(Wollten die
offizielen Handballorgane nicht veröffentlichen?).
Das ist doch nicht automatisch eine Frage des Wollens, sondern eine Frage, an wen Herr Schobel so alles schreibt.
(Wollten die
offizielen Handballorgane nicht veröffentlichen?).
Das ist doch nicht automatisch eine Frage des Wollens, sondern eine Frage, an wen Herr Schobel so alles schreibt.
Sehr schade dass es ausgerechnet im Zusammenhang mit dem Tod eines großen Handball-Idols steht, aber das alles passt für mich richtig ins Puzzle des Deutschen Handballs.
Mir persönlich ist in den letzten anderthalb-zwei Jahren tierisch die Lust am Handball vergangen, sowohl auf Vereins- wie auch auf Bundesebene und das in erster Linie wegen der Entwicklung abseits des Sports.
Ruhe in Frieden, Erhard Wunderlich!
das ist ja auch wichtig nachdem man nun mit aller macht über jahre dafür gesorgt hat das der verein in der ersten liga bleibt
@Boreas:
Ich sehe außer billiger Polemik deinerseits keinen Zusammenhang zwischen Heiner Brands Fernbleiben von der Beerdigung und seinem Erscheinen zum Spatenstich an der Schwalbe-Arena in Gummersbach. Nach eigener Aussage fehlte er bei der Beisetzung aufgrund eines Urlaubasufenthaltes.
ein glück dass der urlaub rechtzeitig zum spatenstich beendet war ![]()
ein glück dass der urlaub rechtzeitig zum spatenstich beendet war
Der Termin des Spatenstichs stand wahrscheinlich schon länger fest, so dass Heiner Brand dies bei seiner Urlaubsplanung berücksichtigen konnte und wahrscheinlich auch gemacht hat.
Somit stellt sich z.B. die Frage wer vom VfL Gummersbach an der Beerdigung hätte teilnehmen sollen. Ich weiß nicht ob z.B. Frank Flatten oder Götz Timmerbeil einen persönlichen privaten Kontakt zu Erhard Wunderlich pflegten. Falls nicht - und davon gehe ich aus - sehe ich keine zwingende Veranlassung bei der Beerdigung anwesend zu sein nur damit ein Vertreter des VfL Gummersbach zugegen gewesen wäre.
Eine etwas simple Sichtweise. Angela Merkel oder Joachim Gauck kennen auch z.B. die gefallenen Soldaten aus Afghanistan oder die Opfer des Holocausts nicht persönlich. Trotzdem besteht für sie aufgrund der Funktion, die sie bekleiden, oftmals eine de facto Anwesenheitspflicht. Wenn diese nicht erfüllt wird, wird natürlich niemand aufgehängt, aber es gibt halt ein negatives Echo.
Wunderlichs Wirken war vor meiner Zeit, aber auch ich weiß, daß sowohl der DHB, als auch der VfL ihm eine Menge zu verdanken haben, daher wäre es wohl angebracht gewesen, wenn zumindest einzelne Vertreter dagewesen wären. Ich würde jetzt nicht soweit gehen, irgendwelche Rücktritte zu fordern, aber sowohl die Führung des VfL, als auch die des DFB hat ihren zweifelhaften Ruf einmal mehr bestätigt.
Für mich ist es absolut beschämend, dass weder ein Vertreter des DHB und VFL anwesend war.
Nach eigener Aussage fehlte er bei der Beisetzung aufgrund eines Urlaubasufenthaltes.
Simon Schobel reist halt auch extra aus Rumänien an und lässt sich für jeden Tag nen Flieger reservieren. In dem Bezug steht dann Brands Aussage "Ich war nicht in Deutschland" - Brand hat sich dazu entschieden dem Urlaub Priorität einzuräumen und es weder als langjähriger Mannschaftsgefährte in Verein und Nationalmannschaft noch in seiner Funktion als DHB-Funktionär für nötig gehalten zur Beisetzung anzureisen. Dass diejenigen, die teilweise wirklich weite Fahrten oder berufliche Verpflichtungen abgesagt haben, das nicht begrüßen, ist jetzt nicht so verwunderlich.
Durch das Fehlbleiben so vieler Mitspieler bekommt allerdings das Klühspies-Zitat vom "Solist in einem Mannschaftssport" eine völlig neue Bedeutung.
Ich sag mal so,aus eigener Erfahrung weiß ich das man als Angehöriger den Termin für eine Beisetzung in einem gewissen Rahmen
bestimmen kann....
In der Süddeutschen wird Bohmann zitiert: "Wunderlich ist für uns das, was Franz Beckenbauer für den Fußball ist." Ob Herr Bohmann diesen Satz schon bereut hat?
Und die Süddeutsche formuliert auch: Eine Zusammenarbeit zwischen Handball-Bundesliga und Wunderlich wurde 2005 schnell wieder beendet, Heinerle und Co. konnten es nicht ertragen, daß die Nationalmannschaft kritisiert wurde.
Miese, nachtragende Kleingeister, es ist so.
Na ja, morgen gibt es Schnittchen und Schampus...
11:43 Uhr - Männer - dpa
DHB-Präsidiumsmitglied kritisiert Anteilnahme bei Wunderlich-BeisetzungKarl-Friedrich
Schwark hat sich als erstes Präsidiumsmitglied des Deutschen
Handballbundes kritisch über diefehlende Anteilnahme des DHB bei der
Beisetzung von Erhard Wunderlich geäußert.
In der Süddeutschen wird Bohmann zitiert: "Wunderlich ist für uns das, was Franz Beckenbauer für den Fußball ist." Ob Herr Bohmann diesen Satz schon bereut hat?
Weiß der Bohmann eigentlich, was er da sagt???
Ich sag mal, nein!!!
Wunderlich war ein super Spieler.
Aber, der Franz Beckenbauer des Handballs ist ja wohl eindeutig Heiner Brand.
der Franz Beckenbauer des Handballs ist ja wohl eindeutig Heiner Brand.
Nee, zu wenige Weihnachtsfeiern. ![]()
Wie es auch anders laufen kann, zeigt wohl die Beisetzung des kürzlich verstorbenen Fussball Nationalstürmers Hermann Haller. Ich denke, das wäre auch im Falle Wunderlich's angemessen gewesen. Franz Beckenbauer, Wolfgang Niersbach, Uwe Seeler usw. haben sicherlich auch den ein oder anderen Termin für die Beisetzung abgesagt. Man stelle sich mal vor, dort wäre Ähnliches passiert und zwei Tage später geht man dann aber zur Grundsteinlegung eines neuen Stadions. Das Medienecho wäre sicherlich ein anderes gewesen....
Das DHB-Präsidium umfasst 7 Personen (Strombach, Bredemeier, Witte, Dugall, Clarke, Gremmel, Winden) und dazu gibt es noch den DHB-Handballmanager Brand.
Von diesen 8 Personen war niemand in der Lage an der Trauerfeier von Wunderlich teilzunehmen?! Da ist der Begriff Armutszeugnis noch sehr milde gewählt...
Im Angesicht eines solch traurigen Ereignisses sollten in der Tat alte Meinungsverschiedenheiten oder gar Abneigungen keine Rolle mehr spielen. Bin aber sicher, dass auch das Wort Heuchelei die Runde gemacht hätte, wenn sich die Genannten, als wenn all die Jahre nichts vorgefallen wäre, am Grab versammelt hätten. Das wäre aber trotzdem die deutlich bessere Entscheidungsvariante gewesen, wenn man das derzeitige verheerende Echo auf das komplette Fernbleiben berücksichtigt.
(In Ergänzung zu horny)
Vielleicht wäre jemand vom DHB bei der Beerdigung Wunderlichs aufgetaucht, wenn die von Helmut Haller zuvor gewesen wäre. Da hätten sie - wenn sie es schon nicht selbst wissen - abgucken können, was man von einem Verband in solch einer Situation eigentlich erwarten kann.
Falls sich jemand vom DHB nachträglich noch schlau machen möchte, hier nachzulesen.
Psst, Ella. Sonst hält man dich hier noch für einen Schlauschwätzer ![]()