15.Spieltag TSV Neuhausen/Filder - SG H²Ku Herrenberg

  • Sonntag 16.12.12 Beginn; 17.00 UHr
    Egelsee Sporthalle 1, Rupert-Meyer-Str. 74, 73765 Neuhausen/Filder

    Einmal editiert, zuletzt von khs (15. Dezember 2012 um 23:39)

  • Quelle: HP Neuhausen/Filder

    Heim-Derby gegen Herrenberg


    Youngster Hannes Grundler möchte mit den MadDogs im Derby gegen Herrenberg einen gelungenen Jahresabschluss feiern.

    Nach zwei Auswärtsspielen in Serie steht für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen zum Jahresabschluss endlich wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Am Sonntag, 16. Dezember, 17 Uhr, gastiert der H2Ku Herrenberg zum Derby in der Egelseehalle. Aktuell liegen die MadDogs zwei Plätze und ebenso viele Punkte vor dem Kontrahenten aus dem Gäu, haben aber auch eine Partie mehr auf dem Konto. Unter dem neuen Trainer Stefan Christ, der Axel Kromer zu Saisonbeginn abgelöst hat, ist die Spielgemeinschaft mit erheblichen Problemen in die Runde gestartet. Aus den ersten zehn Spielen konnten lediglich fünf Punkte geholt werden. Seit drei Spielen ist der ehemalige Zweitligist allerdings ungeschlagen, gegen Konstanz wurden die Punkte geteilt, in Kirchzell 27:25) und gegen Großsachsen (30:27) gab es jeweils Siege. Größte Erfolge sind der Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse in der Runde 2009/10 und Rang 14 im darauffolgenden Jahr. Die Gesamtbilanz in zehn Aufeinandertreffen spricht eine klare Sprache zu Gunsten der SG H2Ku. Drei von fünf Spielen in Neuhausen, sowie alle Heimspiel wurden gewonnen. Allerdings waren die letzten beiden Kräftemessen im Liga-Alltag bis zum Schluss enge Spiele und es war jeweils die Heimmannschaft, die mit einem Tor Unterschied siegte. Für die Mannen von TSV-Trainer Florian Beck zählt im letzten Spiel des Jahres nur ein Sieg, um sich wieder etwas Luft auf die Abstiegsplätze zu verschaffen und mit einem positiven Gefühl in die Weihnachtspause gehen zu können. Deshalb liebe TSV-Fans kommt am Sonntag zahlreich in die Egelseehalle, damit wir das Derby für uns entscheiden können und anschließend mit der Mannschaft eine kleine Weihnachtsfeier halten können.
    Auf geht’s TSV!

  • Quelle: HP Herrenberg

    „Brauchen Sonntag jeden Fan“ – SG H2Ku reist zum Derby nach Neuhausen/Filder

    Mit Respekt, aber auch viel Selbstvertrauen reist die SG H2Ku Herrenberg am Sonntag (16.12., 17 Uhr) zum TSV Neuhausen/Filder. In der Egelseehalle hofft die Sieben von Trainer Stephan Christ dabei auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Anhänger aus dem Gäu. Mit einem Sieg könnte die SG immerhin zum Gastgeber aufschließen.


    Es läuft gut bei der SG H2Ku Herrenberg. Das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage hat dem Drittligisten den Sprung von den Abstiegsplätzen beschert. Beim Sieg über den starken Aufsteiger TVG Großsachsen (30:27) war wieder einmal die Abwehr das Prunkstück. Die Ballgewinne nutzte der pfeilschnelle Ingo Krämer zudem zu sensationellen 14 Treffern.


    Dass es möglichst bis zum Jahresende so weitergehen möge, dürfte das Ziel der Verantwortlichen aus Herrenberg sein. Dies würde allerdings ein erfolgreiches Abschneiden am kommenden Sonntag einschließen. Der Gastgeber für die SG hat da natürliches einiges einzuwenden. Mit derzeit zwölf Punkten rangiert das Team von den Fildern gerade einmal zwei Punkte vor der SG H2Ku. Brisanz ist neben dem Derbycharakter also schon im Vorfeld gegeben. Mit einer hohen Motivationslage dürfte der TSV das Spiel also angehen, zumal man sich in eigener Halle wahrlich nicht zu verstecken braucht. Nach der Auftaktniederlage gegen Balingen (25:31) gelangen der Mannschaft von Trainer Florian Beck fünf Heimsiege in Serie. Eine Bilanz, die sich durchaus sehen lassen kann.


    Für die nötige Torgefahr sorgt dabei ein sehr ausgeglichenes Team mit hervorragenden Einzelkönnern. Besondere Aufmerksamkeit sollte die SG- Abwehr dabei dem Linksaußen des TSV zuteil werden lassen. Philipp Frey ist in jedem Spiel für mehr als fünf Treffer gut. Zudem besitzt der Tabellenelfte mit Spielmacher Simon Wohlrabe einen sicheren Vollstrecker vom Siebenmeterpunkt. Namen wie das Kreisläuferduo Schöbinger/Fuchs, die Rückraumspieler Tim Zulauf und Dominik Eisele oder auch Rechtsaußen Daniel Hebisch haben zudem einen guten Klang in Liga Drei.


    Trotzdem braucht sich die SG H2Ku Herrenberg in der Egelseehalle nicht zu verstecken. Realistisch betrachtet geht der Gastgeber als leichter Favorit in die Begegnung, aber der Ausgang scheint völlig offen. Interessant wird sein, wie der Gast auf die vom TSV Neuhausen/Filder favorisierten 3:2:1- Abwehrformation reagieren kann. Neben der SG H2Ku spielen nicht übermäßig viele Teams diese Variante. Wichtig wird sein, ob Coach Stephan Christ wieder alle Mann an Bord vermelden kann. Felipe Soteras-Merz hatte sich gegen Großsachsen eine schmerzhafte Augenverletzung zugezogen, die noch keine Prognose für Sonntag zuließ.


    Einen wichtigen Part in den Planungen des Trainerduos nimmt aber auch die Unterstützung von außen ein. Die Heimspiele zuletzt haben gezeigt, wie wichtig die Hilfe der SG- Fans für das Spiel der Herrenberger ist. Und so wird Stephan Christ nicht müde zu betonen, dass am Sonntag jeder Fan, der den Weg nach Neuhausen in die Egelseehalle findet, der Mannschaft weiterhelfen kann. Knapp vierzig Kilometer Entfernung zwischen beiden Spielstätten bedeutet das kürzeste Auswärtsspiel des Jahres. „Wenn nicht jetzt, wann dann“, sollte also der Slogan der reiselustigen Anhänger der SG H2Ku heißen.

  • Quelle: HP Neuhausen/Filder

    Zurück in der Erfolgsspur - 32:27-Sieg gegen Herrenberg


    Spielmacher Simon Wohlrabe hatte einen Sahnetag erwischt und führte die MadDogs zum 32:27-Heimsieg gegen Herrenberg.

    Im letzten Heimspiel des Kalenderjahres 2012 haben die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen einen verdienten 32:27-Erfolg im Derby gegen die H2Ku Herrenberg gefeiert. Gegen Ende der ersten Halbzeit setzte sich die Truppe von Trainer Florian Beck mehr und mehr ab und ließ sich auch durch eine kurze Auszeit zu Beginn des zweiten Durchgangs nicht aus der Ruhe bringen. Nach zwei Auswärtsniederlagen ist das Team damit wieder in der Spur und kann mit 14:16-Punkten zur Saisonhalbzeit durchaus zufrieden sein. Die letzte Partie des Jahres steigt am Freitag, 21. Dezember, 20 Uhr, im HVW-Pokal beim letzten der Baden-Württemberg-Oberliga TSV Schmiden.

    „Glückwunsch an Neuhausen. Der Sieg ist verdient, weil sie sehr entschlossen waren und den Erfolg mehr wollten als wir. Außerdem haben sie mehr investiert. Zuletzt hatten wir drei überlebenswichtige Wochen, daran konnten wir heute aber nicht anknüpfen. Neuhausen hatte heute das, was uns fehlte“, analysierte H2Ku-Coach Stephan Christ die Niederlage treffend.

    „Ich kann bestätigen was Stephan gesagt hat. Wir haben viel investiert und uns nicht beirren lassen, als Herrenberg wieder herangekommen ist. Ich bin mit der zweiten Halbzeit nicht ganz zufrieden, weil unsere Abwehr da nicht immer so gut stand. In den letzten acht Minuten war es wieder besser, außerdem hat Hans Herrmann sehenswerte Bälle gehalten und uns Sicherheit gegeben. Der Sieg ist wichtig und tut gut nach zwei Auswärtsniederlagen“, zeigte sich TSV-Übungsleiter Florian Beck erleichtert über den doppelten Punktgewinn.

    Zu Beginn konnten die Gäste das erste und einzige Mal während der gesamten Spielzeit in Führung gehen. Mit einem Dreierpack drehten die MadDogs den Spieß rum, aber nach neun Minuten hatte die Spielgemeinschaft den 3:3-Gleichstand hergestellt. Fortan legten die Hausherren vor, die Truppe aus dem Gäu zog nach. Erst beim 8:6 zogen die Filder-Handballer wieder etwas davon. Über 10:7 (20.) und 13:10 (29.) wurde der Vorsprung bis zum Wechsel auf 15:11 ausgebaut.

    In den ersten Minuten des zweiten Durchgangs änderte sich zunächst nichts. Dann jedoch kam Herrenberg angetrieben vom Ex-Neuhäuser Christian Dürner immer besser ins Rollen und schloss zum 18:17 auf (39.). Bis zum 22:21 (46.) ließ sich das Team von Stephan Christ nicht abschütteln, doch zwei TSV-Tore in Folge zwangen ihn zur Auszeit. Diese störte den Rhythmus der Beck-Sieben allerdings keineswegs, denn der Abstand wurde auf vier Treffer vergrößert. Näher als auf drei Tore ließen die Gastgeber den Kontrahenten nicht mehr herankommen und sicherten sich mit konzentriertem Angriffsspiel und einem bravourös haltenden Hans Herrmann zwischen den Pfosten den sechsten Heimsieg der Saison.

    Am Freitag, 21. Dezember, 20 Uhr, wartet nun noch der Baden-Württemberg-Oberligist TSV Schmiden, bei dem es im HVW-Pokal um den Einzug ins Viertelfinale geht.



    TSV Neuhausen – H2Ku Herrenberg 32:27

    TSV Neuhausen: Herrmann, Durst (3), Fuchs (3), Kroll (3), Eisele (4), Wohlrabe (10/5), Hebisch (3), Schöbinger (3), Flechsenhar (2), Frey (1).

    H2Ku Herrenberg: Rebmann, Barthold, Hörer (2), Rau (4), Klisch, Merz (1), Hold (1), Schmiederer (2), Sattler (2), Dürner (6), Krämer (5/3), Renschler (3), Geist (1).

    Schiedsrichter: Finger/Friedel.

    Zuschauer: 500.

    Zeitstrafen: Durst, Fuchs, Frey; Hörer, Rau, Sattler, Dürner (2), Krämer.

  • Quelle: HP Herrenberg


    Christ vermisst die Leidenschaft bei seinem Team

    Handball: Drittligist SG H2Ku Herrenberg unterliegt dem TSV Neuhausen verdient mit 27:32


    ZoomDa könnte man direkt Angst bekommen: Herrenbergs Ingo Krämer (am Ball) im Anflug auf das gegnerische Tor GB-Foto: Eibner

    Die Kletterpartie in der Tabelle ist vorerst gestoppt: Der Handball-Drittligist SG H2Ku Herrenberg hat sich nach einer leidenschaftsarmen Vorstellung im Derby dem TSV Neuhausen/Filder am Ende verdient mit 27:32 (11:15) geschlagen geben müssen. Durch die Niederlage hat das Team um Coach Stephan Christ die Chance verpasst, mit dem TSV nach Pluspunkten gleichzuziehen.

    Sven Gruber

    Stephan Christ saß nach Spielende nachdenklich auf der Auswechselbank. Dem Trainer des Drittligisten SG H2Ku Herrenberg war die Enttäuschung über die 27:32-Niederlage beim heimstarken TSV Neuhausen auf den Fildern ins Gesicht geschrieben. Was Christ beschäftigte? "Dass wir uns heute in so einem wichtigen Spiel so leidenschaftsarm präsentiert haben. Noch dazu in einem Derby", erklärte er deprimiert.

    Dabei war für ihn die sportliche Welt nach einer Viertelstunde noch in Ordnung gewesen. Die SG H2Ku hatte zu diesem Zeitpunkt die Partie beim Stande von 6:6 offen gestaltet und selbst einen zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand (5.) weggesteckt. Das war zum einen der Abschlussschwäche der Hausherren in den Anfangsminuten geschuldet. Linksaußen Philipp Frey etwa hatte zwei unbedrängte Heber an die Latte gezirkelt (6./10.). 120 Sekunden später hatte sich der TSV-Spielmacher Simon Wohlrabe einen seiner wenigen Fehlwürfe geleistet - und den Ball an den linken Pfosten gezimmert.

    Zum anderen hatte sich die SG H2Ku in der Offensive clever angestellt: Beim 5:5 durch den an diesem Abend eher unauffälligen SG-Linksaußen Eike Schmiederer (15.) hatte Felipe Soteras-Merz gleich zwei Gegenspieler gebunden und so die entscheidende Lücke in die gegnerische Deckung gerissen. In Überzahl allerdings bekamen die Gäste aus dem Gäu zwei Gegentreffer durch Rechtsaußen Daniel Hebisch eingeschenkt - 6:8 (18.).

    In der Folge konnten sich die Gastgeber vor 550 Zuschauern in der Egelsee-Halle auf 10:7 absetzen und diesen Vorsprung bis zur Pause sogar auf 15:11 ausbauen. Das lag zu einem Großteil an der aufkommenden Hektik im Angriffsspiel der SG und einer stabiler werdenden Abwehr der Platzherren. "Wir haben uns zu viele Unkonzentriertheiten geleistet", haderte Christ. Besonders Ingo Krämer war kurz von der Rolle: Er scheiterte mit einem Strafwurf an TSV-Keeper Hans Hermann (23.). Dann schenkte er einen erkämpften Ball nach einem risikoreichen Pass auf Valentin Hörer gleich wieder an den Gegner ab. Letzterer hatte kurz zuvor die Körpergröße von Christian Dürner überschätzt und den Ball ins Aus gepasst.

    Nach Wiederanpfiff kam die Sieben von Stephan Christ nach kurzen Anlaufschwierigkeiten immer besser in Schwung. Zwei Treffer durch Dürner, einer durch Krämer, dazu zwei Paraden des inzwischen eingewechselten H2Ku-Torhüters Tobias Barthold - plötzlich waren die Gäste beim 15:17 wieder im Spiel. Wenig später hatte die SG H2Ku in Unterzahl sogar auf 17:18 verkürzt. Und blieb bis zum 19:20 dran.

    Doch der Ausgleich sollte in diesem Derby nicht fallen. "Weil wir unheimlich gefightet haben und besonders den wurfgewaltigen Valentin Hörer überhaupt nicht in die gefürchteten Eins-gegen-eins-Situationen haben kommen lassen", stellte TSV-Trainer Florian Beck zufrieden fest. Seine Defensive präsentierte sich in der zweiten Hälfte wesentlich agiler und aggressiver. Zudem verlieh Schlussmann Hans Herrmann seiner Abwehr mit seinen insgesamt neun Paraden seinen Vorderleuten die nötige Sicherheit.

    Die Folge: Zu oft rieben sich die SG-Akteure notgedrungen in Einzelaktionen über die Halbpositionen auf. Zu selten lief der Ball flüssig und zielstrebig durch die Reihen der Gäste und landete auf den Flügeln. Zu oft probierte es die SG mit Wucht anstatt mit Köpfchen. Ein funktionierendes Konterspiel wie gegen Großsachsen am vergangenen Spieltag war aufgrund der mäßigen Defensivleistung kaum möglich. "Dadurch haben wir kaum für Entlastung gesorgt. Gegen Ende wollten wir zu allem Überfluss einfach nicht an unsere Reserven gehen, waren zu brav und unentschlossen - und sind daher viel zu oft einen Schritt zu spät gekommen", ärgerte sich SG-Coach Christ. Er machte das besonders an den gut und gerne einer Handvoll verlorener Zweikämpfe in den letzten 15 Spielminuten fest. "Wir haben heute auch keinerlei Aufbäumen gezeigt, obwohl das ganze Spiel keine klare Kiste für Neuhausen war", monierte der SG-Trainer.

    Durch die 27:32-Niederlage gegen den TSV (jetzt 14:16 Zähler) haben es seine Schützlinge (10:18) verpasst, nach Pluspunkten mit den Gastgebern gleichzuziehen - und sind vorläufig wieder auf einen Abstiegsplatz gerutscht. "Jetzt stehen wir gegen Zweibrücken erneut unter Druck", sagt Christ. Am kommenden Samstag (20.30 Uhr/Markweghalle) empfängt die SG H2Ku den SV 64 Zweibrücken zum Nachholspiel.

    TSV Neuhausen/Filder: Herrmann (im Tor), Wohlrabe (10/5), Eisele (4), Durst (3), Fuchs (3), Wolfgang Kroll (3), Hebisch (3), Schöbinger (3), Flechsenhar (2), Frey (1), Zulauf, Klingler, Grundler

    SG H2Ku Herrenberg: Rebmann, Barthold (beide im Tor), Dürner (6), Krämer (5/3), Rau (4), Rentschler (3), Hörer (2), Sattler (2), Schmiederer (2), Soteras-Merz (1), Geist (1), Hold (1)