Samstag 17.11.12 Beginn: 18.00 Uhr
11. Spieltag SV 64 Zweibrücken - HBW Balingen Weilstetten II
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Die Schirris: Rocco Finger / Stefan Friedel
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Quelle: HP Zweibrücken
Zweibrücker Löwen empfangen den Tabellenzweiten!
Freitag, den 16. November 2012 um 13:38 Uhr
Geschrieben von: Christian Gauf
Die Außenseiterrolle gehört für den Aufsteiger SV 64 Zweibrücken in den Drittigaspielen inzwischen sozusagen zum ganz normalen Tagesgeschäft. Nicht anders ist dies auch am Samstag, wenn die Zweibrücker Löwen mit der Bundesligareserve der HBW Balingen-Weilstetten erneut eine der Topmannschaften dieser dritten Bundesliga Süd erwarten. Die zweite Mannschaft des Bundesligisten aus dem Zollernalbkreis, ca. 70 km südlich von Stuttgart gelegen, verfügt über eine gut harmonierende Mischung aus jungen Spielern und sehr erfahrenen Akteuren, die teilweise schon viele Spiele in der ersten Bundesliga „auf dem Buckel“ haben und die Mannschaft entsprechend führen können.
Der Gegner der Zweibrücker Löwen startete sehr gut in die laufende Saison, war bereits einige Wochen Tabellenführer und belegt momentan den zweiten Tabellenplatz. In fremden Hallen ist die zweite Mannschaft des Bundesligisten noch ungeschlagen, verlor lediglich zweimal in eigener Halle gegen Friedberg und Großsachsen, so dass inzwischen 15:5 Punkte zu Buche stehen.
Trainiert wird die Mannschaft vom ehemaligen Bundesligaspieler Eckard Nothdurft; sie ist für Drittligaverhältnisse hervorragend besetzt. Die junge Truppe verfügt nämlich über herausragende Spieler. Insgesamt acht Spieler des Kaders haben in der Junioren- bzw. Jugendnationalmannschaft gespielt. Torhüter Paul Bar (war deutscher Jugend- und ist polnischer Juniorennationalspieler), Kreisläufer Christoph Foth oder auch Krsto Milosevic gehören auch dem Erstligakader der HBW an. Jannik Hausmann wurde im Sommer mit der DHB-Jugendnationalmannschaft Europameister. Mit dem Serben Aleksandar Stevic, der auch die A-Jugend der Balinger in der Bundesliga trainiert, hat ein weiterer Leistungsträger dieser Mannschaft als Spieler langjährige Bundesligaerfahrung. Erfolgreichste Torschützen im bisherigen Saisonverlauf sind allerdings Christian Wahl (45 Tore), Benedikt Brielmeier (40 ) und der tschechische Neuzugang Milan Skvaril (34). Zu dem ohnehin sehr großen Drittligakader von 20 Spielern kommt noch eine A-Jugend-Bundesligatruppe, aus der ebenfalls immer wieder der eine oder andere Spieler aufrücken kann.
„Die Achse Rückraum / Kreis ist mit das beste, was diese Liga hergibt“, stellte SV-Trainer Stefan Bullacher im Vorfeld dieses Spieles die Qualitäten der HBW heraus. Dass auch diese Truppe seiner Mannschaft in körperlicher Hinsicht deutlich überlegen sei, hätte eigentlich keiner Erwähnung mehr bedurft – das ist in der Regel so.
Was den Tabellenzweiten ansonsten aber weiterhin auszeichnet, ist die hervorragende Defensive. „Die spielen mehrere ganz verschiedene Abwehrsysteme, können 6:0 oder ganz offensiv, fast an der Mittellinie verteidigen“, so Bullacher weiter „und das macht sie hier so völlig unberechenbar“.
„Außerdem haben sie einfach sehr viele überragend gute Rückraumspieler, kommen zudem mit dem Selbstvertrauen einer echten Drittligaspitzenmannschaft nach Zweibrücken“, stellte Bullacher weiterhin fest, der sich über den guten Saisonstart dieser „top-besetzten“ Mannschaft nach Betrachtung der Videoaufzeichnungen keineswegs wundert. Die 64er hingegen freuen sich auf dieses weitere Heimspiel und hoffen, dass es ihnen gelingt, einmal eine Topleistung abrufen zu können. Denn eines hat die dritte Liga – trotz der Tatsache, dass sich inzwischen eine echte Spitzengruppe, und entsprechend auch eine Gruppe abstiegsgefährdeter Mannschaften herauskristallisiert hat – bislang gezeigt, nämlich dass an einem guten Tag jede Mannschaft gegen andere punkten kann, wenn es dort einmal nicht so gut läuft. Die eigentlich wichtigen Spiele der Zweibrücken Löwen kommen dann im Dezember, insofern ist der Dezember 2012 sicher so etwas wie entscheidende Monat im Hinblick auf eine weitere Drittligazugehörigkeit des Aufsteigers aus der RPS-Oberliga. -
Quelle: HP Balingen
Die „Jungen Wilden“ treten beim Tabellenvorletzten in Zweibrücken an
So will der Perspektivkader auch beim nächsten Auswärtsspiel jubeln. Foto: Ingeborg Kreher
Am Samstag, 17. November trifft der HBW Balingen-Weilstetten 2 auf den SV 64 Zweibrücken. Anpfiff der Partie ist zu ungewohnter Zeit um 18.00 Uhr in der Ignaz-Roth Halle Zweibrücken. Neben Krsto Milosevic (in der ersten Mannschaft festgespielt) und dem Langzeitverletzten Marco Azevedo Marques (Kreuzband), muss Trainer Eckard Nothdurft gegen die Rheinland-Pfälzer auf Felix Zipf verzichten. Der Linkshänder zog sich im Spiel gegen die SG Köndringen-Teningen eine schwere Knieverletzung zu und wird den Rest der Saison ausfallen. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Kreisläufer Christoph Foth, der am Mittwoch bereits für die erste Mannschaft in der Partie gegen den THW Kiel mitwirkte.
Nicht auf die leichte Schulter nehmen
„Momentan sind wir gerade dabei uns vor allem in der Abwehr neu zu finden. Gelingt es uns am Samstag in der Defensive souverän zu agieren und unser Angriffsspiel konzentriert aufzuziehen, werden wir in Zweibrücken etwas zählbares mitnehmen“, so ein optimistischer Rückraumakteur Micha Thiemann, der am Wochenende zusammen mit Aleksandar Stevic im Innenblock gefordert sein wird.
Der SV 64 Zweibrücken belegt derzeit mit 3:15 Punkten den 15. Tabellenrang. Den einzigen Saisonsieg konnte das Team am zweiten Spieltag gegen den TV Groß-Umstadt erzielen und erkämpfte sich darüber hinaus beim 29:29 einen Punkt gegen den TSV Neuhausen/Filder. Beachtlich ist dennoch die Moral der Mannschaft, die bisher kein Spiel mit mehr als acht Toren Differenz verloren hat. Die Nothdurft-Buben sollten deshalb gewarnt sein und das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zumal sich das Balinger Perspektivteam zwar am Wochenende durch den Heimsieg gegen die SG Köndringen Teningen den zweiten Tabellenplatz sichern konnte, aber dennoch im Defensivbereich mitten in der Findungsphase steckt.
Innenblock gefordert
Gefordert sind am Samstag dabei vor allem Micha Thiemann und Routinier Aleksandar Stevic im Innenblock. Trainer Eckard Nothdurft legte aus diesem Grund in der Trainingswoche den Fokus auf die Abwehr. Im Defensivverbund des Gegners erwartet der Übungsleiter derweil eine bewegliche 3:2:1-Abwehr und mahnt eindringlich: „Man darf den SV 64 Zweibrücken aufgrund der Tabellensituation auf keinen Fall unterschätzen.“
Bei den Pfälzern werden die „Jungen Wilden“ somit gefordert sein und müssen einiges investieren, um die Punkte aus Zweibrücken zu entführen. Als einziges Team der dritten Liga Süd haben die Eyachstädter die Möglichkeit auch weiterhin ohne Niederlage in der Fremde am Samstag nach Balingen zurückzukehren. -
Endstand: ( 11:14 ) 27:31
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Quelle: HP Zweibrücken
Milan Skvaril überragend beim 31:27-Auswärtssieg Balingens bei den Zweibrücker Löwen
Sonntag, den 18. November 2012 um 09:32 Uhr
Geschrieben von: Christian Gauf
Auch gegen den Tabellenzweiten HBW Balingen/Weilstetten 2 hat es für die Zweibrücker Löwen am Samstagabend bei der 27:31 (11:14)-Niederlage wieder nicht gereicht, einen weiteren Drittligapunkt zu holen. Und dennoch war erneut eine Leistungssteigerung erkennbar, waren die etwa 350 Zuschauer in der wieder rappelvollen Ignaz-Roth-Halle mit dem Auftritt der jungen SV-Truppe durchaus zufrieden.
Die größte Anerkennung für die engagierte Leistung der Zweibrücker Löwen war am Samstagabend der Jubelgesang des Tabellenzweiten HBW Balingen/Weilstetten 2 unmittelbar nach Spielende. Denn die Spieler der Bundesligareserve tanzten, jubelten und besangen ihren erneuten Auswärtssieg in einer Art und Weise, die erkennen ließ, dass man sich tatsächlich enorm freute, weil bei dem Abstiegskandidaten doch viel mehr Einsatzbereitschaft und Wille nötig war, als man dies möglicherweise erhofft hatte.
Ein echter Leistungsunterschied zwischen dem Abstiegskadidaten SV 64 Zweibrücken und dem Meisterschaftsanwärter HBW Balingen/Weilstetten, war jedenfalls auch in diesem Spiel nicht erkennbar.
"Euch fehlte heute nicht viel", befand auch Gästetrainer Eckhard Nothdurft nach dem auch für ihn durchaus nervenaufreibenden Spielverlauf.
Der entscheidende Grund, warum es auch in diesem Spiel wieder nicht ganz reichte, war die Tatsache, dass die SV-Jungs in den entscheidenden Szenen der Begegnung ihre Nerven nicht im Griff hatten.
Nach zunächst ausgeglichenem Spielverlauf und 8:8-Zwischenstand in der 20. Spielminute; bis dahin hatten die 64er eigentlich regelmäßig vorgelegt, gewann die Bundesligareserve aus dem Zollernalbkreis die Kontrolle. Gästetrainer Eckhard Nothdurft, früher selbst Kreisläufer beim VfL Gummersbach, änderte nach einer Auszeit die Defensivtaktitk, wechselte nach der 6:0-Formation zu Beginn zu einer 3:2:1- und kurz darauf sogar einer 3:3-Formation. Zwar fanden die 64er im weiteren Verlauf auch gegen die entsprechenden neuen Aufgabenstellungen der Gäste durchaus Lösungen, dennoch gelang es dem Meisterschaftsmitfavoriten in den letzten drei Minuten des ersten Durchgangs, zum 11:14-Halbzeitstand wegzuziehen. „Da waren wir nicht mehr so beweglich, haben nicht so gut zugeschoben, wie in der ersten Viertelstunde“, bemerkte SV-Trainer Stefan Bullacher zu dieser durchaus vorentscheidenden Spielphase, als seine Mannschaft dem starken Gegner zu einfache Gegentore ermöglichte. Dennoch waren die 64er nicht unzufrieden, hatten sie doch die letzten fünf bis zehn Minuten der ersten Hälfte – eigentlich die Phase, in der sie in den vergangenen Auftritten jeweils deutlicher in Rückstand gerieten – auch mit der Unterstützung des fantastischen Publikums, einigermaßen schadlos überstanden.
Vielleicht war dies auch ein wenig der Problematik geschuldet, dass Kubo Balaz wegen seiner am Dienstag im Pokalspiel erlittenen Bauchmuskelverletzung nicht mitwirken konnte. Der Linkshänder stellte in Absprache mit Mannschaftsarzt Dr. Jürgen Knoch nach dem Aufwärmen schweren Herzens fest, dass ein Einsatz nicht möglich sei. Was die Personalsituation bei den 64ern anbelangt, so war erfreulich, dass Mannschaftskapitän Marian Müller erstmals wieder dabei sein konnte, selbst wenn da erkennbar war, dass er noch eine schöne Wegstrecke zu seinem Ziel, ein Leistungsträger in der 3. Liga zu sein, vor sich hat.
Auf Seiten der Gäste fehlten gegenüber den letzten Spielen der in der Bundesliga festgespielte Krsto Milosevic und Kreisläufer Christoph Foth, der am vergangenen Mittwoch ebenfalls in der Bundesliga gegen den THW Kiel gespielt hatte.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Zweibrücker Löwen jedenfalls zunächst wieder die stärkeren Szenen und kämpften sich ins Spiel zurück. Beim 15:16-Zwischenstand in der 36. Minute, beim 21:22 in der 47. und beim 26:27 vier Minuten vor Spielende bot sich ihnen jeweils die Ausgleichschance, doch jedes Mal fiel der so ersehnte Ausgleichstreffer nicht.
Wäre dieser Treffer einmal gefallen, hätte es dem Spiel möglicherweise eine Wende geben können. Doch im Konjunktiv werden auch in der dritten Liga Handballspiele eben nicht entschieden.
"Wir haben dann leider in eigener Überzahl das Ding hergeschenkt'", haderte SV-Trainer Stefan Bullacher mit dem unglücklichen Spielverlauf in der Schlussphase der Begegnung, als Gästespieler Fabian Schlaich für zwei Minuten raus musste, der in der zweiten Hälfte überragende Milan Skvaril aber ganz wichtige Treffer für die Gäste erzielte und das Spiel damit quasi im Alleingang entschied. "Es war aber dennoch sicher unser bestes Spiel im bisherigen Saisonverlauf", war Bullacher auch ein wenig stolz über die gezeigte Leistung seiner Mannschaft. "Milan Skvaril war hier halt überragend", hatte Bullacher auch den spielentscheidenden Akteur im Gästeteam ausgemacht. Der in der Anfangsphase auf Linksaußen beginnende und später dann in den Rückraum wechselnde tschechische Neuzugang erzielte fünf der letzten sieben Gästetore, war damit letztlich Matchwinner beim Tabellenzweiten, der seine starke Auswärtsbilanz weiter ausbaute. Dafür hatten die 64er gegen Aleksandar Stevic, im letzten Jahr einer der Garanten für den Bundesligaaufstieg des TV Neuhausen, weitestgehend gut verteidigt.
Die Zweibrücker selbst waren immer dann gefährlich, wenn die es schafften, Jonas Denk am Kreis anzuspielen. Denk war am Ende mit acht Toren auch erfolgreichster Torschütze der Zweibrücker Löwen.
Nach dem Spiel war den 64ern die Enttäuschung über die erneute Niederlage durchaus anzumerken. Mit hängenden Köpfen verließen sie die Halle, allerdings auch mit der Gewissheit, dass diese Leistung gegen eine Mannschaft aus der zweiten Tabellenhälfte wohl zum Sieg gereicht hätte. Und genau hier müssen die 64er auch ansetzen, müssen sich freuen, dass sie sich in der Liga immer besser zurecht finden, sich von Spiel zu Spiel steigern. Und dann könnte der Klassenerhalt immer noch realisiert werden, selbst wenn gerade auch am Samstagabend mal wieder ein sogenannter „Bonuspunkt“ vergeben wurde.
Auf einen Blick:
SV 64 Zweibrücken: Nils Kawolus und Philipp Bartel (n.e.) im Tor - Jonas Denk 8, Thomas Zellmer 6, Torben Rixecker 5, Tim Burkholder 5/1, Benny Zellmer 1, Aris Wöschler 1, Daniel Sorg 1, Alex Eusterholz, Marian Müller, Erik Pohland und Jakub Balaz.
HBW Balingen / Weilstetten 2: Paul Bar und Felix Beutel im Tor - Milan Skvaril 9, Gregor Thomann 6, Christian Wahl 5/1, Benedikt Brielmeier 4, Aleksandar Stevic 3, Fabian Schleich 2, Jan Remmlinger 1, Jannik Hausmann 1, Julian Thomann, Timo Hildebrand, Micha Thiemann, Nico Hiller.
Zeitstrafen 8:10 min., Siebenmeter: 3/2 - 1/1, Zuschauer 350, Schiedsrichter: Finger / Friedel (Elsenfeld/Obernburg). -
Quelle: HP Balingen
„Jungen Wilden“ siegen beim Tabellenvorletzten SV Zweibrücken
In Zweibrücken konnte der Perspektivkader des HBW einen Auswärtssieg feiern. Ingeborg Kreher
Der HBW Balingen Weilstetten 2 hat durch den Erfolg über den SV 64 Zweibrücken den zweiten Tabellenplatz in der dritten Liga Süd verteidigt. In der Ignaz-Roth-Halle Zweibrücken sahen die Zuschauer dabei ein Spiel, in dem die Nothdurft-Buben zwar lange Zeit den Ton angaben, es aber versäumte frühzeitig eine Entscheidung herbeizuführen. Am Ende zeigte die Anzeigentafel ein verdienten aber hartumkämpften 27:31-Auswärtserfolg. Bester Torschütze auf Seiten des Perspektivteams war der tschechische Neuzugang Milan Skvaril mit neun Treffern.
Ausgeglichene Partie
„Durch die Tabellensituation hat man im Vorfeld der Partie vielleicht mit einer klaren Angelegenheit gerechnet. Die Begegnung heute war aber ein hartes Stück Arbeit für uns. In der dritten Liga Süd gibt es einfach keine schlechten Mannschaften. Wir sind glücklich, dass wir die Auswärtshürde in Zweibrücken meistern konnten“, so Rechtsaußen Gregor Thomann, der mit sechs Treffern eine starkes Spiel ablieferte.
Zu Beginn entwickelte sich dabei eine sehr ausgeglichene Partie, in der es zunächst dem Gastgeber vorbehalten war, Tore vorzulegen. Bis zur 17. Minute konnten sich die Pfälzer somit eine 7:5-Führung erspielen. Zwei Treffer durch Brielmeier und ein Treffer von Mannschaftskapitän Stevic drehten den Vorsprung der Gastgeber und beim 7:8 in der 20. Minute war das Perspektivteam erstmals in Front und konnte durch ein Tor von Milan Skvaril sogar auf 9:11 erhöhen. Wichtig dann die Phase unmittelbar vor der Halbzeit. Trotz einer Zeitstreife gegen Jan Remmlinger zwei Minuten vor der Halbzeit gelang es den „Jungen Wilden“ in Unterzahl zwei Treffer zu erzielen, wodurch mit einer Drei-Tore-Führung (11:14) die Seiten gewechselt wurden.
Keine Vorentscheidung
Nach der Halbzeit schafften es die Pfälzer durch Treffer von Denk und Zellmer zunächst den Vorsprung zu verkürzen, ehe Christian Wahl vom Siebenmeterstrich in der 34. Minute das 13:15 markierte. Abermals in Unterzahl schaffte es das Perspektivteam in der 41. Minute von 17:19 auf 17:21 davonzuziehen, worauf die Gastgeber mit einer Auszeit reagierten. Diese zeigte Wirkung und die herausgespielte Führung schrumpfte binnen vier Minuten auf 21:22 zusammen. Nun sah sich Gästetrainer Eckard Nothdurft zu einem Timeout veranlasst – ebenfalls mit Erfolg. Stevic, Wahl und Skvaril schafften mit ihren Treffern bis zur 51. Minute das 22:25 herauszuspielen.
Wer nun mit einer Vorentscheidung gerechnet hatte, wurde enttäuscht. Die tapfer kämpfenden Gastgeber aus Zweibrücken schafften es tatsächlich nochmal heranzukommen und vier Minuten vor Schluss erzielten sie den 26:27-Anschlusstreffer und Fabian Schlaich erhielt eine Zeitstrafe. In Unterzahl behielten die Mannen um Trainer Eckard Nothdurft dann aber einen kühlen Kopf. Skvaril und Thomann sorgten mit ihren Treffern zum 26:29 für die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt der Partie setzte wiederum Skvaril mit zwei weiteren Treffern zum Endergebnis von 27:31.
Durch den Auswärtserfolg verteidigen die „Jungen Wilden“ den zweiten Tabellenplatz und bleiben als einziges Team der dritten Liga Süd auswärts ungeschlagen. Am kommenden Sonntag trifft das Perspektivteam nun auf den TV Hochdorf, um den Ex-Balinger Stefan Job und möchte dort die kleine Serie von zwei Siegen in Folge fortsetzen.
Spielverlauf:
1:0, 4:3, 8:8, 9:11, 11:14 (Halbzeit), 13:15, 17:21, 20:22, 24:25, 26:27, 27:31 (Endergebnis)
HBW: Bar, Beutel, Thomann (J.), Remmlinger (1), Wahl (5/1), Stevic (3), Skvaril (9), Thiemann, Thomann G. (6), Hausmann (1), Hiller, Schlaich (2), Brielmeier (4)
Siebenmeter: SV 64 Zweibrücken 3/2, HBW 1/1Zeitstrafen: SV 64 Zweibrücken 4, HBW 4