Samstag 17.11.12 Beginn: 20.00 Uhr
11. Spieltag SG Köndringen Teningen - TSG Groß Bieberau
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Die Schirris: Lay / Morlock
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Quelle: Badische Zeitung
Vom Dschungel aufs Parkett
Köndringen-Teningen erwartet Groß-Biberau / Heim-Comeback von Wenning und Hirling.Es war der 12. Mai, als Markus Wenning und Martin Hirling zuletzt in heimischer Halle für den Drittligisten SG Köndringen-Teningen aufgelaufen sind. Dann startete das Duo nach Südamerika, durchquerte Dschungelgebiete, reihte Erfahrungen und Sehenswürdigkeiten aneinander, um morgen Abend zum ersten Mal wieder die eigenen Fans zu sehen. Zu Gast ist die TSG Groß-Bieberau. Die Lage ist ernst. Das Ziel lautet: Den ersten Sieg seit dem 8. September einfahren. Peru, Ecuador, Bolivien, Kolumbien, Brasilien, Paraguay, Argentinien, Chile – Hirling und Wenning waren weit weg von zu Hause, weit weg vom Handball. "Wir sind oft auf verlassenen Routen unterwegs gewesen, ohne Handynetz, ohne alles", erzählt Wenning.
Während die Mannschaftskollegen gerade ihre Saisoneröffnung beim TV Kirchzell spielten, saßen die beiden Reisenden gerade in La Paz in einem Hostel und informierten sich über die Partie bei einem Liveticker. "Da haben wir natürlich mitgefiebert. Hin und wieder haben wir auch über Facebook mit den Jungs kommuniziert", sagt Wenning. Trotzdem spielte der Handball keine große Rolle im vergangenen Halbjahr.
Anfänglich sammelte die im Saisonverlauf durch weitere Verletzungen geschrumpfte Mannschaft noch Punkte, der jüngste ist aber auch schon wieder vier Wochen alt. Die Lage ist trotz der ungetrübten Stimmung im Team langsam ernst: Die Teninger, Vorjahresdritter, sind Drittletzter, zu Platz elf klafft schon ein Fünfpunkteloch.
Die TSG Groß-Bieberau hingegen ist in dieser Saison gut im Geschäft: "Das wird ein sehr spannendes, sehr enges Spiel", glaubt SG-Coach Ole Andersen, der froh ist, dass das Duo nun wieder auflaufen kann.
Andersen hatte den beiden übrigens noch geschrieben, sie sollten sich auf ihrer Südamerikareise einen Handball kaufen, damit sie das Gefühl fürs Spielgerät nicht verlieren. Doch so weit ging die Liebe für den Sport offenbar doch nicht.
Morgen Abend aber wird sie möglicherweise wieder aufleben.
Vielleicht bringen die nun Dschungel-erprobten Haudegen ja ausreichend Durchsetzungsvermögen mit aufs Parkett.
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Quelle: Echo Online
16. November 2012 | kaf
Quelle: Echo-Online
Nächste Auswärtschance der TSG in Köndringen
Handball, Dritte Liga - Groß-Bieberau bei abgeschlagenen SüdbadenernKnapp drei Stunden muss die TSG Groß-Bieberau am Samstag fahren. Direkt am Kaiserstuhl wartet am Abend (20 Uhr) die abstiegsbedrohte SG Köndringen/Teningen auf die Odenwälder. Gerade mal fünf Zähler sind den Südbadenern bisher gelungen, dementsprechend steht das Team von Trainer Ole Andersen schon mächtig unter Druck. Überhaupt gelang dem Ensemble um Torjäger Danny Trodler erst ein Sieg, was die Aufgabe für die auswärts zumeist mittelmäßigen Groß-Bieberauer trotzdem nicht leichter macht.
Diese Woche gab es die bittere 29:35-Niederlage in Kronau aufzuarbeiten. Per Videoanalyse wurde jeder Fehler besprochen. Zudem erhöhte Florian Bauer die Trainingsintensität. „Wir müssen wieder frischer und dynamischer auftreten. Dieses Mal sollen wir auch bei der Rückreise Selbstvertrauen haben“, sagt der TSG-Spielertrainer, der auf Tobias Seel und Bastian Gaydoul verzichten muss.Drei Wochen lang mussten die Zuschauer des TV Groß-Umstadt auf das nächste Heimspiel in der Dritten Handball-Liga warten. Am Sonntag (18 Uhr, Heinrich-Klein-Halle) nun ist die SG H2KU Herrenberg zu Gast. Zuversicht herrscht nach den zwei Derby-Unentschieden gegen Groß-Bieberau und Nieder-Roden. Scheinbar schreitet die Integration der vielen jungen Talente nun doch voran.
Die Entwicklung ist positiv, ganz anders als beim Kontrahenten aus der Nähe von Stuttgart. Dort sorgten die letzten Heimspiele gegen Horkheim (28:36) und Friedberg (24:38) für Ernüchterung. Dabei hatte Trainer Stephan Christ schon vor der Spielzeit die Erwartungen gedämpft und vom Abstiegskampf gesprochen. Denn auch die Schwaben haben ihren Kader umgestellt. Treffliche Größen sind aber immer noch die Routiniers Christian Dürner und der wurfgewaltige Valentin Hörer. Bei den letzten Niederlagen offenbarte die SG große Schwächen in der Defensive.
Groß-Umstadt kann personell aus dem Vollen schöpfen, die Rückkehr von Abwehrspezialist Oliver Schulz verleiht der Defensive zusätzliche Sicherheit. Daher fordert Trainer Tim Beckmann einen Sieg, auch um endgültig Anschluss an das Mittelfeld der Liga zu bekommen. -
Endstand (13:11) 30:17 !!!!!!!

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Quelle: Echo Online
Montag, den 19. November 2012 um 08:17 Uhr Echo-Online
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17:30 – TSG Groß-Bieberau baut erschreckend ab
Es bleibt dabei, auswärts ist die TSG Groß-Bieberau ein Punktelieferant. Bei der SG Köndringen-Teningen setzte es am Samstagabend eine 17:30 (11:13)-Niederlage
Elf Stunden war der Tross unterwegs. Doch der hohe Aufwand war einmal mehr umsonst. Dementsprechend groß war der Frust bei der dreistündigen Rückfahrt aus Südbaden. Die SG Köndringen-Teningen steckt im Abstiegskampf und braucht jeden Zähler. Und deshalb traten die Gastgeber vor gut 450 Zuschauern kampfstark auf. Angetrieben von Torjäger Dann Trodler (12/5) und Spielmacher Martin Hirling (5) entwickelte die Spielgemeinschaft mächtig Druck. Groß-Bieberau hielt zunächst dagegen, glänzte in den ersten 30 Minuten durch dynamische Abwehrarbeit. In der ungewohnten 3-2-1-Formation wurden die Gegenspieler früh attackiert. Beim Seitenwechsel (11:13) waren die Südhessen noch zuversichtlich.
Mit Wiederanpfiff zeigte sich die Unbarmherzigkeit der spielstarken Staffel. Groß-Bieberau vergab drei hundertprozentige Chancen, darunter einen Siebenmeter. Die Gastgeber konterten und entschieden praktisch mit 16:11 nach 35 Minuten die Partie. Florian Bauer versuchte an der Seitenlinie alles, ließ Trodler und Hirling kurz decken. Doch nichts half. Köndringen setzte sich auf 24:15 (50.) ab. Zu harmlos operierte der Rückraum der Odenwälder. Spielertrainer Bauer musste mit einer Muskelzerrung passen. Enttäuscht ob der schwachen zweiten Hälfte berichtete er: „Das war bitter. Fünf schwache Minuten haben uns aller Chancen beraubt. Unsere Außen und die Kreisläufer waren gut, aber im Rückraum konnten wir nicht mehr zulegen. Da war uns der Gegner deutlich voraus.“
Die starken Kreisläufer Nils Arnold und Alexej Rybakow bildeten für Bauer die löblichen Ausnahmen in einer von kollektiver Harmlosigkeit geprägten südhessischen Mannschaft. -
Quelle: HP Köndringen
SG gewinnt gegen die TSG Groß-Bieberau mit 30:17!
Die leider nur mäßig besuchte Ludwig-Jahnhalle war Schauplatz einer wie entfesselnd aufspielenden Andersen-Sieben.
Die Vorzeichen zu dieser Partie waren nicht schlecht, so konnte Ole Andersen in dieser Woche mit einem fast vollzähligen Kader trainieren und hatte zudem mit dem Pokalspiel in Zähringen am Dienstag (ungefährdeter 30:19 Sieg) eine gute Möglichkeit die Heimkehrer Hirling und Wenning besser in die Mannschaft zu integrieren. Was sich in Balingen am vergangenen Sonntag andeutete fand am Samstagabend seine Bestätigung, mit Hirling und Wenning kommen mehr Druck und Alternativen aufs Parkett.
Doch der Reihe nach.
Schon beim Aufwärmen konnte der Zuschauer eine motivierte und konzentrierte Mannschaft beobachten. Nach dem Anpfiff entwickelte sich zunächst ein zähes Spiel mit wenig Toren (2:1 nach neun Minuten) auf beiden Seiten, hier zeichnete sich nach abgelaufener Sperre Michael Rascher in der Abwehr aus. Unterstützt wurde die schnellfüßige SG-Abwehr durch einen bestens aufgelegten Philipp Grangé im Tor. In der Folge konnte sich die SG einen leichten Vorsprung erarbeiten, den man bis zur Pause nicht mehr abgab und sich mit 13:11 zur selbigen verabschiedete.
In der Kabine fand Ole Andersen die richtigen Worte und taktischen Maßnahmen, wie sich im Verlauf der zweiten Halbzeit zeigen sollte. Schnell war der zwei Tore Vorsprung auf fünf angewachsen. Die Skepsis auf den Rängen ob es wohl heute zum Sieg reichen würde, wich mit fortdauerndem Spiel Begeisterung. An erster Stelle verantwortlich zeichnet Danny Trodler, der mit seinen zwölf Toren, nach bereits zwölf Toren im vergangenen Spiel, zu seiner Form findet. Sascha Ehrler, vier Tore, spielte ebenfalls sehr stark und scheint das vergangene Jahr in Herbolzheim formtechnisch aufgeholt zu haben. Trainer Ole Andersen hatte nun die Möglichkeit mehr durchzuwechseln und nutzte dies auch weidlich aus. Die beiden gerade erst der A-Jugend entwachsenen Lukas Bing und Chris Berchtenbreiter nutzten ihre Spielanteile und fügten sich nahtlos ins Spielgeschehen ein. Insgesamt gesehen war es jedoch eine geschlossene Mannschaftsleistung, die diesen Erfolg verbuchen konnte. Eine alte Handballerregel besagt: Tore, die man hinten nicht bekommt, muss man vorne nicht schießen. Im Toreverhindern hielten sich die SG´ler an diese Regel, ganze sechs(!) Gegentore ließ die Abwehr zu, ein sensationeller Wert. Im Toreschießen war man allerdings fleißiger, so gewann man die zweite Halbzeit mit sage und schreibe 17:6!
Resümierend lässt sich feststellen: Mehr Leute auf der Bank ergibt mehr Möglichkeiten und Erholungspausen, die zu mehr Qualität und hoffentlich noch vielen Punkten führen. Sollten mit Christian Hefter und Daniel Warmuth zwei weitere Leistungsträger zurückkehren, kann man noch mehr erwarten.
Am nächsten Samstag um 19.00 Uhr steht das nächste Spiel beim derzeitigen Tabellenletzten, der TSG Münster an. Punkte sind hier Pflicht, will man sich weiter aus dem Abstiegskampf verabschieden.
Tore SG: Trodler 12/5, Hirling 5, Ehrler 4, Wenning 4, Berchtenbreiter 2, Sandu 2, Zank 1