Sonntag 9.12.12 Beginn: 17.00 Uhr
SparkassenArena, Stetten 1, Messeparkplatz, 72336 Balingen
14. Spieltag HBW Balingen II - TSG Münster
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Die Schirris:
Raphael Kusch / Oliver Wöhrle
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Quelle: HP Balingen Weilstetten
Die „Jungen Wilden“ empfangen im Heimspiel das Tabellenschlusslicht
Foto: Ingeborg KreherAm Sonntag, 9. Dezember trifft der HBW Balingen Weilstetten 2 auf die TSG Münster. Das Spiel in der heimischen SparkassenArena wird um 17.00 Uhr angepfiffen und findet unter der Leitung des Schiedsrichtergespanns Raphael Kusch und Oliver Wöhrle statt. Gegen den Tabellenletzten muss Trainer Eckard Nothdurft dabei auf die Langzeitverletzten Marco Azevedo Marques und Felix Zipf (beide Kreuzband) verzichten, kann aber ansonsten aus dem Vollen schöpfen.
Zu zweit über 100 Treffer
„Vermeintlich ist diese Begegnung auf dem Papier eine klare Angelegenheit. Aber genau solche Spiele sind gefährlich, da Münster in dieser Partie nichts zu verlieren hat und hier in Balingen befreit aufspielen kann. Für uns gilt es konzentriert in das Spiel zu starten und durch solide Leistung einen Heimsieg einzufahren“, weiß indes auch Torwart Felix Beutel im Vorfeld der Partie.Die TSG Münster belegt mit 1:25 Punkten abgeschlagen den letzten Tabellenplatz. Den einzigen Punkt hat sich das Team von Trainer Thomas Gölzenleuchter in der Heimpartie gegen den TV Hochdorf ergattert. Zuletzt mussten die Hessen eine empfindliche und deutliche Niederlage gegen den Tabellenvorletzten TV Zweibrücken einstecken. Unterschätzen dürfen die „Jungen Wilden“ den Heimspielgegner dennoch nicht und müssen vor allem auf die beiden Rückraumakteure Milhailo Djurdjevic und Vilius Juozaitis aufpassen. Zusammen erzielten die beiden in der aktuellen Saison bereits über 100 Treffer. Dennoch können die Mannen um Trainer Eckard Nothdurft nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage mit Selbstbewusstsein, jedoch ohne Überheblichkeit die Partie bestreiten. Dass dabei mit Christian Wahl einer der Haupttorschützen des Balinger Perspektivteams nach laborierter Handverletzung wieder zur Verfügung steht, erleichtert das Unternehmen.
"Jungen Wilden" sind gewarnt
A-Lizenzinhaber Nothdurft geht derweil mit gemischten Gefühlen in die Begegnung und sieht Parallelen zum Spiel gegen den VTV Mundenheim vor zwei Jahren. Damals bestritten die Eyachstädter ebenfalls ein Heimspiel gegen den bis dato sieglosen Tabellenletzten und verloren nach unterirdischer Leistung. „Die TSG Münster war im letzten Jahr ein Drittligist und ist dementsprechend kein Aufsteiger. Wir sind somit gewarnt und müssen mit der richtigen Einstellung in dieses Spiel gehen. Wenn wir falsch in die Begegnung starten, wird es schwer dies während der Partie zu korrigieren. Neben einer defensiven 6:0-Abwehr mit einem großen Innenblock erwarte ich vor allem eine Startformation um die Rückraumakteure Djurdejevic und Juozaitis, die besser ist als es der Tabellenstand vermuten lässt. Nichtdestotrotz wollen wir das letzte Heimspiel in der Hinrunde natürlich gewinnen“, so Nothdurft.Die Zuschauer dürfen sich folglich auf das letzte Heimspiel der „Jungen Wilden“ im Jahr 2012 freuen. Mit einem Sieg würde der HBW Balingen Weilstetten 2 in jedem Fall den zweiten Tabellenplatz in der dritten Liga Süd verteidigen.
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Quelle: Höchster Kreisblatt
Münster kann in Balingen nur gewinnen
Münster. Der Handball-Drittligist TSG Münster tritt am Sonntag (17 Uhr, Sparkassen-Arena) beim Tabellenzweiten HBW Balingen/Weilstetten II an und hat dort nichts zu verlieren.
"Sie können nur schlecht gegen uns aussehen", erklärt Trainer Thomas Gölzenleuchter. Beim Tabellenletzten waren teilweise nur sechs Akteure im Training. Viele Spieler fehlten zuletzt beruflich bedingt oder waren krank. Fraglich ist der Einsatz von Torhüter Stefan Biermann, der wegen seiner Knöchelverletzung immer noch nicht trainiert. Seine Mannschaft kann angesichts der klaren Ausgangslage dort befreit aufspielen. "Ich kann ihr von ihrem Engagement im Training keinen Vorwurf machen, aber sie schafft es nicht, die Vorgaben im Spiel umzusetzen. Mich frustriert aber, wenn sie nach einigen Fehlern die Köpfe hängen lässt und sich gegenseitig herunterzieht", erklärt er. Gölzenleuchter versteht, dass die Spieler nach dieser Serie kein Selbstvertrauen haben. Das ändert sich ja vielleicht am Sonntag . . . (vho)
Artikel vom 07. Dezember 2012
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... "Sie können nur schlecht gegen uns aussehen" ...
29 : 242 Punkte, die nie in Gefahr waren. Der Rest ist besser zu vergessen.
Grottiger waren nur noch die beiden Schieries, die total von der Rolle waren - hüben wie drüben.
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Quelle: HP Balingen
Die „Jungen Wilden“ mit glanzlosem Sieg über den Tabellenletzten
Foto: Ingeborg Kreher
Der HBW Balingen Weilstetten 2 hat sich mit einem 29:24-Sieg über die TSG Münster den zweiten Platz in der dritten Liga Süd erobert. In der heimischen SparkassenArena reichte vor 300 Zuschauern eine durchschnittliche Leistung, um sich am Ende gegen den im bisherigen Saisonverlauf noch sieglosen Vertreter aus Hessen durchzusetzen. Bester Schütze auf Seiten des Balinger Perspektivteams war einmal mehr Christian Wahl, der trotz einer Handverletzung acht Treffer erzielte.
Komfortable Führung zur Halbzeit
„Das Spiel heute fällt unter die Rubrik ‚Hauptsache gewonnen‘. Uns ist allen bewusst, dass das keine besonders gute Leistung von uns war. Nichtsdestotrotz muss man auch solche Spiele erst einmal gewinnen. Wir wissen aber auch, dass die Leistung aus der heutigen Partie nächste Woche in Horkheim auf keinen Fall reichen wird. Um dort was Zählbares mitzunehmen, müssen wir uns deutlich steigern“, so das realistische Fazit von Christian Wahl im Anschluss an die Begegnung.
Von Anfang an nahmen die „Jungen Wilden“ das Heft in die Hand und schafften es durch Tore von Wahl und Schlaich bis zur fünften Minute mit 2:0 in Führung zu gehen. Ohne großen Glanz zu versprühen, schaffte es der Balinger Perspektivkader über eine stabile Abwehr und eine gut aufgelegten Paul Bar im Tor bis zur 17. Minute den Vorsprung auf 8:4 auszubauen. Das Team um Trainer Eckard Nothdurft versäumte es allerdings bereits in dieser Phase die Entscheidung zu suchen und so plätscherte das Spiel vor sich hin und mit einer recht komfortablen Führung von 14:9 wurden die Seiten gewechselt. Beiden Mannschaften war dabei im ersten Spielabschnitt anzumerken, dass der ganz große Biss in dieser Partie fehlte.
Schwache Schlussviertelstunde
Im zweiten Spielabschnitt waren es dann zunächst die Gäste, die den ersten Treffer erzielten. Postwendend kam aber die Antwort der Eyachstädter, die durch Gregor Thomann und Remmlinger auf 16:10 erhöhten. Durch drei Tore in Folge verkürzten aber dann zunächst die Gäste bis zur 35. Minute auf 16:13. Den Gastgebern gelang es dann aber in der Folgezeit über 18:14 bis auf 24:16 in der 45. Minute davonzuziehen. Dem Tabellenstand entsprechend schien sich nun eine einseitige Partie zu entwickeln, doch die hessischen Vertreter kämpften tapfer weiter, während beim HBW 2 in der Schlussviertelstunde nicht mehr viel zusammenlief. Vier Gegentore in Folge ließen die komfortable Führung von 24:16 auf 24:20 zusammenschmelzen. Einem Doppelschlag von Wahl war es zu verdanken, dass die Partie beim Stand von 26:20 in der 53. Minute endgültig entschieden war. Den letzten Treffer auf Seiten des HBW erzielte Mannschaftskapitän Aleksandar Stevic drei Minuten vor Ende, ehe die Gäste mit den beiden letzten Toren Ergebniskosmetik betreiben konnten und den Endstand zum 29:24 markierten.„Das heute war ein schweres Spiel für uns und dementsprechend bin ich nicht unzufrieden mit dem Ergebnis. Mir ist bewusst, dass dies kein gutes Handballspiel von uns war und wir es zu keinem Zeitpunkt geschafft haben eine deutliche Differenz in die Partie zu bringen. Einige meiner Spieler müssen diesbezüglich einfach noch lernen, dass man auch gegen den Tabellenletzten mit derselben Energie in eine Begegnung gehen muss wie beispielsweise gegen den Tabellenführer. Dennoch bleibt festzuhalten, dass wir gewonnen haben und damit bin ich zufrieden.“, so das Resümee von A-Lizenzinhaber Nothdurft nach dem Spiel.
Durch diesen „Pflichtsieg“ hat sich der Balinger Perspektivkader einen Platz in der Tabelle nach vorn geschoben und belegt nun punktgleich hinter dem TSV Friedberg den zweiten Tabellenplatz. Um auf diesem Platz auch zu überwintern, bedarf es am Samstag beim Aufstiegsaspiranten Heilbronn-Horkheim eine deutliche Leistungssteigerung. Auf die Unterstützung beim Topspiel in der Fremde gegen den Tabellenvierten freuen sich die „Jungen Wilden“.
Spielverlauf HBW 2 – TSG Münster:
2:0, 4:1, 6:4, 9:5, 12:7, 14:9 (Halbzeit), 16:10, 18:14, 20:16, 24:16, 25:20, 28:22, 29:24 (Endergebnis)
HBW: Bar (1-60min), Beutel (bei einem 7m), Thomann J. (2), Hildebrand (n.e.), Remmlinger (3), Wahl (8/4), Stevic (3), Skvaril (5), Thiemann (1), Thomann G. (2), Hausmann, Hiller, Schlaich (3), Brielmeier (2)
Siebenmeter: HBW 4/4, TSG Münster 4/2Zeitstrafen: HBW 2, TSG Münster 4
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Quelle: HP Münster
Zu viele Chancen liegen lassen
Die Stimmung ist weiterhin unterkühlt: Die TSG Münster kehrte von ihrer winterlichen Tour ins schwäbische Balingen mit einer Niederlage zurück. Allerdings war der Mannschaft um Trainer Thomas Gölzenleuchter schon klar, dass am Sonntagnachmittag nicht nur die Anreise im Schneetreiben beschwerlich werden würde. Sie traf auf den aktuellen Tabellenzweiten der 3. Handball-Liga Süd. Die HBW Balingen-Weilstetten, Perspektiv-Team des Bundesligisten, setzte sich schließlich mit 29:24 durch.
Die Klasse des Gegners wollte Münsters Sportlicher Leiter Thorsten Wolf aber nicht als Grund für den Misserfolg gelten lassen: „Wir sind an uns selbst gescheitert, hier wäre etwas für uns drin gewesen.“ Wolf kritisierte die fehlende Cleverness vor dem gegnerischen Tor. Er zählte insgesamt 28 vergebene Chancen der Gäste, darunter auch mehrere Tempogegenstöße und zwei Siebenmeter. Die schlechte Quote im Abschluss gab den Ausschlag, denn im Spielaufbau und bei der Organisation der Abwehr präsentierte sich die TSG deutlich verbessert.
Nach langer Anreise fand Münster schwer ins Spiel und lag nach zwölf Minuten schon mit 1:5 hinten. Ein Strafwurf von Daniel Will sowie Treffer von Alexander Hein und Vilius Juozaitis brachte die TSG auf 4:5 heran. Jedoch konnten sich die Gastgeber wieder auf 8:5 absetzen, ehe Trainer Gölzenleuchter eine Auszeit nahm (18.). Seinem Team gelang es danach aber nicht mehr, den Abstand zu verkürzen, Balingen baute seinen Vorsprung bis zur Pause auf 14:9 aus.
Nach dem Wechsel hielten zunächst die „Jungen Wilden“ - so nennt der Heimverein seine Mannschaft – die Führung, durch eine Serie von vier Toren in Folge vergrößerte sich der Abstand sogar auf 24:16. Es spricht für die TSG, dass sie nicht aufsteckte und sich wieder bis auf 20:24 herankämpfte (50.). Es wäre in dieser entscheidenden Phase sogar mehr drin gewesen, jedoch wurden die nächsten beiden Tempogegenstöße verworfen. Der gerade genesene HBW-Torjäger Christian Wahl baute den Vorsprung mit seinen Toren sieben und acht wieder auf sechs Treffer aus, danach ließ der Favorit nichts mehr anbrennen.
HBW Balingen/Weilstetten II: Bar, Beutel; Wahl (8/4), Skvaril (5), Remmlinger (3), Stevic (3), Schlaich (3), Julian Thomann (2), Gregor Thomann (2), Brielmeier (2), Thiemann (1), Hildebrand, Hausmann, Hiller.
TSG Münster: Lieb, Biermann; Juozaitis (6), Will (6/2), Friemann (3), Djurdjevic (3), von Rekowski (2), Dobhan (1), Ulshöfer (1), Kunz (1), Hein (1), Bardenheier, Dautermann.
Schiedsrichter: Kusch/Wöhrle (Ohsbach/Gutach).
Zeitstrafen: 4:8.
Siebenmeter: 4/4:4/2.
Relaxen vor dem Endspurt in 2012
Es ist so etwas wie die Ruhe vor dem Sturm. Nach beschwerlicher Reise und erneuter Niederlage hat Trainer Thomas Gölzenleuchter seinen Spielern für heute Abend erst einmal ein Relaxing-Programm in der Rhein-Main-Therme verordnet. Danach erwartet der Übungsleiter in Vorbereitung auf die zwei verbliebenen Heimspiele in diesem Jahr 100-prozentigen Einsatz im Training. Nach dem Tiefpunkt in Zweibrücken habe sich sein Team zwar in Balingen gesteigert, vor allem seine Leistungsträger seien aber hinter den Erwartungen zurückgeblieben. „Wir haben es nicht verstanden, den Gegner kontinuierlich unter Druck zu setzen, resümierte Gölzenleuchter, „immer wieder machen es uns leichte Fehler schwer.“ Vieles, so glaubt der frühere Münsterer Zweitliga-Spieler, sei bei seinen Spielern inzwischen zur Kopfsache geworden. „Die Mannschaft muss einfach an sich glauben und an ihre eigenen Stärken denken“, wünscht sich Gölzenleuchter.
Vorweihnachtszeit ist Derbyzeit
Mit zwei prestigeträchtigen Hessen-Derbys verabschiedet sich die TSG Münster in die Winterpause. Zunächst gastiert die TSG Groß-Bieberau am kommenden Samstag, 15. Dezember, zur gewohnten Anwurfzeit (18 Uhr) in der Kelkheimer Eichendorff-Halle. Das Derby gegen den früheren Zweitliga-Konkurrenten findet am letzten Vorrundenspieltag statt. Eine Woche später, am 22. Dezember (19 Uhr) hat die TSG gegen Aufsteiger HSG Nieder-Roden etwas gut zu machen, gegen den es zum Saisonauftakt eine 20:36-Niederlage setzte.
Zunächst werden jedoch die Odenwälder ihre Visitenkarte im Taunus abgeben: Während sich das Gesicht der Münsterer Mannschaft im Vergleich zu den früheren Zweitliga-Duellen komplett verändert hat, setzt Groß-Bieberau immer noch auf erfahrene Recken wie die Brüder Dennis und Alexej Rybakow. Spielertrainer ist der langjährige Abwehrchef Florian Bauer. Groß-Bieberau steht auf einem guten fünften Tabellenplatz, hat jedoch größere Verletzungssorgen. Zuletzt zog sich Kapitän Mathias Konrad einen Muskelfaserriss zu, Hoffnungsträger Jan Döll fällt mit einem gebrochenen Fuß noch länger aus.