Samstag 19.1.13 Beginn: 19.30 Uhr
Sporthalle Nieder Roden, Wiesbadener Str., 63110 Rodgau-Nieder-Roden
17. Sietg HSG Nieder Roden- TSB Heibronn Horkheim
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Die Schirris:
Frank Menne / Carsten Thiele[Blockierte Grafik: http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/mennethielep1nzlm2vcu.jpg]
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Ein Interview mit TSB-Kapitän Stefan Fähnle:
"Am Ende wollen wir ganz oben stehen"
Seit Januar 2005 trägt Kapitän Stefan Fähnle das Trikot von Handball-Drittligist TSB Horkheim. Seither wurde er mit der Mannschaft dreimal Vizemeister und sorgt sich auch nicht um die Zukunft. Vorher soll es mit dem TSB aber endlich mit der Meisterschaft klappen − trotz des seit kurzer Zeit feststehenden Abgangs von Erfolgstrainer Volker Blumenschein zum Saisonende. "Das ist ganz klar unser Ziel", sagt Fähnle. Vor dem Rückrundenstart an diesem Samstag (19.30 Uhr) bei der HSG Nieder-Roden sprach der 30-Jährige, der seinen Vertrag am vorigen Wochenende um ein Jahr verlängerte, mit unserem Redakteur Niklas Frielingsdorf.
Herr Fähnle, das neue Jahr begann gleich mit der nicht ganz so schönen Nachricht, dass Trainer Volker Blumenschein den TSB am Saisonende verlassen wird. Wie hat die Mannschaft diese Kunde aufgenommen?
Stefan Fähnle: Wir finden es alle sehr schade. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen, aber auch die geht eben irgendwann mal zu Ende.
weiterlesen bei der Heilbronner Stimme
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Quelle: HP HSG Nieder Roden
Meisterschaftsanwärter TSB Heilbronn/Horkheim am Samstag zu Gast
Hält die Baggerseepiraten-Serie „zu Hause ungeschlagen“ auch 2013 ?
Schnell war sie herum, die Weihnachtspause. Während 1. und 2. Bundesliga wegen der Weltmeisterschaft noch pausieren, läuft der Spielbetrieb in der dritten Liga bereits wieder auf vollen Touren. Am vergangenen Wochenende fand für einige Mannschaften der Rückrundenauftakt statt, den die Baggerseepiraten ihrerseits schon vor Weihnachten mit dem Auswärtssieg bei der TSG Münster erfolgreich absolviert hatten.
So beginnt für die Hauptmann-Schützlinge das Handball-Jahr 2013 mit dem zweiten Rückrundenspiel aber dafür auch direkt mit einem Knaller.
Die TSB Heilbronn/Horkheim, von sich selbst „Hunters“ genannt, ist eine der Mannschaften, die unmittelbar um die Meisterschaft kämpft. Derzeit stehen die Horkheimer mit erst 9 Verlustpunkten auf dem 4. Tabellenplatz und haben damit nur zwei Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze.
Mit Markus Schumacher verfügen die „Hunters“ nach Meinung vieler über den komplettesten Spieler der dritten Liga Süd, der allerdings jüngst seinen Abgang zum Saisonende verkündete. Auch Ex-Bundesligaspieler „Seppo“ Seitner ist ein Routinier und Leistungsträger. Weitere Säulen sind die zwei Brüderpaare, Philipp und Roland Kroll, sowie Evegni und Alexej Prasolov. Sie prägen neben den beiden vorgenannten und Spielmacher Felix Knoll, Torhüter Wojciech Honisch sowie Felix Günthner das Team von Trainer Volker Blumenschein, das somit auf allen Positionen zweifach gut besetzt ist.
Beim Hinspiel in der Stauwehrhalle in Heilbronn/Horkheim konnten die Baggerseepiraten den Topfavoriten zu Beginn überraschen und über weite Strecken der ersten Halbzeit eine Führung behaupten. Auch im weiteren Verlauf musste der Vorjahreszweite alle Register ziehen, um letztlich einen auf dem Papier deutlichen Sieg davonzutragen. Im Bericht auf der Homepage des Spitzenteams war danach folgende Zeile zu lesen: „Der Acht-Tore Vorsprung am Ende täuschte ein wenig darüber hinweg, dass die Partie bis weit in die zweite Halbzeit hinein äußerst spannend war. Mit der offensiven Deckung und einer tollen Moral verlangten die Gäste dem Drittliga-Spitzenteam aus dem Unterland alles ab.“
Ein Kompliment aus berufenem Munde also. Doch dafür kann man sich leider nichts kaufen, also bleibt für die HSG nur, sich diesmal außer Komplimenten auch Punkte zu erkämpfen.
Die Schützlinge von Trainer Hauptmann haben die Pause gut überstanden und sind seit zwei Wochen inklusive eines Kurztrainingslagers am vergangenen Wochenende wieder „am Ball“. Inzwischen sind alle Urlauber wieder gesund zurückgekehrt und außer kleineren Blessuren gibt es keine größeren Verletzungen zu beklagen.
Für die Baggerseepiraten wird es wichtig sein, in diesem Spiel dem vom Spielermaterial sicher weit stärkeren Gegner von Anfang an mit der Kampfbereitschaft und Leidenschaft entgegenzutreten, die es bisher möglich gemacht haben, in eigener Halle ungeschlagen zu bleiben,
Diese Serie fortzusetzen ist eine sehr schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe. Immerhin stammen die neun Verlustpunkte der „Hunters“ allesamt aus Auswärtsspielen, wobei drei Niederlagen aus den Spielen in Konstanz, Friedberg und Großsachsen zuletzt drei Unentschieden in Hochdorf, Köndringen/Teningen und Groß-Bieberau folgten. Allerdings gelang ihnen mit einem 36:28 auch ein deutlicher Sieg in Herrenberg. Trainer Hauptmann wird sich sicherlich erneut eine passende Taktik zurechtlegen, um die Außenseiterchance zu nutzen.
Dazu bedarf es aber auch der tatkräftigen und lautstarken Unterstützung von den Rängen. -
Endstand: (8:12) 17:30
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So wieder daheim,
Was ein Spiel, das macht Lust auf mehr.
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Kleinlaut schlichen unsere stolzen Bagerseepiraten in die Kabinen, der Jolly Roger wurde eingerollt und weggepackt. Es war eine sonderbare
Atmosphäre in der Halle, glücklich dass es vorbei war aber auch voller Hoffnung - denn schlimmer geht´s nicht.Zu keiner Zeit hat die sympathischste aller Handball Mannschaften einen Fuß auf`s Linoleum bekommen, wären unsere Torleute nicht in so guter Form gewesen, hätten die Hunters uns wohl aus der eigenen Halle gejagt.
Nun ja, haben sie eigentlich auch.Natürlich muss ich auch die Klasse der Horkheimer anerkennen, eine so starke Truppe habe ich in dieser Runde noch nicht gesehen, kein verglich mehr zum Auswärtsspiel in Horkheim. Sehr stark und robust in der
Abwehr, immer mit zwei Mann am Gegner, ich glaube ich habe am Samstag den Topfavoriten gesehen. -
Quelle: HP Nieder Roden
Bittere Heimniederlage des HSG-Drittliga-Teams
Favorisierte Horkheimer versenken Baggerseepiraten
3.Liga Süd: HSG Nieder-Roden – TSB Heilbronn-Horkheim 17:30 (8:12)Auch ein gut aufgelegter Marco Rhein konnte die erste Heimniederlage nicht verhindern
Der Chronist war sprachlos und die viele HSG-Fans ebenfalls. Was das 3.Ligateam der HSG am Samstagabend in heimischer Halle ablieferte war einfach „unterirdisch“ wie es auch HSG-Trainer Alex Hauptmann im Pressegespräch formulierte.
Von Anfang an dominierte der als Favorit angereiste Tabellenvierte TSB Heilbronn-Horkheim. Die Gäste erzielten ihre Treffer nach Belieben, die einheimische HSG zeigte wenig Gegenwehr. Die ersten 15 Minuten konnten die Baggerseepiraten bei einem 5:6 Rückstand noch einigermaßen mithalten, aber Horkheim erhöhte weiter den Druck und kam bis zur 25. Minute zu einer 6:11 Führung. Allein Torhüter Marco Rhein bewahrte mit tollen Paraden –unter anderem ein Siebenmeter- sein Team vor einem höheren Rückstand.
In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Kein HSG-Akteur außer den Torleuten erreichte Normalform. Technische Fehler und Fehlwürfe reihten sich aneinander. In der 40. Minute erzielten die Gäste das 12:19 und ab der 44. Minute kam Horkheim mit einem 7-er Lauf zum uneinholbaren 14:28 (52. Min.) Marvin Hoppenstaedt, der in der 50. Minute Marco Rhein im Tor ablöste, zeigte ebenfalls ein paar spektakuläre Paraden, sonst wäre die Heimniederlage der HSG leicht noch höher ausgefallen.
Was bleibt als Fazit dieses Heimdebakels: schnell abhaken, dieses Spiel aus dem Kopf bekommen und neu angreifen. Daß die Jungs es viel besser können, haben sie in vielen Spielen dieser Punktrunde schon bewiesen.
Am kommenden Samstag, bei dem Juniorteam des Bundesligisten Balingen, wartet die nächste schwere Aufgabe auf das Hauptmann-Team. Abfahrt im Gigabus ist um 14.45 h.
HSG-Mannschaft:
Marco Rhein 1.-50. 13 Paraden, Marvin Hoppenstaedt 50.-60. 5 Paraden; Stefan Seitel 2, Alex Weber, Tim Henkel 2, Sebastian Schulz 1,Christian Schmid 1, Ben Weber 2, Christopher Prinz 3, Björn Christoffel, Michael Weidinger, Timo Kaiser 4, Philipp Keller 2/1, Flo Stenger, Rene Schrod, Philippe Kohlstrung.
7-m HSG 1/1- TSB 1/0
2-min. HSG 6. TSB 5
Spielfilm: 1:3 (4.), 3:4 (10.), 5:8 (18.), 6:11 (25.), 8:12 --- 10:14 (34.), 13:19 (42.), 14:25 (50.) 16:28 (57.) 17:30;