14.Spieltag TV Kirchzell - HSG Konstanz

  • Hier der Vorbericht von der TV-Homepage. Die HSG muss es ja "nur" der SG Herrenberg von letzter Woche nachmachen:
    Der Tabellenführer zu Gast in Kirchzell

    Am kommenden Samstag gastiert der Tabellenführer der 3. Liga Süd, die HSG Konstanz, in der Amorbacher Parzival Halle. Ob dieser Gegner momentan gelegen oder eher ungelegen kommt steht für den TV Kirchzell nicht zur Debatte. Nach der Heimniederlage vom vergangenen Samstag gegen Herrenberg hat sich die Lage des TVK ein wenig angespannt. Das Mittelfeld der Tabelle hockt weiterhin ganz eng beieinander. Platz sieben und Platz 14, den ersten Abstiegsplatz, trennen gerade einmal vier Punkte. Der TVK liegt mittendrin auf Platz acht. Es geht hier nicht um Pessimismus oder Schwarzmalerei, aber bei den noch ausstehenden Spielen vor der Winterpause zu Hause gegen Konstanz und beim TV Groß-Umstadt ist man gut beraten, nicht von irgendwelchen Plätzen an der Sonne zu träumen, sondern eher darauf bedacht zu sein, sich nach hinten ein wenig abzusichern. Dazu braucht man Punkte, egal wie der Gegner heißt.

    Gegen den Tabellenführer aus Konstanz ist ein Sieg aber keinesfalls Pflicht. Klarer Favorit sind die Gäste vom Bodensee. Diese haben trotz zweier Niederlagen zu Beginn der Saison bisher eine sehr stabile Leistung gezeigt und stehen zu Recht an der Spitze des Feldes. Die Mannschaft von Trainer Daniel Eblen ist körperlich sehr stark und verfügt über eine kompakte 6:0- Abwehrformation. Im Angriff zeigen sie stets eine gute Mischung aus beweglichem Spiel und dem effektiven Einsatz Ihrer Shooter aus dem Rückraum. Der Ausfall des Leistungsträgers Matthias Faißt zeigte beim vergangenen Heimsieg gegen Neuhausen keine negativen Auswirkungen auf die Leistung der Mannschaft. Ob der an einer Rippenverletzung leidende Rückraum-Linke am Samstag zum Einsatz kommen kann ist nicht bekannt.

    Der TVK muss sich gegen Konstanz aber keinesfalls verstecken. Im Gegenteil. Die Spieler sollten sich an das erinnern, was sie können und was sie in eigener Halle mit Kampf und Leidenschaft schon geleistet haben. In der vergangenen Saison hatte der TVK gegen Konstanz Mitte der zweiten Halbzeit fast aussichtslos zurückgelegen und mit viel Glaube noch einen Sieg erreicht. Vielleicht löst auch der Gedanke, gegen den Tabellenführer eigentlich nur etwas gewinnen zu können, beim ein oder anderen den Knoten. Egal wie man es dreht und wendet, am Wochenende ist ein unbedingter Siegeswille und ein bedingungsloser Zusammenhalt gefragt, um mit einer kleinen Überraschung für zwei Pluspunkte sorgen zu können.
    Anwurf der Partie ist am Samstag den 08.12.2012 um 20.00 Uhr in der Parzival-Sporthalle in Amorbach.

  • Quelle: Schwäbische Zeitung


    Eblen sagt „nein“ zur 2. Bundesliga

    Dem Präsidenten der HSG Konstanz käme der Aufstieg ein Jahr zu früh


    Otto Eblens HSG Konstanz führt die Drittligatabelle an, doch der Präsident will gar nicht aufsteigen. (Foto: Pisa)

    Von Jochen Dedeleit

    KONSTANZ (ded) 700 Zuschauer wurden am vergangenen Samstag Zeugen des 32:21 (14:10)-Erfolgs der HSG Konstanz über den TSV Neuhausen/Filder. Die Konstanzer dürfen also weiter die Tabellenführung in der 3. Handball-Liga Süd feiern. 17:1 Punkte in den letzten acht Spielen, vor heimischem Publikum verlustpunktfrei. Die Konstanzer Handballer ließen sich auch von dem Vorwort ihres Präsidenten im „HSG-Magazin“ die gute Laune nicht verderben. Otto Eblen erteilte darin einem Aufstieg in die 2. Bundesliga quasi bereits das „Nein“, als er meinte: „Es geht nicht um den Aufstieg, es geht darum, unsere Ziele zu erreichen. Diese lauten sportlich, organisatorisch und wirtschaftlich langfristig zu bestehen.“ Und: „Lasst uns ein Jahr, sportlich wie organisatorisch, auf Zweitliganiveau arbeiten. Dann sind wir bereit und in der Lage, den Aufstieg zu stemmen. Sonst ist die 2. Liga nur eine sinnlose Vervielfachung des Risikos.“

    150 000 Euro würden fehlen

    Auf Nachfrage der Schwäbischen Zeitung meinte Otto Eblen, dass „wir uns nicht kaputt machen, nur um dem DHB zu zeigen, dass sein Konzept eben nicht gut ist. Die eingleisige 2. Liga wurde eingeführt, um die Bundesliga und die Nationalmannschaft stärker zu machen. Wo aber sind die Aufsteiger der 3. und 2. Liga in der nächsthöheren Spielklasse? Und wo steht die Nationalmannschaft?“, fragt der Präsident der Konstanzer HSG, die in der 2. Liga rund 150 000 Euro mehr benötigen würde. „Aber woher soll ich die über Nacht nehmen? Die BG (Berufsgenossenschaft, d. Red.) will demnächst schon 20 Prozent mehr.“ West-Liga-Tabellenführer TuS Wermelskirchen gab bereits vor Wochen bekannt, aus wirtschaftlichen Gründen auf jeden Fall auf den Aufstieg in die 2. Liga verzichten zu wollen.


    Auch in Richtung der (nicht ausreichend vorhandenen) Zuschauer fragt Otto Eblen, ob diese einen Aufstieg denn wollen. „Wir liegen hinter unseren Zuschauerzahlen zurück. Kommen mehr, wenn wir in der 2. Liga fast nur verlieren, wie es die jetzigen Aufsteiger tun?“ Marc Hafner, am Samstag mit sechs Treffern einer der erfolgreichsten Schützen, meinte nur: „Wir spielen unser Spiel, und daran haben wir Spaß. Der Aufstieg spielt dabei keine Rolle, da spielen so viele Faktoren eine Rolle. Wir tun jedenfalls alles dafür, um dort oben zu stehen“, sagt der ehemalige Junioren- Europameister und -Vize-Weltmeister.

    (Erschienen: 04.12.2012 11:50)

  • Quelle: Südkurier


    HSG Konstanz: Konzentration ist gefragt Die HSG Konstanz gastiert beim TV Kirchzell, der Talentschmiede des TV Großwallstadt, die in der 3. Liga Süd derzeit Rang acht belegt.

    TV Kirchzell – HSG Konstanz (Samstag, 20 Uhr). – Ein ungemütlicher Trip in den fränkischen Odenwald droht heute der HSG Konstanz zu ihrem Auswärtsspiel gegen den TV Kirchzell in der Parzivalhalle in Amorbach. Auf Grund der Witterungsverhältnisse muss nicht nur mit einer erschwerten Anreise gerechnet werden, mit dem gastgebenden TV treffen die Konstanzer zudem auf einen Gegner, der eine enge Kooperation mit der Talentschmiede des TV Großwallstadt pflegt. Dass diese Kooperation gleich noch den Weg ebnen würde, mit Andreas Kunz einen gestandenen ehemaligen Bundesliga-Profi des Traditionsvereins quasi als Leitwolf für die aufstrebende junge Meute binden zu können – damit hatten die Verantwortlichen des TV Kirchzell wohl selbst nicht gerechnet.

    „Wir treffen da immer auf Namen und Gesichter, die wir eigentlich nur aus dem Fernsehen kennen“, spricht HSG-Trainer Daniel Eblen deswegen voller Hochachtung von Spielern wie den Routiniers im Kader des TV Kirchzell Andy Kunz oder Torhüter Andreas Wolff, ohne dabei die aufstrebenden Talente wie den aus Lörrach stammenden Steffen Kaufmann oder den ebenfalls 20-jährigen Rückraum-Allrounder Mario Stark aus den Augen zu verlieren, die ihrerseits inzwischen ebenfalls Bundesliga-Einsätze vorzuweisen haben. „Da bedarf es wieder voller Konzentration, um zu bestehen“, ist laut Eblen die Marschrichtung der HSG-Handballer im Jahresendspurt völlig klar: „Wir wollen schauen, ob wir der bisherigen Wahnsinns-Vorrunde nicht vielleicht in den letzten beiden Spielen vor der Weihnachtspause noch ein Sahnehäubchen aufsetzen können“, gibt er zu, den Jahreswechsel gerne als Tabellenführer begehen zu wollen.

    Doch vor den Preis haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt, was auch seinen Spielern bewusst ist und weswegen im Kader momentan heftig auf die Zähne gebissen wird. Zwar dürfte für Matthias Faißt ein Einsatz definitiv noch zu früh kommen. Simon Gessler hingegen, der das Ende der Partie gegen den TSV Neuhausen/Filder mit dick bandagiertem Knie nur noch vom Spielfeldrand aus erlebte, unternahm diese Woche schon wieder Belastungsversuche im Training, genau wie Sebastian Groh, der zwischenzeitlich zwar von Wochenende zu Wochenende ein paar Streifen Tape mehr braucht, um auflaufen zu können, dann aber wie Marc Hafner immer mit tadelloser Effizienz zu überzeugen weiß.

    Gut möglich also, dass die Konstanzer Handballer mit einer Willensleistung auch aus Kirchzell die Punkte entführen und dann am kommenden Wochenende zum Spitzenspiel gegen den TSV Friedberg in die Konstanzer Schänzlehalle laden.

  • KHS, ich wünsche euch eine gute Fahrt durch den Winter und bring die "wertvolle Fracht" wieder gut nach Hause, am besten mit 2 Punkten im Gepäck!

    Übrigens: Wenn die Info aus dem Internet noch aktuell ist, dann stammen die angesetzten Nachwuchsschiris aus Gummersbach; auch nicht gerade eine glückliche Ansetzung um diese Jahreszeit (von den Fahrtkosten ganz zu schweigen).

  • Ende: 33:29 (17:14)
    Endscheidend war wohl der "verschlafene" Beginn der 2. Hälfte, als man noch anderthalb Minuten in Überzahl spielte, aber Kirchzell davonzog.
    Hier der Auszug daszu aus dem Ticker:
    36:20 (23:15) Tor durch ANr. 4 Baier, Philipp ( TV Kirchzell ).
    35:13 (22:15) Tor durch ANr.28 Hain, Felix ( TV Kirchzell ).
    34:43 (21:15) Tor durch ANr. 7 Hafner, Marc ( HSG Konstanz ).
    34:03 (21:14) Tor durch ANr. 4 Baier, Philipp ( TV Kirchzell ).
    33:16 (20:14) Tor durch ANr.15 Klühspies, Tim ( TV Kirchzell ).
    32:21 (19:14) Tor durch ANr.15 Klühspies, Tim ( TV Kirchzell ).
    31:46 (18:14) Tor durch ANr.20 Fuchs, Marius ( TV Kirchzell ).
    29:54 (17:14) Tor durch ANr.15 Klühspies, Tim ( TV Kirchzell ).
    29:33 (16:14) Team-Timeout TV Kirchzell
    29:33 (16:14) ANr.28 Hain, Felix ( TV Kirchzell ) erhielt eine Zeitstrafe.

    Die HSG bleibt sich also treu: Wenn schon verlieren in dieser Saison, dann deutlich. Scheinbar konnten die Ausfälle von Faißt und Mittendorf in der Abwehr nicht verkraftet werden.
    Eine Niederlage in Kirchzell ist aber kein Beinbruch - auch wenn man betrachtet, dass sich die HSG am Ende nicht abschießen ließ!
    Also, kommt gur wieder heim und erholt euch gut zum Spitzenspiel gegen Friedberg nächste Woche!


  • Übrigens: Wenn die Info aus dem Internet noch aktuell ist, dann stammen die angesetzten Nachwuchsschiris aus Gummersbach; auch nicht gerade eine glückliche Ansetzung um diese Jahreszeit (von den Fahrtkosten ganz zu schweigen).

    Infos stimmen und die Schirris waren in Ordnung.
    Aber ohne Abwehr und ohne Torwart kann man kein Spiel gewinnen.

  • Quelle: Südkurier

    HSG Konstanz gibt Tabellenführung ab

    Seine acht Treffer reichten nicht zum Sieg: Stefan Bruderhofer und die HSG Konstanz verloren in Kirchzell und sind nicht mehr Tabellenerster.

    Handball-Regionalligist HSG Konstanz verliert beim TV Kirchzell mit 29:33. In der Deckung der Gäste fehlte die Abstimmung.

    Handball3. Liga

    TV Kirchzell - HSG Konstanz 33:29 (17:14)

    Den Vorzeichen nach stand es fast zu befürchten – im Dreiländereck zwischen Bayern, Hessen und Baden-Württemberg musste die HSG Konstanz beim TV Kirchzell die dritte Niederlage der Saison quittieren. Da der der TSV Friedberg sein Heimspiel gegen Groß-Umstadt souverän gewann, wird die HSG Konstanz kommendes Wochenende als Verfolger den neuen Tabellenführer begrüßen. Nachdem Friedberg im Oktober das Kunststück fertigbrachte, gegen das nach Verlustpunkten gleichauf liegende Balingen-Weilstetten einen knappen 29:28-Vorsprung über die Zeit zu spielen, liegt der TSV im direkten Vergleich vorn.

    „Wir haben einfach keine gute Abwehr gespielt und in den entscheidenden Zweikämpfen dann die notwendige Aggressivität vermissen lassen“, sagte HSG-Coach Daniel Eblen. Er äußerte zwar Kritik an der Defensivarbeit seiner Truppe, konnte ihr andererseits aber doch keinen Vorwurf machen, da der Ausfall von Kai Mittendorf nach dem Abschlusstraining gerade im Mittelblock alle Planungen über den Haufen warf. Es fehlte einfach an der notwendigen Abstimmung und Absprache im Deckungsverband, um die Gastgeber, die das Wochenende zuvor gegen Herrenberg in den letzten sieben Minuten einen Vier-Tore-Vorsprung aus den Händen gaben, wirklich ernsthaft zu gefährden. „Kirchzell war schon richtig heiß, da hat man gemerkt, dass sie vom vergangenen Wochenende gegenüber dem Publikum noch etwas gut zu machen hatten“, erklärte Eblen.

    Der Konstanzer Trainer musste von der Bank mit ansehen, wie der Gastgeber aus dem unterfränkischen Landkreis Miltenberg mit dem 1:0 (2.) von Linkshänder Steffen Kaufmann die Führung an sich riss und keine Anstalten machte, diese abzugeben. „Gerade im Rückraum hat Kirchzell schon einiges an Qualität zu bieten“, sagte Eblen. Den Konstanzer Handballern gelang es nach den Worten ihres Trainers zwar, die Kreise von Routinier Andreas Kunz einzuengen, dafür hielt sich aber in der Anfangsphase der erst 20-jährige Marius Fuchs am Kreis schadlos und stellte während einer frühen Zeitstrafe gegen Markus Schoch auf 3:1 (6.).

    Auch wenn Simon Gessler nochmals der Ausgleich zum 5:5 (11.) gelang und Stefan Bruderhofer als einzig verbliebener Rückraumschütze mit insgesamt acht Treffern der ihm zuteil werdenden Verantwortung gerecht wurde – langsam erarbeiteten sich die Hausherren einen Vorsprung von vier Toren, der letztmalig beim 16:14 (30.) in Gefahr geraten zu drohte. Das kurz vor dem Pausenpfiff durch den Sohn des Ex-Internationalen Kurt Klühspieß in Unterzahl erzielte 17:14 unterstrich das Deckungsproblem, mit welchem sich HSG immer wieder in die Bredouille brachte. „Und dann haben wir den Beginn der zweiten Hälfte auch noch komplett verschlafen“, erklärte Daniel Eblen. Der HSG-Coach ahnte, dass die fast fünf torlosen Minuten bis zum 21:15 durch Marc Hafner (35.) angesichts der personellen Alternativen eine zu große Hypothek darstellen würden, die Partie nochmals zu drehen. „Aber es hat sich bis zum Schlusspfiff niemand hängen lassen!“, lobte der Konstanzer Trainer sein Team für dessen Durchhaltewillen, der nach einem zwischenzeitlichem Rückstand von acht Toren noch eine Ergebniskorrektur zum 33:29-Endstand möglich machte.

    Konstanz: Glatt, Wolf (Tor); Oesterle (2), Groh (1), Bartsch (6), Hafner (4), Meiners, Flockerzie (2), Schoch, Schatz (5/4), Geßler (1), Bruderhofer (8).

  • Quelle: HP Kirchzell

    Ein wichtiger Sieg – TVK schlägt Tabellenführer Konstanz
    Veröffentlicht von 1. Mannschaft am 09.12.2012


    „Hier regiert der TVK“ hallte es durch die Amorbacher Parzival Halle. Dort, wo in der letzten Woche noch enttäuschte und ratlose Gesichter das Bild bestimmten, gab es dieses Mal ausgelassene Freude. Das gesamte Kirchzeller Handball-Volk feierte am vergangenen Samstag einen 33:29 (17:14)- Heimerfolg über den bisherigen Tabellenführer aus Konstanz.

    Ein intensives Spiel
    Der TVK präsentierte sich von Beginn an sehr aggressiv und aufmerksam. Den Spielern war anzumerken, dass sie nach zwei Niederlagen in Serie mit aller Macht in die Erfolgsspur zurück wollten. Aber auch die HSG Konstanz, die ohne den verletzen Matthias Faißt angetreten war, wollte ihre tolle Serie ausbauen um den Platz an der Sonne weiter zu verteidigen. So entwickelte sich ein gutes, kampfbetontes und intensives Handballspiel, in dem sich beide Teams sehr viel abverlangten. Mit einer recht variabel agierenden 6:0-Abwehrformation sowie geduldig aber druckvoll und effektiv vorgetragenen Angriffen erarbeiteten sich die Odenwälder einige Vorteile und kamen über die Stationen 5:5 (11. Minute), 10:7 (16. Minute) und 15:11 (26. Minute) zu einer verdienten 17:14 Halbzeitführung.

    Erfolgreicher Start nach der Halbzeit
    Mit einem Blitzstart nach der Pause, setzte sich der TVK noch deutlicher vom Gegner ab. Die anfängliche Unterzahlsituation wurde ohne Gegentreffer überstanden, und danach sorgten vier Treffer innerhalb von nur drei Minuten für die 21:14 Führung zur 35. Minute. Johannes Klimmer im Kirchzeller Tor fand immer besser in die Partie und bot seinen leidenschaftlich kämpfenden Vorderleuten mit wichtigen Paraden einen sicheren Rückhalt. Konstanz gab sich aber ob des Rückstandes noch nicht auf und hielt weiter dagegen. Vor allem Stefan Bruderhofer, der am Ende mit acht Treffern erfolgreichste Werfer der Gäste, war nie wirklich unter Kontrolle zu bringen. Über weite Strecken der zweiten Hälfte gelang es dem TVK jedoch, das Team vom Bodensee auf Distanz zu halten. Als es beim 28:24 in der 50. Minute aber nur noch vier Tore Differenz waren, lag der Gedanke an den verspielten Vorsprung der vergangenen Woche recht nahe. Eine leichte Nervosität war in dieser Phase durchaus zu erkennen, aber die Aktionen der Kirchzeller Spieler waren mutiger, entschlossener und daher auch erfolgreicher als im Spiel zuvor. Zudem machte Johannes Klimmer einige Wurfversuche von den Außenpositionen zunichte. So kam Konstanz nie mehr wirklich in Schlagdistanz und dieser enorm wichtige Heimsieg konnte am Ende recht ungefährdet eingefahren werden.

    Das Fazit
    Dieser Erfolg war Balsam für die Seelen. Nach den letzen Wochen bestand doch durchaus die Gefahr, ein wenig in den Tabellenkeller abzurutschen. Diese Gefahr besteht natürlich nach wie vor, denn das Mittelfeld liegt weiterhin sehr eng beieinander. Die zwei Punkte verschaffen aber nun ein wenig Luft und waren vor allem wichtig für die Moral und das Selbstvertrauen der Spieler. Sie haben sich so präsentiert wie es sich der TVK- Fan wünscht. Sehr kämpferisch und als kompakte Mannschaft. Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen, es gibt kein Extralob zu verteilen aber auch niemanden außerordentlich zu kritisieren. Es war eine wirklich geschlossene Teamleistung auf der sich wieder aufbauen lässt.


    Für den TVK spielten:
    Andy Wolff, Johannes Klimmer; Sandro Friedrich, Andi Kunz 3/2, Steffen Kaufmann 5, Tim Klühspies 6, Mario Stark 6, Marius Fuchs 5, Felix Hain 4, Philipp Baier 4, Nico Polixenidis, Foti Erifopoulus.