24. Spieltag TSV Neuhausen / Filder - TSB Heilbronn Horkheim

  • Quelle: HP Neuhausen/Filder

    Gegen Horkheim nachlegen


    Rückraumspieler Wolfgang Kroll trifft auf seine Brüder Philipp und Roland.



    Am Sonntag, 17. März, 17 Uhr, haben die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen mit dem TSB Heilbronn-Horkheim einen alten Bekannten in der Egelseehalle zu Gast. Der Vizemeister der vergangenen drei Jahre galt vor der Runde als einer der Topfavoriten auf den Aufstieg. Momentan liegen die Unterländer auf Platz vier. Allerdings besteht die Möglichkeit auf den Aufstieg deshalb noch, weil der Erste TSV Friedberg aufgrund des finanziellen Risikos nicht in die zweite Bundesliga aufsteigen möchte und der Zweite HBW Balingen-Weilstetten II nicht aufsteigen darf. Ähnlich wie in
    Friedberg dürfte es aber auch beim TSB aussehen. Klar ist auf jeden Fall, dass Trainer Volker Blumenstein den Verein nach Saisonende verlässt und zum Württembergliga-Nord-Tabellenführer TV Oppenweiler wechselt. Neuer
    Kommandogeber wird Jochen Zürn, derzeit noch beim Zweitligisten SG BBM Bietigheim unter Vertrag. Größter Erfolg in der Vereinsgeschichte der Mannschaft von Trainer Blumenstein-Sieben ist die Teilnahme an der zweiten Bundesliga im Spieljahr 93/94. Bereits dreimal gastierten die Hunters in der dritten Liga in der Egelseehalle, bisher gab es durchweg Niederlagen. Auch die Gesamtbilanz spricht mit 4:3 für die Truppe von TSV-Coach Florian Beck. Bezeichnend ist auch, dass der Turn- und Sängerbund bereits im dritten Jahr in Folge eine deutlich schwächere Rück- als Vorrunde spielt. Mit bereits vier Niederlagen in sieben Partien nach Weihnachten steht bereits eine mehr zu Buche, als in der gesamten Vorrunde. In den vergangenen fünf Spielen konnte nur in Friedberg bei der 33:33-Punkteteilung überzeugt und gleichzeitig der einzige Zähler werden. Erfolgreichste Werfer der Gäste sind Markus Schumacher (114), Felix Knoll (85) und Philipp Kroll (86), der Bruder von MadDog Wolfgang. Auch der Jüngste der Kroll-Brüder Roland gehört zum TSB-Aufgebot. Die Personalsituation bei den MadDogs ist nach wie vor angespannt, deshalb könnte B-Junior Jean-Pierre Tarnowski sein Debüt geben, da er in den vergangenen Tagen seinen 17. Geburtstag feierte, und damit spielberechtigt ist.

  • Die Hunters sind zurück!!!

    Horkheim besteht Charaktertest

    Die Partie am gestrigen Abend in der Neuhausener Egelsee-Halle begann für die Horkheimer zunächst so, wie sie auch ausgehen sollte: erfolgreich. Beim souveränen 30:23-Auswärtserfolg beim TV Neuhausen/Filder wurde gleich von Anfang an beherzt verteidigt und mit hohem Tempo nach vorne gespielt. So netzte Jan König bereits in der fünften Spielminute zum Horkheimer 3:1 ein.

    Wurfpech Doch die Gastgeber, die noch mitten im Abstiegskampf stecken, kämpften sich zunächst in die Partie zurück, glichen nach acht Spielminuten wieder aus − 4:4. In der Folge wogte das Spiel hin und her, ehe die Horkheimer in der 13. Spielminute wieder mit zwei Toren (9:7) in Führung gehen konnten. Die erste Überzahlsituation der Partie nutzten die Blumenschein-Schützlinge dann in der Folge, um den Vorsprung auf 12:7 auszubauen.

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  • Quelle: HP Neuhausen

    Heim-Serie gegen Horkheim gerissen - 23:30-Niederlage

    Kaum ein Durchkommen gab es in der zweiten Halbzeit für Spielmacher Simon Wohlrabe und die MadDogs gegen Horkheim.


    Eine verdiente aber eigentlich völlig unnötige 23:30-Niederlage mussten die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen im Heimspiel gegen den TSB Heilbronn-Horkheim einstecken. 40 Minuten lang war die Partie völlig offen, aber insgesamt 14 Fehlwürfe, bei nur acht Treffern nach dem Wechsel, sprechen eine deutliche Sprache. Durch die Siege der Konkurrenz ist die Situation nun noch prekärer und der Vorsprung zum ersten Abstiegsplatz beträgt nur noch zwei Punkte.

    „Ich bin heute sehr sehr zufrieden. Vor dem Spiel sind uns Evgeni Prasolov und Sebastian Seitner ausgefallen und Felix Knoll direkt nach der Halbzeit wegen drei Zeitstrafen. Danach haben wir sehr gut gespielt und überragend verteidigt. In der ersten Halbzeit war es noch sehr eng, aber die Rote Karte hat uns dann noch enger zusammenrücken lassen, weil alle wussten, dass sie mehr tun müssen. Die Abwehr ist gut gestanden und vorne haben wir intelligent gespielt. Endlich haben wir auswärts wieder gewonnen und zum ersten Mal überhaupt in Neuhausen“, zeigte sich ein vollkommen gelöster Gäste-Coach Volker Blumenstein.

    Anders sah es natürlich bei seinem Gegenüber Florian Beck aus: „Der Sieg für Horkheim ist verdient, aber etwas zu hoch ausgefallen, weil es lange Zeit sehr knapp war. Unsere gerade einmal acht Tore in der zweiten Halbzeit sind der Knackpunkt, weil demgegenüber 14 Fehlwürfe stehen. Horkheim hat sehr gut gedeckt und wir haben uns lange Zeit die Zähne ausgebissen. Außerdem war der TSB auf den Halbpositionen sehr durchschlagskräftig. Unseren jungen Spielern hat heute leider das Glück im Abschluss gefehlt. Wir wissen, was die Stunde geschlagen hat und schauen nicht zurück, nur nach vorne.“

    Den ersten Treffer markierten die MadDogs, aber ein 3:0-Zwischenspurt der Gäste war die entsprechende Antwort. Erst beim 4:4 (8.) gelang wieder der Ausgleich und auf die nächste Führung der Hausherren mussten die Zuschauer bis zum 6:5 (10.) warten. Dem 7:6 (12.) folgte ein 5:0-Lauf der Unterländer, dem die Filder-Handballer drei Tore in Folge entgegensetzten. Bis zum 11:14 blieb Horkheim konstant vorne, ehe die Beck-Sieben mit vier erfolgreichen Abschlüssen in Serie, die Überzahlsituationen konsequent ausnutzte. Außerdem stand in dieser Phase auch die Abwehr besser. Doch mit der Pausensirene verwandelte Horkheims Alexey Prasolov einen Freiwurf direkt zum 15:15-Halbzeitstand.

    Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatten die Gastgeber einige Male die Gelegenheit wieder in Führung zu gehen, aber entweder wurden schlechte Wurfpositionen gewählt, das Glück fehlte, oder Horkheims Torwart Wojciech Honisch hatte etwas dagegen. Der Turn- und Sportbund ließ sich nicht zweimal bitten und baute den Vorsprung innerhalb von acht Minuten von 18:19 auf 19:24 aus. Damit war die Partie eigentlich schon entschieden, auch wenn der TSV nochmals alles versuchte. Auf weniger als vier Tore ließen die Gäste den Abstand aber nicht mehr zusammenschmelzen. In den letzten sieben Zeigerumdrehungen vergrößerten sie ihn sogar noch bis auf sieben Treffer.


    TSV Neuhausen – TSB Heilbronn-Horkheim 23:30 (15:15)

    TSV Neuhausen: Herrmann, Schmidl, Durst (2), Fuchs (2), W. Kroll (2), Klingler (4), Wohlrabe (2), Grundler, Flechsenhar (1), Stratmann, Frey (10/3).

    TSB Heilbronn-Horkheim: Eipperle, Honisch, Weckerle, A. Prasolov (2), Günthner (2), Maurer (2), F. Knoll (2), P. Kroll (8/3), Fähnle, Schumacher (8), R. Kroll (1), König (5).

    Schiedsrichter: Drechsler/Hutner (Fürstenfeldbruck/Lauben).

    Zuschauer: 500.

    Zeitstrafen: Durst, Fuchs, W. Kroll, Flechsenhar; A. Prasolov, Maurer, Knoll (3),

    Besonderes Vorkommnis: Rote Karte für Knoll wegen drei Zeitstrafen (40.).

    Siebenmeter: 4/3 Wohlrabe scheitert an Honisch, 3/3.