum Ende des Spiels nicht mehr voll da war, auch wenn er bis dahin sehr darauf geachtet hatte.
c) Groetzki war schon in der gegnerischen Hälfte und der Schiedsrichter hat gedacht, ach ich lass ihn laufen, weil die RNL das Unentschieden verdient haben und kurz vorhaer das leere Tor nicht getroffen haben.
Ich halte c) weiterhin für die unwahrscheinlichste Möglichkeit und würde ohne genauere Informationen sowas nicht lauthals öffentlich behaupten.
Btw. Den Spielrn, die das hauptberuflich machen und auch mal ihre Auszeiten bekommen, werden Fehler viel eher verziehen als den Schiedsrichtern, die das gegen eine Aufwandsentschädigung nebenberuflich machen und die vollen 60 Minuten hochkonzentriert sein sollen. Ist das fair?
Mit deinem Beispiel vom Autodieb unterstellst Du dem Schiedsrichter also Absicht! Das würde ich, wie gesagt nicht tun. Und die Schiedsrichter haben so entschieden, weil der Abwehrspieler Groetzki ja hätte unfair (für deinen Vergleich mit dem Erschießen eigentlich eine zu schwache Wortwahl) stoppen können? Das ist schon sehr schräg.
Aber der Polizist hat doch unter anderem genau die Aufgabe, dieses Auto zu überwachen. Er ist extrem pingelig, hat Deinen Führerschein, die TÜV-Plakette und den Sani-Kasten bei Dir genau überprüft, aber den anderen lässt er trotzdem mit Deinem Auto davonfahren. Ich habe ihm keine Absicht unterstellt, er hat schlicht seine Aufgabe nicht erfüllt. Gründe lassen sich finden, er musste halt schon eine lange Zeit Autos bewachen, die hübsche Frau am Fahrbahnrand hat ihn abgelenkt, er hat gerade einen beobachtet, der unerlaubterweise Nebelscheinwerfer anhatte...
Anscheinend wurde das Spiel angepfiffen, ohne dass die Schiedsrichter die Anwurfsituation im Blick hatten.
Deine Kritik an an meinem Vergleich kann ich nachvollziehen. Lass ihn mich daher verfeinern. Der Polizist hat nicht hingesehen, obwohl das seine Aufgabe gewesen wäre. Der Richter (Staat/DHB) sagt dann: "Das ist halt so. Dumm gelaufen." Die Verwandten des Bestohlenen regen sich auf. Das unbeteiligte Publikum des Diebstahls (Forenschreiber/Fans anderer Vereine) sagen: "Selbst schuld, Du hättest ihn ja aus dem Auto zerren können, wenn Du schnell genug reagiert hättet. Außerdem gleicht sich alles im Leben aus. Vielleicht gewinnst Du morgen ein neues Auto im Lotto. Außerdem hat der Polizist vorhin auch übersehen, dass Du bei Rot über die Ampel gegangen bist. Und Du musst Dich gar nicht aufregen, dass er Deinen abgelaufenen Personalausweis bemängelt, da hat er schließlich Recht mit."
Btw. Den Spielrn, die das hauptberuflich machen und auch mal ihre Auszeiten bekommen, werden Fehler viel eher verziehen als den Schiedsrichtern, die das gegen eine Aufwandsentschädigung nebenberuflich machen und die vollen 60 Minuten hochkonzentriert sein sollen. Ist das fair?
Nein. Wobei auch Spieler für einzelne Situationen teils sehr zerissen werden. Nochmal: Auch Schiedsrichter dürfen Fehler machen und sie machen ihren Job oft sehr gut. Wenn aber mit zweierlei Maß gemessen wird und dadurch eine Mannschaft benachteiligt wird, kommt eben Kritik auf.
Wir kommen da wohl nicht auf einen Nenner, deshalb nur noch zwei Punkte.
Mir geht einfach auf die Nerven, dass den Schiedsrichtern so schnell Absicht unterstellt wird und wenn Du von zweierlei Maß sprichst, ist das nichts anderes als Absicht zu unterstellen.
Ich habe noch keine solche Diskussion erlebt, wenn ein Spieler den entscheidenden Ball im Tempogegenstoß oder Siebenmeter über oder neben das Tor geworfen hat. Da wird, wie ich schrieb, eher verziehen. Liegt wohl dran, dass es dann der eigene Spieler war, der seiner eigenen Mannschaft geschadet hat.
Ich habe noch keine solche Diskussion erlebt, wenn ein Spieler den entscheidenden Ball im Tempogegenstoß oder Siebenmeter über oder neben das Tor geworfen hat. Da wird, wie ich schrieb, eher verziehen.
Es wird ihm zumindest keine Absicht unterstellt. Was bei diesen Diskussionen immer unter den Tisch fällt: Auch Schiedsrichter haben sportlichen Ehrgeiz auf hohem Niveau. Und der Ehrgeiz besteht wie bei allen Beteiligten, ihre Sache gut zu machen, also ihrer Rolle als Schiedsrichter gerecht zu werden. Was bitte wäre denn ihre Motivation, absichtlich falsch zu entscheiden? Sind das alles Masochisten, die gerne den Zorn auf sich ziehen, aus dem Elite- oder sonstigen Kader gestrichen zu werden, in dem sie stehen? Bei einigen Mannschaften und ihren Anhängern Augenrollen zu verursachen, wenn die die Ansetzung sehen? Den geballten Zorn des Magdeburger Heimpublikums auf sich zu ziehen und Hohn und Spot in Internetforen und Tagespresse über sich ergehen zu lassen? Also, ich glaube das nicht.
Sie machen Fehler wie die Spieler und Trainer auch. Mal fällt das nicht auf, mal ist es ärgerlich. Vielleicht sind sie auch manchmal (immer öfter?) überfordert, aber das ist etwas anderes, als ihnen Vorsatz zu unterstellen.
Zu der Szene selbst: Ich glaube, dass es eine Fehlentscheidung war, finde es aber auf Grundlage des Bild- und Tonmaterials geradezu unmöglich, es zu beweisen. Ich finde es schade für Magdeburg, denen ich beide Punkte gegönnt hätte und kann den Ärger verstehen. Aber es ist nun mal so. Punkt.
Magdeburg hätte einfach ein Balic in der Mannschaft gebrauchen können
der den Anwurf von Kiel geblockt hat. Leider hat es Wetzlar nichts gebracht und er muss seine Sperre absitzen ![]()
Wir kommen da wohl nicht auf einen Nenner
Da stimme ich Dir zu.
Mir geht einfach auf die Nerven, dass den Schiedsrichtern so schnell Absicht unterstellt wird und wenn Du von zweierlei Maß sprichst, ist das nichts anderes als Absicht zu unterstellen.
Das stimmt einfach nicht. Es reichen schon Sympathie-Unterschiede, der sogenannte Nasenfaktor, um unbewusst zweierlei Maß anzuwenden. Das passiert nicht mit Absicht. Reflektiere mal das reale Leben. Das geht schon in der Schule los bei der Notenvergabe in "Kür"-Fächern (also nicht rein objektiv bewertbaren) wie Musik oder bei Deutsch-Aufsätzen. Wenn Du auf Arbeit einen unsympathischen Kollegen hast, bewertest Du seine Arbeit ganz anders als die eines Freundes. Unterbewusst. Ich habe das hier schon geschrieben, aber es ist niemand darauf eingegangen.
Beim SCM habe ich immer das Gefühl, das ist eine selbsterfüllende Prophezeihung. Er gilt als hart verteidigend, darum wird schnell mit 2min und Siebenmetern durchgegriffen. Am Ende des Spiels hat der SCM dann viele 2min-Strafen, also muss er ja hart verteidigt haben. Was dagegen ein Jurecki immer auf die Fresse kriegt beim Spiel, das wird fast nie geahndet. Und bei Fouls gegen die Außen gibt es irgendwie auch zweierlei Maß... Dazu gilt die Bördelandhalle als Hexenkessel, da sind Schiedsrichter sehr darauf bedacht, bloß keinen Heimvorteil zu pfeifen.
Das ist objektiv belegbar. Der SCM hatte die letzten zwei Jahre keinen echten Rückraum, fast alles ging über den Kreis und Außen... Und trotzdem erhält der SCM die wenigsten Siebenmeter aller Mannschaften... (leider finde ich die Statistik nicht mehr).
Woran das liegt - keine Ahnung. 23 Jahre nach der Wende dürfte die Himmelsrichtung ja keine Rolle mehr spielen. Und bewusst verpfeift kein Schiedsrichter ein Spiel, da sind wir uns wohl alle einig.
Ich habe noch keine solche Diskussion erlebt, wenn ein Spieler den entscheidenden Ball im Tempogegenstoß oder Siebenmeter über oder neben das Tor geworfen hat. Da wird, wie ich schrieb, eher verziehen. Liegt wohl dran, dass es dann der eigene Spieler war, der seiner eigenen Mannschaft geschadet hat.
Also ich kann mich an die Diskussion z.B. beim Kretzschmar-Wurf im EC-Finale erinnern. Er hatte einfach zu früh geworfen. Aber prinzipiell hast Du recht. Das ist nämlich genau die Psychologie, die ich oben erklärt habe, die dabei wirkt.
Den geballten Zorn des Magdeburger Heimpublikums auf sich zu ziehen und Hohn und Spot in Internetforen und Tagespresse über sich ergehen zu lassen? Also, ich glaube das nicht.
Also in der Bördelandhalle habe ich schon das Gefühl, dass Schiedsrichter denken, wenn das Publikum pfeift, haben sie alles richtig gemacht, weil sie unter keinen Umständen einen Heimvorteil pfeifen wollen. Das ist wie wenn unter einem der eigene Sohn arbeitet, der wird dann auch besonders scharf bewertet.
Aber vielleicht würde es auch helfen, wenn Schiedsrichter auch mal öffentlich, eben in der Tagespresse, sagen würden: "Ja, wir haben uns das Spiel noch mal angesehen, wir hatten einen ganz schlechten Tag." Das erfordert natürlich sehr viel Größe, aber dann gäbe es auch kaum noch einen SCM-Fan, der das nicht verzeihen würde. DAS erwartet man von Spielern und Trainern nämlich auch.
"Also in der Bördelandhalle habe ich schon das Gefühl, dass Schiedsrichter denken, wenn das Publikum pfeift, haben sie alles richtig gemacht, weil sie unter keinen Umständen einen Heimvorteil pfeifen wollen. Das ist wie wenn unter einem der eigene Sohn arbeitet, der wird dann auch besonders scharf bewertet."
Interessant ![]()
"Also in der Bördelandhalle habe ich schon das Gefühl, dass Schiedsrichter denken, wenn das Publikum pfeift, haben sie alles richtig gemacht, weil sie unter keinen Umständen einen Heimvorteil pfeifen wollen. Das ist wie wenn unter einem der eigene Sohn arbeitet, der wird dann auch besonders scharf bewertet."
Interessant
Interessant, dass du das interessant findest ![]()
"[i]Interessant
Und weiter?
Nichts weiter. Interessante These, mehr nicht. Also....zumindest der Teil mit dem Sohn.