18. Spieltag TSG Groß Bieberau - SG H²Ku Herrenberg

  • Quelle: HP Groß Bieberau

    25. Januar 2013 | kaf
    Quelle: Darmstädter Echo
    Offene Rechnung mit Herrenberg
    Handball, Ditte Liga Groß-Bieberau hat schlechte Erinnerungen an das Hinspiel Auch Kapitän Konrad hört auf



    Der Kapitän geht von Bord: Mathias Konrad (am Ball) verlässt die TSG Groß-Bieberau nach sechs Jahren zum Rundenende. Die Trainingsbelastung wird dem Rückraumspieler zu aufwendig. ArchivFoto: Jürgen Pfliegensdörfer
    In der Großsporthalle „Im Wesner“ ist Groß-Bieberau in dieser Saison ungeschlagen (fünf Siege, ein Unentschieden). Das soll sich auch am Samstagabend (18 Uhr) gegen den 14. SG Herrenberg nicht ändern. Der beeindruckende Auftritt letztes Wochenende beim 38:28-Erfolg über den heimstarken TSV Neuhausen bescherte zusätzliches Selbstvertrauen für den Vergleich gegen einen unangenehmen Gegner. „Herrenberg steht mit dem Rücken an der Wand. Dementsprechend werden die auch auftreten“, erwartet Florian Bauer erneut eine harte Begegnung. Das war bisher immer so, wenn beide Mannschaften aufeinandertreffen. Bauer hat mit den Schwaben eine Rechnung offen. Ungern erinnert er sich an das bittere 27:28 beim Drittletzten, als die TSG schon 20:14 führte. „Das wird uns mit Sicherheit nicht noch mal passieren. Wir haben zuletzt auch auswärts eine gewisse Konstanz bestätigt. Da soll es jetzt keine Rückschläge mehr geben.“ Dabei warnt der Aufbauspieler vor dem wurfstarken Rückraum der Gäste um Torjäger Valentin Hörer. Bis auf die verletzten Jan Döll und Bastian Gaydoul stehen alle Spieler zur Verfügung.
    Die Regie des Tabellenfünften um Geschäftsführer Georg Gaydoul arbeitet fleißig an der Zusammenstellung des Kaders für die neue Saison. Bisher wurde der A-Jugendliche Darren Weber (derzeit beim Oberligsten SV Reinheim aktiv) verpflichtet, ebenso erhielt Linkshänder Peter Grimm einen Zwei-Jahres-Vertrag. Vorher soll der Halbrechte dem Bezirksoberligisten TSV Modau noch helfen. Ein höherklassig erfahrener Kreisläufer könnte diese Woche zusagen.
    Neben den Brüdern Dennis und Alexej Rybakow sowie Linkshänder Tobias Seel wird nun mit Mattias Konrad ein weiterer Routinier die TSG Groß-Bieberau verlassen. Der 29 Jahre alte Halblinke aus Nieder-Olm spielte sechs Jahre im Odenwald (Zweite und Dritte Liga). „Es war eine tolle Handball-Zeit, die ich hier in Groß-Bieberau erlebte. Doch ich muss künftig einfach kürzertreten. Ich kann mir die langen Fahrten und das viermalige Training nicht mehr zumuten “, begründete der Kapitän den Abschied zum Saisonende.

  • Quelle: HP Herrenberg

    Auftakt gegen ungeschlagenes Heimteam – SG H2Ku tritt Samstag in Groß-Bieberau an

    Zum ersten Spiel des Jahres 2013 reist die SG H2Ku Herrenberg am Samstag (26.01., 18 Uhr) nach Groß-Bieberau. In der Großsporthalle erwartet die Herrenberger mit der gastgebenden TSG ein ganz harter Brocken, sind die Gastgeber doch in dieser Saison in eigener Halle noch ungeschlagen.


    Es sollte vor Jahresfrist gegen den SV Zweibrücken ein Befreiungsschlag mit gleichzeitigem Überwintern auf einem Nichtabstiegsplatz werden. Doch gegen den starken Aufsteiger reichte es am Ende nur zu einem recht glücklichen Unentschieden. Umso mehr sind im Kampf um den Klassenerhalt nun auch nicht eingeplante Punkte gefordert.


    Den Anfang könnte das Team von Trainer Stephan Christ dabei gleich im ersten Spiel des Jahres 2013 machen. Die Reise führt die Mannschaft dabei am Samstag zur TSG Groß-Bieberau. Im Odenwald sind die Rollen derweil vor Beginn der Partie klar verteilt. Der Gast kommt als Tabellenvierzehnter und ist beim Team aus dem oberen Mittelfeld klarer Außenseiter. Außerdem ist die TSG schon seit letztem Wochenende im Wettkampfbetrieb. Ein beeindruckendes 38:28 in Neuhausen ist als deutliches Ausrufezeichen zu verstehen. Erschwert wird die Aufgabe für die SG- Mannen noch zusätzlich durch die extreme Heimstärke der TSG Groß-Bieberau. In der heimischen Großsporthalle gab das Team von Spielertrainer Florian Bauer bisher mit zwei Remis nur ebenso viele Minuspunkte ab (25:25 gegen Groß-Umstadt, 22:22 gegen Horkheim).


    Unterdessen werden bei der TSG schon jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt. Ähnlich wie die SG H2Ku seit dieser Saison verfolgt man auch im Hessischen ab der kommenden Spielzeit die Strategie mit jungen Akteuren aus der Region, die ein gewisses Entwicklungspotential besitzen. So werden die jahrelangen Identifikationsfiguren Dennis und Alexej Rybakov den Verein verlassen. Und auch für Spielertrainer Florian Bauer ist nach der Saison Schluss, zumindest auf dem Parkett. Er wird sich ganz auf seinen Trainerposten konzentrieren können.


    Aber zurück zur Gegenwart. Um in der Fremde bestehen zu können, ist für die Krämer, Hörer und Co. zuerst natürlich das Abrufen der eigenen Leistungsstärke gefragt. Auf die zuletzt oft überzeugende Abwehr dürfte wieder Schwerstarbeit zukommen. Dabei ist höchste Konzentration gefordert, ist doch der Gastgeber dafür bekannt, sein ausgeprägtes Positionsspiel geduldig auszuspielen, bis sich die Chance zum sicheren Torwurf ergibt. Der Ausfall durch die Rückkehr von Patrick Rentschler nach Bietigheim ist dabei schmerzlich, sollte aber von der Mannschaft aufgefangen werden können. Nicht dabei sein wird auch Marcus Granberg, der zwar sowohl in der ersten und auch zweiten Mannschaft trainiert, aber vorerst in der Württembergligamannschaft Wettkampfpraxis sammeln soll.


    Wichtig könnte für das Gelingen einer Überraschung natürlich auch der Glaube an sich selbst, verbunden mit dem Kampf über die vollen sechzig Minuten sein. Im November reiste die Christ-Sieben auch als klarer Außenseiter nach Kirchzell, um am Ende nach einem Rückstand kurz vor dem Ende noch als strahlender Sieger (27:25) die Heimreise anzutreten. Für den Gastgeber gibt es andererseits noch etwas gutzumachen. Die bittere 27:28- Niederlage bei der SG bescherte der TSG Groß-Bieberau seinerzeit im September die ersten Minuspunkte der Saison. Und dies nach einer zwischenzeitlichen Führung mit sieben Toren (14:21). Für Brisanz ist im Vorfeld also reichlich gesorgt.


    Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus

    Wer die Mannschaft in Groß-Bieberau unterstützen möchte, hat wieder die Gelegenheit, im Mannschaftsbus mitzufahren. Der Bus fährt am Samstag um 13:30 Uhr vom Herrenberger Hallenbad ab. Anmeldungen nimmt Peter Kiener unter kiener.peter@sgh2ku.de Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. oder unter 07032 24913.

  • Quelle: Darmstädter Echo

    28:25 gegen SG Herrenberg – Angriff vergibt viele Chancen

    Es war ein hektischer, zerfahrener Vergleich vor knapp 400 Zuschauern in der Sporthalle Groß-Bieberau. Dabei quälten sich die Odenwälder gut 35 Minuten, ehe sie richtigen Zugriff auf die Partie fanden. Zuvor präsentierten sich die abstiegsbedrohten Schwaben als zielstrebige Einheit.



    Einsatz: Die TSG Groß-Bieberau schlug am Samstagabend in der Dritten Handball-Bundesliga die SG Herrenberg mit 28:25. Hier setzt sich Till Buschmann durch und wirft einen Treffer. Foto: Jürgen Pfliegensdörfer



    Herrenbergs Trainer Stephan Christ überraschte die Gastgeber mit einer unkonventionellen, halboffensiven Abwehr. Nach zehn Minuten stand es plötzlich 2:5. Es dauerte 20 Minuten, ehe die Mannschaft um Spielertrainer Florian Bauer die Führung übernahm (11:8). Sicherheit gab diese nicht, Herrenberg traf anschließend fünfmal in Folge. 
Den 12:13-Rückstand zur Pause hatte Groß-Bieberau schnell vergessen. Wie so oft kamen die Spieler aufgeweckt aus der Kabine. Dank etlicher Paraden des starken Torhüters Markus Podesndek (20 gehaltene Bälle) gelang nach 50 Minuten ein beruhigender 24:20-Vorsprung. Hektisch blieb es trotzdem, denn die Chancenverwertung blieb mangelhaft. Beispiel: ein Überzahl-Spiel, in dem es die Odenwälder in einem Angriff viermal nicht schafften, das Tor zu treffen. „Das war ja schon peinlich“, tadelte Florian Bauer. „Die Statistik belegt 15 vergebene freie Chancen, das ist einfach zuviel“, kritisierte der Spielertrainer. Zum Erfolg gegen den Drittletzten, von dem Bauer mehr Aggressivität erwartet hätte, reichte es trotzdem.
Nach dem Schlusspfiff plauderte Groß-Bieberaus Sportlicher Leiter Georg Gaydoul ganz entspannt schon über die Personalplanungen für die nächste Saison. Der Kader wird ein völlig neues, verjüngtes Gesicht erhalten. Erfahrene Leistungsträger wie die Rybakow-Brüder Dennis und Alexej sowie Mannschaftskapitän Mathias Konrad gehen. Dafür wurden Darren Weber und Peter Grimm verpflichtet. Ein weiterer erfahrener Kreisläufer soll nächste Woche zusagen, ebenso ein Linkshänder (Rückraum) aus der Zweiten Liga.
Damit bliebe lediglich noch die Position im halblinken Rückraum vakant. Die allerdings ist schwer zu besetzen. „Wir hoffen, auch dort bald Vollzug melden zu können. Ansonsten sind wir in den Planungen schon deutlich weiter als die meisten anderen Clubs in dieser Staffel“, zeigte sich Gaydoul zufrieden.

    28. Januar 2013 | Von Bernd Kalkhof
    Quelle: Darmstädter Echo

  • Quelle: HP TSG Groß Bieberau

    Umkämpfter 28:25-Heimsieg gegen Herrenberg

    Im ersten Heimspiel des neuen Jahres konnte die TSG Groß-Bieberau den Tabellenvierzehnten der 3. Handball-Bundesliga aus Herrenberg begrüßen. Die TSG spielte mit der Empfehlung eines 38:28-Auswärtssieges auf und stand eigentlich vor einer lösbaren Aufgabe. Doch solche Spiele gestalten sich oft viel schwieriger als es aussehen mag. Die Spieler von Herrenbergs Coachs Stephan Christ spielten besonders im ersten Abschnitt schnell und zielstrebig und führten fast über die gesamte erste Hälfte.

    Erst nach 20 Spielminuten löste sich etwas die Spannung, als die TSG plötzlich mit 11:8 führte. Stephan Christ zog die grüne Karte und sein Team fand schnell zurück. Fünf Treffer in Folge erzielte sein Team. Nun war Florian Bauer an der Reihe, legte seinerseits den grünen Karton auf den Tisch. Doch bis zur Pause gab es nur noch den Anschlusstreffer zum 12:13 zu vermelden.

    Auch in der zweiten Hälfte wollte so richtig keine Ruhe im Spiel der TSG aufkommen. Zwar führte das Team von Florian Bauer nun fast ständig, doch oft agierte man zu hektisch. Das brachte einfach keine Ruhe und die Herrenberger blieben im Spiel. Nach 50 Minuten führte man mit 24:20, hatte mehrfach die Fünftoreführung auf der Hand. Aber auch die Fehlerquote bei den Gästen war viel zu hoch. Es entwickelte sich zwar ein spannendes, aber keinesfalls schönes Spiel. 25:21 stand es zur 55. Spielminute, aber entschieden war nichts. Als Dennis Rybakov von Außen traf, Markus Podsendek den nächsten Angriff abwehrte und Alexej Rybakov zum 27:21 traf, war die Partie entschieden. Mit 28:25 ging die Partie letztlich an die TSG Groß-Bieberau, die nun mit 22:14 sicher im vorderen Drittel der Tabelle sich festsetzten kann. (pfl)

    Im ersten Heimspiel des neuen Jahres gab es einen 28:25-Erfolg für die TSG Groß-Bieberau gegen H2Ku Herrenberg

    Aufstellungen:
    TSG Groß-Bieberau: Karmatschek, Podsendek, Göbel 2, Malik 10/6, Gaydoul, Buschmann 2, Lemke 1, A. Rybakov 4, Konrad, Bauer 2, D. Rybakov 4, Arnold, Seel 3, Döll.
    Spielertrainer: Florian Bauer

    SG H2Ku Herrenberg: Rebmann, Barthold, Hörer 5/1, Tremmel 1, Rau, Klisch 2, Hold, Schmiederer 6, Sattler 2, Dürner 4, Kuppinger, Krämer 4, Brandner, Geist 1.
    Trainer: Stephan Christ

    Zuschauer: 350
    Zeitstrafen: 9/7 – 9/5
    Siebenmeter: 3 - 8

    Schiedsrichter: Tobias Lay/ Kai Morlock

  • Quelle: Gäubote


    Die Männer der SGH2Ku in der 3. Liga

    28.01.2013


    25:28 - SG H2Ku Herrenberg legt einen Fehlstart hin

    Handball: Zehn rabenschwarze Minuten kosten den Drittligisten einen möglichen Erfolg in Groß-Bieberau


    ZoomStarker Auftritt von Eike Schmiederer (rechts, gegen Tobias Seel): Drei Kontertreffer in Folge GB-Foto: Pfliegensdörfer

    Zur Pause hat der Drittligist SG H2Ku Herrenberg bei der zu Hause noch ungeschlagenen TSG Groß-Bieberau mit 13:12 geführt - und dank einer couragierten Leistung an der Überraschung geschnuppert. Sieben Unterzahlsituationen sowie zehn torlose Minuten in der zweiten Hälfte wurden den Gästen in ihrem ersten Ligaspiel in diesem Jahr bei der 25:28-Niederlage aber am Ende zum Verhängnis.

    Sven Gruber

    "Das waren keine gerechten Zähler für Groß-Bieberau", zog Stephan Christ nach der 25:28-Auswärtsniederlage der SG H2Ku Herrenberg ein enttäuschtes Fazit. "Unsere 5:1-Deckung hat heute sehr ordentlich funktioniert. Am Einsatzwillen lag es ebenfalls nicht", ärgerte sich der SG-Trainer. Doch woran lag es seiner Meinung nach dann? "In der zweiten Hälfte waren wir zu oft in Unterzahl. Das war spielentscheidend. Außerdem hat es die TSG Groß-Bieberau einfach geschafft, früher als wir wieder ihre Linie zu finden", begründete Christ die Auswärtspleite.

    Dabei hatte es in den ersten 30 Minuten in der Großsporthalle von Groß-Bieberau nicht einmal schlecht für die Gäste begonnen. Nach fünf Minuten führte die SG H2Ku Herrenberg mit 3:1. Weitere fünf Minuten später lag das Gäu-Team beim 5:2 sogar mit drei Treffern in Front. Konsequent, kompromisslos und aufmerksam gingen die Schützlinge von Stephan Christ vor allem in der Defensive zu Werke und zwangen die Gastgeber zu Fehlern. Im Vorfeld hatte das Team intensiv an der 5:1-Formation gefeilt. "Sie hat sich als das genau richtige Mittel entpuppt, um den Gegner unter Druck zu setzen", stellte der SG-Übungsleiter zufrieden fest.

    Im Angriff dagegen präsentierte sich sein Team weniger sattelfest. Trotz guter Wurfmöglichkeiten blieb die SG H2Ku sechs Minuten ohne eigenen Treffer. Die Quittung folgte auf dem Fuß - die TSG hatte vor rund 350 Zuschauern die Partie beim 6:5 (16.) prompt gedreht.

    Doch Ingo Krämer & Co. fingen sich. Bis zum 8:8 (21.) entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit ständig wechselnder Führung. In Unterzahl jedoch geriet die Christ-Truppe erstmals ernsthaft in Bedrängnis: drei Gegentreffer in Serie. Beim 8:11 (24.) drohte den Gästen eine ähnlich schwere Hypothek wie im Hinspiel in der Markweghalle Mitte September vergangenen Jahres: Damals verabschiedete sich die SG H2Ku mit einem 12:17-Rückstand in die Kabine.

    Stephan Christ reagierte und nahm sechs Minuten vor der Pause eine Auszeit - mit Erfolg. Eike Schmiederer glich mit drei Kontertoren in Folge erst zum 11:11 aus. Anschließend sorgten Rechtsaußen Manuel Tremmel und Routinier Chris Dürner für eine 13:11-Führung. Bis zur Pause ließ die SG-Hintermannschaft nur einen weiteren Gegentreffer zu.

    Sollte es der SG im zweiten Abschnitt wirklich gelingen, der TSG Groß-Bieberau die allererste Heimniederlage in dieser Saison beizubringen? Bis zur 40. Minute standen die Chancen dafür nicht schlecht. Von einem zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand (15:17) hatten sich die Gäste nicht abschrecken lassen. Ebenso steckte die SG Ingo Krämers parierten Siebenmeter in Unterzahl weg - es wäre der Ausgleich zum 17:17 gewesen.

    Beim 18:19 war die Christ-Truppe immer noch in Schlagdistanz. Die torgefährlichen Rückraumspieler der Gastgeber kamen weiterhin nur selten in aussichtsreiche Wurfpositionen: Juniorennationalspieler Michael Malik auf halblinks (vier Tore) und Till Buschmann auf der Gegenseite verbuchten in 60 Minuten zusammen nur sechs Feldtreffer. Malik zeigte sich jedoch mit sechs verwandelten Strafwürfen als nervenstarker Vollstrecker. "Eike Schmiederer und Ingo Krämer haben beide Gegenspieler wirklich sehr gut im Griff gehabt", lobte Christ seine offensiv ausgerichteten Defensivspieler. Dahinter präsentierten sich Abwehrchef Christian Dürner sowie die beiden Torhüter Daniel Rebmann und Tobias Barthold in sehr guter Verfassung. Im Anschluss folgten allerdings gut zehn rabenschwarze Minuten der SG H2Ku ohne Torerfolg - es waren die vorentscheidenden dieses Duells. Mindestens eine Handvoll guter Wurfmöglichkeiten wurden überhastet vergeben. "Da müssen wir eben auch mal das Eck wechseln", haderte Christ mit dem einseitigen Wurfbild seines Teams. Auch im Spielaufbau hakte es. Zudem bitter: Valentin Hörer scheiterte beim Stande von 18:20 (42.) ebenso wie Dürner beim 20:23 (47.) mit einem Siebenmeterversuch an TSG-Keeper Markus Podsendek.

    Vollends brachen in dieser Phase die Hinausstellungen der SG das Genick. "Die haben wir uns teilweise selbst eingebrockt. Teilweise fand ich die Zwei-Minuten-Strafen aber übertrieben. Jedenfalls waren sie entscheidend", kommentierte Christ die sieben Zeitstrafen gegen sein Team allein in der zweiten Hälfte. Die TSG kassierte dagegen nur vier - und fand darüber hinaus durch die Tore ihrer Routiniers wie Spieletrainer Florian Bauer und die beiden Rybakov-Brüder Dennis und Alexej früher zurück in den Tritt. Letztlich erwies sich der Vier-Tore-Rückstand beim Stande von 20:24 (52.) an diesem Abend als zu groß, um die letztendliche 25:28-Niederlage abzuwenden und den Heimnimbus der TSG Groß-Bieberau zu brechen.

    "Nach der Niederlage steht uns am kommenden Samstagabend gegen Hochdorf ein echtes Vier-Punkte-Spiel ins Haus", sagt Christ. Dann gastiert der ebenfalls abstiegsbedrohte Tabellennachbar TV Hochdorf in der Markweghalle (20 Uhr).

    TSG Groß-Bieberau: Podsendek, Malik (10/6), Dennis Rybakov (4/1), Alexej Rybakov (4), Seel (3), Buschmann (2), Bauer (2), Göbel (2), Lemke (1), Arnold, Döll, Gaydol, Konrad

    SG H2Ku Herrenberg: Rebmann, Barthold (beide im Tor), Schmiederer (6), Hörer (5/1), Krämer (4/2), Dürner (4/1), Klisch (2/2), Sattler (2), Geist (1), Tremmel (1), Kuppinger, Hold, Rau, Brandner