26. Spieltag TSG Groß Bieberau - SG Köndringen Teningen

  • Quelle: HP SG Köndringen Teningen

    Nach Kräften gewehrt
    Bei der TSG Groß-Bieberau unterliegt die SG1 letztlich verdient mit 28:21 (14:14). Ohne Wechselmöglichkeiten gingen in der zweiten Hälfte die Kräfte aus.

    Die Verletzten oder angeschlagenen Spieler aufzuzählen ist müssig, trotzdem erklärt sich hierdurch doch der Spielverlauf. Gegen eine gemütlich aufspielende Mannschaft aus Groß-Bieberau führte der Gast aus dem Breisgau zunächst sehr abgeklärt mi 5:2. Steffen Zank hatte schon dreimal getroffen, musst dann wegen einer Patellasehnenreizung raus. Die SG, die in der Abwehr eigentlich solide stand, geriet in Unterzahl schnell in Rückstand. Konnte diesen jedoch immer wieder ausgleichen. Mit der Pausensirene traf Gerald Sandu noch zum 14:14. Die SG1 kämpfte nach Kräften, rieb sich jedoch bereits jetzt wiederholt an der robusten Abwehr der Hausherren auf.

    Neben Steffen Zank hatte sich da bereits noch Wolfgang Kiefer gesellt, der sich am Rücken verletzte und in der Folge nicht mehr eingesetzt werden konnte. So startete man zwar motiviert in die zweite Hälfte, aber mit noch weiter begrenzten Mitteln.

    Ohne irgendeine Wechselmöglichkeit waren auch Trainer Ole Andersen die Hände gebunden. Auch wenn man sich in der Auslegung der zwei Minuten Strafen benachteiligt fühlte, war der ein oder andere beinahe schon froh wenn er mal kurz auf der Bank Platz nehmen konnte. Mit letzten Mitteln stemmte sich die SG gegen die Niederlage, ließ aber dann auch noch einfachste Chancen liegen und lief in Unterzahl einem Rückstand hinterher der letztlich zuviel der Hypothek war. Die Gastgeber spielten ihren langsamen Stiefel herunter und profitierten von den Konzentrationsmängeln der Gelb-Schwarzen. Aus dem Positionsangriff ging für die Odenwälder weiterhin nicht viel, dazu war selbst die Rumpftruppenabwehr aus dem Breisgau noch gut genug eingestellt. Allerdings reichte die Einstellung alleine nicht um im Angriff und immer wieder in Unterzahl erfolgreich zum Abschluss zu kommen.

    In Anbetracht der Möglichkeiten hatte man sich nichts vorzuwerfen, außer dass die Chancenauswertung ein akzeptables Ergebnis verhinderte. Moral und Einsatz stimmten, selbst mit drei gelernten Kreisläufern im Rückraum mussten sich die Breisgauer nicht verstecken. Mit nur einem Auswechselspieler mehr hätte man den müden Profis aus dem Odenwald durchaus ernsthaft Paroli bieten können.

    Jetzt gilt es bis zum nächsten Heimspiel so viele Spieler wie möglich zusammen zu schustern und eine schlagkräftige Truppe zu stellen die gegen den Tabellenletzten aus Münster die zwei Punkte holt, die den Klassenerhalt bedeuten können. Wieder einmal heißt es alle Kräfte zu mobilisieren und die Unterstützung von den Rängen kann, im Hexenkessel Jahnhalle, wie schon gegen Balingen gut und gerne einen Auswechselspieler ersetzen, den man gegen Groß-Bieberau so sehr gebraucht hätte. Sollte die A-Jugend das letzte Spiel der Bundesliga-Runde erfolgreich bestreiten wird sich ohne Frage der eine oder andere als Alternative auf der Bank anbieten können. Die Gäste aus dem Frankfurter Vorort stehen nicht zu Unrecht am Tabellenende, allerdings darf man auf Teninger Seite nicht vergessen, dass das Hinspiel lange keine klare Angelegenheit war. Außerdem stand damals noch der sechzehnfache Torschütze Danny Trodler auf dem Feld, der zur Zeit in hochkarätiger Gesellschaft das Lazarett der SG Kö/Te bevölkert. Auch wenn die Trainingsarbeit im Moment nicht die optimale Vorbereitung zulässt, wird Ole Andersen sich und die Mannschaft auf kreative Lösungen einstellen müssen. Mit der Halle im Rücken müssen zwei Punkte in jedem Fall das Ziel sein. Sollte man den Klassenerhalt bereits am vierten Spieltag vor dem Ende einer kuriosen und verletzungsreichen Runde feiern können, muss man auf Teninger Seite wohl zufrieden sein. Die Weichen für die Zukunft werden in der Zwischenzeit gestellt, die jetzige Besetzung hat allerdings mindestens noch die Aufgabe die Runde angemessen abzuschließen.
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  • Quelle: HP Groß Bieberau

    Eigener Bericht - 13. April 2013


    Im heutigen Heimspiel gelang der TSG Groß-Bieberau ein 28:21-Erfolg. Durch diesen Sieg kletterte die Mannschaft von Florian Bauer wieder auf den fünften Tabellenplatz, ist sogar punktgleich mit dem Tabellendritten aus Kronau.

    Zur Halbzeit stand es 14:14 und es sah alles andere als nach einer leichten Aufgabe aus. Dennoch toll, wie sich das Team im zweiten Abschnitt hineinkniete und nur sieben Tore zuließ.