Samstag 9.3.13 Beginn: 20.00 Uhr
Mehrzweckhalle Kronau, Jahnstraße 10, 76709 Kronau
23. Spieltag SG Kronau Östringen II - SG H²Ku Herrenberg
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Die Schirris:
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Jan Lier / Manuel Lier
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Quelle: handball-world
Sonntag · 10.03.2013 · 09:34 Uhr · Klaus Gärtner
Chance verpasst: Jung-Löwen verlieren gegen Herrenberg
Die SG Kronau/Östringen hat in eigener Halle die große Chance zur Vorentscheidung im Abstiegskampf der 3.Liga Süd verpasst. Die Gelbhemden unterlagen gegen die SG H2Ku Herrenberg mit 33:37 (16:16). Durch die Niederlage haben die Jung-Löwen die Möglichkeit verpasst den Abstand auf die Abstiegsränge auf 12 Punkte auszubauen.
Es entwickelte sich von Beginn eine ausgeglichene Partie. Schon früh deutete sich aber an, dass die Partie nicht von den Abwehrreihen dominiert werden sollte. Die Führung wechselte in den ersten 15 Minuten häufig. Erst Mitte des ersten Abschnitts konnten sich die Hausherren einen Vorteil erspielen. Drei Jung-Löwen-Treffer in Serie führten zur ersten deutlicheren Führung (14:11, 21.). Allerdings ermöglichten unnötige Zeitstrafen und einige Unkonzentriertheiten in der Schlussphase der ersten 30 Minuten den abgestiegsgefährdeten Herrenberger den 16:16-Ausgleich zur Pause.
Die Schlussminuten der ersten Halbzeit sollten richtungsweisend für zweite Halbzeit sein. Die Kraichgauer hatten schon vor der Pause große Schwierigkeiten mit dem Angriffspiel der Gäste. Die Abwehr fand gegen den Rückraum, vor allem gegen den starken Valentin Hörer, keine Mittel. Herrenberg übernahm zusehends das Kommando und ging beim 26:24 (46.) erstmals mit zwei Toren in Führung. Eine Auszeit von Trainer Klaus Gärtner zeigte keine Wirkung. Herrenberg baute die Führung sogar noch aus und lag in der 51.Minute erstmals mit vier Treffern in Führung (31:27).
In der Schlussphase versuchten die Hausherren mit einer offensiven Abwehr die Partie zu kippen. Aber auch diese Maßnahme verpuffte ohne Wirkung. Am Ende siegten die Gäste verdient mit 37:33. Durch den Erfolg hat die Mannschaft von SGH2Ku-Trainer Stephan Christ den Anschluss ans Mittelfeld geschafft und auch den Abstand auf die Jung-Löwen verkürzt.„Das Spiel hatte Finalcharakter. Leider hat das wohl nur eine Mannschaft verstanden. Wir hätten mit einem Sieg alles entscheiden können. Wir haben diese große Chance leichtfertig weg geworfen. Fakt ist 25 Punkte werden nicht reichen. Jetzt müssen wir in den vier Auswärtsspielen punkten, sonst könnten wir noch mal in Probleme kommen. Auch wenn das niemand glauben möchte“, kommentierte SG-Coach Klaus Gärtner die bittere Heimniederlage und verpasste Chance zum Klassenerhalt.
SG Kronau-Östringen: Maier, Ullrich;
Abt (6), Kretschmer (2), Jochim (2), Schmidt (4), Pauli (3), Dippe (9),P.Körner, M.Körner, Bechtold, Rudolf (5), Vollmer, Bornemann (2), Herrmann -
Quelle: HP Kronau
[10.03.13 > SG KÖ - SG H2Ku Herrenberg 33:37 (16:16)]
Chance verpasst – Jung-Löwen verlieren gegen Herrenberg
Die SG Kronau/Östringen hat in eigener Halle die große Chance zur Vorentscheidung im Abstiegskampf der 3.Liga Süd verpasst. Die Gelbhemden unterlagen gegen die SG H2Ku Herrenberg mit 33:37 (16:16). Durch die Niederlage haben die Jung-Löwen die Möglichkeit verpasst den Abstand auf die Abstiegsränge auf 12 Punkte auszubauen.
Es entwickelte sich von Beginn eine ausgeglichene Partie. Schon früh deutete sich aber an, dass die Partie nicht von den Abwehrreihen dominiert werden sollte. Die Führung wechselte in den ersten 15 Minuten häufig. Erst Mitte des ersten Abschnitts konnten sich die Hausherren einen Vorteil erspielen. Drei Jung-Löwen-Treffer in Serie führten zur ersten deutlicheren Führung (14:11, 21.). Allerdings ermöglichten unnötige Zeitstrafen und einige Unkonzentriertheiten in der Schlussphase der ersten 30 Minuten den abgestiegsgefährdeten Herrenberger den 16:16-Ausgleich zur Pause.
Die Schlussminuten der ersten Halbzeit sollten richtungsweisend für zweite Halbzeit sein. Die Kraichgauer hatten schon vor der Pause große Schwierigkeiten mit dem Angriffspiel der Gäste. Die Abwehr fand gegen den Rückraum, vor allem gegen den starken Valentin Hörer, keine Mittel. Herrenberg übernahm zusehends das Kommando und ging beim 26:24 (46.) erstmals mit zwei Toren in Führung. Eine Auszeit von Trainer Klaus Gärtner zeigte keine Wirkung. Herrenberg baute die Führung sogar noch aus und lag in der 51.Minute erstmals mit vier Treffern in Führung (31:27). In der Schlussphase versuchten die Hausherren mit einer offensiven Abwehr die Partie zu kippen. Aber auch diese Maßnahme verpuffte ohne Wirkung. Am Ende siegten die Gäste verdient mit 37:33. Durch den Erfolg hat die Mannschaft von SGH2Ku-Trainer Stephan Christ den Anschluss ans Mittelfeld geschafft und auch den Abstand auf die Jung-Löwen verkürzt.
„Das Spiel hatte Finalcharakter. Leider hat das wohl nur eine Mannschaft verstanden. Wir hätten mit einem Sieg alles entscheiden können. Wir haben diese große Chance leichtfertig weg geworfen. Fakt ist 25 Punkte werden nicht reichen. Jetzt müssen wir in den vier Auswärtsspielen punkten, sonst könnten wir noch mal in Probleme kommen. Auch wenn das niemand glauben möchte“, kommentierte SG-Coach Klaus Gärtner die bittere Heimniederlage und verpasste Chance zum Klassenerhalt.
Jonas Maier, Sebastian Ullrich - Michel Abt (6), Nils Kretschmer (2), Stefan Jochim (2), David Schmidt (4), Gianluca Pauli (3), Kai Dippe (9), Patrick Körner, Michael Körner, André Bechtold, Kai Rudolf (5), Maximilian Vollmer, Andreas Bornemann (2), Nicolas Herrmann -
Quelle: Gäubote
37:33 - H2Ku-Kollektiv bändigt die "Junglöwen"
Handball: Herrenberger Drittliga-Handballern gelingt wichtiger Coup gegen Kronau/Östringen II
ZoomValentin Hörer war mit 13 Treffern der überragende Torschütze der SG H2Ku Herrenberg GB-Foto (Archiv): Schmidt
Die Drittliga-Handballer der SG H2Ku Herrenberg haben die Überraschung geschafft und die eindrucksvolle Heimserie der SG Kronau/Östringen II beendet. Der 37:33 (16:16)-Triumph war für das Team um Trainer Stephan Christ überlebenswichtig im Abstiegskampf: Damit bleibt die SG H2Ku in Reichweite des rettenden Ufers.
Sven Gruber
Die Ausgangslage der SG H2Ku Herrenberg vor dem Anpfiff gegen die SG Kronau/Östringen II brachte Coach Stephan Christ nach Spielschluss nochmals treffend auf den Punkt: "Gerade heißt es für uns von Woche zu Woche: Hopp oder topp." Schließlich drohte die SG H2Ku im Kampf um den Klassenerhalt gegenüber der direkten Konkurrenz weiter an Boden zu verlieren. Ein Patzer in Kronau - und der Rückstand auf das rettende Ufer wäre auf bereits fünf Zähler angewachsen.
Dementsprechend beherzt gingen die Gäste vor 250 Zuschauern in der Kronauer Mehrzweckhalle von der ersten Minute an zu Werke. Dabei auffallend: Die SG-Akteure ackerten in ihrer 3:2:1-Formation erneut als Kollektiv. Gemeinsam wurde gegen den Ball gearbeitet und konsequent versucht, Lücken zuzulaufen. Attacken auf den ballführenden Gegenspieler wurden früh gesetzt. Das schmeckte den heimstarken Mannen um Trainer Klaus Gärtner überhaupt nicht - und verlieh der SG H2Ku im Angriff zusätzliche Sicherheit.
Folgerichtig konnten die Gäste die Anfangsviertelstunde ausgeglichen gestalten. Es war die Christ-Truppe, die nach dem 2:2 bis zum 8:8 stetig einen Treffer vorlegte (14.). Sechs davon gingen alleine auf die Kappe des Duos Valentin Hörer (4) und Christian Dürner (2).
Auch von einer doppelten Unterzahl (19./20.) ließen sich die Gäste nicht unterkriegen. Denn zwischen den Pfosten stand ein glänzend aufgelegter Keeper Daniel Rebmann, der zudem mit seinen Vorderleuten harmonierte. "Er hat echt einen tollen Job gemacht", lobte Christ seinen Jugend-Nationaltorwart.
Kronau/Östringen II hatte die Überzahlsituation lediglich in eine 13:11-Führung ummünzen können. Als Rechtsaußen Kai Rudolf einen Gegenstoß zum 14:11 verwandelte, drohte der SG H2Ku eine ähnlich hohe Hypothek wie im ersten Aufeinandertreffen Ende Oktober. Damals lagen die "Junglöwen" zur Pause mit 18:13 vorne. Aber Christ schickte in dieser brenzligen Phase Patrick Sattler aufs Feld. Der führte sich mit zwei Treffern prächtig ein. Der Rückraumspieler hatte maßgeblichen Anteil daran, dass sich die SG H2Ku auf 15:16 herankämpfte und den Gegner kurz darauf in die erste Auszeit trieb (27.). Dann folgte der Auftritt von Tobias Barthold. Er ging für zwei Siebenmeter ins H2Ku-Tor - und parierte beide. Pausenstand: 16:16.
Im zweiten Abschnitt entwickelte sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit wechselnden Führungen. Beim 19:18 (36.) und 21:20 (41.) hatte die SG H2Ku die Nasenspitze vorne. Was Kapitän Christian Dürner auf dem Feld zu einer motivierenden Kampfansage an seine Mitspieler animierte: "So Männer, jetzt sind wir vorne!"
Davor und danach allerdings lagen jeweils die Hausherren in Front. Abschütteln lassen wollte sich das abstiegsbedrohte Tabellenkind aus Herrenberg aber nicht. Auch aus der Not machte die SG H2Ku eine Tugend: Tobias Klisch saß mit gerissenen Außenbändern im linken Sprunggelenk auf der Tribüne. Ingo Krämer war zuvor vom Siebenmeterstrich an Kronaus eingewechseltem Torwart Sebastian Ullrich gescheitert. Und Dürner, der dritte Schütze im Bunde, hatte für eine Verschnaufpause auf der Auswechselbank Platz genommen. Also musste Hörer ran. "Auch wenn ich über keine herausragende Quote verfüge, kann ich das", kommentierte er nach Spielschluss. Zweimal trat er zum Duell an - zweimal behielt er mit schnörkellos verwandelten Strafwürfen zum 22:22 (43.) und wichtigen 24:23 (45.) die Nerven.
Mit seinen Treffern Nummer zehn, elf und zwölf erhöhte er im Anschluss fast im Alleingang auf 28:25 (49.). "Kronau hat nach unserer Umstellung auf eine 5:1-Deckung nicht gewusst, wie sie reagieren sollen", merkte Christ zufrieden an. Mit dem Selbstvertrauen einer Drei-Tore-Führung im Rücken ließ sich die SG H2Ku die Butter am Ende nicht mehr vom Brot nehmen. Am Ende schallten "Hi-Ha-Ho, Kronau ist k. o.!"-Rufe des Herrenberger Anhangs durch die Halle. "Wir sind heute über uns hinausgewachsen", zollte Christ seinem Team Respekt. Kronaus Coach Klaus Gärtner dagegen knurrte: "Die SG H2Ku hat klasse gespielt und verdient gewonnen. Wir dagegen müssen uns für diese Leistung entschuldigen."
SG Kronau/Östringen II: Maier, Ullrich (beide im Tor), Dippe (9), Abt (6/1), Rudolf (5), Schmidt (4), Pauli (3/2), Jochim (2/1), Bornemann (2), Kretschmer (2), Bechtold, Körner, Hermann
SG H2Ku Herrenberg: Rebmann, Barthold (beide im Tor), Hörer (13/2), Dürner (6), Sattler (5), Soteras-Merz (4), Schmiederer (3), Krämer (4/3), Rau (2), Geist (1), Tremmel, Marquardt