17.Spieltag TSV Friedberg - SG Köndringen Teningen

  • Quelle HP Friedberg


    Friedberg empfängt Köndringen/Teningen - Revanche fürs Hinspiel?

    Freitag, den 18. Januar 2013 um 13:33 Uhr | Geschrieben von: Domenico Giannino


    Die Friedberger erste Mannschaft trifft am Samstag ab 20 Uhr auf die SG Köndringen/Teningen. Im Heimspiel wollen die Handballer ihre Tabellenführung in der Dritten Liga verteidigen. Die Badener haben fast die identische Mannschaft wie in der letzten Saison, in der sie Dritter wurden. Nur Christian Hefter ist verletzt, er hat noch kein Spiel absolvieren können. Der Rechtsaußen war in den letzten Jahren immer an der Spitze der Torschützen in der Liga zu finden. Von der Klasse der SG hat sich die Friedberger Mannschaft im Hinspiel überzeugen können. Das 25:29 war eine von nur drei Niederlagen im bisherigen Saisonverlauf. Aus einem ungewöhnlichen Grund fehlten Köndringen/Teningen bis Mitte November zwei Spieler: Rückraummitte Martin Hirling und Kreisläufer Markus Wenning waren auf Weltreise. Nach ihrer Rückkehr ging es für die Mannschaft aufwärts. Sie holte 7:1 Punkte und besiegte dabei Großbieberau, Münster und Hochdorf, ein Remis gegen Horkheim war ebenfalls dabei. Dennoch steht die SG nach einer Niederlage gegen Kirchzell vor Wochenfrist momentan nur auf dem 13. Rang. Friedberg ist aber gewarnt. Im Hinspiel war die offensive, sehr konsequente 3 – 2 – 1 – Abwehr für die Herzogstädter zu selten zu überwinden. Das muss besser werden, auch die eigene Defensive wird gegen den wurfstarken Rückraum und die schnellen Außen gefordert sein. Die Vorbereitung war nicht ideal. Mehrere Spieler waren gesundheitlich angeschlagen und fehlten im Training. Das schlechte Wetter sorgte für zusätzliche Fehlzeiten. Friedberg tritt mit demselben Kader wie in der Vorwoche an. Linksaußen Harald Feuchtmann ist noch mit Chile bei der WM aktiv. Die Südamerikaner haben nach vier Vorrundenspielen keine Chance mehr aufs Achtelfinale und werden im President´s Cup weiterspielen. Trainer Hartmut Mayerhoffer hat ein mulmiges Gefühl: „Vor Köndringen/Teningen habe ich den größten Respekt. Ich kann nicht verstehen, warum diese Mannschaft so weit unten steht. Ihr Coach Ole Andersen hat als dänische Nationaltrainer Erfahrung gesammelt, er wird sein Team sicherlich gut eingestellt haben.“ Domenico Giannino (gia)

  • Quelle: Badische Zeitung

    Beute beim Team im Chefsessel?
    SG-Handballer vor einer hohen Hürde in Friedberg.

    Das Hinspiel zählt zu den schönen Ereignissen in einer ansonsten in dieser Kategorie eher spärlich besetzten Saison für die Drittliga-Handballer der SG Köndringen-Teningen. Gegen den TSV Friedberg gewann die Mannschaft um Coch Ole Andersen mit 29:25. Vier Monate später sitzen die Friedberger im Chefsessel der Liga, die Teninger sind 13. und damit nur einen Rang vom ersten Abstiegsplatz weg.


    Chancenverwertung wird die Partie entscheiden

    "Die Lage ist mittlerweile schon angespannt, klar, aber Friedberg kommt jetzt genau richtig, wir haben da nichts zu verlieren und wollen uns Selbstbewusstsein für die nächsten Spiele holen", lässt sich Abwehrchef Michael Rascher ins Handballerherz hören. Die Abteilung Defensive ist bei den Sorgenkindern auch gar nicht das Problem, die Ergebnisse zeigen deutlich, dass das in der Abteilung Attacke zu finden ist. Nur das Schlusslicht aus Münster und die SG Haslach-Herrenberg-Kuppingen, ebenfalls auf einem Abstiegsplatz, treffen noch seltener das Gehäuse. Genau darauf wird es also auch in Friedberg ankommen: Die Chancenverwertung wird diese Partie entscheiden. Es ist ja nicht so, dass die Andersen-Sieben keine Chancen kreieren würde, nur die letzte Konsequenz beim Abschluss, die fehlt nicht nur einem Akteur.


    Sa., 20 Uhr: Friedberg – SG Köndringen/Ten.

  • Quelle: Badische Zeitung


    Mittwoch, den 16. Januar 2013 um 07:34 Uhr Lars Bargmann


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    Alex Moser verlässt Teningen
    Der 25-jährige Rückraumspieler kehrt zurück zu den "Hüsemer" Wurzeln.

    Obwohl er erst 25 Jahre alt ist, ist Alexander "Alex" Moser längst kein Rohdiamant mehr. Der Rückraumspieler lernte sein Fach beim TuS Oberhausen, stand dann 2007 im Kader des Zweitligisten Willstätt-Ortenau, ging nach dessen Insolvenz für ein Jahr zum Baden-Württemberg-Ligisten TuS Schutterwald, dann zwei Jahre nach Kenzingen, bevor er 2011 zum Drittligisten SG Köndringen-Teningen wechselte. Dort erlebte er eine "enttäuschende Zeit" und wechselt nun mit sofortiger Wirkung zu seinem Heimatverein.

    Am vergangenen Samstag saß Moser bei der Heimpleite der SG gegen Kirchzell nur noch auf der Tribüne. Schon am Montag teilte er dem SG-Chef Markus Keune mit, dass er geht. "Ich habe bei Ole Andersen (SG-Trainer, d. Red.) einfach auf dem Platz keine Chance bekommen, warum, das wurde mir nie richtig gesagt", blickt Moser zurück. "Alex war unzufrieden mit den Einsatzzeiten, das kann ich zwar nachvollziehen, aber der Trainer entscheidet bei uns. Wir waren mit dem menschlichen und sportlichen Engagement von Alex sehr zufrieden und haben ihm keine Steine in den Weg gelegt", kommentierte Keune. Andersen war gestern für die BZ nicht erreichbar.

    An Moser waren mehrere Klubs dran, die Entscheidung für die "Hüsemer" war sicher keine des Geldes, eher eine des Herzens: "Ich verzichte erheblich, aber für mich gab es keine andere Alternative als zu meinem Heimatverein zurückzugehen." Darüber freut sich TuS-Coach Daniel Huser sehr: "Alex kommt von uns und er wird nicht der letzte sein, der zu uns zurückkommt. Für uns ist das eine enorm wichtige Verpflichtung." Moser verstärkt den Südbadenligisten voraussichtlich ab dem 23. Februar, ausgerechnet an dem Tag also, an dem der TuS zum Derby beim TB Kenzingen antritt, der ebenfalls Interesse am Rückraumspieler signalisiert hatte.
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  • Quelle: HP Friedberg

    Revanche fürs Hinspiel - Friedberg feiert deutlichen Sieg über Köndringen/Teningen
    Sonntag, den 20. Januar 2013 um 02:54 Uhr | Geschrieben von: Domenico Giannino Das erste Heimspiel des Jahres 2013 endete für die erste Mannschaft des TSV Friedberg mit einem souveränen Sieg. Beim 33:25 (16:14) gegen die SG Köndringen/Teningen rangen die Handballer ihren Gegner mit ihrer starken Defensive im zweiten Durchgang nieder.

    Das Hinspiel hatte den Herzogstädtern ihre erste Saisonniederlage beschert. Damals waren sie überhaupt nicht mit der offensiven 3 – 2 – 1 – Abwehr der SG zurecht gekommen. Am Samstag fehlte Kreisläufer Florian Antony. Er hatte in der vergangenen Woche unter gesundheitlichen Beschwerden gelitten und war nicht rechtzeitig einsatzfähig geworden. Darum schickte Trainer Hartmut Mayerhoffer den schnellen, sehr zweikampfstarken Max Segmüller an den Kreis. Er sollte den sich bietenden Platz nutzen, den ihm die offensive Deckungsvariante des Gegners ließ. Friedberg, dem Tabellenführer der Dritten Liga, gehörte die Anfangsphase. Schnell führten die Handballer mit 3:1 und 4:2. Doch auch nach dem 6:5 in der zehnten Minute zeigte sich, dass Köndringen/Teningen mit seinem gefährlichen Rückraum und dem Spiel über den Kreis mithalten konnte. Die Badener stehen im Klassement nur auf dem 13. Rang, sie schweben in großer Abstiegsgefahr. Dennoch haben sich beinahe noch dieselben Spieler wie in der letzten Saison, in der sie Dritter wurden. Auch nach dem 10:7 kam die SG zurück und glich wieder zum 10:10 aus. Der TSV machte seine Tore nur selten aus dem Positionsspiel, viel gelang ihm dagegen durch sein Tempospiel nach Ballgewinn. Die Abwehr hatte zwar gelegentlich Probleme mit dem starken Rückraum, zeigte aber insgesamt eine befriedigende Leistung. Mit einem 15:12 ging es in die Schlussphase der ersten Hälfte. Den Gästen gelang noch einmal der Anschluss zum 15:14, mit einem 16:14 – Zwischenstand ging es dann in die Kabinen. Bald führte der TSV Friedberg mit drei Toren, vergab aber die Chance, weiter wegzuziehen. Köndringen/Teningen blieb noch im Spiel, hatte aber zunehmend Probleme gegen die jetzt äußerst sichere und aggressive Abwehr der Gastgeber. Willi Seiler im Tor kam auch zu einigen guten Paraden. Nach dem 20:17 machte Friedberg zwei Tore in Folge und hatte es endlich geschafft, sich etwas abzusetzen. Die gute Defensive half über den einen oder anderen Wackler im Angriff hinweg, denn das Positionsspiel kam immer noch nicht richtig in Fahrt. Aus einer guten Mannschaft ragte Jan – Marco Behr heraus, der mit seiner Übersicht in Abwehr und Angriff sowie mit seiner Durchsetzungsstärke zu überzeugen wusste. Mitte der zweiten Halbzeit waren die Herzogstädter mit 24:18 in Führung. Johannes Luderschmid kam am Kreis zu einigen Minuten Einsatzzeit, sein Comeback in der ersten Mannschaft nach längerer Verletzungspause war von einem Tor gekrönt. Nach dem 24:19 in der 47. Minute kassierte Köndringen/Teningen zunächst eine Zeitstrafe wegen Meckerns, dann musste nach längeren heftigen Beschwerden des Trainers noch ein Spieler herunter. Doch aufgrund eines Wechselfehlers war die SG danach nur noch zu dritt. Diese deutliche Überzahl nutzte der TSV konsequent aus und erhöhte auf 27:19. Das war die Vorentscheidung zehn Minuten vor dem Ende. Bis dahin hatte die SG nur fünf Treffer im zweiten Durchgang erzielen können. Der TSV Friedberg machte es angesichts seiner Führung clever, er spielte die Angriffe lange aus und hastete nicht blind nach vorne. So blieb der Abstand konstant, während Mayerhoffer weiter durchwechselte und jedem Spieler im Kader seine Einsatzzeit zugestand. Bejamin von Petersdorff hielt gleich nach seiner Einwechslung einen Strafwurf. Die Mannschaft konnte sich als geschlossene Einheit präsentieren und vor allem defensiv überzeugen. Vor allem durch schönes Tempospiel holten sich die Friedberger einen verdienten 33:25 (16:14) Erfolg und bleiben Tabellenführer der dritten Liga. Coach Mayerhoffer lobte die mannschaftliche Geschlossenheit seines Teams: „Heute hat niemand besonders herausgeragt, aber alle haben ihren Job erledigt. Jeder Spieler hat in seiner Einsatzzeit diszipliniert und konzentriert für den gemeinsamen Erfolg gearbeitet. Mit einer deutlich verbesserten Abwehr haben wir dann Köndringen/Teningen in der zweiten Hälfte den Zahl gezogen. Dabei kam uns auch die Breite unseres Kaders zu Gute, ich konnte viel durchwechseln und immer frische Kräfte bringen.“ Seiler (1. – 55.); v. Petersdorff (55. – 60.); J. Luderschmid (1); Wagenpfeil (1); Vilches – Moreno (2); Ilic (9/6); Knorr (2); Maier – Hasselmann (4); Segmüller (4); Link (3); Scholz (3); Dittiger; Prause (2); Behr (2). Domenico Giannino (gia)

  • Quelle: Badische Zeitung

    Montag, den 21. Januar 2013 um 08:00 Uhr Lars Bargmann .SG gerät in Abstiegskampf
    Drittliga-Handballer kassieren 25:33-Pleite beim Primus.

    Die Sehnsucht nach einem Erfolg in der dritten Bundesliga wächst bei den Spielern der SG Köndringen-Teningen: Beim Titelfavoriten TSV Friedberg kassierte die Sieben von Ole Andersen die vierte Pleite in Folge und gerät damit nun endgültig in Abstiegsgefahr. Der Vorjahresdritte erlebt bislang eine insgesamt enttäuschende Saison.

    25:33 hieß es nach 60 Minuten. Bis zum 19:17 durch Lukas Bing war der Außenseiter noch im Spiel, eine Viertelstunde später aber hieß es 20:30 – auch diese Messe war gelesen. Im ersten Durchgang hatten sich die Breisgauer trotz schneeverwehter Anfahrt noch heiß präsentiert, sich vom Klassenbesten einfach nicht abschütteln lassen. Das letzte Remis dieses vom Papier her ungleichen Duells hatte Daniel Warmuth mit dem 12:12 besorgt. Der wiedergenese Regisseur war mit zehn Treffern bester Werfer auf dem Feld dafür aber blieben Danny Trodler, Martin Hirling und Steffen Zank auf den anderen Rückraumpositionen erneut vieles schuldig – gemeinsam trafen sie genau ein Mal aus dem Feld. Mit nur 25 erzielten Toren hat die SG in dieser Saison überhaupt noch kein einziges Spiel gewonnen. Die Analyse ist also nicht allzu schwer.

    "Warmuth hat den Mut gehabt, aus unserem grundsätzlichen Spielkonzept auch mal auszubrechen, dieser Mut fehlt dem einen oder anderen", sagte Andersen. Er war mit der Leistung trotz der Acht-Tore-Niederlage noch einverstanden: "Wir haben schon schlechter gespielt." Für den Einbruch in der zweiten Halbzeit nach dem 19:17 hat der Däne eine einfache Erklärung: "Wir kriegen in der Phase in ein paar Minuten vier oder fünf Zeitstrafen, in Unterzahl können wir die momentan beste Mannschaft der Liga nicht halten." Dennoch: Das Wort Abstiegskampf muss mittlerweile rund um die Ludwig-Jahn-Halle groß geschrieben werden. Und der braucht Männer, die auch dann die Oberhand behalten, wenn es spielerisch nicht rund läuft.


    Tore SG: Grangé 1, Ehrler 3, Wenning 4, Trodler 3/3, Warmuth 10, Zank 1, Bing 1, Sandu 2