3:2:1 Deckung mit mannbezogenem HM

  • Hallo zusammen,

    kann jemand etwas mit dieser Thematik anfangen? Ich konnte bis jetzt verschiedene Möglichkeiten (HM spielt mannbezogen gegen überragenden Kreisspieler und erschwert das Kreisanspiel; Distanzwürfe werden durch 3:2:1 weiterhin erschwert) und Grenzen (Probleme bei Übergängen oder Auflösehandlungen auf einen 4:2 Angriff, wenn Kreisspieler auf der ballfernen Seite steht und HM keine Liberofunktion übernehmen kann; Zuordnungsproblem und Überzahl auf Ballseite wenn der HM ballfern steht) herausarbeiten.

    Vielleicht habt ihr auch noch Ideen zu dieser Abwehrvariation der 3:2:1....vielen dank!

    Beste Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Hessasin (28. Januar 2013 um 13:54)

  • Ja was willst Du eigentlich wissen??
    Die Problematik bei Übergängen vom Rückraum oder von Außenspielern kannst du mit einem HM, der Manneckung beim Kreis spielt, eigentlich nicht lösen. Wenn dann beide Kreisläufer in Manndeckung genommen werden, (hab ich zumindest so verstanden), können die Rückraumspieler des Angriffs in einem sehr großen Raum 1-1 spielen und es gibt keinen Mittelblock, d.h. die Halbangreifer können leicht zur mitte ziehen, wo keine Absicherung ist. Eine Möglichkeit wäre, einen Rückraumspieler zusätzlich in Manndeckung zu nehmen, allerdings hat dann der andere Rückraum noch mehr Platz um 1-1 zu gehen. Und eine Raumdeckung wäre das auch nicht mehr! :lol: Eher eine fast komplette Manndeckung. :D
    Ich lasse den VM auf 7m den Libero spielen, der den Passweg zum Ballfernen Kreis abdeckt und einen Halbspieler, der zur Mitte durchbricht, bekämpfen kann. HM muss dann immer auf der Ballseite den Kreis decken, muss also richtig wetzen. Alternativ können HM und VM abwechselnd auf 7m den Libero spielen und wenn der Ball auf ihre Seite kommt, den Kreis nehmen. So wäre der Laufweg des HM halbiert und HM/VM würden sich die Arbeit teilen.
    Alles verstanden?? :P
    Tante Edith sagt:
    Wenn ich 3-2-1 decken lasse, will ich ja auf der Ballseite eine Überzahl herstellen. Deshalb kommt für mich eine sture Manndeckung des "überragenden Kreisspielers", wenn dieser auf der Ballfernen Seite ist, nicht in Frage. Wenn Du den "überragenden Kreisspielers" einschränken willst, sollte das Hauptaugenmerk darauf gelegt werden, den Pass zu ihm zu verhindern >>> da ist dann das Zusammenspiel von Halbverteidigern und VM mit dem HM gefordert. Wenn der Rückraum aus der Nahzone gehalten wird, sich der Passweg zum Kreis also vergrößert, hat HM oder ein anderer Spieler auch die Chance, Pässe zum Kreis abzufangen.

    Einmal editiert, zuletzt von TSVROT (29. Januar 2013 um 16:58)

  • Vielen Dank für die Nachricht....es geht mir darum die Möglichkeiten und Grenzen der 3:2:1 Deckung mit einem mannbezogenen HM zu erläutern. Genau wie beschrieben ist es schwierig eine 3:2:1 Deckung mit mannbezogenem HM zu spielen wenn Übergänge bzw ein 4:2 Angriff gespielt wird. Regulär ist es ein Problem die 3:2:1 zu erläutern, sprich Regelbewegung oder Konzepte gegen einen 4:2 Angriff.
    Problematisch wird es eben durch die Vorgabe eines mannbezogenen HM bei der offensiven 3:2:1. Vll sollte man erst mal das Wort "mannbezogen" genau definieren. Ich verstehe dadrunter, dass des HM dem Kreisspieler direkt zugeordnet wird. Sprich er übernimmt keine Sicherungsfunktion als Libero in den Tiefenräumen. Egal ob er auf der Ballseite steht oder nicht.
    Bin trotzdem für andere Meinung offen :)