Samstag, 23.03.2013, 19.30 Uhr
27. Spieltag: ThSV Eisenach - TV 05/07 Hüttenberg
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Freundschaft!
27:24. Da hat sich der ThSV noch gut rausgezogen, nachdem Hüttenberg in der zweiten Halbzeit praktisch immer vorn war, teilweise mit vier Toren. Gute Stimmung.
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Die erste Liga kommt imemr näher. Würde mich freuen, wenn Eisenach in der kommenden Saison mal in der ersten Liga auftauchen wird

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Stellt sich halt nur immer noch die Hallenfrage. Die Aßmann-Halle so wie derzeit ist nicht mehr bundesligatauglich, da die zweite Längsseitentribüne fehlt.
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Diese Regelung ist der größte Schwachsinn des Jahrhunderts. Außer der Tatsache, den Vereinen größeren Aufwand aufbürden zu wollen und ihnen Steine in den Weg zu legen, sehe ich keinen Sinn darin.
Kann mir kein Mensch sagen, warum die Aßmann-Halle nicht erstligatauglich ist.
Und wenn man dann die zweite Längsseitentribüne hat, beschließt die HBL, dass jede Halle mindestens 8.6 Toiletten haben muss, die mindestens im Abstand von 67,3 cm voneinander stehen.

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Gibt es denn schon Ideen in Eisenach, wie die "Hallenproblematik" gelöst werden kann? Oder ist ein Ausweichen in eine andere Halle denkbar?
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Die Hallenstandards sind, wie sie sind und gelten auch nun verbindlich für alle Mannschaften. Deshalb hat Gummersbach diese Saison ja auch die Zusatztribüne.
Der Thüringer HC musste in der Champions League auch nach Nordhausen ausweichen, weil dort die Halle den Anforderungen entsprach. Die Möglichkeiten für den ThSV wären wohl ansonsten noch Erfurt oder gar in ein anderes Bundesland (Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt) ausweichen, wenn man die Halle nicht erstligatauglich bekommt.
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Diese Aussage ist so typisch für das Denken in Funktionärskreisen.
Man denkt und begründet nur noch anhand von Regularien anstatt die Sinnhaftigkeit dieser zu hinterfragen.
Die Begründung "weil es da so steht" bzw. "die Regualrien sind halt so" zeugt einzig von ausgeprägtem Bürokratie- und Formalismusdenken, aber nicht davon, dass man sich wirklich mit der Problematik befasst.
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- Offizieller Beitrag
Diese Aussage ist so typisch für das Denken in Funktionärskreisen.
Man denkt und begründet nur noch anhand von Regularien anstatt die Sinnhaftigkeit dieser zu hinterfragen.
Die Begründung "weil es da so steht" bzw. "die Regualrien sind halt so" zeugt einzig von ausgeprägtem Bürokratie- und Formalismusdenken, aber nicht davon, dass man sich wirklich mit der Problematik befasst.
Das stimmt so nicht - Steinar hat ja nur nochmals die bestehenden Regeln bestätigt und dass diese erst einmal einzuhalten sind. Unabhängig davon haben es doch die Clubs selbst in der Hand. Es immer auf die Funktionärskreise zu schieben ist zu einfach - diese Funktionäre werden von den Clubs gewählt und teilweise werden Durchführungsbestimmungen, Hallenstandards und ähnliche Regelwerke sogar von den Clubs auf der Mitgliederversammlung bestätigt. Sich dann nachher hinter den Funktionären zu verstecken ist einfach, aber falsch.
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Gibt's nicht die Möglichkeit einer Ausnahmegenehmigung für eine Saison? (Vor kurzem erst hat Hüttenberg in einer Dorfturnhalle 1. Liga gespielt, die nichtmal halb so groß war wie die Aßmann-Halle).
Die Halle in Rotenburg an der Fulda ist ca. 45 km von Eisenach entfernt und hat auf beiden Längsseiten eine Tribüne (allerdings gibt's an der Kopfseite keine Tribüne). Wäre das ausreichend?
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Gibt's nicht die Möglichkeit einer Ausnahmegenehmigung für eine Saison? (Vor kurzem erst hat Hüttenberg in einer Dorfturnhalle 1. Liga gespielt, die nichtmal halb so groß war wie die Aßmann-Halle).
Ich denke, eine Ausnahmeregelung wird es nicht geben (höchstens in Bezug auf die Gesamtkapazität, nicht aber bezüglich der zweiten Längstribüne), da der VfL für diese Saison auch keine bekommen hat. Und hier war ja klar, dass es nur um eine Saison ging. Beim ThSV (Aufstieg und anschließender Klassenerhalt vorausgesetzt) würde man nach einem Jahr dann wieder bei der HBL betteln müssen.
Als Hüttenberg erstklassig war, galt der Passus mit der zweiten Längstribüne auch noch nicht. Auch die "alte" EHH war da noch für die HBL tauglich.ZitatDie Halle in Rotenburg an der Fulda ist ca. 45 km von Eisenach entfernt und hat auf beiden Längsseiten eine Tribüne (allerdings gibt's an der Kopfseite keine Tribüne). Wäre das ausreichend?
Tribünen an den Kopfseiten sind leider nicht Bestandteil der Hallenstandards. So gibt es auch bei Fernsehübertragungen ggf. den Stimmungskiller mit einer Wand hinter dem Tor. -
- Offizieller Beitrag
Hüttenberg hat auf beiden Längsseiten eine Tribüne und für ihr eines Jahr in der ersten Liga wurde dort extra eine Pressetribüne und eine entsprechende Anzeigetafel installiert. Der VfL Gummersbach hat sich dafür mehrfach mit einer Ausnahmegenehmigung durchgehangelt, immer mit Verweis auf die bald fertige Halle. Da war dann nru eben vor dieser Saison Schluss.
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Wäre echt schade für den ThSV. So recht hat man sich in Eisenach damit aber noch nicht beschäftigt oder? Der fleissige Pressemann von denen beglückt die Welt ja mit viel Interviews und Spielberichten aber zu dem Thema habe ich aus Eisenach nichts gelesen. Rotenburg wären 50 Kilometer. Da kriegen die ihre Fans nicht hin, geschweige denn die Sponsoren. Finanziell scheint der Verein seit ein paar Jahren ja wieder aus dem gröbsten raus.
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Ist denn vorgeschrieben, wie groß die Längsseiten-Tribünen sein müssen? Vielleicht kann Eisenach ja drei Stufen nachrüsten und diese als neue "Tribüne" bezeichnen?
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Ist denn vorgeschrieben, wie groß die Längsseiten-Tribünen sein müssen? Vielleicht kann Eisenach ja drei Stufen nachrüsten und diese als neue "Tribüne" bezeichnen?
So einfach ist das leider nicht. Es müssen schon sieben Reihen sein.Die kompletten Hallenstandards gibt's hier bei der HBL.
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2009 hat der Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen innerhalb von nur 6 Wochen (!!) eine alte Industriehalle in eine moderne Sport-Arena umgebaut und damit die Vorgaben der 1. Liga erfüllt: Phoenix Hagen lässt aus dem Nichts eine Halle entstehen | Westfalenpost.de
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Danke für den Link!
-- Zitat: "In Spielhallen der 1. Liga müssen auf beiden Längsseiten des Spielfeldes Tribünen vorhanden sein. Unter einer Tribüne ist zu verstehen, dass mindestens 7 Sitzplatzreihen übereinander angeordnet sein müssen." --Somit ist nicht vorgeschrieben, dass sich die Tribüne die vollen 40 Meter entlang der Längsseite erstrecken muss. Vielleicht kann Eisenach ja zumindest in einem Teilbereich von einigen Metern die Wand rausreißen und einige neue Plätze, angeordnet in 7 Reihen, einrichten. Das übernimmt vielleicht einer der lokalen Handwerker kostenneutral als "Sponsoring-Beitrag"?

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Freundschaft!
Soll der ThSV halt in die Hermann-Gieseler-Halle umziehen. Da gibt es auf allen Seiten Tribünen. Da freut sich die HBL.
Wieviel Plätze muss es denn auf einer Seite geben? Ist das auch vorgeschrieben?
Edit: Mittlerweile steht des Rätsels Lösung schon da. Das sollte gehen. Hinter der Wand kommen zum Teil weitere Gebäudeteile. Ein Drittel der Wand führt ins Freie.
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Freundschaft!
Soll der ThSV halt in die Hermann-Gieseler-Halle umziehen. Da gibt es auf allen Seiten Tribünen. Da freut sich die HBL.
Wieviel Plätze muss es denn auf einer Seite geben? Ist das auch vorgeschrieben?
Nein, das ist nicht vorgegeben. Du kannst also zwischen zwei Sitzplätzen auch 30 Meter Platz lassen (was allerdings bekloppt wäre). -
Freundschaft!
Danke für den Link!
-- Zitat: "In Spielhallen der 1. Liga müssen auf beiden Längsseiten des Spielfeldes Tribünen vorhanden sein. Unter einer Tribüne ist zu verstehen, dass mindestens 7 Sitzplatzreihen übereinander angeordnet sein müssen." --Das sollte zu machen sein. Man stellt einfach eine Art Gerüst an die Wand und platziert darauf tatsächlich übereinander sieben Stuhlreihen. Der Platz müsste es hergeben. Die müssen nicht einmal begehbar oder benutzbar sein. Denn davon steht nichts in den Regularien.
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