SC Magdeburg - Rhein-Neckar Löwen

  • bei 2:21 erfolgt er anwurf von gardiola zu petersson (der nicht im bild ist) - und wo steht das groetzki - genau 5-7 meter in der magdeburger hälfte

    Bei dem von dir verlinkten Bild ist der Anwurf schon lange ausgeführt. Wie du auf dem Youtube Video erkennen kannst spielt der Anwurfausführende den Ball erst zum einem Mitspieler in etwa auf gleicher Höhe. Dein Standbild entspricht in etwa diesem Zeitpunkt.
    Man erkennt auf deinem Standbild weder sie Situation bei Ausführung des Anwurfs noch bei Anpfiff dessen.

    Es erscheint auch für mich unwahrscheinlich, dass Groetzki korrekt gestanden hat. Aber wenn man mal in der Zusammenfassung sieht, wie schnell und weit vorne der auch bei den anderen Tempos war, erscheint es mir zumindest nicht unmöglich, dass er nicht mehr als 1-2 Schritte in der MD Hälfte war. Das wäre zwar immer noch falsch, in der HBL aber durchaus Usus. Inwieweit das zur vorherigen Linie der SR passen könnte, kann ich nicht sagen.
    Wohlgemerkt, ich sage nicht es ist so, aber es könnte so sein.

  • Als Schiedsrichter brauchst du auch erstmal die Eier, das zurückzupfeifen, bei wahrs. einem Meter.
    Ist halt so wie beim Basketball in der NBA. Da wird in der Crunch Time auch nur die klaren Dinger gepfiffen, egal welche Linie zuvor gepfiffen wurde. Ich denke das wird im Handball auch so gemacht

  • Bei dem von dir verlinkten Bild ist der Anwurf schon lange ausgeführt. Wie du auf dem Youtube Video erkennen kannst spielt der Anwurfausführende den Ball erst zum einem Mitspieler in etwa auf gleicher Höhe. Dein Standbild entspricht in etwa diesem Zeitpunkt.
    Man erkennt auf deinem Standbild weder sie Situation bei Ausführung des Anwurfs noch bei Anpfiff dessen.

    eben - der ball geht beim anwurf zu pettersson, der noch in der eigene hälfte steht und daher nicht im bild ist - groetzki ist zu diesem zeitpunkt aber schon weit in der magdeburger hälfte und dass sind dann eben nicht nur 1-2 schritte, sondern 5-7 meter

    woo woo woo - you know it, bro

  • Da sieht man oben den Fuß. Das Bild ist aber schon ca. 1 sek nach dem Anpfiff...wenn man das Video weiterlaufen lässt und sich an der Werbebande schaut, kann man sehen dass das 2 Schritte sind
    Da der Anpfiff aber schon erfolgt ist..kann Grötzki höchsten 1 Schritt weit in der Hälfte sein

    Jetzt hör bitte auf mit 5-6m...das ist einfach falsch...max sind es 2 Meter

    aber falsch entschieden bleibt falsch entschieden

  • eben - der ball geht beim anwurf zu pettersson, der noch in der eigene hälfte steht und daher nicht im bild ist - groetzki ist zu diesem zeitpunkt aber schon weit in der magdeburger hälfte und dass sind dann eben nicht nur 1-2 schritte, sondern 5-7 meter

    Wenn Groetzki z.B. beim Hundertmeterlauf mit Beschleunigung etwa 11 Sekunden braucht, dann sind dass im vollen Lauf etwa 10m pro Sekunde mit vieleicht 4 Schritten. Dann wären 5m in 2 Schritten und 0,5 Sekunden zu schaffen. Bei gutem Timing könnte er dann beim Anwurf noch in der eigenen Hälfte gewesen sein. Oder eben gerad drüber, was, wie Arcosh schrieb, für den Feldschiedsrichter schwer zu sehen gewesen sein dürfte.
    Bei Usain Bolt sind es im Schnitt, d.h. incl. Start 2,65m pro Schritt. Dann sollte Groetzki im vollen Lauf wohl auch mehr als 2m pro Schritt schaffen. In sofern wäre ich vorsichtig, in diesen Videos irgend einen Beleg für oder wider zu sehen.

  • eben - der ball geht beim anwurf zu pettersson, der noch in der eigene hälfte steht und daher nicht im bild ist - groetzki ist zu diesem zeitpunkt aber schon weit in der magdeburger hälfte und dass sind dann eben nicht nur 1-2 schritte, sondern 5-7 meter

    Und wo war Groetzki zum Zeitpunkt des Anpfiffs?
    Oder wo war er zum Zeitpunkt der Ausführung des Anwurfs?

    Beide Situationen sind weder auf dem Video noch auf dem Bild zu erkennen.

    Vei deinem Standbild hat der Anwerfende den Ball schon nicht mehr. Das sieht man nicht auf dem Standbild, aber im Video das genau dann weiter raus zoomt. Das bedeutet zum Zeitpunkt des Bildes muss der Anwurf angepfiffen worden sein und den Anwurf nach hinten ausgeführt worden sein. Wieviel Sekunden mögen das sein? Ne halbe? Wieviel meter schafft groetzki in vollem Lauf in ner halben Sekunde?

    Ich fang mal an zu spekulieren
    Wenn man mal dein Standbild nimmt, dann würd ich jetzt einfach mal spekulieren, dass er ca 4m in der Magdeburger Hälfte ist. Wenn man jetzt bedenkt, dass der Anwurf schon ausgeführt ist, also der Anpfiff ca ne halbe Sekunde vorher erfolgte, dann mag er für mich echt nicht mehr ein ein paar Schritte in der Magdeburger Hälfte gewesen sein.
    Das wäre alles immer noch falsch, aber im Vergleich zu allgemeinen Linie in der HBL fast schon "normal".

  • Wird er nicht.


    Das Spiel ist gelaufen, die Punkte verteilt. Gut so. Daran wird auch unsere Diskussion nichts ändern. Mir geht es nur darum, dass man doch einfach mal zugestehen soll, dass die Schiris in dieser Situation falsch lagen. Warum ist das nicht möglich?

  • Und wo war Groetzki zum Zeitpunkt des Anpfiffs?
    Oder wo war er zum Zeitpunkt der Ausführung des Anwurfs?


    Wann darf er denn loslaufen? Nach Pfiff oder nach Anwurf? Hier wird mit beiden Begriffen abwechselnd argumentiert. Kann das mal jemand einem Unwissenden erklären, ohne erst Regelbücher zu wälzen? Den Pfiff habe ich nicht gehört. Gab es überhaupt einen? Beim Anwurf zu einem seitlich stehenden Spieler war Grötzki jedenfalls weit in der Magdeburger Hälfte. Da vertraue ich meinen Augen. Auch wenn hier schon jemand seinen Arsch verwettet hat.

  • Bei dem von dir verlinkten Bild ist der Anwurf schon lange ausgeführt. Wie du auf dem Youtube Video erkennen kannst spielt der Anwurfausführende den Ball erst zum einem Mitspieler in etwa auf gleicher Höhe. Dein Standbild entspricht in etwa diesem Zeitpunkt.
    Man erkennt auf deinem Standbild weder sie Situation bei Ausführung des Anwurfs noch bei Anpfiff dessen.

    Ich denke auf dem You-Tube-Video sieht man es besser, und zwar bei 1:35 (man achte auf die Bande wo Grötzki sich da schon befindet), und das sind mehr als 7 m.

  • Wann darf er denn loslaufen?

    Er darf unmittelbar nach dem Anpfiff loslaufen. Da man aber weder auf dem HBL noch auf dem SCM-TV Video einen Pfiff hört kann auch Groetzkis Position während der Ausführung zumindest hilfreich sein.

    Ich denke auf dem You-Tube-Video sieht man es besser, und zwar bei 1:35 (man achte auf die Bande wo Grötzki sich da schon befindet), und das sind mehr als 7 m.

    Das sieht in der Tat sehr weit aus. Man muss aber bedenken, dass die Kamera quer über das ganze Feld blickt und zudem Groetzki aus dem Blickfeld der Kamera verschwindet bevor der Anwurf ausgeführt wird (auch hier hört man leider keine Pfiff).
    Auf dem SCM-TV Video und auf dem hier verlinkten Bild sollte man doch wirklich erkennen, dass er zum Zeitpunkt des Standbilds allenfall 4m in der Gegnerischen Hälfte ist. Und zu diesem Zeitpunkt war der Anwurf bereits ausgeführt. Auch wenn er auf dem Youtube Video weiter in der MD Hälfte scheint kann er ja kaum zum zeitpunkt des Anwurfs weiter in deren Hälfte sein als unmittelbar nach der Anwurfausführung auf dem SCM-TV Video/Bild.

    Jetzt das Video oder das Bild rauszusuchen, wo er weiter in der hälfte der Magdeburger zu sein scheint und das dann als korrekt anzusehen kanns ja nicht sein.

    Ich bleibe dabei, dass er allenfalls ein paar Schritte in der Hälfte war und das ist in der HBL eher die Regel als die Ausnahme.

  • Ich habe beim Tor von Groetzki gesagt: "Wie blöd sind eigentlich die Magdeburger?"

    Im Fernsehen konnte man nicht erkennen, wie weit er beim Anwurf in der gegnerischen Hälfte war.

    Allerdings war schon erstaunlich, wie man in 3 noch zu spielenden Sekunden (oder waren es 4-5?) nach eigenem Gegentor noch den Ausgleich schaffen kann.

    Dann bin eine rauchen gegangen und hörte, dass Kretzsche den Regelverstoß monierte.

    Wie gesagt, ich konnte ihn nicht erkennen, war aber trotzdem für mich sehr wahrscheinlich.

    Ganz davon ab.
    Die Schieris werden tatsächlich allgemein immer schlechter.
    Zu Brauer/Holm sag ich sowieso nichts mehr.

  • Musche hat doch völlig Recht mit dem, was er im Inteview sagt. Wäre Grötzki direkt an der Mittellinie gefoult worden, gäb es einen Freiwurf mit 18, 19 Metern Distanz zum Tor, vielleicht 2 Sekunden zu spielen. Wenn die Löwen es da noch schaffen sollten, ein Tor zu erzielen, hätten sie den Punkt ja vielleicht doch ein wenig verdient...
    Übrigens finde ich es bemerkenswert, wie sich der Junge direkt nach dem Spiel äußert. Kann man weder zu dem Zeitpunkt, noch von einem so jungen Kerl erwarten, dass er direkt die Fehler bei sich sucht.

  • Ist zwar ärgerlich für Magedeburg, aber beim 30:30 hatten sie ja auch mehr Glück als Verstand, insofern muss man hier nicht von einem gestohlenem Sieg sprechen. Das ist nämlich etwas was mich mittlerweile bei all der Schiedsrichterkritik aufregt. Bei einem Spiel über 60 Minuten in dem 62 Tore fallen ist es wie so oft EINE EINZIGE Aktion die das Spiel angeblich entscheiden soll. Das ist doch schlicht Unfug. Der einzige entscheidende Aspekt des letzten Mannheimer Tors ist eben das es das letzte Tor war. Rein objektiv betrachtet ist jedes einzelne Mannheimer Tor genauso entscheidend gewesen und jede mögliche Fehlentscheidung im gesamten Spiel der Schiedsrichter ist genauso entscheidend wie die letzte. Aber nein...es ist natürlich genau diese Aktion, die ist natürlich entscheidend....entwertet für mich irgendwie den Sport. Ein Handballspiel besteht nicht nur aus der Schlussphase.

    Tja...generell wieder tolles Spiel der Magedeburger. Vor allem hatten sie von den großen 5 nun schon drei zu Gast und sind da mit drei Punkten rausgegangen. Das ist doch wirklich eine tolle Bilanz.

  • Ist zwar ärgerlich für Magedeburg, aber beim 30:30 hatten sie ja auch mehr Glück als Verstand, insofern muss man hier nicht von einem gestohlenem Sieg sprechen. Das ist nämlich etwas was mich mittlerweile bei all der Schiedsrichterkritik aufregt. Bei einem Spiel über 60 Minuten in dem 62 Tore fallen ist es wie so oft EINE EINZIGE Aktion die das Spiel angeblich entscheiden soll. Das ist doch schlicht Unfug. Der einzige entscheidende Aspekt des letzten Mannheimer Tors ist eben das es das letzte Tor war. Rein objektiv betrachtet ist jedes einzelne Mannheimer Tor genauso entscheidend gewesen und jede mögliche Fehlentscheidung im gesamten Spiel der Schiedsrichter ist genauso entscheidend wie die letzte. Aber nein...es ist natürlich genau diese Aktion, die ist natürlich entscheidend....entwertet für mich irgendwie den Sport. Ein Handballspiel besteht nicht nur aus der Schlussphase.


    Du hast ja sowas von Recht. Wenn eine Mannschaft das ganze Spiel über verpfiffen wird, hier aber alle nur über die letzte Szene diskutieren, so dass man den Eindruck bekommt, wenn er dann vielleicht doch nur zwei Meter über der Mittellinie war ("Schwamm drüber, ist ja Alltag"), dann ist ja eigentlich alles korrekt abgelaufen - dann regt mich das auch auf.

    Es ist keine einzelne Fehlentscheidung, die die SCM-Fans aufregt, es sind die vielen Kleinigkeiten, die gegen den SCM gepfiffen werden. Schiedsrichter müssen 100 Entscheidungen pro Spiel fällen, machen davon über 80% richtig - ich muss mich oft nach der Zeitlupe zugunsten der Schiedsrichter revidieren. Wenn von den Fehlentscheidungen dann aber 10 zugunsten des Gegners gefällt werden und 6 zugunsten des SCM - dann behauptet hier im Forum jeder, guck auf die und die Entscheidung, es gleicht sich doch alles aus... Aber ein falsch gegebener Einwurf, ein abgepfiffener Konter, eine 2min-Strafe MEHR als beim Gegner, das sind DIE Kleinigkeiten, die enge Spiele entscheiden. Das macht zwei, drei Tore im Spielverlauf aus, mehr nicht. Und dabei haben die Schieris eine immer noch sehr gute Quote richtiger Entscheidungen.

    Beim SCM habe ich immer das Gefühl, das ist eine selbsterfüllende Prophezeihung. Er gilt als hart verteidigend, darum wird schnell mit 2min und Siebenmetern durchgegriffen. Am Ende des Spiels hat der SCM dann viele 2min-Strafen, also muss er ja hart verteidigt haben. Was dagegen ein Jurecki immer auf die Fresse kriegt beim Spiel, das wird fast nie geahndet. Und bei Fouls gegen die Außen gibt es irgendwie auch zweierlei Maß... Dazu gilt die Bördelandhalle als Hexenkessel, da sind Schiedsrichter sehr darauf bedacht, bloß keinen Heimvorteil zu pfeifen.

    Das ist objektiv belegbar. Der SCM hatte die letzten zwei Jahre keinen echten Rückraum, fast alles ging über den Kreis und Außen... Und trotzdem erhält der SCM die wenigsten Siebenmeter aller Mannschaften... (leider finde ich die Statistik nicht mehr).

    Woran das liegt - keine Ahnung. 23 Jahre nach der Wende dürfte die Himmelsrichtung ja keine Rolle mehr spielen. Und bewusst verpfeift kein Schiedsrichter ein Spiel, da sind wir uns wohl alle einig.

    Was sind schon 10 dB unter Freunden?

  • Was mir aber bei allem Ärger nicht erst seit gestern unverständlich ist, dass scheinbar niemand auf die Idee kommt, dass 2 Schieris beim heutigen Handball einfach überfordert sind. Kaum ein Spieler kann noch 60 min durchspielen...die Schieris schon und dabei sollen sie auf den Ball, das Geschehen abseits des Balles und auf die Füße gucken, da ist die Fehlerrate einfach vorprogrammiert...das soll die Leistung gestern aber nicht komplett entschuldigen...und dabei meine ich nicht diese letzte Szene, denn da bin ich der Meinung, ob 3m zu weit oder nicht, diesen Treffer darf der SCM einfach nicht kassieren, das Abspiel muss verhindert werden, die schnellen Außen müssen gedeckt /bzw. gestoppt werden und obendrein war das auch kein unhaltbarer Ball.
    Wenn es im ganzen Spiel nie mehr als 2 Tore Vorsprung gab und selbst in den Schlussminuten noch mehrfach die Führung wechselt, ist ein Unentschieden wohl auch ein sportlich gerechtes Ergebnis...aber: Was diese beiden Herren gepfiffen haben, empört mich auch nach einer Nacht und einem Arbeitstag noch (wo sich normalerweise fast alles relativiert). Van Olphen und Oneto wird je ein Tor in HZ 2 zurückgepfiffen, wo es zuvor 2 min-würdige Fouls gab, die Angreifer sich aber durchsetzten und erfolgreich abschlossen - obendrein blieb die fällige progressive Bestrafung aus. Zum angeblichen Schrittfehler bei van Olphen, er nimmt den Ball im Anlauf an und steigt hoch (höchstens 1 1/2 - 2 Schritte), bekommt eine Hand ins Gesicht, landet (prellt?) und springt unmittelbar zum Torwurf ab (3.Schritt)...ich habe noch nie gesehen, dass diese bspw. von Jicha häufig angewandte Wurffinte beim Kieler abgepfiffen wird.
    Der möglicherweise entscheidende Pfiff gegen Magdeburg war aber der Freiwurf für Pettersson ca. 5 min vor Ende bei 2-Tore-Führung für den SCM. Der Angreifer läuft auf van Olphen auf, dreht sich im Abwehrspieler, van Olphen fällt oder lässt sich fallen - jedenfalls liegt er - als Pettersson ohne einen Gegenspieler in seiner Nähe den Ball Rojewski in die Hände spielt. Der Pfiff hat mich zuerst nur geärgert, weil vermeintlich unser Vorteil nach geahndetem Stürmerfoul weggepfiffen wird. Allerdings bekam Pettersson einen Freiwurf zugesprochen - Wofür??? Statt einer möglicherweise vorentscheidenden 3 - Tore Führung schaffen die Löwen den Anschlusstreffer...am Ende hatten wie bereits gesagt beide Teams die Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden.

    Für immer erster deutscher Championsleaguesieger!

    Magdeburg ist Handball, Handball ist Magdeburg. So ist das! (J.Abati)

  • Warum? wo steht das?


    Regel 13.6: Ungeachtet vorstehend festgelegter grundsätzlicher Bestimmiungen darf ein Freiwurf niemals im eigenen Torraum oder zwischen Freiwurf- und Torraumlinie der gegnerischen Mannschaft ausgeführt werden

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Wusste ich nicht, danke :)

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!

    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)

    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)


  • Meinst du das Ding kurz vor der Halbzeit?

    Falls ja: die Schiedsrichter hatten Stürmerfoul gepfiffen.
    Dann muss der Freiwurf außerhalb des Wurfkreises ausgeführt werden - und das wurde er eben nicht.

    Falls nein: hast du einen Link zu der Situation, dass man es sich nochmal ansehen kann?


    Ja, ich meine das Ding direkt vor der Halbzeit. Ich habe mir das jetzt noch mal angesehen. Es wird Stürmerfoul gepfiffen, kurz vor der 7m-Linie, der Ball landet hinter dem Tor. Quenstedt wirft ihn zu Van Olphen, der den Freiwurf auf der 9m-Linie ausführen will, also ca. 2m zu weit vorn. Entsprechend der hier geposteten Regelauslegung also nicht zurückzupfeifen im Sinne des Spielflusses, in Anbetracht der großen Entfernung vom gegnerischen Tor. Van Olphen wird vor der Ausführung zurückgepfiffen, fälschlich also. Wirft den Ball zu Quenstedt, der dann noch im Wurfkreis ausführt. Das wurde laufengelassen. Also zwei Fehlentscheidungen hintereinander. Erst wird unnötigerweise zurückgepfiffen, dann wird der falsch wiederholte Freiwurf laufengelassen. Auf jeden Fall extrem kleinliche Entscheidung und gegen den SCM gerichtet. Ende der zweiten Halbzeit wurde dann nicht so kleinlich gepfiffen, auf Seiten von Kronau...

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    Und man hört im Video sehr wohl den Pfiff und es sind bestimmt 3m bei Beginn des Pfiffes, 5m beim Ende des Pfiffes und noch mehr bei der Ausführung des Anwurfes. Was zählt denn...? ;) Also Groetzki ist schon echt schnell, hat bei Pfiffbeginn schon die halbe Wernesgrüner-Flasche passiert.

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    Was sind schon 10 dB unter Freunden?

  • ... .
    Auf jeden Fall extrem kleinliche Entscheidung und gegen den SCM gerichtet.

    Ob kleinliche Entscheidungen oder großzügige, ist mir in der Regel egal. Nicht egal ist mir, wenn dieser Maßstab nicht im ganzen Spiel konsequent und durchgehend angewendet wir.

    Nur hier sind wir bei einem Punkt angelangt und der heißt "Psychologie, Selbstbeobachtung und subjektive Verzerrungen". Aber diese Thema auf Handball-Schiedsrichter angewendet, würde hier den Rahmen sprengen. Man muss den Leuten nicht unterstellen, dass sie Betrüger sind, aber unter bestimmten Voraussetzungen macht ihre "permanete Selbstbeobachtung und die darausfolgenden subjektiven Verzerrungen", die wiederum zu Fehlhandlungen (Fehlern) führen, sie quasi zu "Betrügern". Ich hatte mal vor vier Jahren einen Vortrag über diese Problematik vor "Preisrichtern" (Gebiet/Sportart spielt hier keine Rolle, ist aber aus meiner Sicht vergleichbar) gehalten. Im Endeffekt war ich der Nestbeschutzer, nach dem Motto "Was willlst Du uns unterstellen?". Es ging gar nicht um Unterstellungen, sondern nur um "Phänomene", die unter gewissen Voraussetzungen auftreten und zu "Skandal-Bewertungen" (mein Gebiet, worüber ich referiert hatte) bzw. zu skandalösen Schiedsrichterleistungen (z. B. Handball) führen können. Über die Problematik "Selbstbeobachtungen und subjektive Verzerrungen" hat der russische Psychologe Sergei L. Rubinstein viel geschrieben, dies ist also keine Erfindung von mir. Leider haben diese wissenschaftlichen Erkenntnisse keine Eingang in die allgemeine Ausbildung von Schiedsrichtern bzw. Wertungsrichtern/Preisrichtern gefunden. Das Resultat sieht man jede Woche in Sportstätten (ich meine nicht nur den Handball) und in Ausstellungshallen (wo Bewertungen vorgenommen werden).

    Ein Mensch möcht' erste Geige spielen - jedoch das ist der Wunsch von vielen,
    So dass sie gar nicht jedermann, selbst wenn er´s könnte, spielen kann:
    Auch Bratsche ist für den der´s kennt, Ein wunderschönes Instrument.

  • Und man hört im Video sehr wohl den Pfiff und es sind bestimmt 3m bei Beginn des Pfiffes, 5m beim Ende des Pfiffes und noch mehr bei der Ausführung des Anwurfes. Was zählt denn...? ;) Also Groetzki ist schon echt schnell, hat bei Pfiffbeginn schon die halbe Wernesgrüner-Flasche passiert.


    Es zählt beim Anwurf der Pfiff und im Zweifelsfall der Beginn ebendieses - wenn du es auf Zehntelsekunden herunter brechen willst.


    Aber wie oben schon geschrieben:
    Schau dir an wo der Schiedsrichter beim Anwurf steht und erklär mir wie er gleichzeitig Guardiola beim Anwurf in der Mitte und Patrick Groetzki ganz außen (also rechts neben sich) im Blick haben soll. Der Schiedsrichter kann nur abpfeifen was er auch zweifelsfrei gesehen hat. Deshalb sind die Freiwurfausführung Ende der ersten Halbzeit und der letzte Anwurf eben nicht einfach so zu vergleichen.