Samstag 2.2.13 Beginn: 20.00 Uhr
Schänzle Sporthalle, Europastraße, 78462 Konstanz
19.Spieltag HSG Konstanz - HBW Balingen Weilstetten II
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und unsere geliebten Schirris an der [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/midi/sportlich/d020.gif]
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Michael D `Allesandro
/ Frank Kraaz 
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Hier der Vorbericht von der HBW-Homepage. Ganz schön gewieft, wie Nothdurft die HSG hochlobt!
Aber die HSG hat da schon einiges vom Hinspiel gutzumachen.
Nachdem man die letzten 2 Spiele immer dem Gegner zuschauen musste, wie dieser das entscheidende Tor in den letzten Sekunden bejubeln durfte, hoffe ich, dass das Glück endlich wieder zurückkehrt!"„Jungen Wilden“ treffen auf Spitzenmannschaft aus Konstanz
Foto: Sebastian SingleDem Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten steht am 19. Spieltag der 3. Liga Süd eine schwere Auswärtsaufgabe bevor. Die Mannschaft von Trainer Eckard Nothdurft tritt am Samstag, 02. Februar, um 20.00 Uhr bei der HSG Konstanz an. Die „Jungen Wilden“ werden eine absolute Topleistung abrufen müssen, um beim derzeit Viertplatzierten bestehen zu können. Denn zu Hause ist die HSG bisher ungeschlagen. Selbst der aktuelle Tabellenführer kam nicht über ein Unentschieden hinaus. Wie man Konstanz dennoch schlagen kann, bewies der HBW beim Hinspiel in der SparkassenArena.
Konstanz muss und will gewinnen
25:17 hieß es nach sechzig gespielten Minuten für den Nachwuchskader. Nur 17 Gegentore zeugen von einer überragenden Abwehr. Hinzu kam eine erstklassige Leistung von Torhüter Paul Bar, der mehrere Siebenmeter entschärfte. „Wir hatten einen richtigen Sahne-Tag und bei Konstanz lief überhaupt nichts zusammen“, erinnert sich Nothdurft. Von diesem Spiel dürfe man sich aber nicht blenden lassen, schließlich sei die HSG einer der stärksten Mannschaften der Liga, insbesondere was Heimstärke anbelangt.Will die Mannschaft vom Bodensee aber weiterhin um den Aufstieg mitspielen, muss sie das Heimspiel gegen den HBW gewinnen. Denn Konstanz blieb in den letzten vier Spielen ohne Sieg. Zwei Auswärtsniederlagen umrahmen zwei Unentschieden in eigener Halle. Die HSG muss und will gewinnen um oben dran zu bleiben. Eine gefährliche Mischung tut sich da zusammen, denn Nothdurft glaubt, dass „der Stachel aus dem Hinspiel noch drin steckt und Konstanz die Wende mit aller Macht herbeiführen will“.
Vorfreude auf Begegnung
Die „Jungen Wilden“ sollten also gewarnt sein. Nicht nur aufgrund der aktuellen Lage. Der Perspektivkader wird sich darüber hinaus auf die stärkste Abwehr der Liga einstellen müssen. Hinzu kommt mit Patrick Glatt ein Torhüter, der laut dem HBW-Trainer „seit Jahren überragende Leistungen zeigt“. Auch der Angriff von Konstanz hat es in sich. Von „gewaltiger Rückraumpower“ spricht Nothdurft und fügt hinzu: „Sie haben keine Schwächen und sind eine absolute Spitzenmannschaft.“Trotz der schweren Aufgabe freut sich Nothdurft auf die Begegnung: „Die Halle wird voll sein und es wird eine bomben Stimmung geben.“ Der HBW-Trainer wird mit dem gleichen Kader antreten wie in der Vorwoche beim Sieg gegen Nieder-Roden. Allerdings mahnt er, dass das eigene Angriffsspiel gegen eine 6:0-Abwehr deutlich besser werden muss und sagt abschließend: „Ich hoffe, dass wir dagegenhalten können.“
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Hier übrigens der starke Balinger Kader der Vorwoche, den Nothdurft auch für Samstag angekündigt hat: HBW: Bar, Beutel; J. Thomann (2), Remmlinger, Wahl (4/3), Stevic (1), Skvaril (5), Thiemann, Foth (5), G. Thomann (5), Schlaich, Hausmann, Hiller, Brielmeier (4).
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Quelle: Südkurier vom 31.1.13
Simon Flockerzie: „Wir wollen Revanche“
31.01.2013 Von ANDREAS JOAS
Freut sich auf das Spiel gegen Balingen-Weilstetten: Simon Flockerzie von der HSG Konstanz. Bild: Pisa
Mit dem SÜDKURIER sprach Simon Flockerzie über den unglücklichen Rückrundenauftakt der HSG Konstanz, die Chancen seiner Mannschaft am Wochenende gegen Balingen sowie die schwere Zeit auf der Tribüne während seiner Sperre
Mit dem SÜDKURIER sprach Simon Flockerzie über den unglücklichen Rückrundenauftakt der HSG Konstanz, die Chancen seiner Mannschaft am Wochenende gegen Balingen sowie die schwere Zeit auf der Tribüne während seiner SperreHerr Flockerzie, am Samstag trifft die HSG Konstanz in heimischer Halle auf die Bundesligareserve aus Balingen. Sind alle Spieler einsatzbereit?
Die meisten sind soweit fit. Bei mir persönlich dauert es aber noch ein wenig nach meinem Fußbruch und einer Grippe, die mich schon seit über einer Woche belastet. Ich konnte erst am Dienstag wieder mein erstes Training absolvieren. Mir fehlt daher leider auch die komplette Wintervorbereitung, sodass es sicher noch eine Weile dauern wird, bis ich wieder bei meinem vollen Leistungsvermögen angelangt bin.
Was erwarten Sie für das Spiel gegen den Tabellenzweiten Balingen? Spitzenspiel und Derby zugleich – und dann noch gegen Ihre alten Weggefährten…
Balingen wird wie immer sehr gut auf uns eingestellt sein. Ich vermute auch, dass der eine oder andere Spieler aus der ersten Mannschaft mitspielen wird, da die Bundesligamannschaft wegen der WM-Pause im Moment noch nicht spielt. Trotzallem wollen wir am Samstag gewinnen und Revanche für das Hinspiel nehmen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es taktisch ein sehr interessantes Spiel wird.
Mit welchen Bundesliga-Verstärkungen wird Balingen anreisen?
Ich bin mir eigentlich sicher, dass in Konstanz Foth, Skravil und auch Vuglac auflaufen werden.
Wie hat Ihre Mannschaft den schlechten Rückrundenauftakt verkraftet? Ist das gegen Balingen zusätzliche Motivation oder wirft das die Spieler zurück?
Schon das Spiel vergangene Woche in Heilbronn war wirklich sehr gut, leider hat man hin und wieder nicht das Glück auf seiner Seite. Ich glaube aber nicht, dass das einen Knacks verursacht hat. Wir spielen zu Hause, das allein ist schon immer Motivation genug, um ein solches Spiel unbedingt gewinnen zu wollen.
Ist ein Spiel gegen ehemalige Mannschaftskameraden etwas Besonderes für Sie?
Natürlich. Den einen oder anderen Kontakt gibt es noch. Mein Zuhause ist mittlerweile jedoch Konstanz und deswegen will ich dieses Spiel auch unbedingt gewinnen.
Wie hat sich die HSG Konstanz auf dieses Spiel vorbereitet?
Im Moment versuchen wir die Dinge, die in Horkheim schon ganz gut geklappt haben, weiter zu optimieren. Am Mittwoch begann dann auch die taktische Vorbereitung speziell auf Balingen.
Wie erging es Ihnen während Ihrer Sperre, als Sie bei zwei engen Spielen von der Tribüne aus mitfiebern mussten?
Einerseits war es schon interessant, einmal ein Spiel meiner Mannschaft von außen zu betrachten. Allerdings sind die Emotionen dort viel schwerer zu kanalisieren. Ich wäre viel lieber auf dem Feld gestanden.
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Quelle: Südkurier
Brisantes Derby in Konstanz
Balingen-Weilstetten II zu Gast bei HSG Konstanz. Bundesliga-Akteure werden im Gästekader erwartet
HSG Konstanz – HBW Balingen-Weilstetten II (Samstag, 20 Uhr). – Alle Mann an Bord, nur der Kapitän der HSG Konstanz, Simon Flockerzie, kann gegen seinen Stammverein nicht auflaufen: Dieses aus Sicht der Konstanzer Handballer sehr unerfreuliche Szenario könnte sich Samstagabend am Konstanzer Schänzle bei der Neuauflage des Derbys gegen den Bundesliga-Nachwuchs von HBW Balingen-Weilstetten ergeben.
„Dass es mir gegen Balingen in den Fingern juckt, ist doch klar. Da ich jedoch die komplette letzte Woche flach lag und vorher durch meine Fußverletzung nur wenig machen konnte, fehlen mir momentan eigentlich ein paar Trainingseinheiten zuviel“, sagt Simon Flockerzie, der seine Rückkehr in den Spielbetrieb nicht überstürzen will und dahingehend von Trainer Daniel Eblen auch unterstützt wird. „Mit gesundheitlichen Risiken sollte man behutsam umgehen“, lässt der Konstanzer Coach durchblicken, lieber noch mal auf seinen 27-jährigen Kreisläufer zu verzichten, als ein unnötiges Verletzungsrisiko einzugehen. Denn – und nicht nur in diesem Punkt sind Kapitän und Coach mit Blick auf die WM-Pause der 1. Bundesliga einer Meinung – die Nachwuchs-Wundertüte des HBW Balingen-Weilstetten II wird am Samstagabend wie so oft gegen die HSG Konstanz wohl auch Akteure des Bundesliga-Kaders aufbieten.
„Gegen uns sind die Balinger immer besonders motiviert, da merkt man einfach, dass es ein Derby ist“, weiß Daniel Eblen und verweist darauf, dass selbst Daniel Wessig, zwischenzeitlich Deckungs-Chef beim Bundesligisten, gegen die HSG Konstanz schon auf dem Spielberichtsbogen auftauchte. „Diesmal gehe ich schwer davon aus, dass Christoph Foth mit von der Partie sein und – zumindest pfeifen das die Spatzen von den Dächern – auch Mario Vuglac zum Einsatz kommen wird“, glaubt Eblen. Dagegen hat Krsto Milosevic, der beim 25:17-Hinspielerfolg des HBW II sieben Treffer erzielte, den HBW Balingen-Weilstetten wieder verlassen. „Das war von vornherein klar, dass er nur auf Grund der Verletzungssituation im Bundesligakader zu Saisonbeginn einen Vertrag bis zur Winterpause bekommt“, berichtet der beim HBW nach wie vor gut vernetzte Simon Flockerzie, der allerdings auch nicht weiß, mit welchem Ziel der Rückraum-Allrounder Balingen verlassen hat. Sollte der mit der Empfehlung von 30 Jugend- und sieben Juniorennationalmannschaftseinsätzen für Kroatien auf die Alb gekommene Linkshänder Mario Vuglac, der am vergangenen Mittwoch seinen 21. Geburtstag feierte, nach seiner Kreuzband- und Schulterverletzung tatsächlich wieder einsatzbereit sein, braucht es wohl auch keinen Allrounder mehr im Kader, um sich erfolgreich in der Spitzengruppe der 3. Liga zu behaupten. „Selbst die Jungs, die in Balingen nur zweite Mannschaft spielen, bringen soviel handballerische Qualität mit, dass sie eigentlich keine Unterstützung von oben brauchen, um erfolgreich zu bestehen“, so Eblen, der während seiner Ausbildung zur Trainer -A-Lizenz mehrfach beim HBW hospitierte. Trotz der hohen Hinspielniederlage Ende September glaubt er an einen spannenden Vergleich mit dem Nachbarn aus dem württembergischen Handballverband. „So groß, wie es das Ergebnis letztlich ausdrückte, war der Leistungsunterschied bestimmt nicht“, erinnert er sich noch gut daran, dass Balingens Torhüter Paul Bar einen Sahnetag erwischt und selbst klarste Chancen der Konstanzer Angreifer zunichte gemacht hatte. Sicher ist auf alle Fälle, dass auch beim Tabellenzweiten vor dem Spitzenspiel der Respekt vor dem Gegner vorhanden ist.
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HZ 9:17
Wenn die Jungen jetzt nicht wieder anfangen, sich auf den Schlauch zu stellen oder zaubern zu wollen, können sie 2 Punkte heimbringen.edit:
Ende 21:25
Sehr wichtiger Sieg! -
4 Min noch und 5 Tore vor, würde sagen das Ding ist eingetütet und der Spielverlauf war doch überraschend deutlich.
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Hi alle
2:9 und 3:10 in der Startphase waren bis zur Halbzeit (9:17) und darüber hinaus eine zu grosse Hypothek gegen sehr ausgeschlafene Balinger. Überragend: deren Goalie Paul Bar. Die HSG ohne das nötige Durchsetzungsvermögen, um über Ergebniskosmetik hinaus in Schlagweite zu kommen, der Gegner immer so stark wie nötig, so dass niemals das Gefühl aufkam, der Auswärtssieg könne in Gefahr geraten.
Miese Premiere damit auch für ein offenbar neu kreiertes Konstanzer Maskottchen, einen Wolf, nicht im Schafspelz, sondern in einem gelb-blauen Trikot (die Figur angelehnt an eine KN Narrenzunft, Seewölfe, wie mir eine Dame auf der Tribüne erläuterte, ohne Gewähr). Ältere Semester erinnern sich bei Seewolf an den gleichnamigen Film, mit Raimund Harmstorf in der Hauptrolle und einer legendären Szene, in der der in seinen Bratpfannenhänden eine rohe Kartoffel zerquetscht. Solche Kraftakte gingen der HSG heute ab, es war, um die Nähe zum Thema Wolf herzustellen, zeitweise eher, als ob 7 Geisslein auf dem Feld standen. Nicht tragisch, in einer Woche gehts schon zuhause weiter, nächste Chance, das Glück 2013 wieder auf Konstanzer Seite zu zwingen.
Schönen Abend und Grüsse, AAC
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Ja, die bessere Elf hat gewonnen, gestern.
Ist ja auch wurscht, die HSG K will ja sowieso nicht aufsteigen (was ich übrigens richtig finde).
Was ich nicht wusste, dass Timo Hildebrand jetzt bei Balingen kickt. Also, Torwart der deutschen Nationalmannschaft, der er einmal war, und nun dritte Handball-Liga, und nicht mal im Tor.
Hatte ihm kurz zugewunken. Er hat aber nicht zurückgewunken. Ganz schön nachtragend der Junge...
Bei mir steht der auf jeden Fall nicht mehr zwischen den Pfosten.Jogi
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Danke lieber Jogi,
jetzt wird mir klar, weshalb Schalke gestern gegen Greuther Fürth verloren hat. Man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen. -
Danke lieber Jogi,
jetzt wird mir klar, weshalb Schalke gestern gegen Greuther Fürth verloren hat. Man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen.Ja, die bessere Elf hat gewonnen, gestern.
Ist ja auch wurscht, die HSG K will ja sowieso nicht aufsteigen (was ich übrigens richtig finde).
Na ja, ganz so wurscht ist es nicht. Klar kann der HSG nichts mehr passieren diese Saison. Trotzdem ist das Publikum nicht gerade begeistert, wenn gerade die Heimmannschaft so überrollt wird. Und wenn dann noch ein Fußkranker und Grippegeschädigter die meiste Gegenwehr zeigt, fragt man sich schon, warum die HSG nach der Winterpause immer wieder diese Anlaufprobleme hat.
Aber es gab auch positives zu vermerken. Die Abwehr hat mir wieder gut gefallen. Patrick Glatt war gut, später hat Maximilian Wolf noch einen draufgesetzt. Wolf hat für ein einigermaßen erträgliches Endergebnis gesorgt, und wenn es vorne besser gelaufen wäre, wäre mit Wolf auch noch ein Ausgleich möglich gewesen.
Im Angriff hat die HSG aber versucht mit kompliziertem Spiel zum Ziel zu kommen. Anstatt in die sich auftuenden Lücken zu stoßen, wurde lieber weiter quer gespielt und krampfhaft nach einem der Kreisläufer gesucht, die einen wahrlich harten Job hatten. Erstmal den Ball aus der Menge Abwehrspieler rausfischen und dann noch den super Torwart zu überwinden. Das war zeitweise Frust pur.
Nun denn. Friedberg und Balingen setzen sich weiter ab. Der Aufstieg rückt in weite Ferne, der Abstieg ist kein Thema. Hoffen wir darauf, dass die Anlaufprobleme jetzt Vergangenheit sind, und wir wieder spannende Heimspiele sehen, egal wer gewinnt.
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zu "Na ja, ganz so wurscht ist es nicht. Klar kann der HSG nichts mehr passieren diese Saison. Trotzdem ist das Publikum nicht gerade begeistert, wenn gerade die Heimmannschaft so überrollt wird."
Nach zuletzt 2:8 Punkten wird es jetzt schon mal wieder Zeit zu punkten. Nach dem Spiel gegen Herrenberg folgen 2 Auswärtsspiele und dann wäre man ganz schnell ins graue Mittelfeld durchgereicht...mit der Folge von schwindendem Zuschauerinteresse.
Also Jungs, die 2 Punkte gegen Herrenberg müssen auf jeden Fall her - auch wenn es dafür am Schmutzigen Donnerstag zu Leiden statt übermäßig zu feiern gilt.



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Quelle: Südkurier
Hängende Köpfe am Schänzle
HSG Konstanz verliert Duell gegen Balingen. Bereits zur Halbzeit war das Derby entschieden.
Handball 3. Liga HSG Konstanz - HBW Balingen-Weil. II 21:25 (9:17)„Da wird eine Bombenstimmung herschen“, hatte Balingens Trainer Eckard Nothdurft im Vorfeld der Partie am Konstanzer Schänzle gemeint. Damit sollte er völlig richtig liegen: Die Halle war gut gefüllt, die Vorfreude auf das Spitzenspiel unter den Zuschauern greifbar. Nach dem ausgeglichenen Auftakt folgte nach sechs Minuten die Ernüchterung auf Konstanzer Seite. In den folgenden zehn Minuten gelang der HSG kein Tor mehr und die Gäste zogen in ganz abgezockter Manier auf 2:9 davon. Zwar fand die HSG in der Folgezeit besser ins Spiel, zur Pause stand allerdings die Hypothek eines 9:17-Rückstandes zu Buche. Wie man es vor dem Tor besser macht, demonstrierte eine närrische Hexenfigur während des Auftritts des Fanfarenzuges der Konstanzer Blätzlebuebe in der Halbzeitpause. Als sich der Balinger Ersatztorwart Felix Beutel für die zweite Halbzeit einwarf, forderte sie vehement den Ball und bat zum Duell mit dem Balinger Torwart – und verwandelte eiskalt.
Nach dem Wechsel zeigten sich die Konstanzer verbessert und schlossen bis zur 42. Minute zum 14:19 auf. Die Fans honorierten den Einsatz und den Willen ihres Teams und trugen ihren Teil zu der kleinen Aufholjagd bei. Kurz keimte ein wenig Hoffnung auf die Wende auf. Allerdings machte sich nun zusehends die schwindende Kraft auf Seiten der Konstanzer bemerkbar. So konnte Matthias Faißt nur für wenige Minuten mitwirken, da er noch durch eine Grippe geschwächt war. Und Simon Flockerzie sollte nach seinem Fußbruch und verpasster Wintervorbereitung eigentlich geschont werden, musste dann aber doch länger spielen, als geplant war. „Uns fehlt derzeit auch einfach die Substanz, um so ein Spiel vielleicht noch einmal richtig eng zu gestalten. Mit unserem dünnen Kader sind Ausfälle nur schwer zu kompensieren. Balingen war definitiv schlagbar, wir müssen nur etwas cleverer agieren und unsere Chancen nutzen“, meinte nach der Partie ein gefrusteter Sebastian Groh.
Da die Cleverness und die Kräfte jedoch fehlten, ging das Spiel über 18:23 (50. Minute) am Ende mit 21:25 verloren. Die Enttäuschung über die erste Heimniederlage seit fast genau einem Jahr war dann auch groß, doch Patrick Glatt, der schon früh für Maximilan Wolf ausgewechselt wurde, gab sich zugleich schon wieder kämpferisch und betonte, dass „uns alle die Ergebnisse der letzten Wochen nerven und wir nun noch enger zusammen rücken müssen. Wir müssen uns das Glück eben wieder erkämpfen.“
Sein Mitspieler Simon Flockerzie pflichtete ihm bei und gab die Marschroute für die kommenden Aufgaben vor: „Wir werden unseren Weg weitergehen und wollen nächste Woche in eigener Halle gegen Herrenberg unbedingt gewinnen. Wir schauen dann von Spiel zu Spiel, die Saison ist schließlich noch lange und es kann noch viel passieren – vor allem wenn das Glück wieder zurück ist. Wir werden diese schwierige Situation mit Kampf, Emotion und Wille meistern.“
HSG Konstanz: Glatt, Wolf (Tor); Mittendorf (1), Oesterle (1), Groh (3), Bartsch (6/2); Hafner (1), Flockerzie (3), Schoch, Faißt, Schatz (3), Geßler, Bruderhofer (3). – Z: 750.