• Zitat

    So habe ich die Nachrichten verstanden. Wurde ja oben schon mal ausgeführt, dass die HBL von vornherein gesagt hat, sie wird mit 0:2 werten.


    Jetzt hast du schon so viel zitiert - über Sinn und Unsinn wollen wir mal garnicht diskutieren.
    Aber wo ist das Zitat dafür, dass die HBL von vornherein gesagt hat, sie wird mit 0:2 werten?

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!


  • Jetzt hast du schon so viel zitiert - über Sinn und Unsinn wollen wir mal garnicht diskutieren.
    Aber wo ist das Zitat dafür, dass die HBL von vornherein gesagt hat, sie wird mit 0:2 werten?

    Das hat u.a. der SCM am 06.Juni veröffentlicht: "... In Magdeburg sind alle anderen Sporthallen (z.B. Hermann-Gieseler-Halle) für eventuelle Evakuierungsmaßnahmen gesperrt.
    Sollte das Spiel auf Grund einer sich verändernden Lage nicht stattfinden können, wird die Begegnung für Göppingen gewertet. ...."

    Quelle

    Katastrophenalarm gilt in MD übrigens seit Dienstag (04.Juni) 8:00 Uhr!

    Einmal editiert, zuletzt von schenky999 (14. Juni 2013 um 15:13)

  • Es ging um EINEN Tag. Und ein Brand der Handballhalle ist tatsächlich ein schlechter Vergleich, das ist keine Katastrophe, die das ganze Gebiet einschließlich der Spieler privat betrifft.


    Wenn der Katastrophenalarm seit Dienstag, den 04.06., bestand (siehe Beitrag von schenky999) dann reden wir über drei, vier Tage Vorlaufzeit zwecks Spielverlegung in andere Halle.

  • Als Katastrophenalarm ausgerufen wurde.

    Dass Katastrophenalarm ausgerufen wurde...?

    Als Katastrophenalarm ausgerufen wurde.

    So habe ich die Nachrichten verstanden. Wurde ja oben schon mal ausgeführt, dass die HBL von vornherein gesagt hat, sie wird mit 0:2 werten.

    Siehst Du, und ich sehe ihn. Und nun?
    (...)


    Der Zeitpunkt, als Katastrophenalarm ausgerufen wurde, ist sicher entscheidend. Fraglich ist aber, ob und wann die HBL vom Katastrophenalarm Kenntnis hatte, denn wenn in einer Stadt Katastrophenalarm ausgerufen wird, muss das nicht automatisch der Rest der Welt mitbekommen. Und wie ist der zeitliche Zusammenhang zwischen Katastrophenalarm, Spielverlegeung und Spielabsage?
    Wo ich den Unmut verstehen kann, ist die Aussage der HBL, es würde bei einer Absage auf Grund der sich verschlimmernden Lage mit 0:2 Punkten gewertet. Da hat sich die HBL das sicher zu einfach gemacht. Allerdings ist auch da interessant, ob zum Zeitpunkt dieser Aussage die Katastrophe abzusehen oder sogar schon ausgerufen war.
    Wie dem auch sei. Ein solches Fehlverhalten einer bürokratischen Einrichtung, die logischerweise zunächst nach den Regeln entscheidet und nicht immer diese Entscheidung moralisch hinterfragen kann und soll, so hoch zu hängen halte ich nicht für notwendig. Dafür passieren Tag für Tag so viele andere unglaubliche Dinge, dass wir eigentlich garnicht mehr aus dem Lamentieren rauskämen. Richtig ist sicher, sich Gedanken zu machen, wie eine solche Situation besser zu regeln ist.

    Einmal editiert, zuletzt von highnote (14. Juni 2013 um 13:41)

    • Offizieller Beitrag

    Es ist einfach mit den heute verfügbaren Informationen rückwirkend Vorwürfe zu machen. Aber die Informationslage war doch selbst in Magdeburg bis zwei Tage vorher noch relativ unklar.

    Ich habe den Katastrophenalarm am Dienstag kurz nach 8 Uhr mitbekommen. Ich überlege gerade, wie die Reaktion in Magdeburg gewesen wäre, wenn die HBL in dem Moment sofort abgesagt hätte. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass zum damaligen Zeitpunkt, als das Ausmaß der Katastrophe noch in keinster Weise absehbar war, durchaus auch Unverständnis für eine Absage aufgekommen wäre.

    Ich zitiere mal eine Meldung von der SCM-Homepage zwei Tage später:

    "Die Handball Magdeburg GmbH informiert, dass die letzte Bundesligabegegnung gegen Frisch AUF! Göppingen (Stand Donnerstag 10.00h) weiterhin angesetzt bleibt.
    Die gestrige Messung an der GETEC-Arena hat ergeben, dass das Grundwasser derzeit keine Gefahr darstellt. Darüber hinaus orientieren wir uns an der Stellungnahme des OB Dr. Lutz Trümper und des Krisenstabes, dass nach aktueller Sachlage keine Überflutung des Stadtteils Magdeburg Cracau zu erwarten ist. Aus heutiger Sicht bleibt auch die Zufahrt über die Elbbrücken sowie stadteinwärts über die Berliner Chaussee offen. "

    Das heißt, selbst am Donnerstag Vormittag war das Ausmaß der Katastrophe von den Experten vor Ort noch nicht absehbar. Es wurde aber auch aktiv eine Überlegung angedacht. Nach meinem Eindruck wurde man sich der Risiken und Probleme vor Ort erst am Freitag bewusst und hat letztlich abgesagt. Von der HBL gab es in der ganzen Phase keine öffentliche Kommunikation dazu, der SCM hat die HBL indirekt zitiert, dass eben bis zum 8.6. eine sportliche Entscheidung gefällt sein müsste. Eventuell hat sich die HBL nicht optimal verhalten, aber zum Einen wissen wir es nicht und zum Anderen konnte auch die HBL im Vorfeld das Ausmaß und die Auswirkungen der Katastrophe nicht einschätzen, wenn man es nicht einmal in Magdeburg selbst konnte.

    Auch ich habe keine Lösung parat, wie man sich auf solche Fälle in der Zukunft vorbereitet. Aber die bisherige Diskussion hat gezeigt, dass einerseits man in Ausnahmesituationen passend und angemessen reagieren muss. Die Diskussion hat doch aber auch gezeigt, dass eine Lösung für DAS entscheidende Spiel am letzten Spieltag nicht parat steht. Zurück auf dieses Spiel: ich habe überhaupt keine Zweifel, dass man in jeder anderen Phase der Saison das Spiel einvernehmlich ausgesetzt hätte um dann nach Beruhigung der Lage einen neuen Termin zu finden. Die Problematik entstand doch erst dadurch, dass es der letzte Spieltag war.


  • Der Zeitpunkt, als Katastrophenalarm ausgerufen wurde, ist sicher entscheidend.


    Nein. Jedenfalls nicht für die HBL. Denn diese hat vorher (laut SCM-Homepage vom 06.06.13 11:28 Uhr) festgelegt:" Sollte das Spiel auf Grund einer sich verändernden Lage nicht stattfinden können, wird die Begegnung für Göppingen gewertet. "
    Das bedeutet doch, dass für die HBL nie eine andere Wertung in Frage kam, egal wann und auch egal wer das Spiel abgesagt hat.

  • Das hat u.a. der SCM am 06.Juni veröffentlicht: "... In Magdeburg sind alle anderen Sporthallen (z.B. Hermann-Gieseler-Halle) für eventuelle Evakuierungsmaßnahmen gesperrt.
    Sollte das Spiel auf Grund einer sich verändernden Lage nicht stattfinden können, wird die Begegnung für Göppingen gewertet. ...."

    Quelle

    Katastrophenalarm gilt in MD übrigens seit Dienstag (04.Juni) 8:00 Uhr!

    Zitat (aus dem Artikel): "Sollte das Spiel auf Grund einer sich verändernden Lage nicht stattfinden können, wird die Begegnung für Göppingen gewertet."

    Mir stellt sich hier die Frage, da ja in einigen Posts gesagt wurde, die HBL hätte diese Aussage getroffen und damit Magdeburg "gezwungen" das Spiel anzusetzen, ob dies nicht ein Missverständnis einiger Leser evtl. sein könnte? Könnte es nicht sein, das Magdeburg einfach nur die Regeln in dem Artikel kommuniziert hat und sozusagen bereits die eintreffende Entscheidung aufgrund der Regeln erklärt hat, sollte es denn zu einer Spielabsage durch Magdeburg kommen? Mir fehlt da am Ende des von mir zitierten Satzes, um diese Aussage der HBL direkt zuzuschieben, der Zusatz(z.B.):

    "... Göppingen gewertet, wie die HBL dem SC Magdeburg mitteilte."

    ?(

    Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten.

  • Da wir nicht die genaue Kommunikation zwischen HBL und dem SCM kennen ist es auch schwierig irgend etwas zu unterstellen außer vielleicht moralische Gründe ....

    und für die kann sich kein Magdeburger etwas kaufen .....

  • Egal, wie man es dreht. Magdeburg hat Schuld am Hochwasser und der Herr von der HBL, dessen Namen ich nicht wiederholen möchte, kommt vor lachen nicht in den Schlaf, weil er seine Macht voll auskosten konnte.

  • Egal, wie man es dreht. Magdeburg hat Schuld am Hochwasser und der Herr von der HBL, dessen Namen ich nicht wiederholen möchte, kommt vor lachen nicht in den Schlaf, weil er seine Macht voll auskosten konnte.

    Wie kommst Du denn auf dieses schmale Brett?

  • Ich fasse aus meiner Sicht zusammen:

    Die HBL hätte aufgrund der vorhandenen Regeln 1:1 werten und das Spiel selber absagen können - hat dies nicht getan ...

    mehr ist doch nicht passiert .... zumal es ein "Goldene-Ananas-Spiel" war ....

    alle anderen Fallkonstellationen müssen erstmal eintreffen und dann sind genug Regeln da, die man einfach richtig umsetzen muss ...

    So damit habe ich fertig ...

  • Es ist einfach mit den heute verfügbaren Informationen rückwirkend Vorwürfe zu machen. Aber die Informationslage war doch selbst in Magdeburg bis zwei Tage vorher noch relativ unklar.

    Ich habe den Katastrophenalarm am Dienstag kurz nach 8 Uhr mitbekommen. Ich überlege gerade, wie die Reaktion in Magdeburg gewesen wäre, wenn die HBL in dem Moment sofort abgesagt hätte. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass zum damaligen Zeitpunkt, als das Ausmaß der Katastrophe noch in keinster Weise absehbar war, durchaus auch Unverständnis für eine Absage aufgekommen wäre.


    Auf den Punkt gebracht. Hinterher ist man immer schlauer. Und bei allem Verständnis für die missliche Lage der Magdeburger, einige reden sich hier doch in eine unnötige Opferrolle hinein, die so gar nicht bewiesen ist. Zudem ist auch noch Sommerloch. ;)

  • Hier sollte man mal den zeitlichen Ablauf betrachten:

    Bis zum 06.06. lagen allen Beteiligten (auch im Krisenmanagement der Stadt Magdeburg) falsche Informationen zum letztendlichen Ausmaß der Katastrophe vor - ursprüngliche Prognose der verantwortlichen Instutition war wohl der Flut-Höhepunkt bei 7,20m.

    Selbst die Stadt-Oberen hatten tagelang immer wieder letztendlich falsche Prognosen bekommen. (Hier könnte man ja mal die Situation im Stadtteil Magdeburg-Rothensee zu Rate ziehen, zu dem tagelang eine "sichere" Lage kommuniziert wurde. Dann kamen neue Informationen und der Stadtteil musste innerhalb kürzester Zeit evakuiert werden.)
    Auf Grundlage der Informationen bis einschließlich 06.06. wurde natürlich auch seitens OB Trümper in Aussicht gestellt, dass das Spiel in der Getec-Arena stattfinden könnte.

    Der Argumentationskette kann man durchaus bis Donnerstag folgen: Es gibt zwar Katastrophen-Alarm, allerdings geht man davon aus, dass nach dem zu dem Zeitpunkt aktuellen Stand eine Austragung in der Getec-Arena möglich ist.

    Man sollte aber eben auch nicht an diesem besagten Donnerstag aufhören, die dann folgenden Geschehnisse bei der Argumentation zu berücksichtigen: Freitag hat sich die Lage aufgrund neuer Prognosen und Informationen derart zugespitzt, dass eine Auswahlmöglichkeit gefunden werden muss und auch die Wohnungen / Häuser von Spielern des SCM mehr als gedacht gefährdet sind. Die Stellungnahme der HBL hier geht im Gedankengang auch nur bis zum Donnerstag. Die weitere Entwicklung wurde vollkommen vernachlässigt.

    "Sollte das Spiel auf Grund einer sich verändernden Lage nicht
    stattfinden können, wird die Begegnung für Göppingen gewertet." - Diesem Zitat in der Mitteilung des SCM dürfte sehr wahrscheinlich ein entsprechendes Signal der HBL innerhalb der Kommunikation mit dem SCM zu Grunde liegen - es ist aber interessant, dass man dann hier Argumentationen wiederlegen will, nur weil der SCM dies nicht explizit in der Pressemitteilung gesagt hat. Der SCM hätte aber zum Zeitpunkt der PM natürlich der HBL schon vorzeitig den Schwarzen Peter zuschieben können - das war Donnerstag, als noch nicht klar war, dass das Spiel aufgrund persönlicher Betroffenheit und einer unvorhergesehenen Schärfe der Katastrophe auf Wunsch der Spieler nicht angetreten werden würde.

    Es ist ja übrigens in einer Meldung auf der SCM-Homepage in Aussagen von Spielern und Trainern am 06.06. zu lesen ist, dass die Lage durchaus ein Spiel hätte zulassen können. Es gab ja scheinbar am 06.06. auch noch Trainingseinheiten in der Getec-Arena - DANACH kamen neue Informationen, die die Mannschaft berechtigterweise dazu bewogen haben, das Spiel nicht antreten zu wollen.

    Wenn die HBL in ach so regen Austausch mit dem SCM stand, müssen diese Informationen bei der HBL ebenfalls bekannt gewesen sein. Auf Grundlage dieser Informationen hätte die HBL nach der Ablehnung der Alternative Aschersleben durch die Spieler des SCM reagieren müssen.

    Man kann einen ganzen Tag und dessen Entwicklungen in einer Katastrophen-Situation aber auch einfach mal übersehen...

  • Jetzt mal Regelwerk hin, oder her...

    Da fehlt es wieder mal eineutig an Fingerspitzengefühl, die Menschen dort leider echte Not und haben in der Mehrzal andere Sorgen als Handball zu schauen...

    Mein Arbeitgeber hat ein Werk in der Region, von den knapp 100 Beschäftigten stellte sich die Situation wie folgt dar

    30 waren als Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr, THW, DRK usw. einfach weg ab dem ersten Tag und standen bzw stehen bis heute nicht der Produktion zur Verfügung.

    von den restlichen 70, haben mehr als die Hälfte um dringenden Urlaub gebeten, da sie direkt, oder indirekt von der Flut und deren Schäden betroffen sind.

    Mit 34 Mitarbeitern war die Produktion kaum aufrecht zu erhalten, Kollegen aus dem Westen boten Hilfe an.

    Leute, die meisten haben da echte Probleme, hier wäre Solidarität - auch und besonders von seiten der HBL - echt angebracht!

    ...und nein, ich bin kein Ossi...aber ich kann mir gut vorstellen wie Schxxx es sein muss sein Hab und Gut in den Fluten zu sehen, ich würde da nicht an Handball denken...

  • :respekt::respekt:

    Mit freundlichen Grüßen aus MD
    Thomas

  • Jetzt können wir das Thema auch endlich schließen!!!

    Ich habe jetzt genug OSSI Gejammer gehört.

    Der Post von Dir erstaunt mich nicht wirklich, Du provozierst ja auch in anderen Threads gerne. :pillepalle:
    An alle Magdeburger:Bitte nicht provozieren lassen! Immer daran denken: Don't feed the Troll! :wall: