10.Spieltag SG H²Ku Herrenberg - TSV Friedberg

  • Quele: HP SGH²Ku


    Der Blick geht wieder nach vorn – SG H2Ku erwartet am Samstag den TSV Friedberg




    Mit ungebrochener Moral möchte Drittligist SG H2Ku Herrenberg am Samstag (10.11., 20 Uhr) in der Markweghalle gegen den TSV Friedberg punkten. Der Gast aus Bayern zählt inzwischen zu den absoluten Spitzenmannschaften in der Liga und reist damit als Favorit in Herrenberg an.



    Jetzt erst recht! Diese Stimmung trifft die momentane Gefühlslage bei der SG H2Ku wohl am ehesten. Nach der Niederlage am letzten Wochenende gegen den TSB Heilbronn-Horkheim (28:36) brennen die Schützlinge von Coach Stephan Christ darauf, zu zeigen, wozu sie fähig sind. Das Spiel vor einer tollen Kulisse von nahezu 800 Zuschauern machte aber auch wieder einmal deutlich, dass gegen Spitzenteams ein Sahnetag vonnöten ist, um zu punkten. Schon kleinere Nachlässigkeiten wurden vom Tabellenvierten gnadenlos bestraft.



    Mit dem TSV Friedberg gastiert nun am Samstag ein weiterer Spitzenverein der dritten Liga in der Markweghalle. Das Team aus dem Augsburger Raum nimmt derzeit knapp hinter den Horkheimern den fünften Tabellenplatz ein. Eine Platzierung, die für die Fachleute keineswegs überraschend wäre, wenn es am Saisonende ebenso aussehen würde. In den letzten Jahren seit dem Aufstieg 2008 ging es, bis auf die letzte Saison, stetig bergauf. Von Platz 13 im Premierenjahr bis zu Platz 4 in der Saison 2010/11 gelang es dem Verein mit einer Philosophie nach oben zu klettern, die sich auch die SG H2Ku Herrenberg auf ihre Fahnen geschrieben hat. Mit dem Konzept, mit jungen, hungrigen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs, gepaart mit einigen erfahrenen Spielern, Erfolge zu feiern, macht der TSV Friedberg das vor, womit auch der Gastgeber jetzt und in Zukunft erfolgreich sein möchte.



    Für das Team von Hartmut Mayerhoffer ging es im bisherigen Saisonverlauf öfters schon auf und ab. Teils klaren Niederlagen in Köndringen/Teningen und Kirchzell folgten wiederum Paukenschläge wie das 29:28 in Balingen. Verfolgt wurde das Team allerdings jüngst auch vom Verletzungspech. In Hochdorf trat man mit gerade einmal neun Feldspielern an, gewann aber tzrotzdem (30:27). Besonders schmerzen den TSV dabei sicherlich die Ausfälle von Manuel Vilches Moreno und Kreisspieler Panagiotis Erifopoulos. Allerdings weiß man mit Jonas Link einen wurfgewaltigen Shooter in den eigenen Reihen. Wer von den Verletzten nach der für die Friedberger sicher willkommenen Pause in der letzten Woche wieder einsatzbereit ist, wird sich wohl im Laufe der Woche entscheiden müssen.



    Von diesen Planspielen sollte sich die SG H2Ku allerdings nicht beirren lassen. Definitiv wird der Gastgeber auf ein Team treffen, welches unabhängig von der Verletztenmisere als Favorit gelten darf. Hier liegt dann auch die Chance für die Hausherren. Unbekümmert aufspielen und einen großen Kampf liefern, dies muss die Maxime für das Match lauten. Dass es in dieser Saison nicht in die Spitzenregionen geht, sollte einer guten und engagierten Leistung nicht im Wege stehen. Personell dürfte es im Kader des Gastgebers keine allzu großen Änderungen geben. Eventuell kehrt Marcus Granberg nach seiner leichten Blessur wieder auf die Platte zurück. Mut machen sollte der SG übrigens auch die Statistik. In den bisherigen Heimspielen gab es für die Herrenberger noch keine sportliche Niederlage zu beklagen. Lediglich nach dem letzten Spiel wurden am grünen Tisch dem Gast aus Friedberg die zwei Punkte zugesprochen.



    Die Unterstützung von den Rängen wünschen sich Trainer und Mannschaft übrigens auch an diesem Samstag. Das letzte Heimspiel hat hierfür trotz der Niederlage Maßstäbe für diese Saison gesetzt. Wenn der Funke vom Parkett auf die Ränge überspringt und umgekehrt, stehen die Chancen vielleicht ganz gut, nach der TSG Groß-Bieberau wieder einen Favoriten in eigener Halle zu besiegen.

  • Quelle: HP TSV Friedberg


    Erste wieder auf Reisen - Am Samstag geht es gegen die SG H2Ku Herrenberg

    Freitag, den 09. November 2012 um 17:03 Uhr | Geschrieben von: Domenico Giannino


    Auch die Friedberger Erste greift nach der Pause um Allerheiligen wieder an. Am Samstag ab 20 Uhr müssen die Handballer zum zweiten Auswärtsspiel nacheinander bei der SG H2Ku Herrenberg antreten. Der Fanbus fährt um 15 Uhr vor der TSV – Halle ab. Eng geht es zu in der vorderen Tabellenregion der Dritten Liga. Friedberg ist momentan auf dem fünften Platz, hat zwar nur zwei Zähler Rückstand auf den Tabellenführer aus Konstanz, aber der Vorsprung auf Rang acht beträgt ebenfalls nur zwei Punkte. Jetzt treffen die Herzogstädter auf den Dreizehnten. Herrenberg ist vor drei Jahren in die Zweite Liga aufgestiegen, konnte aber in Folge der Ligenumstrukturierung den direkten Wiederabstieg nicht vermeiden. Die Mannschaft hat aber einige Zweitligaspieler von damals immer noch in ihren Reihen und hat sich zudem gezielt verstärkt. Verletzungspech und fünf Auswärtspartien in den ersten sieben Spielen ließen die Gastgeber schlecht starten. Von der Qualität her gehört diese Mannschaft nicht auf den letzten Platz vor den Abstiegsrängen. Das zeigen auch der Heimsieg gegen Groß Bieberau, eine Mannschaft, gegen die der TSV verloren hat, und das Remis bei Ködringen/Teningen. Der TSV trifft am Samstag auf ein Team, das mit Valentin Hörer auf der rechten Rückraumposition einen starken Shooter besitzt. Er hat auch in der Zweiten Liga regelmäßig getroffen und ist einer der torgefährlichsten Spieler dieser Saison. Ebenfalls Erfahrung aus höheren Spielklassen bringt Neuzugang Christian Dürner mit, er war mit Neuhausen/Erms in der Zweiten Liga aktiv. In der letzten Saison spielte er bei den Stuttgarter Kickers. Neu im Team ist auch Kreisläufer Patrick Rentscher, er kam während der Saison vom Zweitligisten Bietigheim. Die starke 3 – 2 – 1 – Abwehr macht es gerade zu Hause jedem Gegner schwer. Besonders durch ihre Konter und das Tempospiel sind die Württemberger gefährlich. Friedberg muss weiterhin auf seine beiden Langzeitverletzten Thomas Wagenpfeil und Panagiotis Erifopoulos verzichten. Manuel Vilchez – Moreno ist diese Woche wieder ins Training eingestiegen, hat aber noch einigen Rückstand. Ausfallen wird wohl auch Keeper Willi Seiler, er ist krank und hat die ganze Woche nicht trainieren können. Für ihm wird Michael Luderschmid dabei sein. Trainer Hartmut Mayerhoffer warnt davor, sich von der Tabelle täuschen zu lassen: „Herrenberg steht vollkommen zu Unrecht so weit unten, sie sind weit besser als Platz 13. In der tollen Athmosphäre dort haben sich schon viele Teams äußerst schwer getan. Wir haben beispielsweise noch nie dort gewinnen können, in der letzten Saison wurde unser hart erkämftes Unentschieden erst nachträglich am Grünen Tisch in einen Sieg umgewandelt. Ich erwarte ein richtig schweres Spiel, wir werden bis an unsere Grenzen gehen müssen, um dort zu bestehen.“ Domenico Giannino (gia)

  • Die Höhe des Ergebnisses ist schon sehr überraschend. War Frieberg so stark oder Herrenberg so schwach?
    Hier ein erster Kurzbericht von der Herrenberger Homepage:
    "Keine Chance gegen Spitzenteam – die Bilder zum Spiel gegen den TSV Friedberg


    Die SG H2Ku Herrenberg verbleibt vorerst weiter im Tabellensumpf der dritten Liga. Beim 24:38 (11:18) gegen den TSV Friedberg wurden dem Gastgeber deutlich dessen momentane Grenzen aufgezeigt. Das Spiel war praktisch bereits nach der Startviertelstunde beim Stande von 3:12 entschieden.

    Hellwach wollte die SG von der ersten Minute an ins Spiel gehen. Gegen die cleveren und auch individuell besser besetzten Gäste gelang dies aber überhaupt nicht. In der Abwehr immer den entscheidenden Schritt zu spät, im Angriff zu wenig Durchschlagskraft. Diese Mischung war die Grundlage für den schon deutlichen Pausenrückstand (11:18). Nach dem Seitenwechsel keimte noch einmal kurz Hoffnung auf (16:22), die von den Gästen jedoch schnell wieder zunichte gemacht wurde. Die etwa 600 Zuschauer honorierten das kämpferische Bemühen der Christ- Sieben, bei der Felipe Soteras-Merz nach langer Verletzungspause ein gelungenes Comeback feierte, trotzdem mit Beifall. Nun gilt es beim nächsten Auswärtsspiel in Groß-Umstadt am kommenden Sonntag zu punkten."