Bin bis jetzt nicht davon ausgegangen, dass man das Stadion nicht umbaut. Wenn man das Handballfeld mitten auf den Rasen baut, sieht man ja erst recht nix mehr. Allerdings könnte man dann noch bestuhlen und so weiteren Platz für mehrere zig tausend schaffen, der sicher benötigt wird.
Dann würde der Traum des Österreichers von einem Stadion für 400.000+ Zuschauer doch noch war ...
Spielplandiskussion 1. Bundesliga - Finale im Stadion?
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Dann würde der Traum des Österreichers von einem Stadion für 400.000+ Zuschauer doch noch war ...Nö, dann bauen wir lieber die Große Halle ! Das paßt auch wieder zur Sportart. Der Sohn des Architekten ist ja auch Architekt und hat vielleicht noch ein paar alte Pläne vom Vater in der Schublade...
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Ich weiß zwar nicht, ob Bandenwerbung , nationale und internationale TV-Rechte, Merchandising, ... den fehlenden Betrag nicht doch noch einbringen würden, aber meinetwegen. Schauen wir uns deine Kalkulation an, dann sehen wir dass 1,5 Mio ein durchaus machbarer Betrag ist. Das ist dann immer noch das 5-fache eines durchschnittlichen Spiels (immer daran denken: in meiner Rechnung sind AUSSCHLIEßLICH die 306 HBL-Spiele drin, d.h. die von mir angesetzten 260000€ sind wahrscheinlich viel zu hoch)Ich sollte nur zeigen, dass man nicht vorschnell von erbärmlichen Beträgen sprechen sollte bevor man die Zahlen in eine vernünftige Relation gebracht hat.
Bin bis jetzt nicht davon ausgegangen, dass man das Stadion nicht umbaut. Wenn man das Handballfeld mitten auf den Rasen baut, sieht man ja erst recht nix mehr. Allerdings könnte man dann noch bestuhlen und so weiteren Platz für mehrere zig tausend schaffen, der sicher benötigt wird.
Dann würde der Traum des Österreichers von einem Stadion für 400.000+ Zuschauer doch noch war ...Lach...stimmt

Realistisch sehe ich nicht viel mehr Potential als für 20.000 Zuschauer... -
... Stadion für 400.000+ Zuschauer ...
Wenn man Mario Barth ins Vorprogramm aufnimmt, kriegt man's sicher voll.
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Dann brauchst am gleichen Abend auch noch ACDC, Robbie, Springsteen und nen Formel 1 Rennen auf dem Feld in der Halbzeitpause ...
Der Verlauf dieser Diskussion spiegelt den unfassbaren Schwachsinn wieder. -
Realistisch sehe ich nicht viel mehr Potential als für 20.000 Zuschauer...
Wenn ein reguläres Punktspiel 30.925 Zuschauer in ein Stadion lockt, dann sollte ein Meisterschafts-Endspiel mindestens dieses Potential haben. (An einen wirtschaftlichen Gewinn - selbst unter Berücksichtigung eines möglichen kurzfristigen medialen Boost für die HBL - glaube ich dennoch nicht.) -
Das waren doch meiner Meinung nach noch ganz andere Zeiten, in denen nicht jedes Spiel ein 'Event' war.
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Wenn ein reguläres Punktspiel 30.925 Zuschauer in ein Stadion lockt, dann sollte ein Meisterschafts-Endspiel mindestens dieses Potential haben. (An einen wirtschaftlichen Gewinn - selbst unter Berücksichtigung eines möglichen kurzfristigen medialen Boost für die HBL - glaube ich dennoch nicht.)Handball im Stadion gab's ja auch mal regelmäßig. Ich weiß, das waren andere Zeiten. Aber Feldhandball war damals vielleicht eine populärere Sportart als es Hallenhandball heute ist, darum ein paar Zahlen zur Orientierung. Der Besucherrekord der Feldhandball-Endspiele liegt bei 35.000 Zuschauern im Endspiel 1965 (BSV Solingen - GW Dankersen iim Ausverkauften Zoostadion in Wuppertal, der Besucherrekord für das Stadion selbst liegt übrigens nur knapp drüber bei ungefähr 38.000). Regelmäßig kamen - je nach Stadion, manchmal passten auch einfach nicht mehr rein - zwischen 15.000 und 30.000 Zuschauern zu den Endspielen und je nach Paarung waren auch andere Endrundenspiele ganz gut im fünfstelligen Bereich besucht. Dazu muß man allerdings auch sagen, daß es quasi nur Heimspiele gab, auch die Endspiele waren immer zumindest in der Nähe der Heimat eines der Endspielgegner. Andererseits gab es natürlich kein Eventpublikum, keinen nennenswerten Vorverkauf (der Endspielort wurde erst nach den Halbfinals bekannt, weil er sich nach den teilnehmenden Mannschaften richtete) und natürlich nicht im Ansatz so eine Marketingmaschinerie wie heute. Für ein Einmalevent wie Lemgo-Gummersbach damals oder ein Freiluftfinale mag man also mal 30.000 Zuschauer aktivieren können, vielleicht auch 40.000. Das spielt aber bei der Diskussion meiner Ansicht nach keine Rolle. Dieses Endspiel an sich - ob im Stadion, in einer Kreisturnhalle oder auf dem Tartankleinfeld davor ausgetragen - gehört einfach nicht zum Wettbewerb, völlig schnuppe ob es eine Million Euro bringt oder zehn. Für KO-Spiele gibt's den Pokal, damit ist dazu eigentlich alles gesagt.
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Habe jetzt nicht alle Beiträge, sondern nur mal kurz quer gelesen...wenn man mal annimmt, dass hier im Forum ein Großteil der Handballfans aus Dtl unterwegs ist, kann man davon ausgehen, dass dieser Schwachsinn bei vielen Fans auf - vorsichtig ausgedrückt - wenig Gegenliebe stößt. Vielleicht sollten die Verantwortlichen mal schnellstmöglich eine repräsentative Umfrage auch bei den Fans starten, anstatt zu kolportieren, wie toll die Fans ein solches Endspiel finden würden (s. SportBild).
Wenn dieser Endspielmodus so toll ist, hätte man ihn nicht vor einigen Jahrzehnten zugunsten einer Liga (Handball, Fußball usw.) abschaffen brauchen. Die damals Verantwortlichen hatten da wohl ein deutlich besseres Näschen...
Aber wo Ringen oder Moderner Fünfkampf zu Gunsten von Golf oder Formel 1 aus dem Olympiaprogramm genommen werden sollen, braucht man über die Hirngespinste von Sportfunktionären eigentlich nicht mehr viele Worte verlieren. -
Ganz so unumstritten war die Bundesliga bei Einführung gar nicht. Und außerdem immer noch elf Jahre zweigleisig mit Endspiel bzw. Halbfinale und Endspiel. Als sie dann 1977 eingleisig wurde haben auch wieder einige herumgejammert wie heute über die eingleisige 2.Liga - mit genau den gleichen "Argumenten". Historisch hast Du trotzdem Recht. Der duale Saisonaufbau mit einem Punktspiel- und einem KO-Wettbewerb entstand 1888 mit der Einführung der First Division im englischen Fußball. Bis dahin gab es nur den FA Cup, den aber nicht immer die beste, sondern oft die glücklichste Mannschaft gewann. Um herauszufinden, welche die wirklich beste Mannschaft ist, "erfand" William McGregor das Round Robin-System, also das Prinzip alle gegen alle (das er allerdings wohl vom Schach abgeguckt hatte, wo es solche Turniersysteme schon länger gab. Die meisten heute allgemein verwendeten Spielpläne - wie auch der der HBL - basieren auf einem System, das der Schachspieler Johann Berger entwickelt hat). Wer dann am Ende die meisten Siege hatte, war die beste Mannschaft, also der "wirkliche" Meister. Das Ligaformat ist also das Gegenstück zum KO-Format und nicht dessen Unterbau oder Ergänzung.

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Danke für die Erläuterung. Dann sollte das auch so bleiben!
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Zitat
"Man sollte das Thema nicht gleich ad acta legen. Es ist positiv, dass man sich darüber Gedanken macht, wie man das Produkt Handball weiter aufwerten und die Attraktivität der Sportart erhöhen kann", sagte HSV-Geschäftsführer Christoph Wendt.
Quelle: Sport1.de ( Final-Pläne sorgen für Diskussionen | Handball | DKB Handball-Bundesliga | SPORT1.de )Der HSV findet die Idee garnicht so schlecht. Ich habe keine Ahnung was an der Sache die Attraktivität erhöht oder das "Produkt" aufwertet. Ist mir völlig schleierhaft. Es fehlt die Nähe, wenn ich mir vorstelle gefühlte 500m vom Spielfeld rumsitzen oder stehen zu müssen, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Ist man so sehr auf Eventpublikum angewiesen? Und will dieses Publikum das wirklich?

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Medientechnisch macht die HBL alles richtig. Durch die "Stadionpläne" ist der Handball bundesweit im Gespräch und die ganzen Hardcore-Fans sind dann bei der echten Lösung am Ende froh, dass wenigstens der Krug "Stadion" an ihnen vorübergegangen ist

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Quelle: Sport1.de ( Final-Pläne sorgen für Diskussionen | Handball | DKB Handball-Bundesliga | SPORT1.de )Der HSV findet die Idee garnicht so schlecht. Ich habe keine Ahnung was an der Sache die Attraktivität erhöht oder das "Produkt" aufwertet. Ist mir völlig schleierhaft. Es fehlt die Nähe, wenn ich mir vorstelle gefühlte 500m vom Spielfeld rumsitzen oder stehen zu müssen, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Ist man so sehr auf Eventpublikum angewiesen? Und will dieses Publikum das wirklich?

Ich habe mir eben den Blödsinn von der Bild(äh Sport1)durchgelesen
Wendt vom HSV hat lediglich gesagt das man über das Thema reden könnte
Nicht mehr und auch nicht wenigerMfG
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Wie die Sport-Bild in ihrer Mittwoch erscheinenden Ausgabe vermelden wird, erwägt die DFL, dem Vorbild der Handballer zu folgen. "Auch wir benötigen für unsere Vermarktung dringend einen Saisonhöhepunkt. Es kann nicht sein, dass einfach eine Mannschaft, nur weil sie im Laufe der Saison die meisten Punkte eingeheimst hat, am Ende sang- und klanglos die Meisterschale überreicht bekommt. Wo bleibt da das Event?" zitiert das Blatt den DFL-Geschäftsführer Christian Seifert.
Den Vorstoß der Handball-Bundesliga, den Meister künftig nach Abschluss der regulären Punktrunde in einem Endspiel zwischen den beiden Erstplatzierten krönen zu lassen, noch dazu in einem Fußballstadion, betrachten die Fußballer offenbar als Affront. "Wir wollen uns die Vormachtstellung im deutschen Sport nicht vom Handball streitig machen lassen. Deshalb planen wir, ebenfalls ein Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft durchführen zu lassen. Es soll der alljährliche Höhepunkt des Sportkalenders in Deutschland werden", so Seifert.
Nach Informationen der Sport-Bild erwägt die DFL einen besonderen Clou: Das Endspiel soll in einer Handballhalle stattfinden! Im Rennen soll dabei neben den großen Hallen wie der Kölner Lanxess-Arena oder der Hamburger O2-World auch der altehrwürdige Handball-Tempel, die Eugen-Haas-Halle in Gummersbach, sein! "Wir möchten bewusst einen familiären, aber auch sehr, sehr, sehr exklusiven Rahmen schaffen. Zugleich möchten wir unseren Ruf als 'grüne Liga' bestätigen und uns unserer ökologischen Verantwortung stellen. Kein Fan soll wegen dieses Spiels unnötig quer durch die Republik fahren, wir liefern ihnen diesen Höhepunkt exklusiv - live und in Farbe - nach Hause."
Bedenken, so ein Endspiel könne doch zu sportlich ungerechten Ergebnissen führen, gerade angesichts der momentanen Überlegenheit des FC Bayern München in der Liga, wischte Seifert vom Tisch. "Eine solche Dominanz ist der Tod des Fußballs. Wir können es uns nicht leisten, wenn der Meister schon im April feststeht! Gerade deshalb brauchen wir ein Endspiel nach Abschluss der Punktrunde."
Den Abstimmungen in den Gremien der DFL sieht Seifert gelassen entgegen. "Wir beteiligen alle Clubs großzügig an den Mehreinnahmen. Wer wird dann gegen diesen Vorschlag stimmen?"
Gerüchten, denen zufolge die DFL dem HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann ein lukratives Job-Angebot unterbreitet habe, wollte Seifert nicht kommentieren. "Nur soviel: Weitsichtige Leute mit VIsionen können wir im Fußball immer brauchen!"
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Wenn da nicht das heutigeDatum wäre, könnte man den ausgedachten Zitaten durchaus zustimmen

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Fußballer greifen die Idee auf!

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Eines der vielen guten Dinge beim Handball ist, daß er in der Halle gespielt wird. Fragst du dann den Berater des Beraters und wieder dessen Marketingstrategen, dann wird die Sache mit dem Stadion immer geiler, besonders wegen der Kohle. Denn man tao, die Herren Bananenbieger !
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Bohmann bekräftigt Reformpläne trotz Kritik :
1. Bundesliga - Meister-Finale: Bohman bekräftigt Reformpläne - Yahoo! Eurosport -
Bohmann bekräftigt Reformpläne trotz Kritik :
1. Bundesliga - Meister-Finale: Bohman bekräftigt Reformpläne - Yahoo! Eurosportdaraus:
Zitat"Die Handballszene ist für Neuerungen ja meistens nicht sehr
aufgeschlossen, dennoch halte ich es für ein größeres Risiko, alles beim
alten beizubehalten und abzuwarten, was kommt."Ok. Ich schlage ein Final-4 Wochenende mit den ersten 4 der Tabelle, angegliedert ein "last 6" WE für den Abstieg vor. Mehr Event geht nicht......

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