Spielplandiskussion 1. Bundesliga - Finale im Stadion?

  • Zitat

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    Trotz aller Klagen über die Terminhatz und die zu große Belastung der Stars umfasst die Bundesliga weiterhin 18 Teams. «Eine Verkleinerung der Liga wird es definitiv nicht geben», sagte Bohmann. Vielmehr könnte es in Zukunft noch mehr Spiele geben. Schließlich erwägt die Liga die Wiedereinführung von Play-off-Partien um die deutsche Meisterschaft von der Saison 2014/15 an. «Es gibt in den nächsten Wochen Gespräche über einen konkreten Modus, den wir dann den 18 Vereinen zur Abstimmung vorgelegen», sagte Bohmann. Der HBL-Geschäftsführer verspricht sich davon «mehr Medienpräsenz, mehr Aufmerksamkeit und mehr Zielgruppen.»

    Tja, dem ist dann wohl nicht mehr zu entgehen... viva Mammon! Ich verstehe das nicht und werde es auch wohl nicht mehr verstehen. Die Logik, warum ein paar KO-Spiele, die die Punkterunde zu einer schlichten Setzliste degradieren, eben dieser "mehr Aufmerksamkeit" und "mehr Zielgruppen" verschaffen sollen, ist mir einfach zu hoch.

  • War nicht eher mal die Rede davon die Anzahl der Spiele insgesamt zu reduzieren!? :wall:

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Tja, dem ist dann wohl nicht mehr zu entgehen... viva Mammon! Ich verstehe das nicht und werde es auch wohl nicht mehr verstehen. Die Logik, warum ein paar KO-Spiele, die die Punkterunde zu einer schlichten Setzliste degradieren, eben dieser "mehr Aufmerksamkeit" und "mehr Zielgruppen" verschaffen sollen, ist mir einfach zu hoch.


    Man man man
    Den Vertrag um 4 Jahre mit Sport1 verlängert
    Will denn da wirklich kein anderer Deutscher Sender einsteigen :wall:
    als ausgerechnet dieser "Pleitesender"
    zahlt dieser Sender denn bei einem Playoffmodus wiklich soviel mehr Geld?
    denn einen anderen Grund sehe ich nicht für Playoffs

    Naja hoffen wir mal das diese Überlegungen sich in der Wüste verlaufen :pillepalle:

  • Die Halbwertzeiten dieser revolutionären Vorstöße werden immer kürzer. Vor wenigen Wochen war es noch Konsenz, dass die Lösung nur in einem Miteinander zwischen HBL und Nationalmannschaft liegen könne und man mit Doppelspieltagen der Nationalmannschaft mehr Zeit für Lehrgänge freiräumen wolle. Denn ein EM- oder WM-Erfolg live in der ARD vor 10+x Millionen Zuschauern bringt dem Handball in Deutschland ein Vielfaches eines aufgebauschten Meisterschaftsfinales, das optimistisch betrachtet eine knappe Million Zuschauer auf Sport1 verfolgen.

    Nun ist die Rede von einer 18er-Liga plus Playoffs. Wie soll dies umgesetzt werden ohne zusätzliche Spieltage? Etwa 40 Bundesligaspiele, 6 Pokalrunden, 16 Champions-League-Spiele und dazu noch Späße wie Supercup, Allstar-Game, Super Globe, Wildcard-Turnier, ...


    Ganz zu schweigen davon, dass Playoff aufgrund der zusätzlichen Heimspiele für die Topclubs die Schere zwischen Arm und Reich in der Bundesliga noch weiter aufklappen lassen würden ...

    Einmal editiert, zuletzt von Arcosh (4. Juli 2013 um 23:15)

  • Dieser ganze Playoff Modus funktioniert nur wenn im Handball dann auch bis zu 30 Spieler wie im Eishockey pro Mannschaft zur Verfügung stehen aber wer soll das bezahlen ;)

    • Offizieller Beitrag

    Geraldo:

    Die Verlängerung des TV-Vertrages mit Sport1 ist an sich erst einmal nicht schlecht. Wie bereits geschrieben wurde, es kommen eben nur deutlich unter 100.000 Euro bei jedem Erstligisten an. Aber allein das ist schon ein Zeichen der Solidarität, dass im Gegensatz zu anderen Sportarten beim Handball der Erstliga-Anteil der TV-Gelder durch 18 geteilt wird. Muss man sich einfach mal ehrlich die Frage stellen, ob ernsthaft die Chance bestünde mit einem anderen Vertragspartner mehr Geld zu erzielen.

    Kritisch wird es für mich allerdings, wenn es der HBL wieder (so wie letzte Saison...) nicht gelingt die von Sport1 vertraglich zugesicherten Spiele einzufordern. Als damals SportdigitalTV von Sport1 abgellöst wurde, da war man bei der HBL in Dortmund ganz fleißig am kommunizieren, wie viele Spiele Sport1 übertragen werde. Damals war man noch sauer, wenn jemand es wagte in der Öffentlichkeit zu sagen, dass (bspw. durch Länderspielpause Handball oder Verlegungen wegen Fußball-Konkurrenz) der Handball-Dienstag doch ein paar Lücken hätte. Später wurde es merklich ruhiger - entgegen der ursprünglichen Ankündigung hat Sport1 Spiele vom FreeTV in den Stream verschoben, Übertragungen wurden kurzfristig abgesetzt und insgesamt wird die ursprünglich garantierte Zahl an Spielen nicht mehr erreicht. Wenn hier die HBL es nicht schafft die Vertragsinhalte einzufordern oder am Ende sogar noch bei der Garantiesumme den Vertrag nach unten korrigiert - dann war die Verlängerung bestenfalls suboptimal ;)


    Ganz anderer Aspekt, zum Eishockey-Vergleich und den 30 Spielern. Ich schreibe es nicht zum ersten Mal, aber es ist keinem Club verboten statt auf 14-16 Spieler im Stammkader auf ca. 24 Spieler zu setzen. Man kann drei Formationen bilden und immer zwei Formationen spielen und eine hat Pause, das ganze System dann rollierend. Dann fällt für jeden Spieler ein Drittel der Spiele weg. Dafür muss ich nur meinen Etat anders einteilen und dann ein paar günstigere Spieler holen und dafür ein paar mehr. Dann gäbe es auch mehr Kaderplätze für Nachwuchsspieler. Die Frage ist halt, ob ich durch das bessere Belastungsmanagement den sportlichen Vorteil ziehe, der mir durch die leistungsmäßig tendenziell schlechteren Spieler ausgleichen muss.

  • Es wäre schon mal ein Anfang, wenn wie im Eishockey alle Mannschaften auch den Großteil ihrer Mannschaft einsetzen und nicht ein Final4 bestreiten mit einigen Kräften, die auf der Bank bleiben.... ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Ganz zu schweigen davon, dass Playoff aufgrund der zusätzlichen Heimspiele für die Topclubs die Schere zwischen Arm und Reich in der Bundesliga noch weiter aufklappen lassen würden ...


    Also da mache ich mir keine Sorgen. Wenn der IHF-Präsident es vor der WM 2007 geschafft hat einen "President's Cup" für die Mannschaften auf den Plätzen 13-24 ins Leben zu rufen, dann dürfte einem hochintelligenten, marketingversierten Geschäftsführer einer Handball-Ligavereinigung bestimmt so etwas einfallen, wie ein "Geschäftsführer-Pokal" mit seinem Konterfei drauf, den die HBL-Mannschaften der Plätze 9-18 ausspielen dürfen.
    Aber natürlich nur mit einem Finale in einem Stadion ... wenn schon denn schon. ;)

  • Ronaldo

    Mein Eishockeyvergleich hinkt natürlich etwas da man dort natürlich auch viel mehr Spiele hat
    und vielleicht durch die Zuschauereinnahmen auch mehr Geld generieren kann
    aber so richtig kann ich das Finanzielle nicht nachvollziehen
    denn die Fernsehrechte scheinen bei den Summen nicht das Problem zu sein ;)

  • Ich fände Playoffs gut, allerdings nur mit maximal 3 Spielen pro Runde, also Best of Three... nicht mehr. :hi:

    Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten.

  • Zitat

    Ich fände Playoffs gut, allerdings nur mit maximal 3 Spielen pro Runde, also Best of Three... nicht mehr. :hi:

    Und die zusätzlichen Einnahmen sind dann für die acht Teams, die sowieso schon einen höheren Etat haben ?
    Irgendwie hakt das ganze doch...

    3 Spiele pro Runde... das wären im schlimmsten Fall dann ja nochmal 9 Spiele zusätzlich !
    Und Hamburg könnte dann auf Flensburg sogar bis zu 10 mal in einer Saison aufeinandertreffen... wer will sowas schon sehen ? :D

  • Playoffs sind dann sinnvoll, wenn man eine Meisterschaft mit mehreren Staffeln hat. Sportlich ist es dann sehr sinnvoll, weil man damit ausgleichen kann, dass die Staffeln nicht ganz auf dem gleichen Niveau sind.
    Spannend könnte ich mir zum Beispiel auch Playoffs (oder -downs je nach Betrachtungsweise) zwischen den letzten 3 der ersten und den ersten drei der zweiten Bundesliga vorstellen (auch wenn das auch wieder nicht dem Playoff-Prinzip im eigentlichen Sinne entspräche, sondern eher eine Entscheidungsrunde wäre).

    In einer eingleisigen Liga sind sie sportlich Nonsens. Erhöhte Aufmerksamkeit hätten sie allenfalls ab dem Halbfinale, da ist man dem Saisonfinale im Stadion schon wieder ziemlich nahe. Da sie aber sehr kurzfristig terminiert werden müssten, wäre das mit der stärkeren medialen Präsenz schwierig (könnte ja dann ein Fußball-Viertliegaspiel parallel stattfinden...). Und irgendwie passt der ganze Modus nicht zum Handball. Letztes Jahr haben wir ja nun, wie forderfuchs richtig feststellt, gezwungenermaßen ziemlich oft Flensburg-Hamburg gesehen. Ich fand das auch irgendwann zu viel. Zweimal kurz hintereinander Minden-Kiel (Pokal und Meisterschaft) war auch nicht so der Bringer (zugegebenermaßen keine sehr wahrscheinliche Playoff-Konstellation, aber eine etwaige Paarung 1-6 wäre wahrscheinlich auch mäßig spannender). Ich hoffe, man überlegt es sich noch einmal. Wenn der Modus sonst nach 2 Jahren wieder geändert wird, weil es doch nicht so recht was bringt, ist der Flurschaden umso größer.

    Einmal editiert, zuletzt von exilberliner (5. Juli 2013 um 21:13)

  • Tja, dem ist dann wohl nicht mehr zu entgehen... viva Mammon! Ich verstehe das nicht und werde es auch wohl nicht mehr verstehen. Die Logik, warum ein paar KO-Spiele, die die Punkterunde zu einer schlichten Setzliste degradieren, eben dieser "mehr Aufmerksamkeit" und "mehr Zielgruppen" verschaffen sollen, ist mir einfach zu hoch.


    Es tröstet mich, dass das mehrere nicht verstehen. Ich auch nicht. Ich gehe davon aus, dass man eine Sportart entweder mag oder nicht. Der Modus ist doch dann erst auf einer anderen Ebene von Interesse. In meinem Fall könnten sie z. B. Formel 1 Rennen jetzt rückwärts durchführen, deswegen würde ich mich auch nicht vor den Fernseher setzen. Derjenige, der Formel 1 ohnehin mag, kriegt vielleicht ein paar Pickel am Hintern und guckt es sich weiter an - oder, und dann ist dem Sport nur ein Nachteil entstanden - er tut es eben nicht mehr, weil ihm eine gewisse Anbiederung an die Medien ( "Ich will aber populär sein, und wenn es so nicht geht, dann schaffe ich mir ein paar Lobbyisten an, damit Berlin oder Brüssel ein Gesetz verabschiedet, um die Leute zu zwingen, mich toll zu finden." ) nervt. Meine Güte ... wenn es denn eben so ist, dass ein Viertliga-Fußballspiel ebenso viel oder mehr Zuschauer im Fernsehen zieht als ein Handball-Bundesligaspiel, kann man sich zwar wundern und das auch bedauern, aber was soll es denn. Dann muß ich eben mal diese "Idee" vom ständigen Wachstum und Medieninteresse relativieren und meine Ansprüche zurückfahren und die Realitäten akzeptieren. Was nach 2007 geschehen ist, erinnert mich stark an die Dotcom-Blase, die nur nicht platzt, sondern der eher schleichend die Luft entfleucht.

    Und wenn es so kommen sollte, dass man tatsächlich zusätzlich eine Playoff-Runde einführt ( LIga-Betrieb und K.O.-System in einem Wettbewerb? Ich weiß nicht. Würde mir vielleicht aus Tradition zusagen, wenn ich Amerikaner wäre. Bin ich aber nicht. Und diese Tradition gibt es im Handball hierzulande sicherlich nicht. ), sollte man Bohmann und Kumpel als Kabarettist im Berliner Olympistadion auflaufen lassen. Witziger als Mario Barth kann man ihn ohnehin finden, und dann hat er auch noch sein Event im Fußball-Stadion. Würde ich glatt als Win-win Situation durchgehen. ;)

    Man sollte es so lassen, wie es ist, und nicht noch zusätzlich Freunde des Sports vergraulen, in dem man unsinnige Modusänderungen einbringt ( findet ein Augenzeuge des damaligen Playo-Off-Sieges des 8. aus Lemgo gegen den 1. aus Essen ).

    Teil 5 der Handball-Satire mit dem Titel "Wo die Bälle trudeln 2016 2017: (K)eine Strahlkraft" ist jetzt zum kostenlosen Download verfügbar.

  • Hm... Freunde des Handballs zu verlieren nur weil man an ein paar Schrauben dreht? Sind dann das Freunde des Sports oder evtl. nur diejenigen die halt nur am Wochenende etwas Unterhaltung wollen? Bzw. wenn man wirklich von den abwandernden Zuschauern oder Interessenten spricht, nur weil man selber nicht diverse Spielvarianten gut heisst, dann sollte man doch im gleichen Zug daüber nachdenken, ob es sich nicht dadurch relativiert, dass diverse Spielformen auch wiederum andere Zuschauer anziehen.

    Was ich sagen will: im einen Thema wird geschimpft, dass es zu viele Spiele pro Saison sind, im nächsten Thema geht es um die Verletzunganfälligkeit der Spieler, die Dünne des Kaders oder die wenigen Einsatzzeiten deutscher Nachwuchsspieler, hier geht es nun darum, dass man nicht wünscht das zwei Teams, x-mal aufeinander treffen.

    Sollte man aber nicht alle Variablen bei solchen Überlegungen berücksichtigen?

    Zwar haben sich Hamburg und Flensburg letzte Saison mehrmals gegenüber gestanden, aber diese Spiele gewinnen einen, meiner Meinung nach, komplett neuen Anreiz, wenn jedes Spiel den Charakter hat wie in der Champions League, wo es ums rausfliegen oder drinbleiben geht und nicht nur um 2 Punkte von insgesamt 60.

    Die Verletzungsanfälligkeit mag durch die hohe Menge der Spiele mitverursacht sein, aber ein anderer Lösungsansatz hier wäre, man vergrößert die Kader, wie bereits von einem anderen Forenteilnehmer beschrieben und streut die Einsatzzeiten. Dies schont die Spieler und sorgt vor allem für mehr Spielanteile. Wenn von der Möglichkeit, alle Spieler einzusetzen jedoch nicht jeder Verein Gebrauch macht, dann sind aber dennoch nicht die vielen Spiele Schuld.

    Die größere Anzahl an Spielen würde wieder einem Thema evtl. entgegensteuern, wenn es um die Einsatzzeiten deutscher Spieler geht, bzw. um deren Möglichkeit Erfahrung zu sammeln. Mir ist klar, dass dies eine reine Annahme meinerseits ist und auch die größeren Kader durch Ausländer aufgefüllt werden könnten, um die Summe an Spielen mit frischen Spielern zu bestreiten, aber: je weniger Spiele, umso weniger benötigtes Spielermaterial. Und ob da dann noch das Ziel durchgesetzt werden kann mehr deutsche Spieler spielen zu lassen... ich weiß nicht. bin ich skeptisch.

    Ich finde Tradition super, aber sie muss auch neuen Ideen und Entwicklungen Platz lassen, denn eine Sportart die um Aufmerksamkeit kämpft, sollte sich nicht zu schade sein, über neue Wege, in jeder Hinsicht, nachzudenken.

    Als ich anfing Handball zu spielen, galt z.B. noch die Variante, dass das Anspiel erst erfolgen darf, wenn alle Gegner des zuvor angreifenden Teams, sich wieder in der eigenen Hälfte befinden. Stellt die aktuelle Anwurfvariante überhaupt noch irgendjemand in Frage? Gab damals bestimmt auch sehr viele die eine Veränderung für schlecht erachteten. Und heute?

    Nicht das ich pauschal sage, man müsste alle Ideen sofort umsetzen, oder alles gut finden, ja besonders das mit dem Ein-Spiel-im-Stadion-Saisonfinale macht zumindest für mich auch absolut keinen Sinn. Aber... offen sein und auch ma die ganzen Ideen aus anderen Sichtweisen betrachten, wäre meiner Meinung nach sinnvoller als alles sofort als Spinnerei abzukanzeln.


    So genug für diese Nacht von mir... schönes Wochenende zusammen! :hi::bier:

    Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten.

  • Zitat

    Ich finde Tradition super, aber sie muss auch neuen Ideen und
    Entwicklungen Platz lassen, denn eine Sportart die um Aufmerksamkeit
    kämpft, sollte sich nicht zu schade sein, über neue Wege, in jeder
    Hinsicht, nachzudenken.

    Nachdenken ja - aber wenn sich im Vorfeld schon zu viele Bedenken herausstellen, sollte man auch den Mut haben, die schönen, neuen Gedanken wieder zu verwerfen - und nicht trotzdem irgendwie versuchen, sie gegen den Willen der Mehrheit durchzuboxen.

    Irgendwo fiel hier mal das Beispiel "Formel 1" - es wäre doch z.B. auch undenkbar, dass man nach einer Saison dort nochmal "Play-Off"-Fahrten 1:1 einführen würde. Damit wird eine komplette Saison entwertet !
    Und ich fürchte, dass die Handball-Übertragungen im TV sogar eher noch weiter zurückgehen werden. Wozu sollte man auch ein Liga-Spiel übertragen, wenn es ohnehin nur um eine (vermutlich) bessere Ausgangsposition in den Play-Off-Spielen geht ?
    Basketball wird meines Wissens nach doch auch nur übertragen, wenn es um die Play-Offs geht.

    Play-Off-Spiele können natürlich spannend sein - so was gibt es aber
    schon und nennt sich DHB-Pokal. Das hat in der Meisterschaft nix zu
    suchen.

  • Okay - aber so richtig spannend stelle ich mir selbst die "Top-Spiele" nicht vor, da man ja eh weiß, dass man sich sehr wahrscheinlich in den Play-Offs nochmal wieder sieht, wenn es dann tatsächlich drauf ankommt.


    Die Einschaltquoten der BBL bei Sport1 waren in der letzten Saison teilweise desaströs, auch bei vermeintlichen Topspielen. Ursprünglich sollten auch mehrere Spiele sonntags auf kabel eins laufen, aber viele geplante Spiele wurden dort gecancelt und zu Sport1 oder ins Internet abgeschoben. 250.000 Zuschauer wie in diesem Artikelhören sich zwar nicht unbedingt schlecht an, aber gemessen an dem Werbeaufwand (wochenlang Werbespots auf allen Sendern der ProSieben/Sat1-Gruppe) und verglichen mit den besseren Einschaltquoten die Wiederholungen von US-Serien sonst auf diesem Sendeplatz bei kabel eins holten/holen (bei niedrigeren Kosten) sind sie eine Katastrophe. Abhilfe konnte da nur kurzfristig die Verpflichtung von Bastian Schweinsteiger als Co-Kommentator bringen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin für eine 18er Liga mit Doppelrunde und dann Playoffs der ersten 16. Die Playoffs dann bitte im best of seven Modus, dann haben die Finalisten die Chance auf 96 Ligaspiele pro Saison. Nationalmannschaft brauchen wir dann keine mehr, nehmen aber wie die USA beim Basketball nach Lust und Laune an den olympischen Spielen teil, um dort die jämmerliche Konkurrenz zu deklassieren.

  • Ich bin für eine 18er Liga mit Doppelrunde und dann Playoffs der ersten 16. Die Playoffs dann bitte im best of seven Modus, dann haben die Finalisten die Chance auf 96 Ligaspiele pro Saison. Nationalmannschaft brauchen wir dann keine mehr, nehmen aber wie die USA beim Basketball nach Lust und Laune an den olympischen Spielen teil, um dort die jämmerliche Konkurrenz zu deklassieren.

    Wo ist der Like-Button ... Das würden auch die Spieler begrüßen, schließlich sind ja die Trainingstage schlimmerals die Spieltage ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.