24. Spieltag TV Kirchzell - SV 64 Zweibrücken

  • Quelle: HP TV Kirchzell

    Wiedergutmachung ist angesagt - Der TVK strebt gegen Zweibrücken den nächsten Heimsieg an
    Veröffentlicht von 1. Mannschaft am 14.03.2013

    Am kommenden Samstag bestreitet der TV Kirchzell sein nächstes Heimspiel in der 3. Liga Süd. Zu Gast in der Amorbacher Parzival-Halle ist dann die Mannschaft des SV 64 Zweibrücken. Der TVK möchte in dieser Partie mit einer engagierten Leistung im Jahr 2013 in eigener Halle weiter ungeschlagen bleiben und sich darüber hinaus selbst von der schwachen Leistung des vergangenen Wochenendes rehabilitieren.

    Besprochen und analysiert wurde die Niederlage von Hochdorf zu Beginn der Trainingswoche ausreichend. Im Lager des TVK war man sich aber schnell einig, dass man sich von dieser schwachen Leistung nicht völlig aus der Bahn werfen lassen möchte. Sie soll vielmehr ein Fingerzeig dafür sein, sich ab sofort wieder voll und ganz auf das Wesentliche zu konzentrieren. Den Worten müssen am Wochenende aber auch die entsprechenden Taten folgen. Wenn sich die Mannschaft von Trainer Gottfried Kunz gegen Zweibrücken wieder so wie in den letzten Heimspielen präsentiert, wird sie schwer zu schlagen sein. Die Spieler sollten sich dabei vor Augen führen, wie sie diese Partien angegangen sind und welchen Spaß sie gemeinsam an der eigenen Leistung hatten. Eine bewegliche, aggressive und kämpferische Abwehrformation soll am Samstag der Grundstein für einen weiteren Heimsieg werden.

    Dabei wartet auf den TVK kein einfach zu spielender Gegner. Der SV 64 Zweibrücken steht mit 14:30 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz und hat vier Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Da alle im Abstiegskampf steckenden Mannschaften in den letzten Wochen gepunktet haben darf sich das Team von Coach Stefan Bullacher nicht mehr all zu viele Niederlagen erlauben, um die Klasse noch halten zu können. Sie werden daher die Reise nach Amorbach mit der Maßgabe antreten, beim TVK mit allen Mitteln etwas Zählbares mitzunehmen. Welche Einsatzbereitschaft der Kampf gegen den Abstieg fördert, haben die Kirchzeller in der vergangenen Woche bereits erfahren dürfen. Man ist daher gewarnt und wird mit einem gesunden Respekt aber auch dem notwendigen Selbstvertrauen in das Spiel gehen. Am Ende sollte die höhere Qualität des Kaders, der Heimvorteil und die Wut über das letzte Spiel den Ausschlag für einen Kirchzeller Erfolg geben. Mit zwei weitern Punkten auf der Haben- Seite würde man dem Ziel, sich recht früh mit den hinteren Tabellenplätzen nicht mehr beschäftigen zu müssen, einen großen Schritt näher kommen. Zudem hat der TVK danach zwei Wochenenden kein Spiel. Eine Zeit, die sich mit einem Sieg im Rücken wesentlich gelassener angehen lassen würde.

    Ein Einsatz von Tim Klühspies für Samstag ist ausgeschlossen. Er muss aufgrund seiner Knieverletzung weiterhin pausieren.

    Anwurf der Partie ist am Samstag den 16.03.2013 um 19.30 Uhr in der Parzival-Sporthalle in Amorbach

  • Quelle: HP SV 64 Zweibrücken

    SV 64 beim Tabellenfünften TV Kirchzell

    Geschrieben von: Christian Gauf

    Nach der durchaus problematischen Niederlage am vergangenen Wochenende wird der Druck auf die Zweibrücker Löwen in Bezug auf den Drittligaklassenerhalt immer größer. Am kommenden Samstag müssen die 64er nun beim Tabellenfünften TV Kirchzell antreten, der bereits im Hinspiel in der Ignaz-Roth-Halle beim 29:24-Sieg deutlich überlegen war.

    Dort war es allerdings insbesondere Torhüter Andreas Wolff, der eigentlich beim TV Großwallstadt als zweiter Keeper in der Bundesliga aktiv ist und in der kommenden Saison das Trikot der HSG Wetzlar tragen wird, der mit einer unheimlich starken Leistung einem denkbaren Zweibrücker Erfolg im Wege stand.

    Alles andere als stark war dabei allerdings auch die Trefferquote der SV-Handballer, die im Hinspiel nicht an ihre Bestform heranreichten.

    Eines ist aber inzwischen klar; um in der dritten Liga zu punkten, müssen die 64er immer am oberen Leistungslimit agieren. Und zwar in der Regel mit allen Spielern. Gelingt dies nicht, wandern die Punkte normalerweise zu den Gegnern.

    Dies ist nun bei weitem keine weltbewegend neue Erkenntnis, allerdings bestätigte sie sich gerade an den letzten vier Wochenenden auf unliebsame Weise. Denn nachdem sich die Zweibrücker Löwen in der Vorweihnachtszeit an das Leistungsniveau der Drittligamannschaften herangearbeitet hatten, sie nach dem 18. Spieltag 12:24 Punkte eingefahren hatten, kam das Verletzungspech und hinderte ganz wichtige Leistungsträger am Mitwirken. So fielen mit Kubo Balaz, der an einem Leistenbruch operiert werden musste, und später Aris Wöschler sogar gleichzeitig zwei Spieler aus der Stammbesetzung aus.

    Auch am Wochenende ist die Personalsituation der Zweibrücker Löwen alles andere als erfreulich. "Zur Zeit fällt es unheimlich schwer, sich Gedanken über den nächsten Gegner zu machen", bekannte SV-Trainer Stefan Bullacher, "da wir selbst keinen Kader haben, um auf Augenhöhe mitzuspielen". Bullachers Frustration hängt dabei unmittelbar mit den Verletzungen seiner Spieler zusammen: "Mannschaftskapitän Marian Müller fällt bis Saisonende aus, Kubo Balaz und Aris Wöschler fehlen ebenfalls weiterhin. Hinzu kommen der angeschlagenen Tim Burkholder und Thomas Zellmer, und auch Jerome Müller konnte krankheitsbedingt diese Woche nicht trainieren".

    Insofern liegt die Favoritenrolle klar bei der Heimmannschaft - und die 64er müssen erneut versuchen, aus ihrer Personalsituation das Beste zu machen. Denn eines ist auch klar. Das einzige was zählt im Abstiegskampf sind Punkte.

    Mit 14:30 Punkten sind die 64er inzwischen nämlich wieder auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht und müssen beim ehemaligen Zweitligisten TV Kirchzell antreten, der zwar zuletzt in Hochdorf beim 32:22 deutlich verlor, in jüngster Vergangenheit allerdings beim Tabellenführer Friedberg 26:26-Unentschieden spielte und beim Zweiten Balingen 21:24 gewann.

    Die Qualität dieser Mannschaft ist auch an Personen festzumachen: Mit dem ehemaligen Großwallstädter Andy Kunz haben sie einen überragenden Spielgestalter, dazu Wolff, Kaufmann und Eisenträger drei Spieler, die zum Bundesligakader des TV Großwallstadt zählen. Hinzu kommen mit Fuchs und Stark zwei Juniorennationalspieler und mit Tim Klühspies ein weiterer wurfgewaltiger Rückraumschütze.

    Auch zum Auswärtsspiel in Amorbach setzen die 64er wieder einen großen Bus ein; Mitfahrgelegenheit besteht. Bitte kurze Rückmeldung an Thomas Wolf.



    Abfahrt ist am Samstag um 14.30 Uhr an der Festhalle.

  • Quelle: HP TV Kirchzell

    Kantersieg gegen Zweibrücken - Der „TVK- Express“ fährt wieder in die richtige Richtung
    Veröffentlicht von 1. Mannschaft am 17.03.2013


    Die Odenwälder traten die Partie gegen die Pfälzer allerdings mit einigen Bauchschmerzen an. Zum einen fielen die mit Doppelspielrecht ausgestatteten Spieler des TV Grosswallstadt Andi Wolff und Florian Eisenträger aus. Bei Torwart Wolff war ein Einsatz von vorn herein nicht geplant, da er sich voll und ganz auf das Spiel des TVG am Tag danach konzentrieren sollte. Linksaußen Eisenträger kam unter der Woche mit einer Grippe vom Lehrgang der Sportfördergruppe der Bundeswehr zurück und konnte bis zum Samstag nicht spielfähig gemacht werden. Zudem zog sich Ergänzungsspieler Nico Polixenidis im Training eine Rippenverletzung zu. Er stand zwar für alle Fälle bereit, hätte aber laut Trainer Gottfried Kunz „maximal auf und ab laufen“ können. So blieben dem TVK gerade einmal sieben gesunde Feldspieler. Zum anderen wusste man auch nicht genau, wie die Mannschaft die Niederlage der Vorwoche verdaut hat, ob vielleicht etwas Unsicherheit oder gar Übermotivation an der Leistung zerren sollten. Eine Konstellation die gegen einen Gegner, der nichts zu verlieren hat, immer für reichlich Nervosität sorgt.

    Diese Nervosität war zu Beginn des Spiels auch ein wenig zu spüren. Zweibrücken zeigte seine Qualitäten im gebundenen Spiel und konnte die TVK- Abwehr bis zum 6:6 in den ersten zehn Minuten vor erhebliche Probleme stellen. Doch die Gastgeber kämpften sich aber in dieses Spiel und gewannen zunehmend an Sicherheit. Die Defensive sorgte für mehr Unterberechungen des SV- Angriffsspiels und in der Offensive erspielte man sich viele gute Gelegenheiten. Vor allem Kreisläufer Marius Fuchs nutzte die Freiräume der offensiven Gäste-Abwehr und erzielte sechs seiner insgesamt sieben Treffer in Durchgang eins. Bis zur Mitte der ersten Hälfte hatte sich der TVK ein wenig vom Gegner lösen können und führte in der 20. Minute zum ersten Mal mit vier Toren (12:8). Dieser Vorsprung konnte bis zur Pause auf einen fünften Treffer Differenz (17:12) ausgebaut werden.

    Nach Wiederbeginn sahen die Zuschauer in der Amorbacher Parzival-Halle einen TVK, der keine zwei Meinungen über den Sieger dieser Partie zulassen wollte. Die Abwehr bewegte sich schnell und aggressiv, ohne dabei an Kompaktheit zu verlieren. So konnten Fehlwürfe provoziert und wichtige Ballgewinne erzielt werden. In der Vorwärtsbewegung drückten die sieben verbliebenen Odenwälder dann mächtig aufs Tempo und nutzen jede sich bietende Gelegenheit, um zu einfachen Gegenstoßtoren zu kommen. Dieses Mal war es Linkshänder Steffen Kaufmann, der in seiner unnachahmlichen Art fünf Tore in den ersten zwölf Minuten der zweiten Halbzeit erzielte. 28:15 stand es in dieser 42. Minute und die Frage nach dem Sieger war endgültig beantwortet. In der Folge musste der TVK dem eigenen hohen Tempo ein wenig Tribut zollen, sodass sich einige Unkonzentriertheiten in der Defensive einschlichen. Die Spieler machten aber bis zum Ende viel Druck und hatten sichtlich Spaß an ihrer Leistung. Zweibrücken lies sich nie wirklich vom hohen Rückstand demotivieren, hatte aber auch recht früh erkannt, dass an diesem Tag nichts mehr zu holen war. Das Endergebnis von 38:25 spiegelt vielleicht nicht die Qualitätsunterscheide beider Mannschaften wider, ist aber ein Indikator für den Kirchzeller Siegeswillen dieses Spiels.

    Der TVK spielte in folgender Besetzung:
    Johannes Klimmer, Sandro Friedrich; Philipp Baier , Andi Kunz 4/1, Steffen Kaufmann 8, Tim Mechler 7, Mario Stark 8, Marius Fuchs 7, Felix Hain 4, Nico Polixenidis.