Spielplandiskussion 1. Bundesliga - Finale im Stadion?

  • Der Herr Bohmann will den Weltrekord!
    ...
    Und da kommst du daher und fragst nach rationalen Argumenten.. :lol:

    Hmmm, muss ich mich nun entschudligen? ?(;)


    In Halle (Westfalen) ist es auch nicht komplett dicht!

    Na, aber da kannst du trotzdem mit Fug und Recht sagen, dass du "in Halle" gespielt hast. :D

    San Francisco 49ers - Rhein-Neckar Löwen - Adler Mannheim -BVB

  • http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-1-49488.html
    Irgendwie fehlt mir die Phantasie wie das in die Saison reinpassen soll. Am Ende der Saison sind die Final4 Turniere. Mit einer großen Wahrscheinlichkeit sind da die Spitzenmannschaften vertreten. Playoffs heißt ja in der Regel mindestens Best of Three. Bei 8 Mannschaften im Playoff heißt das bis zu 9 Spiele für die Endspielteilnehmer mehr.
    Also müsste man die Liga um mindestens zwei besser vier Mannschaften reduzieren. Und dann für die restlichen sechs oder acht Mannschaften dann noch eine Abstiegsrunde einführen. Und auch dann sehe ich eine starke Überschneidung mit der Championsleague und dem ehf Cup.

  • Passt ja auch super, dass die Erhöhung des Kaders von 14 auf 16 Spieler abgeschmettert worden ist. Mehr Spiele, höhere Belastung und am Ende wird dann die hohe Anzahl an Verletzten beklagt, die die Attraktivität der Liga schmälert :rolleyes:

  • Alfred Gislason schlägt eine "Weltliga" vor (SPON.de). Am tollsten daran finde ich den Vorschlag - womit das auch zu diesem Thema hier passt - daß die deutschen Teilnehmer daran erst "im Play Off-Viertelfinale" an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen sollten. Sprich, die normale Bundesligarunde fände ohne Kiel / Hamburg / Flensburg / Berlin / Mannheim (x aus y) statt.

    Vielleicht sollte man, wenn es schon so dramatisch ist, daß man Kairo und Buenos Aires künstliche Profiteams installieren will, einfach den Ligabetrieb als solches generell ganz abschaffen und nur noch "High Class Events" auf privater Ebene durchführen? Der "Tag des Handballs"-Klamauk wird da sicher schon einige interessante Anregungen liefern. Manege frei im Circus "Pila manualis". Viva Las Vegas.

  • wenn man diese "Vorschläge" sich anschaut könnte man meinen einige der Verantwortlichen seien zu lange in der Sonne gelegen.....kein Wunder dass Handball nur "Randsportart" ist, im Fussball sind halt Profis am Zug im Handball Amateure, die wenn sie nicht weiter wissen einfach die wildesten Vorschläge machen.....

    Am besten wäre es doch ein "Dauer Final Four" gegeneinander auszuspielen, Kile, Hamburg, Flensburg, Mannheim oder Berlin spielen ständig jeweisl in einer der Hallen abwechselnd gegeneinander und spielen den Meister aus, der rest in einer normalen Runde den Trostpreis und den Abstieg :) ..alles zum Wohle des Deutschen Handballes

  • Schuster bleib bei deinen Leisten.
    Gislason präsentiert eine Lösung. Ich weiß aber nicht, welches Problem er damit lösen wird. Sicherlich wird es nicht die Attraktivität des Handballs in Deutschland steigern. Selbst wenn dann die Spiele aus Buenos Aires oder Shanghai übertragen werden, wer soll sich die denn ansehen.
    Das Ganze hört sich mehr nach Harlem Globetrotters als nach Wettkampf an.

  • Schuster bleib bei deinen Leisten.
    Gislason präsentiert eine Lösung. Ich weiß aber nicht, welches Problem er damit lösen wird. Sicherlich wird es nicht die Attraktivität des Handballs in Deutschland steigern. Selbst wenn dann die Spiele aus Buenos Aires oder Shanghai übertragen werden, wer soll sich die denn ansehen.
    Das Ganze hört sich mehr nach Harlem Globetrotters als nach Wettkampf an.


    Auf jeden Fall gibt es dann kaum noch Gästefans in den Hallen, denn die Reisekosten kann dann kaum noch einer bezahlen.

  • Gislason Vorschläge machen für die Bundesliga wenig Sinn. Ich glaube weder, dass weltumspannende Gegner attraktiver sein könnten wie Derbys, noch das sich an den Finanzen irgendwas ändern würde. Die (möglichen) Mehreinnahmen durch globale Sponsoren, würden doch durch Reisekosten gleich mal wieder aufgefressen werden. Und wie schon oft erwähnt, amerikanische Sport-Verhältnisse lassen sich nicht auf Deutschland übertragen. demnächst werden Talenten noch gedraftet, oder was?

  • demnächst werden Talenten noch gedraftet, oder was?


    Wenn dann der 18. den "First Pick" hat und Kiel sehen muss, was übrig bleibt, wäre das gar nicht sooo verkehrt, wenn man dann noch mit Salary Cap (inkl. Luxussteuer) und Rookie-Einstiegsgehalt übergeht... ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Wenn dann der 18. den "First Pick" hat und Kiel sehen muss, was übrig bleibt, wäre das gar nicht sooo verkehrt, wenn man dann noch mit Salary Cap (inkl. Luxussteuer) und Rookie-Einstiegsgehalt übergeht... ;)


    Und was wäre dann wenn die Zuschauerzahlen in Kiel zurückgehen und das Team nach Kuala Lumpur "relocated" wird? Ob der Alfred das auch mitmacht? ;)

  • Wenn dann der 18. den "First Pick" hat und Kiel sehen muss, was übrig bleibt, wäre das gar nicht sooo verkehrt, wenn man dann noch mit Salary Cap (inkl. Luxussteuer) und Rookie-Einstiegsgehalt übergeht... ;)

    Dummerweise wird die Liga aber nicht gerade von Rookies / jungen Talenten überschwemmt...da müsste man froh sein, wenn für jedes Team einer abfällt ;)

  • Dummerweise wird die Liga aber nicht gerade von Rookies / jungen Talenten überschwemmt...da müsste man froh sein, wenn für jedes Team einer abfällt ;)


    Na ja, war es im Eishockey nicht auch mal so, dass der Russe Sergej Makarow auch mal als Rookie gezogen wurde, obwohl er da schon mitte/ende 20 war und bereits mehrfacher WM-Meister und Olympiasieger? Man macht sich halt die Regeln wie es grad passt und dann ist halt irgendein ausländischer Star grad Nr. 1 Pick

  • Rookie ist erst mal jeder in seinem ersten Jahr. Davon ab kann man ja auch Picks verkaufen, z.B. hätte Eisenach das Recht auf die Verpflichtung von Canellas an den HSV verkaufen können und damit Geld eingenommen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Hier mein Vorschlag für den 1.Spieltag der Weltliga unter Berücksichtigung aller sieben Kontinente:

    Al-Sadd SC Doha (AS QAT) - Harbourside HC Sydney (OZ AUS)
    Daido Steel Nagoya (AS JAP) - Centro de Galicia (SA ARG)
    Sao Carlos-Sao Paulo (SA BRA) - THW Kiel (EU GER)
    FC Barcelona (EU ESP) - Delhi Elephants HC* (AS IND)
    Paris SG (EU FRA) - Inter Club Brazzaville (AF CGO)
    Wellington Hut Hawks (OZ NZL) - Moletsane Knights HC Soweto (AF SAF)
    Al-Ahly Kairo (AF EGY) - Los Angeles THC (NA USA)
    Celtique HB Quebec (NA CAN) - Wostock-Station 7* (EU Antarktis)

    Wenn das mal nicht alles sponsorenlockende Handball-Leckerbissen sind. Selbstredend wird die Ligarunde nach Beendigung anulliert und das vorab festgelegte Finale FC Barcelona - THW Kiel im Rahmen eines weltweit einzuführenden gesetzlichen Feiertages namens "Tag des Handballs" im größten Stadion der Welt - dem 1.Mai-Stadion in Pjöngjang - ausgetragen und von Frank Bohmann und Alfred Gislason gemeinsam im globalen TV-Stream kommentiert. Da können sich Fußball und die NFL aber warm anziehen.

    * Neugründungen, um die geographische Verteilung optimal zu gewährleisten. Alle anderen Vereine gibt es wirklich.

  • Tolle Idee, die sich der Herr Gislasson da ausgedacht hat! :wall:

    Sollte man nicht lieber darüber nachdenken, die Schrauben beim Handball mal wieder kräftig zurück zu drehen? Jaja, ich weiß, selbst Stillstand ist eigentlich Rückschritt...

    Aber statt die vermeintlich reichen noch reicher zu machen, sollte man (vor allem im Ausland - aber auch bei uns) lieber darüber nachdenken, wie man die vermeintlich "Kleinen" wieder mit ins Boot holt. Und da halte ich diesen Schritt für den falschen.
    Besser wäre auch hier, eine Art "Financial FairPlay" einzuführen, so daß die Vereine nur das wirklich zur Verfügung stehende bzw. erwirtschaftete Geld ausgeben dürfen.
    Vereine wie damals Ciudad Real, die RNL oder AG Kopenhagen oder heute der H$V, Kielce, Paris, Veszprem sind doch diejenigen, die mit Ihrem Gönnern/Mäzenen/Preistreibern alles zu Gründe richten.

    So lange in diesen Kreisen ein einziger Spieler-Transfer vom finanziellen Volumen größer ist als der Jahresetat einer Mittelfeld-Mannschaft der Liga, wird sich im Handball nichts ändern.... :verbot:

    Aber diese Personen werden es nie verstehen, das Fussball-Verhältnisse nicht auf den Handball übertragbar sind!! :nein:

    EINMAL FLENSBURG - IMMER FLENSBURG!!!

  • Naja, Sommerloch halt.

    Aber wie das immer so ist. Der Gute Alfred wird ja nicht an die Presse getreten sein und gesagt haben, ich hätte da mal ne bahnbrechende Idee. Andersrum wird wohl eher ein Schuh draus. Ob Gislasons Ansätze funktionieren würden, werden wir auch nie erfahren! :P


    Besser wäre auch hier, eine Art "Financial FairPlay" einzuführen, so daß die Vereine nur das wirklich zur Verfügung stehende bzw. erwirtschaftete Geld ausgeben dürfen.

    Aber was wäre denn, das wirklich erwirtschaftete Geld?
    Ist das Geld, von Nordschrott, Provinzial, Club 100 usw. wirklich erwirtschafteter, als das von Rudolph, Nielsen, Red Bull, oder den Kataris?
    Wo will man da die Grenze ziehen?

    Und Beschränkungen wie "first Pick", "salary cap" usw. können zwar evtl. zu einer Annäherung führen, werden aber auch das Niveau im
    Ganzen senken. Wenn/Ob man das möchte?

    Sinnvoller finde ich da schon die kapitalistischeren Ansätze, nämlich mehr Geld für die Sportart Handball zu aquirieren. Und das funktioniert eben nur über gesteigertes interesse an diesem Sport. In diesem Sinne muss man wohl auch zugeben, dass das EHF-Final four sich wirklich bezahlt gemacht hat.
    Nachdenken darf man in diesem Zusammenhang wohl dann auch über ein euopäische oder globale Liga. Die Ansätze sind ja mit der SEHA-Liga durchaus ähnlich vorhanden, wenn auch in kleinerem Maße! 8o