Erstmals Video-Beweis im Handball
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Gab es nicht vor einigen Jahren schonmal beim CL-FF in Köln die Möglichkeit zum Videobeweis? Allerdings kam der doch damals nicht zum Einsatz, da es wohl keine strittige Situation gab.
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Ich habe ehrlich gesagt gar nicht mitbekommen, dass es dafür einen Bedarf gibt.
Kann mich in dieser Saison an keine 5 Fälle erinnern, in denen es wirklich strittig war. -
Ich habe ehrlich gesagt gar nicht mitbekommen, dass es dafür einen Bedarf gibt.
Kann mich in dieser Saison an keine 5 Fälle erinnern, in denen es wirklich strittig war.Ich finde auch, dass das eigentlich nicht so das Riesenthema ist. Aber schaden kann es natürlich auch nicht.
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Was kostet der Spaß denn pro Tor? Hat jemand Infos?
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Ich habe das auch gelesen
Zu den Kosten:
Das wird wohl der EHF tragen bzw. SponsorenWas ich auch noch gelesen habe sollen nur die Schiedsrichter die Möglichkeit haben diesen Videobeweis
anzuzeigen,da stellt sich für mich erst mal die Frage,was bringt es wenn die Trainer nicht die Möglichkeit haben
mittels Karte oder was auch immer die eventuellen Fehler des Schiedsrichters anzumerken denn es geht ja letztendlich um strittige Situationen die der Schiedsrichter eventuell nicht gesehen hat
MfG
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Jedenfalls halte ich den Videobeweis als zielführender als jene 2 Herren im Fußball, welche zumeist in der Position eines Skispringers unmittelbar vor dem Absprung, sich neben den Toren aufhalten und dann nicht erkennen, dass 5 Meter vor ihnen ein irreguläres Tor fällt bzw. das der Ball deutlich hinter der Linie war.
In der HLA gab es vor ca. 4 jahren 1x eine Neuaustragung (Gänserndorf-Leoben) weil im TV dann klar zu erkennen war, dass der Ball sicher nicht im Tor war.
Der Videobeweis wird sich aber wohl aus Kostengründen auf einige wenige wichtige Spiele/Tuniere (Final4, CL-Finale, EM, WM) reduzieren. Bin aber für alles, was den Schiedsrichtern ihr Amt erleichtert und dazu zählt dieser Videobeweis (gibt es im Eishockey schon lange) sicherlich. -
Es gibt im Handball größere Probleme als ein oder zwei vermeintliche Phantomtore pro Saison. Eine Kamera in der Latte sollte kein allzu großer Kostenfaktor sein und somit stünde der Umsetzung in den deutschen Profiligen nichts im Wege. Allerdings wird eine einzelne Kamera nicht unbedingt ausreichen für eine eindeutige Beurteilung der Szene, falls sich der Torwart zwischen Kamera und Ball befindet. Somit eine nette Spielerei, die gelegentlich nützlich sein könnte.
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Also ich finde, dass man im Handball kein Videobeweis braucht, denn beim Handball fallen einfach mehr Tore als im Eishockey oder im Fußball, dort kann wrklich jedes Tor entscheiden sein. Außerdem habe ich in dieser Saison kaum stritige entscheidungen gesehen und wenn, hatten die Schiedsrichter bei der Frage, Tor oder nicht Tor, immer recht.
Aber solange es nur bei EHF Spielen bzw. Veranstaltungen genutzt wird, ist es mir es egal.
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Man denke nur ans Pokal F4 wenn Flensburg verloren hätte. Auf jeden Fall sinnvoll.
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Ich denke, man sollte die Entscheidung (Video ansehen) nicht nur den Schiedsrichtern überlassen. Eine Regel wie beim Hockey, dass jede Mannschaft pro Spiel einmal den Videobeweis fordern kann, halte ich für besser. Insbesondere wenn man noch einen weitern Beweis forderrn kann, wenn der letzte Beweis einem recht gegeben hat.
Dies führt dazu, dass man sich schon sehr genau überlegt, ob man den Videobeweis fordert. -
sehe das ganz genau so.
und strittige tore gibt es auch im handball durchaus. -
Einmal im Spiel? Jede Mannschaft?
Das ist doch nicht Euer Ernst. Es gibt solche umstrittenen Szenen (es geht ja nur darum, ob ein Ball hinter der Linie war oder nicht) pro Mannschaft vielleicht 1-2x pro Saison. Im Hockey ist das doch eine völlig andere Situation. Beim Handball reicht es doch, wen die Schiedsrichter sich für den unglücklichen Fall, dass der TW zwischen Ball und Torschiedsrichter steht und es wirklich nicht zu erkennen ist, per Video vergewissern können. Wenn das überhaupt notwendig ist.
Ich finde die Regelung eigentlich ziemlich unspektakulär, und genau so sollte sie auch eingesetzt werden. Nur im Notfall, nur durch die Schiedsrichter, und dann schnell. Alles andere schadet dem Spiel, und zwar massiv. -
Einmal im Spiel? Jede Mannschaft?
Das ist doch nicht Euer Ernst. Es gibt solche umstrittenen Szenen (es geht ja nur darum, ob ein Ball hinter der Linie war oder nicht) pro Mannschaft vielleicht 1-2x pro Saison. Im Hockey ist das doch eine völlig andere Situation. Beim Handball reicht es doch, wen die Schiedsrichter sich für den unglücklichen Fall, dass der TW zwischen Ball und Torschiedsrichter steht und es wirklich nicht zu erkennen ist, per Video vergewissern können. Wenn das überhaupt notwendig ist.
Ich finde die Regelung eigentlich ziemlich unspektakulär, und genau so sollte sie auch eingesetzt werden. Nur im Notfall, nur durch die Schiedsrichter, und dann schnell. Alles andere schadet dem Spiel, und zwar massiv.
Ich gehe ja nicht davon aus, dass dies so häufig notwendig wird. Und man muß ja nicht den Beweis einfordern.Wenn man den Videobeweis aber macht, dann würde ich es nicht alleine den Schiedsrichtern überlassen, ob sie sich das Video ansehen. Das einmal war ja auch als Bremse gedacht. So dass man nicht dieses Mittel einfach immer dann einsetzt, wenn man gerne eine Spielunterbrechung hätte. Wenn man dann den Beweis einfordert und sich herausstellt, dass man sich geirrt hat, war es das dann für dieses Spiel.
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@Handballer2105:
Ich sehe nicht, weshalb die Trainer die Möglichkeit bekommen sollten den Videobeweis einzufordern. Der Schiedsrichter steht direkt neben dem Tor und kann einschätzen ob er den Ball klar vor oder hinter der Linie gesehen hat oder ob er sich anhand der Kamerabilder vergewissern will. Der Trainer kann aus fünfzehn bis zwanzig Metern Entfernung und durch sämtliche Spieler hindurch wohl kaum ernsthaft beurteilen, ob der Ball nun knapp auf oder hinter der Linie war und ob ein Videbeweis angebracht ist.Man sollte dieses technische Hilfsmittel als Unterstüzung für die Schiedsrichter sehen und ihnen die notwendige Kompetenz zutrauen selber zu entscheiden wann sie es einsetzen wollen. (Im Eishockey wird es übrigens genauso gehandhabt. Auch dort entscheiden allein die Schiedsrichter.) Andernfalls verkommt dieses Hilfsment zum Instrument für taktische Spielchen seitens der Trainer. Denn wer würde nichtmal gerne den Lauf des Gegners unterbrechen? (Die Gefahr den Videobeweis im weiteren Spielverlauf tatsächlich noch einmal zu brauchen geht gegen Null!)
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Andernfalls verkommt dieses Hilfsment zum Instrument für taktische Spielchen seitens der Trainer. Denn wer würde nichtmal gerne den Lauf des Gegners unterbrechen? (Die Gefahr den Videobeweis im weiteren Spielverlauf tatsächlich noch einmal zu brauchen geht gegen Null!)
Dies ist ein guter Punkt.Im Prinzip ist das Problem der nicht oder zu unrecht gegebenen Tore ein geringes. Die Fehlerquote bei falschen Herausstellungen ist wesentlich größer. Oder Betreten des Kreises (Außenspieler, Tempogegenstoß, ...).
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Vielleicht sollte man sich erstmal um die wirklich wichtigen Dinge beim Handball kümmern als die drei Phantomtore in einer Saison (wobei es beim FinalFour für uns wirklich ärgerlich gewesen wäre).
Vielleicht sollte man erstmal klare Regelungen über die sogenannte "Abwehr durch den Kreis" festlegen. Das sind wirklich wichtige und spielentscheidende Situationen. Die einen pfeiffen jeden Schubser, die anderen lassen alles durchgehen. Da sollte es klare Regeln geben, daß es sich um keine Abwehr durch den Kreis handelt, wenn der Abwehrspieler mal wieder vom Angreifer über den Haufen gesprungen und in den Kreis gestoßen wird.
Gerade bei Spielern wie Jicha, Weinhold, Lackovic etc, die mit viel Tempo und Anlauf auf die Abwehr draufgehen, entstehen so oft spielentscheidende Siebenmetern-Situationen, die eine kritische Phase leicht beeinflussen können.Das ist wichtig und nicht so eine Torkamera!
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Man darf nun natürlich nicht den Fehler machen, weil bei einem selbst in irgendeiner Wald- und Wiesen Liga (und dazu zähle ich mal alles unterhalb der 4.Liga) die SR grundsätzlich schlecht sind und sowieso alles falsch machen und das ganz besonders bei den Regeln A,B,C müssen diese auf jeden Fall von der IHF Weltweit geändert werden, damit ich beim Spiel Klein-Kleckersdorf 7 gg HC Alkohandballer 5 in der 8.Hallenklasse wieder faire Bedingungen habe.
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Gleich im ersten Spiel mit der neuen Kameratechnik griffen die Schiedsrichter darauf zurück. Spielentscheidend war es nicht und ich persönlich fand die Situation in Echtzeit nicht so knapp, dass es des Videobeweises bedurft hätte. Aber immerhin kann man so jegliche Diskussionen in der Halle im Keim ersticken.
Die Umsetzung scheint gelungen, denn innerhaln weniger Sekunden hatten die Schiedsrichter die Rückmeldung und das Spiel konnte fortgesetzt werden.
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- Offizieller Beitrag
Von der Haupttribüne aus, unmittelbar neben der Führungskamera, konnte ich die Situation nicht beurteilen. War der Klassiker, Ball springt von der innenlatte nach unten und dann aus dem Tor heraus, so dass ganz schwer zu erkennen war, ob der Ball drin war.