DHB bemüht sich um die Männer-WM 2019

  • Nichts gegen Kiel. Aber wenn. dann sollte ein Halbfinale auch in einer der größeren Hallen ausgetragen werden. Sinn macht es nur, wenn die Philosophie ist, das die halbfinals und die Finalspiel konzentriert in den Gastgeberländern ausgetragen werden sollen (Hamburg, Kiel, Kopenhagen).

    Wer in München in der Vorrunde spielt, kann sich halt geographisch immer weiter gen Norden über Mannheim oder Köln, dann Hamburg oder Kiel bis Kopenhagen vorarbeiten. Kleine Süd-Nord-Reise mit attraktiven Zwischenstopps in unseren sehenswerten Metropolen (i.e. zumindest wenn Köln und Hamburg auf dem Reisespielplan stehen), und dem unbestittenen Highlight Kopenhagen am Schluß. Ist doch recht schön komponiert.

  • Andererseits haben sich Experimente in Nordafrika auch als Flops erwiesen und die Entscheidung für Qatar stieß ja auch allseits auf laute Kritik


    Wieso Flop? Die WM in Tunesien war aus meiner Sicht ein Erfolg. Die Hallen waren relativ gut gefüllt. Man muss dann eben auch akzeptieren, dass eine Halle mal eben nur 2500 Zuschauer fässt. Oder meinst Du Ägypten? Ein echter Flop war Ägypten wenn ich mich recht erinnere und Island war auch ein Desaster. Bleibt festzuhalten, dass ausserhalb Europas bisher nur in Agypten, Japan und Tunesien eine WM ausgetragen wurde. Viel mehr Länder kommen international ja auch nicht in Frage. Vielleicht China aus Prestigegründen, Brasilien oder Südkorea.

  • selbst ein Turnier in SWE ist keine Garantie für supivolle Hallen

    let´s face it: wir sind Fans einer Randsportart ... 8o ;)

    Fußball, Fußball, Fußball .... dann drei Scheißhaufen ... dann nach vielen Lichtjahren ...

    mit Petko so geht nicht!
    (Velimir Petkovic
    [b]
    Mein Herz schlägt links, der Kopf arbeitet rechts und die Brieftasche ist in den USA (André Kostolany)

  • Trotzdem finde ich, daß man gerade bei den Weltmeisterschaften etwas mehr Diversität bei den Austragungsländern haben könnte - auch, um Handball in Ländern mit weniger Handballinfrastruktur als in Deutschland und Dänemark zu fördern.

    Grundsätzlich gebe ich dir ja Recht. Ich denke aber den Gedanken der Nachhaltigkeit kann man getrost vernachlässigen. Das hat doch wohl die Vergangenheit gezeigt. Selbst in Deutschland war der erhoffte Aufschwung von 2007 doch nur ein Strohfeuer. Wie sieht es eigentlich aktuell in Österreich aus? Ist da noch etwas von der EM 2010 zu spüren?

  • Da man ja doch gern beim Fussball abschaut, wird es eher in ein paar Jahren vielleicht mal dazu kommen, dass die Spiele einer einzigen EM statt nur in einem oder zwei Ländern in nahezu allen Ländern stattfinden und sich jedes Land mit einer Stadt hierfür bewerben kann. Irgendwann kommt das bestimmt...

    Edit: Mein Kommentar passt irgendwie nicht ganz zu den Vorposts, aber bei dem Lesen von den drei Scheißhaufen ;) musste ich daran denken und wollte ihn einfach ma in den Raum werfen.

    Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten.

  • Zu den Austragungsorten:

    Zumindest der President's Cup (gerne auch eine Vorrundengruppe ohne Gastgeberbeteiligung) sollte in einer der *Handballhochburgen* mit mittelgroßer Halle um die 5000 Plätze ausgetragen werden. Sprich in Wetzlar, Göppingen, Lemgo...

    Bei Spielen wie Grönland-Katar o.ä. kriegt man die großen Hallen der Metropolen sowieso nicht voll !

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

  • Jaja, so sichert man sich schnell seine Pfründe...
    Ein faires Verfahren zur Wahl der Austragungsorte kann ich jedenfalls bisher nicht erkennen!

    Wie meint der Bob eigentlich "weil der Handball als Ganzes in die Bundeshauptstadt gehört"? Die Nationalmannschaft spielt ab sofort nur noch in Berlin? Werden demnächst alle Bundesligisten zwangsumgesiedelt in die Hauptstadt??? :pillepalle:

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

    Einmal editiert, zuletzt von Lord Helmchen (31. Oktober 2013 um 19:16)

  • Jaja, so sichert man sich schnell seine Pfründe...
    Ein faires Verfahren zur Wahl der Austragungsorte kann ich jedenfalls bisher nicht erkennen!

    Wie meint der Bob eigentlich "weil der Handball als Ganzes in die Bundeshauptstadt gehört"? Die Nationalmannschaft spielt ab sofort nur noch in Berlin? Werden demnächst alle Bundesligisten zwangsumgesiedelt in die Hauptstadt??? :pillepalle:

    Tja doof ist der Bob nicht! Vielleicht gewinnt man in der Bundeshauptstadt durch die WM noch ein paar neue Fans für den Handball, die anschließend dann regelmässig zu den Füchsen gehen! ;)

  • Und Bob ahnt vielleicht, wie weit die Deutschen kommen. Besser man greift in der Vorrunde das Eintrittsgeld ab.
    Aber ich hoffe, sie kommen weiter. Dann könnte Olli im Achtelfinale sein Abschiedsspiel geben.

  • Liga-Gesch鋐tsf黨rer Frank Bohmann: "Geschafft ist mit der WM-Vergabe alleine noch gar nichts"

    Da kann es wohl einer nicht ab, wenn andere was Ordentliches hinkriegen.
    Der Marketing-Fuzzi sondert doch nur Grütze ab.


    Na, was hättest du denn geschrieben, wenn er sinngemäß gesagt hätte: "Jetzt können wir uns ganz entspannt zurücklehnen!"

    Ich finde es gut, dass er sagt, es ist gut, dass die WM nach DD kommt; aber wir dürfen in unserem Bemühen die Nationalmannschaft zu stärken, nicht nachlassen.

  • Ich finde es gut, dass er sagt, es ist gut, dass die WM nach DD kommt;

    Dresden? Dunkeldeutschland? ;)

    Bob der Baumeister also wieder komplett uneigennützig im Sinne des Handballes......und dabei ausnahmsweise mal so gar nicht bescheiden.

    Analog zum ach so wichtigen Berlin möchte ich, aus historischer und aktueller Sicht, Flensburg und seine 3 (wenn man Handewitt mitzählen will) bzw. 4 Hallen (wenn man die Treenehallen mitzählen will) ins Rennen werfen.

    Flensburg ist das Bindeglied zwischen Deutschland und Dänemark, der Idstedt-Löwe (der viele Jahre Berliner und Kopenhagener Luft geschnuppert hat) ist wieder angekommen und Sinnbild für Völkerverständigung und Eintracht. Ein Ziel, das auch der Handballsport verfolgt. Der Handball als Ganzes gehört in die Grenzstadt. ;);)