Samstag 16.3.13 Beginn: 19.00 Uhr
Heinrich Klein Halle, Am Darmstädter Schloß, 64823 Groß Umstadt
24: Spieltag TV Groß Umstadt - TSG Groß Bieberau
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Die Schirris:
[Blockierte Grafik: http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/vonwolfzimm9huw1q4yig.jpg]Matthias Freiherr von Wolff / Dirk Zimmerschied
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Quelle: Darmstädter Echo
Derby-Zeit: Groß-Umstadt gegen Groß-Bieberau
15.03.13 07:26
Von: Darmstädter EchoHandball, Dritte Liga – Die Gastgeber brauchen die Punkte im Abstiegskampf gegen den Tabellenfünften
15. März 2013 | kaf
Derby-Zeit: Groß-Umstadt gegen Groß-Bieberau
Handball, Dritte Liga – Die Gastgeber brauchen die Punkte im Abstiegskampf gegen den Tabellenfünften| | Keinen Sieger gab es im Hinspiel des Drittliga-Derbys zwischen der TSG Groß-Bieberau (links Spielertrainer Florian Bauer) und dem TV Groß-Umstadt (rechts David Acic). Das Spiel am 4. November 2012 in der Darmstädter Böllenfalltorhalle endete 25:25. ArchivFoto: Jürgen Pfliegensdörfer
Frühzeitige Anreise ist am Samstagabend (19 Uhr) angeraten. Denn die Groß-Umstädter Heinrich-Klein-Halle dürfte beim Drittliga-Derby proppenvoll werden. Das Hinspiel am 4. November 2012 (25:25) beobachteten 1300 Zuschauer in der Darmstädter Böllenfalltorhalle.
Es ist das Spiel des Jahres für alle Beteiligten beider sportlicher Lager, die gesunde Rivalität be-seelt. Für den TV Groß-Umstadt steht bei diesem prestigeträchtigen Vergleich diesmal jedoch deutlich mehr auf dem Spiel als für die TSG Groß-Bieberau. Die Gastgeber brauchen jeden Zähler im Abstiegskampf. Die Gäste, aktuell Tabellenfünfter, haben bisher eine ordentliche Saison gespielt.
Für Karim Ketelaer ist es das zweite Drittliga-Derby – und vorerst auch das Letzte. Groß-Umstadts begabter Torhüter wechselt nach der Saison zur HBW Balingen-Weilstetten. In der dortigen Drittliga-Mannschaft kann er sich für den Bundesliga-Kader empfehlen.
Der erst 19 Jahre alte Lehramtstudent sieht den richtigen Zeitpunkt für den Vergleich gekommen, obwohl es zuletzt nach zwei Siegen eine 31:35-Niederlage gerade in Balingen setzte. „Der Leistungseinbruch war Kopfsache. Wir waren uns nach dem großen Vorsprung schon zu sicher. Ich glaube aber nicht, dass uns so was wieder passiert, weil wir über die Saison gereift sind“, bekräftigte Ketelaer selbstbewusst.
Auch für Groß-Bieberaus Mannschaftskapitän Mathias Konrad geht es zum letzten Mal zum TV Groß-Umstadt. Der 29 Jahre alte Rückraumspieler wechselt zur SG Wallau, dem neuen Oberliga-Meister. „Ich arbeite 50 bis 60 Stunden die Woche. Groß-Bieberau wird kommende Runde viermal trainieren, das schaffe ich nicht“, begründet der Kaufmann. Wohnhaft in Mainz, liegt die Sporthalle in Hofheim verkehrstechnisch deutlich näher. Konrad freut sich riesig auf den reizvollen Drittliga-Vergleich. „Du hast als Spieler immer konkrete Ziele, Meisterschaft, Klassenerhalt oder eben diese besonderen Derbys. Da zählt natürlich nur ein Sieg“, gibt der Kapitän die Marschroute klar vor.
Die Ansprüche sind höher bei der TSG Groß-Bieberau, auch wenn es für die ganz großen Würfe in dieser Spielzeit noch nicht reicht. Die erste Heim-Niederlage (24:28) gegen den Klassenprimus TSV Friedberg (Bayern) belegt das und verstellt den Blick nach ganz oben. „Da haben wir es in der Schluss-Viertelstunde nicht geschafft, unser Spiel durchzubringen. Wenn uns das gelingt, können wir jeden Gegner schlagen“, betonte Konrad.
Beide Derby-Mannschaften haben am Samstagabend ihre Kader komplett. Auch Groß-Bieberaus Rückrauspieler Michael Malik (Knieprobleme) lässt sich die Partie natürlich nicht entgehen. Die Regie des TV Groß-Umstadt ist vorbereitet auf den großen Zuschauer-Andrang. Und es gibt für Kurzentschlossene noch Karten an der Abendkasse. -
Quelle: HP Groß Bieberau
Derby-Zeit: Groß-Umstadt gegen Groß-Bieberau
Handball, Dritte Liga – Die Gastgeber brauchen die Punkte im Abstiegskampf gegen den Tabellenfünften
Frühzeitige Anreise ist am Samstagabend (19 Uhr) angeraten. Denn die Groß-Umstädter Heinrich-Klein-Halle dürfte beim Drittliga-Derby proppenvoll werden. Das Hinspiel am 4. November 2012 (25:25) beobachteten 1300 Zuschauer in der Darmstädter Böllenfalltorhalle.Es ist das Spiel des Jahres für alle Beteiligten beider sportlicher Lager, die gesunde Rivalität beseelt. Für den TV Groß-Umstadt steht bei diesem prestigeträchtigen Vergleich diesmal jedoch deutlich mehr auf dem Spiel als für die TSG Groß-Bieberau. Die Gastgeber brauchen jeden Zähler im Abstiegskampf. Die Gäste, aktuell Tabellenfünfter, haben bisher eine ordentliche Saison gespielt.
Für Karim Ketelaer ist es das zweite Drittliga-Derby – und vorerst auch das Letzte. Groß-Umstadts begabter Torhüter wechselt nach der Saison zur HBW Balingen-Weilstetten. In der dortigen Drittliga-Mannschaft kann er sich für den Bundesliga-Kader empfehlen.
Der erst 19 Jahre alte Lehramtstudent sieht den richtigen Zeitpunkt für den Vergleich gekommen, obwohl es zuletzt nach zwei Siegen eine 31:35-Niederlage gerade in Balingen setzte. „Der Leistungseinbruch war Kopfsache. Wir waren uns nach dem großen Vorsprung schon zu sicher. Ich glaube aber nicht, dass uns so was wieder passiert, weil wir über die Saison gereift sind“, bekräftigte Ketelaer selbstbewusst.
Auch für Groß-Bieberaus Mannschaftskapitän Mathias Konrad geht es zum letzten Mal zum TV Groß-Umstadt. Der 29 Jahre alte Rückraumspieler wechselt zur SG Wallau, dem neuen Oberliga-Meister. „Ich arbeite 50 bis 60 Stunden die Woche. Groß-Bieberau wird kommende Runde viermal trainieren, das schaffe ich nicht“, begründet der Kaufmann. Wohnhaft in Mainz, liegt die Sporthalle in Hofheim verkehrstechnisch deutlich näher. Konrad freut sich riesig auf den reizvollen Drittliga-Vergleich. „Du hast als Spieler immer konkrete Ziele, Meisterschaft, Klassenerhalt oder eben diese besonderen Derbys. Da zählt natürlich nur ein Sieg“, gibt der Kapitän die Marschroute klar vor.
Die Ansprüche sind höher bei der TSG Groß-Bieberau, auch wenn es für die ganz großen Würfe in dieser Spielzeit noch nicht reicht. Die erste Heim-Niederlage (24:28) gegen den Klassenprimus TSV Friedberg (Bayern) belegt das und verstellt den Blick nach ganz oben. „Da haben wir es in der Schluss-Viertelstunde nicht geschafft, unser Spiel durchzubringen. Wenn uns das gelingt, können wir jeden Gegner schlagen“, betonte Konrad.
Beide Derby-Mannschaften haben am Samstagabend ihre Kader komplett. Auch Groß-Bieberaus Rückrauspieler Michael Malik (Knieprobleme) lässt sich die Partie natürlich nicht entgehen. Die Regie des TV Groß-Umstadt ist vorbereitet auf den großen Zuschauer-Andrang. Und es gibt für Kurzentschlossene noch Karten an der Abendkasse.
.Aktuelles
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Endstand: (14:13) 28:30
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Quelle: HP Groß Umstadt
TVG am Mittwoch im Abstiegskampf erneut gefordert
18.03.13 09:05
Von: Holger ZindtBitterer Rückschlag gegen Groß-Bieberau!
TVG am Mittwoch im Abstiegskampf erneut gefordert
Das Unternehmen „Klassenerhalt“ der 3. Liga Handballer des TVG Groß-Umstadt hat am vergangenen Samstag mit der Heimniederlage im Derby gegen die TSG Groß-Bieberau einen gehörigen Dämpfer erhalten. Die verdiente Niederlage beförderte den TVG in einer 3. Liga, in der überraschende Ergebnisse im Moment wieder an der Tagesordnung sind, leider erneut auf einen Abstiegsplatz. Einen Platz, den man nach tollen Auftritten gegen Konstanz und Heilbronn zu Beginn der Aktion „Mission Impossible?“ eigentlich schon hinter sich gebracht hatte.
„Wir konnten leider zu keiner Zeit an die teilweise begeisternden Auftritte zu Hause gegen Konstanz und Heilbronn anknüpfen“, konstatierte sichtlich gefrustet der sportliche Leiter des TVG, Holger Zindt, unmittelbar nach dem Spiel.
„Sicherlich haben einige Spieler Respekt vor der großen Derby-Kulisse gehabt, andererseits passieren im Abstiegskampf dann leider auch Dinge, die unter normalen Umständen nicht passieren würden. Wir haben unseren Jungs aber nach der ersten Enttäuschung auch klar gemacht, dass Hinfallen jederzeit erlaubt ist. Nur müssen wir wieder aufstehen. Und das in diesem Falle ganz schnell, denn schon am Mittwochabend kommt es in der Heinrich-Klein-Halle zum ultimativen Abstiegsendspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Zweibrücken.“
Während die Mannschaft des TVG am Samstagabend sicherlich nicht ihren besten Tag erwischt hatte, konnte man das vom TVG Anhang zum Glück nicht behaupten. Zwar ohne Eintracht Legende Oka Nikolov (Lieber Oka, wenn Du das hier liest, sieh bitte zu, dass Du am Mittwoch in die Halle kommst. Wir haben sehr viele Eintracht-Fans in der Mannschaft und inzwischen bist Du für die Jungs so etwas wie ein Glücksbringer im Abstiegskampf geworden …) aber dennoch bestens motiviert, stand eine volle Heinrich-Klein-Halle bis zum bitteren Ende hinter dem Team des TVG!
Ein Mittwochabend ist sicherlich kein perfekter Tag für ein Abstiegsendspiel. Aber jetzt zeigt sich um so mehr, wie und ob die Groß-Umstädter Handballgemeinde zusammen hält. Daher ergeht an dieser Stelle auch noch einmal der Aufruf an alle Handballfreunde auf der Weininsel, jetzt nicht locker zu lassen und das TVG Team auch in den nächsten Spielen zu unterstützen. Ein Sieg gegen Zweibrücken würde die Mannschaft von Trainer Tim Beckmann wieder zurück auf einen Nichtabstiegsplatz führen – eine Niederlage wiederum würde die Schlinge um den Hals der Groß-Umstädter Handballer noch etwas enger ziehen.
Das Unternehmen Klassenerhalt ist nach der Heimniederlage im Derby gegen die TSG Groß-Bieberau ins Stocken geraten! Am Mittwoch beim Nachholspiel gegen Zweibrücken muß unbedingt ein Heimsieg her!
Die 3. Liga spielt unterdessen etwas verrückt, betrachtet man die Ergebnisse der letzten Wochen. Nachdem feststeht, dass keine der Mannschaften in Liga 3 aufsteigen wird und will – keine der Topmannschaften hat die hierfür notwendigen Lizenzunterlagen für Liga 2 eingereicht – kämpfen lediglich die Abstiegskandidaten mit dem Messer zwischen den Zähnen und punkten fleißig weiter. Nachdem der Aufsteiger Germania Großsachsen inzwischen auf 25 Pluspunkte kommt und als gerettet betrachtet werden darf, beginnt die Abstiegszone wohl schon mit Platz 9 und der HSG Nieder-Roden – nach Ostern übrigens der nächste Gegner, der sich auf der Weininsel vorstellen wird.
Das Tabellenende der 3. Bundesliga
8. Germania Großsachsen 25:23
..9. HSG Nieder-Roden 22:24
10. SG Köndringen/Tenningen 22:26
11. TV Hochdorf 22:26
12. TSV Neuhausen/Filder 20:28
13. SG Herrenberg 19:27
14 TV Groß-Umstadt 18:28
15. SV 64 Zweibrücken 14:32
16. TSG Münster 8:38Es bleibt also auch die nächsten Wochen extrem spannend im Abstiegskampf für den TVG. Das Projekt „Nichtabstieg“ geht weiter und wird den TVG nun ganz sicher bis zum letzten Spieltag begleiten. Spannung ist also garantiert.
Um so mehr kommt es nun aber auch auf die Unterstützung durch die zahlreichen TVG-Fans an!
Mittwoch, 20. März, 20:00 Uhr, Heinrich-Klein-Halle – dieser Termin sollte fest im Kalender eines jeden TVG-Fans stehen.
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Quelle: Darmstädter Echo
18. März 2013 | Von Hans-Peter Seubert
Quelle: Darmstädter Echo
Gäste tanzen nach dem Derby
Handball, Dritte Liga – Groß-Umstadt unterliegt Groß-Bieberau 28:30 vor 900 Zuschauern
„Ich schaff’ das schon. Bis jetzt haben wir in allen Auswärtsspielen, in denen ich alleine war, gewonnen.“ Groß-Bieberaus Torwart Markus Podsendek – Andre Karmatschek fehlte wegen Grippe und Abitur-Stress – sollte recht behalten. Am Ende des Drittliga-Schlagers tanzten die Gäste. Die Garde des TV Groß-Umstadt stand geschlagen – und zurückgerutscht auf Abstiegsplatz 14 – in der Halle. Der effektivste Spieler, Kreisläufer Oliver Schulz (8 Treffer), brachte das erschütternde Ergebnis auf den Punkt: „Wir waren im Angriff nicht effizient und auch das Deckungsverhalten war zu zaghaft. Wenn du ein Derby gewinnen willst, musst du den Kampf annehmen.“
Gäste-Kapitän Mathias Konrad (6), nach dem Wechsel neben Alexander Lemke (4) und dem Halbrechten Michael Malik (9/2) Garant des Husarenstreichs, plauderte entspannt: „Ich bin jetzt fünf Jahre in Groß-Bieberau, das war der deutlichste Derby-Sieg.“ Das Hinspiel vor 1300 Zuschauern in der Darmstädter Böllenfalltorhalle endete am 4. November 25:25. Spielmacher Lemke setzte selbstbewusst einen drauf: „Ab der 45. Minute haben wir gezeigt, was wir können.“
Groß-Umstadts Sportlicher Leiter Holger Zindt, war angefressen wegen der Leistung seiner Helden: „Wir müssen jetzt den Mund abwischen. Wir haben keine angenehmen Spiele mehr.“ Heißt im Klartext Abstiegskampf. Verschärft am Mittwochabend (20 Uhr) im Nachholspiel gegen den Vorletzten SV Zweibrücken.
Das faire Derby lebte von Kampf, Spannung und Solisten. Die Torhüter Karim Ketelaer (Groß-Umstadt) und Markus Podsendek stachen. Die reifere Spielanlage, Disziplin, sowie in Halbzeit zwei die zielstrebige Leistung des Rückraums und der Abwehr waren beide Zähler wert. Der Tabellenvierte hatte vor der Pause Mühe mit der Überfall-Abwehr der Gastgeber (4-1-1), die schnell und aggressiv Verwirrung stiftete. Da ließ sich der Rückraum zu Fehlwürfen und Ballverlusten hinreißen. In der Abwehr bestrafte der ausgefuchste Kreisläufer Oliver Schulz mit sechs seiner acht Treffer zwischen der 15. und 30. Minute Lücken und Unordnung im Mittelblock. 11:8 (22.) und 13:10 (25.) führte der Herausforderer.
Groß-Umstadts Rückraum, Mittelspieler Tegaday Ramos-Nuez (4) ausgenommen, entpuppte sich weitgehend als Ausfall. Torjäger Florian See halbrechts brauchte für 5/2 Treffer 16 Wurfversuche. Hüne Philipp Becker (halblinks/3) wirkte hüftsteif und ziellos. Vor allem in der zweiten Halbzeit zwang Groß-Bieberau den Angriff in die Mitte, wo der Abwehrriegel die Schützen aggressiv konterte oder zu Notwürfen zwang. Trainer Tim Beckmann: „Wir sind immer dahin gegangen, wo es eng wurde und die langen Spieler des Gegners standen – ins Zentrum.“
Die Strategie war anders verabredet: den Gegner ins Rollen bringen und an den Nahtstellen zwischen Außen und Halben knacken. Beckmann: „Zu viele Spieler haben nicht ihre Leistung abrufen können.“ Da greift die beste Taktik nicht. Rechtsaußen Kai Kramer (vier Versuche, vier Treffer) wies einen Weg, wie die Odenwälder verwundbar waren.
Acht Minuten vor dem Abpfiff (24:25) schwächte sich der Verlierer mit Zeitstrafen gegen Schulz und See. Die cleveren Gäste – allen voran Kapitän Konrad und Malik – bedankten sich. Beim 29:24 (56.) begannen die Odenwälder, mit ihnen gut 200 Anhänger, mit dem Jubel. Spielertrainer Florian Bauer, der mutig beide Halbzeiten mit der jungen Garde begann und, wenn es eng wurde, die Haudegen Dennis und Alexej Rybakow sowie sich selbst einwechselte, erkannte: „Wir hatten sechs Rückraumspieler und wir hatten von hinten heraus mehr Power und Kampfkraft.“ Dieses Rezept ging auf.
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