Na dann hab ich mich doch zu wenig informiert. Sind ja ein paar interessante Informationen dabei. Hatte mich auch schon gewundert, dass gerade in Frankreich das Finale in so einem großen Stadion stattfinden soll. Trotzdem stellen sich mir noch ein paar Fragen. Das Problem mit der Atmosphäre wie in Gelsenkirchen wird vielleicht noch durch die Trennwand gelöst (die ich auf dem Bild übrigens sehr interessant finde: Frankreich 2015 mit den Niederlanden, Italien, Griechenland, England und Irland;) ), aber ein anderer Kritikpunkt bei Gelsenkirchen war ja auch, dass wichtige Infrastukturen wie VIP-oder Medienbereiche verloren gehen. Das wird doch in Paris auch so sein, oder nicht? Sieht zumindest auf dem Bild so aus.
Spielplandiskussion 1. Bundesliga - Finale im Stadion?
-
-
Wenn es einem Pariser Vorort und einem Rugby-Verein möglich ist so ein Ding zu bauen, muss die HBL so etwas doch auch hinbekommen!? Mir schwebt da die HBL-Arena in Berlin zwischen Reichstag und Bundeskanzleramt vor. In der eigenen Halle bzw. Stadion muss man dann auch keine Terminüberschneidungen befürchten

Das ist die Antwort auf alle Fragen, die Lösung aller Probleme!Die HBL baut ihre eigene Halle (wobei neben Berlin auch noch New York und Peking in der Verlosung sind weil dort das Einzugsgebiet höher ist) und in dieser Halle (Kapazität: ca. 83.569 Zuschauer) werden alle - und ich betone: alle! - Saisonspiele der HBL durchgeführt. Gespielt wird von Montag bis Samstag (Sonntag geht leider nicht, da muss Bohmann bei seiner Mutter Mittagessen) von 9:30 Uhr bis 23:45 Uhr. Tickets gibt es als Einzelkarten nur für die Vormittagsspiele (z.B. Melsungen - Emsdetten), bei den Nachmittagsspielen muss man hingegen Spieltagstickets kaufen (die kosten ca. 193,87 € in der günstigsten Kategorie). Echte (!) Handballfans kaufen sich aber natürlich eine Dauerkarte für alle 306 Spiele (ca. 7.163,54 €) und verpflichten sich, bei mindestens 79% der Spiele vor Ort zu sein. Übertragen wird das Alles per Dauerschleife (Kosten für das HBL-Stream-Abo: ca. 1,35 €, Bedingung: der Stream darf nie abgeschalten werden). Ach, wird das schön!
-
HBL-Spitze drängt auf Play-offs im Handball
Zitat"Wir empfehlen unter allen Umständen ein schlankes Play-off-System, ohne dabei die Liga zu reduzieren", sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann dem SID nach einer Präsidiumssitzung.
Zitat"Natürlich haben die Nationalspieler der Top-Klubs eine enorme Belastung. Doch alle anderen Vereine, die nicht im Europapokal aktiv sind, möchten eine viel größere Auslastung. Die sind mit 34 Ligaspielen bei Weitem nicht überlastet", sagte der Ligaboss.
Nur dumm, dass die Europapokal-Teilnehmer auch die potentiellen Play-Off-Teilnehmer wären.
-
- Offizieller Beitrag
Arcosh hat ja bereits zu recht auf die "schlüssige" Argumentation hingewiesen, aber wenn die HBL-Geschäftsführung die Play-offs unbedingt haben will, dann sind schlüssige Argumente sowieso zweitrangig.
Ich gehe inzwischen fest davon aus, dass wir ab der nächsten Saison dann wirklich das "Vergnügen" mit Play-offs haben werden. Bleibt die Frage was man in Dortmund unter einem "schlanken Play-off System" versteht?! -
Zitat
Bleibt die Frage was man in Dortmund unter einem "schlanken Play-off System" versteht?!
Wahrscheinlich nur Erster gegen Zweiter...

-
Wahrscheinlich nur Erster gegen Zweiter...

... und das in nur einem Spiel. Viel schlanker geht nicht. -
Frank Bohmann erklärt in diesem Interview auf hw.com den in Montenegro abgeschauten neuen DHB-Pokal-Modus zur völlig neuartigen Revolution und verdreht mal wieder (vermutlich absichtlich, anders kann ich mir das nicht erklären) Ursache und Wirkung in der Play Off-Frage: "Wir sehen die Erfahrungen, die Basketball und Eishockey machen, die mit ihren Playoffspielen eine sehr viel größere Resonanz haben als mit ihren Ligaspielen." - Na, ach, echt? Ja, natürlich haben sie das. Weil die Ligaspiele in diesen Sportarten vollkommen LATTE sind, da sie durch die Play Offs uninteressant gemacht worden sind.
Auch interessant:
"Eine repräsentative Umfrage hat ergeben, dass eine Masse der Sportinteressierten solche Playoffs begrüßen würde." - Also, die Umfragen und Stimmungsbilder, die mir bekannt sind, haben allesamt ergeben, daß die überwältigende Mehrheit der Handballfans Play Offs in der Bundesliga entschieden ablehnt. Ich wüßte gerne mal, wer in dieser "repräsentativen Umfrage" befragt wurde und nach welchen Kriterien die Befragten ausgewählt worden sind. Wenn sich Herr Bohmann auf eine dieser "repräsentativen" Telefonumfragen mit beliebig ausgewählten Teilnehmern ohne irgendeinen konkreten Handballbezug berufen sollte, fände ich es nämlich reichlich fragwürdig, diese als ernsthaftes Argument pro Play Off anzuführen. -
Den Typen - Bohmann - und seine verblendeten Mitläufer kannste voll inne Tonne kloppen. Arme Tonne.
-
Dem Bohmann ist nicht mehr zu helfen. Er ist zu einer Witzfigur mutiert!

-
-
- Offizieller Beitrag
Nach Informationen von handball-world.com wurden Play-Offs abgelehnt. Weitere Informationen folgen auf http://www.handball-world.com
-
"einheitlich bei drei Enthaltungen" twittert Bob Hanning. Das nenne ich mal eine Watsch'n.
-
Schade, dass die Abstimmung nicht mit einer Bohmannschen Vertrauensfrage kombiniert war. Man kann halt nicht alles haben.
Bedeutet das denn jetzt, dass modustechnisch alles beim Alten bleibt oder gab es noch eine weitere Alternative zur Abstimmung?
-
Gut so!
Das nächste Hirngespinst von Bohmann wird jedoch nicht lange auf sich warten lassen.
-
Ich hätte mich auch vom Handball verabschiedet, sowie ich es vor Jahren vom Eishockey getan habe !!
-
Schade, dass die Abstimmung nicht mit einer Bohmannschen Vertrauensfrage kombiniert war. Man kann halt nicht alles haben.
Naja, vielleicht verliert er ja auch langsam von alleine die Lust, wenn die Vereine nichts für das mediale Interesse ihrer Sportart tun wollen!

Ich bin jedenfalls sehr erleichtert das die Idee vom Tisch ist. Allein wenn ich vorher die Aussage von Hrn. Bohmann "die Play-off's müssen wir mit dem Schuhanzieher in den Terminkalender packen" gelesen habe. Da hätte m. M. n. auch der Schuhanzieher nichts gebracht - zumindest nicht bei gleichbleibender Liga-Größe.
Ausserdem warum hätte ich weiterhin mehrere hundert Euro für meine Dauerkarte zahlen sollen, wenn ich damit die entscheidenden Spiele eh nicht gesehen hätte.Bedeutet das denn jetzt, dass modustechnisch alles beim Alten bleibt oder gab es noch eine weitere Alternative zur Abstimmung?
Was ist denn eigentlich aus dem Finale im Stadion geworden? War das vorher schon von der Tagesordnung?
Dass die Trainer und viele Manager dagegen waren, weiß ich noch. Aber an ein "offizielles" Ende der Vision kann ich mich gerade nicht erinnern.
-
Was ist denn eigentlich aus dem Finale im Stadion geworden? War das vorher schon von der Tagesordnung?
Dass die Trainer und viele Manager dagegen waren, weiß ich noch. Aber an ein "offizielles" Ende der Vision kann ich mich gerade nicht erinnern.
Das wurde in ein Saisoneröffnungsspiel 2014 umgewandelt. Hamburg - RNL im Frankfurter Fussballstadion ...
-
Die Play Offs sind vom Tisch. Hat doch noch die Vernunft gesiegt.
Ligaversammlung hat entschieden: Play-Offs vom Tisch
Allerdings sollte sich der HBL Vorstand mal überlegen, ob er noch am richtigen Platz ist.
-
Ich finde es schade. Man hätte wohl auch strategisch planen können, wenn das Medien- und Zuschauerinteresse weiter abnimmt, Handball im Fernsehen gar nicht mehr stattfindet und in sport1 die Fußball-Bezirksliga Lüneburger Heide live übertragen wird, setzen wir die Play-offs um. Ich mag den Bohmann auch nicht sonderlich, aber hier macht er eigentlich nur seinen Job, und da ist halt mal die Weiterentwicklung der HBL damit verbunden. Das draufhauen auf ihn muss man nicht wirklich verstehen und erinnert eher an Reflexe als an reflektieren. Schäbiger find ich die Vereine. Ohne es genau zu wissen, gehe ich aber schwer davon aus, dass einiges an Zustimmung signalisiert wurde, sonst hätte der Vorstand kaum eine Abstimmung auf die Agenda gesetzt. Da habe wohl einige auf Grund der Fandiskussion kalte Füße bekommen und Bohmann über ihren Sinneswandel im unklaren gelassen. Feine Gesellschaft, hier und da.
-
hier mal ein Beispiel aus den USA, das überrascht:
Big four
Am Anfang klingt es lustig, auf Seite 2 sind interessante Fakten:Zitateiner festgeschriebenen Gehaltsobergrenze für alle Teams, die Mäzenatentum und noch irrsinnigere Bezahlung als ohnehin schon ausschließt und auch den kleineren Klubs in Nicht-Metropol-Regionen Chancengleichheit gewährt. Und natürlich auf dem Draft-System, nach dem die schlechteste Mannschaft der Saison bei der alljährlichen Auswahl der College-Talente zuerst wählen darf.
-