Die Jugendlichen selbst wird man so nicht erreichen und sensibilisieren. Vor allem ist die hier gezeigte Lösung für den jungen Sportler gewesen, dass er nach neun Monaten das Internat verließ und inzwischen auch die Handballschuhe an den Nagel gehängt hat. Das wird kein Neuling als eine Lösung für sich sehen wollen und es vielleicht doch wieder allein mit sich ausmachen.
Naja, wenn das mit dem Teil so stimmt, dass die ihn nur gegen Zahlung aus dem Vertrag raus lassen wollten, kommt da noch ein anderer Teil der Gleichung hinzu, nämlich die Angst das da einen jemand zuklagt wenn er den Mund aufmacht. Zumal ich wenn das wie gesagt so abgelaufen ist, sehr daran zweifle das er in den 9 Monaten nach diesen Vorfällen tolle Unterstützung dort bekommen hat.
Das mag trotz allem ein Fall sein der in dieser Form ein Unikat ist und es mag sich auch nicht mehr so abspielen, aber man sollte jetzt nicht versuchen ein Narrativ aufzubauen, dass man das Opfer schützen wollte. Man wollte seitens der Akademie/SG einfach nicht das sowas an die Öffentlichkeit kommt.
@früher war alles besser
Ja genau, Missbrauch ist bestimmt ein Phänomen der heutigen Zeit im Sports- und Internatskontext.
Allein die ganzen Dopingprogramme in Ost- und West würden mir da spontan einfallen. Wobei das im Grunde perfider ist, da von den Verantwortungspersonen ausgehend.