24. Spiel SG H²Ku Herrenberg - HBW Balingen II

  • Quelle: Gäubote


    Die Männer der SGH2Ku in der 3. Liga

    23.03.2013


    "Alle Puzzle-Teile müssen zusammenpassen"

    Handball: Drittligist SG H2Ku Herrenberg steht heute gegen den HBW Balingen-Weilstetten II unter Zugzwang


    Die SG H2Ku Herrenberg will heute zum nächsten großen Wurf gegen den Abstieg ansetzen

    Der momentan direkte Konkurrent TV Groß-Umstadt hat unter der Woche vorgelegt. Daher stehen die Drittliga-Handballer der SG H2Ku Herrenberg vor dem Heimspiel heute Abend (20 Uhr/Markweghalle) gegen den Tabellen-Zweiten HBW Balingen-Weilstetten II wieder auf einem Abstiegsplatz - und unter Zugzwang.

    Sven Gruber

    "Heute müssen wirklich all unsere Puzzle-Teile zusammenpassen, um gegen diesen starken Gegner zu bestehen. Angefangen von den Torhütern, über die Abwehr, unser Umschaltverhalten bis hin zur Angriffsleistung samt der Abschlussquote", weiß Coach Stephan Christ. Die SG H2Ku Herrenberg empfängt in der Markweghalle den derzeitigen Tabellen-Zweiten HBW Balingen-Weilstetten II. Das Team um Trainer Eckard Nothdurft hat der SG beim 33:20 im Hinspiel eine deftige Abreibung verpasst. "Es hat sich angefühlt, als wären wir regelrecht verprügelt worden", erinnert sich Christ an das Debakel im Auftakt-Match der Saison. Auch die Video-Analyse des Spiels bereitete ihm unter der Woche Bauchgrimmen: "Ganz ehrlich, ich habe mich lange davor gesträubt, es mir noch einmal anzuschauen. Das war eine der bisher schmerzlichsten Niederlagen für die Mannschaft und auch für mich", räumt er ein. "Dieser Auftritt hat uns brutal auf den Boden der Tatsachen geholt. Denn unsere Erwartungen wurden aufs Bitterste enttäuscht. Das hat unserem Selbstvertrauen einen echten Knacks verpasst."

    Der H2Ku-Coach hat aus seinen Beobachtungen wichtige Lehren gezogen. "Damals haben wir im Abwehrverband gegen den Angriff ganz okay agiert." Einzige Ausnahme: Gegen Balingens halblinken Rückraum-Shooter Krsto Milosevic fand die 3:2:1-Deckung nur selten ein Mittel. Aber gut für die SG H2Ku: Die Leihgabe aus der Bundesliga-Truppe von Rolf Brack konnte die HBW-Verantwortlichen offenbar nicht überzeugen - und hat den Verein bereits in der Winterpause verlassen.

    Entscheidend geschwächt hat das die Gäste nach Christs Einschätzung keineswegs. Zumal Rechtshänder Benedikt Brielmeier - ebenso wie Milosevic - über ein feines Handgelenk verfügt. "Aber", merkt der SG-Coach mit Blick auf seine eigene Defensivreihe an, "heute wird sich Simon Geist dem linken Balinger Rückraum entgegenstellen. Er war in den zurückliegenden Partien unheimlich präsent. Mit ihm werden wir stark verbessert aufgestellt sein." Auch Abwehrchef Christian Dürner überzeugte zuletzt mit starken Leistungen. Ebenso wie das Torhüter-Duo Tobias Barthold/Daniel Rebmann. Das stand im Hinspiel jedoch aufgrund einer katastrophal hohen Fehlerquote seiner Vorderleute weitgehend auf verlorenem Posten. "Viele Gegentreffer haben wir uns selbst eingeschenkt, weil wir den Ball weggeworfen hatten und sofort per Konter bestraft wurden", so Christ. In diesem Punkt haben sich die Hausherren in den vergangenen drei Partien allerdings stabiler präsentiert.

    Was für zusätzliche Hoffnung im Lager der Gastgeber sorgen könnte? Routinier Kai Wohlbold dürfte wieder zum Ball greifen und den verletzten Spielmacher Tobias Klisch (Bänderverletzung im Sprunggelenk) vertreten. "Zudem scheint Paul Bar verletzt zu sein", merkt Christ an. Für ihn ist der Nachwuchs-Schlussmann des HBW II zurzeit einer "der besten Torhüter der dritten Liga". Bar dürfte mit einer Knieverletzung ausfallen. Er kann daher auch am morgigen Sonntag im Final Four des Handball-Verbandes Württemberg (HVW) in der Stuttgarter Scharrena wohl nicht für den HBW an den Start gehen.

    Doch der Pokal-Auftritt der Gäste hat für Christ keinerlei Relevanz. Ebenso rechnet er nicht damit, dass Balingen auch nur ein bisschen Tempo in der Markweghalle herausnehmen könnte. "Für viele der Spieler geht es um den Sprung in den Erstligakader. Nachlassen ist bei denen nicht drin." Noch etwas spielt den abstiegsbedrohten Hausherren gegen eines der Top-Teams der Liga nicht gerade in die Karten: Die Gäste nehmen im Führungs-Quintett eine Sonderstellung ein. "Sie dürfen nicht aufsteigen. Daher brauchen sie sich über einen Verzicht keine Gedanken zu machen", so der SG-Übungsleiter. Er rechnet mit einer beherzt aufspielenden Nothdurft-Sieben. Technisch sind die Gäste ohnehin beschlagen. Allerdings kassierten sie in den vergangenen fünf Partien vier Niederlagen. Selbst beim einzigen Erfolgserlebnis des HBW II schnupperte der abstiegsgefährdete TV Groß-Umstadt beim 35:31 an einer Überraschung.

    Der TV Groß-Umstadt sorgt für zusätzlichen Druck aufseiten der SG H2Ku. Unter der Woche legte der TVG vor und besiegte den SV 64 Zweibrücken mit 32:28. Die SG steht dadurch vor dem heutigen Anpfiff wieder auf einem Abstiegsplatz - und gegen favorisierte Balinger unter Zugzwang. "Wir hoffen auf einen Patzer der Gäste und einen erneuten Glanztag unsererseits ", sagt Christ. Er bleibt trotz allem gelassen: "Wir müssen lediglich nach dem letzten Spieltag auf einem Nichtabstiegsplatz stehen."

  • Quelle: HBW Balingen


    22.03.2013

    Volles Programm für die „Jungen Wilden“


    Foto: Sebastian Single

    Möglicherweise drei Spiele stehen dem Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten an diesem Wochenende bevor. Am Samstagabend steht in der Liga eine schwere Partie gegen den Zweitligaabsteiger aus Herrenberg an und am Sonntag ist das Final Four des HVW-Pokals in Waiblingen, bzw. Stuttgart. Im Halbfinale tritt der HBW um 13.00 Uhr gegen Ligarivalen TSV Neuhausen/Filder an. Den Fokus legen die „Jungen Wilden“ aber auf das Ligaspiel gegen die SG H2Ku Herrenberg am Samstag, 23. März um 20.00 Uhr.

    Gastgeber haben einen Lauf

    In der Herrenberger Markweghalle dürfen die „Jungen Wilden“ eine hitzige Stimmung erwarten. Das liegt einerseits an der regionalen Nähe, was das Aufeinandertreffen zu einem kleinen Derby werden lässt und zum anderen an der Tabellensituation der Gastgeber. Die SG steht nämlich derzeit mit 19:27 auf einem Abstiegsplatz. Und das obwohl die Mannschaft in der Vorsaison noch Zweitligaluft schnuppern durfte und im Jahr zuvor die Meisterschaft in der dritten Liga Süd feierte. Die Saison nach dem Ausflug in die zweite Liga verlief aber ganz und gar nicht nach Plan. Gegen den HBW gab es gleich am ersten Spieltag eine herbe 33:20-Klatsche.

    Herrenberg fand zu keinem Zeitpunkt der Saison zu der alten Stärke. Nun stehen die morgigen Gastgeber fast schon mit dem Rücken zur Wand. Das hat sich in den letzten drei Partien bemerkbar gemacht. Seit der Niederlage in Zweibrücken – das Spiel ging mit nur einem Tor verloren – haben die Herrenberger einen Lauf. Zwei Heimsiege und bei der Bundesligareserve der Löwen gelang in Kronau ein beeindruckender 37:33-Sieg. Der Lauf soll weiter anhalten, denn mit einem Sieg haben die Gastgeber die Chance, die Abstiegsplätze zu verlassen.

    Pflichtprogramm am Sonntag

    Beim HBW herrscht hingegen derzeit Sorge, dass die bisher so gute Tabellenplatzierung durch die zuletzt schwache Form zunichte gemacht wird. In den letzten fünf Spielen gewannen die „Jungen Wilden“ lediglich eines. „Unsere Leistungen zeigen gerade in eine eindeutige Richtung nur leider eben in die falsche“, sagt HBW-Trainer Eckard Nothdurft. Hinzukommt, dass die Voraussetzungen für das Spiel in Herrenberg nicht optimal sind. Christoph Foth, Aleksandar Stevic und Gregor Thomann sind bereits Freitagabend mit dem Bundesliga-Team in Essen gefordert und Jan Remmlinger ist noch immer verletzt.

    Ebenfalls weiterhin verletzt ist Torhüter Paul Bar. Vielleicht wird aber Marco Marques, der sich zu Beginn der Saison einen Kreuzbandriss zuzog, sein erstes Spiel für den HBW machen. „Es hat im Training so ausgesehen, als könnten wir einen Einsatz von ihm riskieren“, überlegt Nothdurft. Für den HBW-Trainer ist das Final Four am Sonntag ein Pflichttermin: „dass wir gut abschneiden, ist aber nicht so wichtig“, gesteht er ein. „Wir werden das sportlich natürlich so gut wie möglich versuchen zu lösen. Für sein Team wird es aber nicht leicht werden, sich durchzusetzen, denn im Gegensatz zum HBW ist der TSV Neuhausen/Filder am Wochenende nicht in der Liga gefordert und kann ohne Vorbelastung in die Pokal-Endrunde gehen. Das mögliche Endspiel findet um 17.00 Uhr in der Stuttgarter SCHARRena statt.

  • Quelle: Gäubote


    23:24 - H2Ku-Männer stellen sich selbst ein Bein

    Handball: Christ-Truppe gibt gegen Balingen-Weilstetten II 15:11-Vorsprung leichtfertig aus der Hand


    ZoomAuch die sieben Treffer von Valentin Hörer (links) konnten die Niederlage nicht verhindern GB-Foto: Schmidt

    Der Handball-Drittligist SG H2Ku Herrenberg hat vor rund 550 Zuschauern in der Markweghalle den erhofften Befreiungsschlag verpasst. Durch eine bittere, aber letztlich verdiente 23:24 (11:9)-Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten HBW Balingen-Weilstetten II verharren die Gastgeber weiterhin auf einem Abstiegsplatz.

    Sven Gruber

    Die Fans der SG H2Ku Herrenberg auf den Rängen der Markweghalle fühlten sich nach der 23:24-Niederlage vom Schiedsrichter-Gespann Markus Joldzic/Benjamin Sirker (TSV Modau) verschaukelt - und quittierten das kurz nach Spielende lautstark mit "Schieber! Schieber!"-Rufen. Derweil ließen die SG-Spieler unten auf dem Feld tief enttäuscht die Köpfe hängen. Die Gäste indes formierten sich zum obligatorischen Jubelkreis. "Aus-Aus-Auswärtssieg!", schmetterten die Akteure der HBW Balingen-Weilstetten II aus vollen Kehlen. "Verdient", sortierte das Ingo Krämer mit ein paar Minuten Abstand ein. Der Dauerläufer der Gastgeber hatte auch auf das Spielgeschehen und die Leistung der Referees eine differenzierte Sicht: "Wir haben heute gegen den Balinger Kreisläufer verloren und sind an unserer Niederlage komplett selbst schuld."

    Dabei legten die Hausherren einen ganz passablen Start hin. Bis zum 4:5 (13. Minute) durch den dritten Treffer des HBW-Kreisläufers Christian Foth hatte die SG H2Ku immer die passende Antwort auf Gegentore gefunden. Dann jedoch leisteten sich die Hausherren erst einen Fehlwurf. Im Gegenzug kassierten sie dann zu allem Überfluss neben einem Siebenmeter auch die erste Zwei-Minuten-Strafe der Partie für Felipe Soteras-Merz (14.). Aber auf Keeper Tobias Barthold (insgesamt 14 Paraden) war an diesem Abend Verlass. Der Routinier zwischen den Pfosten entschärfte auch den zweiten Strafwurf Christian Wahls.

    Dass es in der Folge auf beiden Seiten ein zähes Ringen um jeden Treffer blieb, war zum einen der beweglichen und aggressiven 3:2:1-Abwehr der Platzherren geschuldet. Die hatte besonders gegen den talentierten Foth und den bundesligaerfahrenen Spielmacher Aleksandar Stevic Schwerstarbeit zu verrichten. "Dennoch haben wir das ganz ordentlich gelöst", urteilte SG-Trainer Stephan Christ nach Spielschluss. Eckard Nothdurft stützte diese Sicht der Dinge - zumindest für die ersten 30 Minuten: "Da war es für uns wie befürchtet sehr schwer. Die offensive SG-Defensive ist sehr stark gestanden." Was beiden Übungsleitern allerdings weniger gefiel, war die Fehlerquote im Angriffsspiel. Einen davon konnte die SG eiskalt zu ihrem ersten Gegenstoßtreffer und der 8:7-Führung durch Linksaußen Eike Schmiederer nutzen (25.). Die Hausherren blieben am Drücker. Per Doppelschlag sorgte Valentin Hörer - mit sieben Toren am Ende bester SG-Schütze - für eine 11:9-Führung zur Pause.

    Den Rückenwind nahmen die Gastgeber mit in die zweite Hälfte. "Auch, weil wir bereits in der Halbzeit damit gerechnet haben, dass Balingen irgendwann auf eine offensive Abwehr umstellen wird", erklärte Christ. Zunächst aber ließ sich die SG nicht aus dem Konzept bringen. Einmal Schmiederer, zweimal Krämer, einmal Hörer - kaltschnäuzig schraubten die Hausherren den Vorsprung auf 15:11 nach oben (35.). Die Euphorie der Fans auf den Rängen stieg.

    Doch die Umstellung der Gäste auf eine 5:1-Formation entpuppte sich als Knackpunkt. "In dieser Phase haben wir zu viele einfache Pass- oder Fangfehler produziert und uns selbst aus dem Spiel geschossen. Zudem sind wir recht ideenlos aufgetreten", haderte Christ. Geschlagene siebeneinhalb Minuten blieb die SG ohne Treffer. Erst Schmiederer erlöste das Team in Unterzahl mit dem Tor zum 13:16 (42.).

    Die Gäste allerdings hatten längst Blut geleckt und glichen wenig später zum 16:16 aus. Den psychologischen Knacks holten sich die Hausherren allerdings beim Stande von 19:19 (48.). Zweimal parierte HBW-Schlussmann Marco Azevedo-Marques. Er war in Minute 35 nach achtmonatiger Verletzungspause erstmals wieder ins HBW-Tor gegangen. Zudem landete ein völlig verunglückter Querpass Hörers im Aus. Die Strafe folgte auf dem Fuß - 19:22 (55.). Doch die SG konterte mit drei Toren - 22:22 (58.). "Am Ende hat dann die individuelle Klasse den Ausschlag gegeben", stellte Christ fest. Ex-Bundesliga-Profi Stevic traf in den letzten 120 Sekunden zweimal. Der letzte Freiwurf der SG Sekunden vor Schluss klatschte dagegen an den rechten Pfosten - die 23:24-Niederlage war damit besiegelt. "Jetzt müssen wir dafür auswärts punkten", erklärt Christ. An Gründonnerstag (20.30 Uhr) tritt die SG H2Ku in der Stauwehrhalle beim TSB Heilbronn-Horkheim an.

    SG H2u Herrenberg: Barthold, Rebmann (beide im Tor), Hörer (7), Schmiederer (6), Krämer (5/1), Dürner (4), Soteras-Merz (1),Tremmel, Rau, Sattler, Geist, Wohlbold

    HBW Balingen-Weilstetten II: Beutel, Azevedo-Marques (beide im Tor), Stevic (7/4), Foth (7), Wahl (4/1), Brielmeier (2), Skvaril (2), Julian Thomann (1), Hausmann (1), Gregor Thomann, Schlaich, Hiller

  • Quelle: HP Balingen


    HBW siegt bei abstiegsbedrohten Herrenbergern


    Christoph Foth erzielte in Herrenberg sieben Feldtore. Foto: Sebastian Single

    In einer von den Abwehrreihen geprägten Partie zwischen der abstiegsbedrohten SG H2Ku Herrenberg und dem Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten, hatte der Bundesliganachwuchs am Ende die besseren Nerven und siegte letztendlich verdient mit 23:24 (11:9). Knapp zwei Minuten vor dem Ende gelang der SG der 23:23-Ausgleich. Spielmacher und Routinier Aleksandar Stevic, der am Vorabend bereits für den HBW in der Bundesliga zum Einsatz gekommen war, spielte seine Erfahrung aus und verwandelte den wichtigen und spielentscheidenden Siebenmeter zum 23:24. In den restlichen Sekunden gelang es den Herrenbergern nicht, den Ball noch einmal im Tor der „Jungen Wilden“ unterzubringen.

    HBW-Trainer Eckard Nothdurft zeigte sich zufrieden nach dem Sieg: „Es war nicht einfach dort zu spielen. Die SG steckt mitten im Abstiegskampf und die Stimmung in der Halle kochte über. Wenn man so ein Spiel gewinnt, kann man zufrieden sein.“ In der ersten Halbzeit hatte der Perspektivkader große Probleme mit der Abwehr der SG. Es gelangen nur neun Tore. Dafür lieferte die eigene Abwehr ebenfalls eine starke Partie. Damit blieb der Abstand zur Pause mit zwei Toren im Rahmen. In Halbzeit Zwei war somit alles offen.

    Bessere Nerven zum Schluss

    Die Partie war weiterhin hart umkämpft, insgesamt gab es nur 54 Angriffe. „Im Schnitt zehn weniger als sonst“, analysiert Nothdurft. „Das war eine zähe Geschichte, wir mussten für jedes einzelne Tor viel harte Arbeit leisten.“ Kurz nach dem Seitenwechsel sah es danach aus, als könne sich Herrenberg nach einer Vier-Tore-Führung absetzen. Bis zur Mitte der zweiten Hälfte egalisierten die „Jungen Wilden“ den Spielstand aber wieder. Milan Skvaril traf in der 46. Minute zum 18:18. Der HBW nutzte seinen Lauf und spielte eine Drei-Tore-Führung heraus. Aber auch diese hatte nicht lange bestand. Herrenberg kämpfte sich zurück und erzielte zwei Minuten vor dem Ende den Ausgleich. Der HBW hatte in Form von Stevic aber die besseren Nerven und gewann am Ende 24:23.

    Damit war das Wochenende für die „Jungen Wilden“ aber noch nicht zu Ende. Nur ein Tag später Stand um 13.00 Uhr das Halbfinale des HVW-Pokals auf dem Programm. „Es haben die Spieler, die Samstagabend weniger gespielt haben, mehr Einsatzzeiten bekommen“, berichtet der A-Lizenzinhaber. Gegen Liga-Rivale Neuhausen/Filder, der anders wie der HBW an diesem Wochenende kein Ligaspiel hatte, verlor der Perspektivkader mit 36:27. „Das war nicht optimal vom Ergebnis“, sagt Nothdurft, der letztendlich aber froh war, dass sich keiner seiner Spieler wegen der hohen Belastung verletzt hat.