Kann mich dem nur eingeschränkt anschließen. Habe eher das Gefühl, dass nicht das große Ganze, sondern lediglich die letzten Spiele hier betrachtet werden.
- Häfner hat bisher, wenn auch nicht in jedem Spiel, absolut geliefert - das sehe ich auch so.
- Es ist vollkommen vernünftig, nicht mit Schneider zu verlängern. Er ist ein Spieler, der aufopferungsvoll kämpft und ein Allrounder ist, aber ein Team mit Ambitionen nicht aufs nächste Level hieven wird. Verdienter Spieler, aber bereits seit 1 1/2 Jahren ohne realistische Chancen auf Einsätze auf seiner eigentlichen Position. Das schmälert seine Verdienste natürlich nicht.
- Salger hat seine Rolle meiner Meinung nach bisher gut ausgefüllt. Er hatte z.B. in Stuttgart keinen guten Tag, aber in den Monaten zuvor hat er immer wieder Impulse gesetzt, zudem macht er bei weitem weniger spieltaktische Fehler im Vergleich zu Birkefeldt.
- Auch Ignatow spielt absolut solide. Ist wie für Salger keine leichte Situation, immer mal für 5min ins Spiel geworfen zu werden. Klar zahlt er manchmal noch Lehrgeld, aber er nimmt insgesamt eine gute Entwicklung.
- Von Kunkels Leistungen bin ich ebenso wenig überzeugt, weil mir da jede Konstanz fehlt. Schade eigentlich, das wird vielleicht noch.
Ich sehe es ähnlich, Salger ist eine klare Verbesserung gegenüber Birkefeldt. Immer wenn er ins Feuer geworfen wurde hat er gezündet. Leider oft viel zu wenig Zeit bekommen. Bei dem Unkraut den Mikkelsen und auch Pavlovic zusammengespielt haben, wäre Häfner auf Mitte analog Wiede in Berlin mal einen Versuch wert gewesen. Halbzeitbilanz : Tor Simic mit Leistungsabfall, auf Johann ist Verlaß, Abwehr: oft löchrig und zu wenig agressiv Lemke hat in der Nati nix mehr zu suchen, da hat Prokop bessere Spieler zur Auswahl, Danner solide bis mittelmäßig spielt nicht mehr offensiv, weshalb weiss nur der Trainer, Linksaußen: Kunkel eine glatte Enttäuschung, Allendorf seit Wetzlar wieder ein Lichblick, Rechtsaußen: Reichmann mit Licht und Schatten, Ignatov sehr engagiert und bestimmt nicht schlechter als Kastening, RL: Kühn hat jetzt mit Vorbereitung mehr als 20 Spiele nach der Verletzung abgeleistet, spielt aber zu durchsichtig, viele technische Fehler und hat an Torgefahr eingebüßt, Sidorowicz sehr bemüht konnte kaum Impulse setzen, gleiches gilt für Pavlovic auf RL und RM, Mikkelsen ist gegenüber der letzten Rückrunde eine Enttäuschung auch wenn er gegen Bittenfeld ein Einäugiger unter Blinden war, RR ist Kai Häfner der einzige positive Lichtblick, der der MT mit seiner Torgefahr öfter den A... gerettet hat, Kreis: Maric hat an Qualität eingebüßt, Schneider wie immer bemüht und willensstark, hat gegen Berlin viel für die Teilnahme am Final Four getan, jedoch ist Kreis nicht seine Position. Schade dass er geht, sein Spirit und Kampfgeist wünscht man sich für einige andere Akteure. Fazit: Keine Verbesserung gegenüber der Vorsaison eher schlechter, siehe Balingen, Kiel, Berlin, Eulen und jetzt Bittenfeld. Spiele kann man immer verlieren, es kommt aber auf das "wie" an! Wenn man einen Begriff für das Melsunger Spielsystem finden will dann fällt mir nur strukturloser, mental schwacher Hühnerhaufen ein. Wie schon oft erwähnt wurde, ist Handball eine Mannschaftssportart. Die MT ist eine Ansammlung von Einzelkönnern, dass ist unbestritten, jedoch ist sie meilenweit von einem "Team" entfernt. Welche Gründe es dafür gibt, ist unbekannt.
Oh, was für ein Lapsus. Kann passieren in der Glühweinzeit. Vielleicht hat mich auch dieses Gejammer von den Löwenfans etwas verwirrt gemacht. Also ich meinte natürlich das graue Melsungen. Mannheim hat ja immerhin ein Barockschloss und da gibt´s bestimmt auch einen Rosengarten. 
