HSG Bad Wildungen Vipers stellen Insolvenzantrag

  • Zitat


    HSG Bad Wildungen Vipers stellen Insolvenzantrag

    Die HSG Bad Wildungen Vipers Sport und Marketing GmbH hat beim Amtsgericht Fritzlar einen Insolvenzantrag gestellt. Ursache hierfür ist ein Liquiditätsengpass, der kurzfristig nicht überbrückt werden konnte, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Bad Wildungen. "Der Spielbetrieb in der 1. Handballbundesliga ist von dem Insolvenzantrag völlig unbeeinflusst. Die Spieler, der Trainer sowie alle Verantwortlichen stehen zur Mannschaft und werden den Spielbetrieb während der gesamten Saison unverändert fortsetzen können. Erste Gespräche mit der Verbandsleitung haben ergeben, dass auch diese daran interessiert ist, dass die Bad Wildunger Mannschaft weiterhin am Spielbetrieb in der 1. Bundesliga teilnimmt", heißt er weiter. Der Beirat, die Geschäftsführung, die Gesellschafter sowie die Sponsoren würden zudem an einer Lösung arbeiten, die zur Rücknahme des Insolvenzantrages führen könnte.

    Waldeckische Landeszeitung

  • Ja, die hatten letzte Saison schon Probleme, Spielerinnen verzichten auf Teil derKete und der Verein schaffte es ins Handelsblatt und in den Focus.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)


  • Quelle HNA - Handball: HSG Bad Wildungen stellt Insolvenzantrag - HSG Bad Wildungen - Sport - HNA Online

  • Dann vielleicht lieber sicher Geld vom Zweitligisten als Tauben vom Erstligisten.

    Überrascht nicht wirklich.

    Mich auch nicht. Da haben es mindestens 2 bestimmt schon bereut. Aber ich finde es ein Unding, dass hier wieder eine Lizenz erteilt wurde, obwohl, wie es in der Zeitung steht , frisches Geld aus der laufenden Saison genommen wurde, um Altlasten abzutragen.
    (Ein Teil davon sind Altlasten aus der vergangenen Spielzeit........ Zudem mussten im Mai und Juni Sponsorenzusagen vorgezogen werden, um über den Sommer zu kommen. Auch das Geld fehlt nun in der laufenden Spielzeit......
    Quelle HNA
    )

    Muss man im Lizenzantrag für die neue Saison nicht erklären, dass man allen Verpflichtungen der lfd. Saison nachgekommen ist bzw. nachkommen wird? Für mich sind diese Lizenzen eine Farce.

    Die Dummen sind wieder die Vereine die Jahr für Jahr brav ihren Pflichten nachkommen, oder sehe ich das mal wieder ganz falsch?

  • Die Dummen sind wieder die Vereine die Jahr für Jahr brav ihren Pflichten nachkommen, oder sehe ich das mal wieder ganz falsch?


    Meine Worte :hi: : siehe Sindelfingen-Thread


    Dienstag, 23. Oktober 2012, 12:39


    Dies sollte für alle anderen,aber insbesondere die üblichen Verdächtigen
    Vereine (ich denke,jeder weiß wen man meint) eine Warnung sein.
    Zahlungskapriolen, Einkaufen auf Pump, Gehaltsverschleppung usw sind
    nunmal der wirtschaftliche Untergang in diesen Klassen.

    Und nebenbei schade ich den wirtschaftlich tadellos agierenten Vereinen !!

  • Muss man im Lizenzantrag für die neue Saison nicht erklären, dass man allen Verpflichtungen der lfd. Saison nachgekommen ist bzw. nachkommen wird? Für mich sind diese Lizenzen eine Farce.

    Ja klar. Du kannst kontrollieren, das Geld bezahlt wurde. Aber auch "welches"? Wenn dir jemand im März Geld für eine im Juli aufzunehmende Arbeit überweist, dann kannst du aber auch schon ab März damit wirtschaften. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    ...
    Ex, der im August 2011 sein Amt antrat, musste aufgrund des großen Etatlochs schon damals einen rigiden Sparkurs fahren, weil nach seiner Aussage Einnahmen von 550 000 Euro Ausgaben von 900 000 Euro gegenüberstanden. Am liebsten hätte er schon vor 14 Monaten Berchten auch wegen des hohen Gehalts des Freiberuflers, der als Trainer zu den Topverdienern in der Liga zählen soll, gefeuert. Dies war ihm aber wegen der schützenden Hand, die Gesellschafterin Katharina Merck über den Schweizer hielt, nicht möglich.
    ...

    Genau hier liegt in Bad Wildungen der Fehler. Wie soll man den Verein retten, wenn Frau Merck jeden in die Schranken weißt, der versucht den Schweizer an die Leine zu legen. Der werte Herr hat schon das Projekt Handball Leistungszentrum an die Wand gefahren und gleiches tut er nun mit dem Erstliga-Team.

  • Interessant. Die Artikelüberschrift gehört wohl zu einem anderen Artikel. Da hat der Verein 900T Ausgaben "geplant", hat aber nur 550T. Dieser hohe Anteil lässt jedes normale Unternehmen sofort umkippen. Was der Inso-Verwalter da "Mut machendes" sieht, weiß er wohl nur selbst – oder der Autor hat ihn missverstanden. Da zetert das Management in verschiedene Richtungen, der Verantwortliche für die Schieflage darf weiter wurschteln – gegen den Willen des Geschäftsführers – und das, obwohl die "teuren" Neuen auch noch keine entsprechende Leistung abliefern. Und die Gesellschafterin schützt den Trainer/Sportleiter, auch gegen den Willen des GF. Der wiederum ist krank und braucht drei Wochen um den Inso-Antrag zu stellen, eine lange Zeit... Einen neuen GF gibt es auch nicht, weil sich der gleich im Sumpf in Nordhessen verheddert hat.

    Dugall wäscht sich rein, weil es ja keine "Nachfolge-GmbH" sei -. was allerdings für die wirtschaftliche Verantwortung in Bad Wildungen noch verheerender ist, weil dann ja nun jeder in der GmbH wissen musste, wohin das Schiff läuft.
    Dass Dugall dann auch noch implizit absegnet, dass sich Vereine bei der Etatplanung auf wacklige Zuschauereinnahmen verlassen können, setzt dem ganzen die Krone auf. Die Lage hätte sich nicht abgezeichnet. Aha. Was denn sonst - wenn man mit Ticketverkäufen plant und Sponsoreneinnahmen monatelang vorziehen muss?

    Die Gehälter wurden schon reduziert, da seien " nicht die großen Ergebnisse zu erwarten". Wo dann? Ach ja, klar - bei den Sponsoren, die jetzt angebettelt werden, gebt uns mehr Geld als ihr das bisher vorhattet, denn wir haben schlecht gewirtschaftet und euer Geld schon längst ausgegeben. Abwendung der Insolvenz durch Geschenke. Nun denn.

    Die Perspektive ist großartig, da lohnt es sich wirklich, frischen Geld reinzuwerfen. Wildungen hat keinen Unterbau mehr, auf Talente bauen fällt mangels Masse aus, da ist man schon längst Perspektiv-insolvent. Die Sponsoring-Einnahmen reichen schon jahrelang nicht mehr, da macht es Sinn, einfach noch mehr Geld reinzubuttern. Vielleicht kriegt man dann ja doch irgendwann mal 900T gestemmt und kann den THC angreifen.

    Und der Ligachef sieht das alles ganz entspannt.

    Ein Musterbeispiel für die Management- und Manager-Qualität im Frauenhandball anno 2012 in Deutschland.


  • Muß er ja auch, als eingetragenes Mitglied bei den Trierern Miezen....

    Ein Schelm der böses dabei denkt..... :verbot:

    Anders herum wird ja ein Schuh draus. Er muss Mitglied bei den Miezen (bzw. irgendeinem HBF-Verein) sein, um die Vorstands-Funktion auszuüben. Wäre es anders, dann müsste Dugall nicht Mitglied in Trier sein. Dugall war eigentlich in Mainzlar und ist erst durch die Gerlach-Verpflichtung nach Trier gewechselt.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • ich habe eine glänzenden idee: man hat ja sicher die namensrechte für "wildunger vipers".......die verschachert man dann an jemanden, bin sicher einen solch klasse namen will doch jeder tragen, saniert sich mit der kohle, benennt sich um in "tussies, scnecken" oder irgendwas anders innovatives und macht fröhlich weiter :)


  • Noch eine Ratte, die das sinkende Schiff verlässt. Eigentlich kann man froh sein, dass sie weg ist, somit ist zumindest ein kompletter Neuanfang möglich. Andererseits hätte sie es verdient, die Sch*** mit ausbaden zu dürfen, die Markus Berchten und sie verzapft haben