Samstag 15.9.12, Anwurf: 20.00 Uhr
Schänzle-Sporthalle, Europastrasse, 78462 Konstanz
3.Spieltag HSG Konstanz- TSB Heilbronn Horkheim
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KHS, willst du mir die Lust auf das Spiel nehmen? Wenn ich nur an deren schwarzen Tag letzte Saison gegen Neuhausen denke!?
Super, das tolle überdimensionale Poster über die Ankündigung der ersten 3 Heimspiele der HSG, dass momentan im Stadtbild zu finden ist. Siehe Home.
Gratulation auch zur Gestaltung des 1. HSG-Magazins, das ebenfalls bereits im Internet abrufbar ist (insbesondere auch für Ellob, der leider nicht nach Konstanz kommen kann; Ist euer Fanbus wenigstens voll?)
Hier übrigens ein wenig erfreulicher Ausschnitt daraus:
"Die neue Saison 2012-13
Sie kennen ja die Redewendung, wenn es um die
Mitteilung von schlechten Meldungen geht.
„Was wollen Sie zuerst hören, die guten oder
schlechten Nachrichten“?
Fangen wir also mit den schlechten
Informationen an. David Twardon hat sich beim
Vorbereitungsturnier in Bönningheim wieder
schwer verletzt. Dieses Mal hat er sich am linken
Knie das Kreuzband und das Außenband
gerissen. Einen Meniskus- und Knorpelschaden
hat er zusätzlich davon getragen. David ist
natürlich, wie wir auch, ziemlich
niedergeschlagen. Es bleibt uns nur noch, ihm
viel Zuversicht und Optimismus zu wünschen.
Ähnlich niederschmetternd ist die Tatsache, dass
Matthias Stocker, ebenfalls aufgrund seiner
Verletzungen, nicht mehr für die HSG Konstanz
spielen kann. Ohne das Konstanzer Publikum
von seinem Spielvermögen zu überzeugen, muss
er die die Segel streichen.
Nachdem Tobias Eblen und Oliver Junker
ebenfalls nicht mehr zur Verfügung stehen,
müssen wir auf einen Schlag auf vier
Leistungsträger verzichten. Deshalb können wir
die in der Vorbereitung gehörte Einschätzung,
dass die HSG sich im Spitzenfeld befinden wird,
nicht teilen." -
Leistungsträger:
T.Eblen und O.Junker waren sicherlich Leistungsträger, M.Stocker hatte einen kürzeren Einsatz gegen Obernburg und D.Twardon ist egentlich über eine glücklose Statistenrolle nicht hinausgekommen.Ihm muss man zunächst Geduld und eine kontinuirliche Genesung wünschen.
Wenn man seine Krankengeschichte kennt, sollte er oder sein Umfeld sich grundsätzlich Gedanken machen ob Handball noch der richtige Sport ist. Die Häufigkeit der schweren Knieverletzungen in diesen kurzen Abständen sind wahrscheinlich körperlich und seelisch nicht mehr zu verkraften bzw. zu verarbeiten.
Der verbliebene Rückraum der HSG geht schweren Zeiten entgegen. -
Quelle: Südkurier
Sebastian Seitner: Ein alter Bekannter zu Gast in Konstanz
15.09.2012
Von ULRICH HAAFF
HSG Konstanz empfängt den Titelfavoriten TSB Horkheim und feiert ein Wiedersehen mit Ex-Spieler Sebastian SeitnerHSG Konstanz – TSB Horkheim (Samstag, 20 Uhr). – Ein Auftritt in Kronau, der zum Nachdenken zwang und die Woche darauf der Kantersieg bei der TSG Münster – es fällt schwer, die HSG Konstanz im Vorfeld ihres Heimdebüts gegen den TSB Heilbronn-Horkheim einzuschätzen. „Ich habe lange genug in Konstanz gespielt, um beurteilen zu können, zu welchen Leistungen die Jungs vor eigenem Publikum in der Lage sind. Und jetzt haben sie noch Verstärkung bekommen von zwei Spielern, die diese Saison eigentlich hätten 1. Bundesliga spielen können“, versucht der in dieser Saison im Trikot des TSB Heilbronn-Horkheim auflaufende Ex-Konstanzer Sebastian Seitner, seinem neuen Verein die Favoritenbürde abzunehmen. Er gibt letztlich aber doch zu, dass man bei seinem neuen Club einen Kader zusammengestellt hat, der in der Lage ist, ganz vorne mit zu spielen. „Klar versuchen wir, jedes Spiel zu gewinnen, aber momentan ist es einfach noch ein bisschen früh in der Saison, sich über Meisterschaft oder Aufstieg Gedanken zu machen“, so der Linkshänder, der während der Sommerpause mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über seinen bisherigen Verein, die Stuttgarter Kickers, die Erfahrung machen musste, dass Planungen manchmal nur bedingt umsetzbar sind. „Eigentlich hatte ich bei den Kickers einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben und wäre daher diese Saison noch gebunden gewesen“, so Seitner. Dann aber entpuppte sich das Schicksal seines ehemaligen Clubs als Glücksfall für den TSB Heilbronn-Horkheim, der auf seiner Suche nach Verstärkung plötzlich einen Hochkaräter präsentieren konnte.
„Mit den Stuttgarter Kickers habe ich mich auf einen Auflösungsvertrag verständigt und danach verlief eigentlich alles problemlos“, sagt Sebastian Seitner, den die nach seinen Angaben „nicht ganz unerwartet“ kommende Situation nicht wirklich hart traf, bekommt er auf diese Weise doch in neuer Arbeitsumgebung die Möglichkeit, sich für die vergangene Saison mit den Kickers am Schänzle erlittene 24:36-Abreibung zu revanchieren.
„Horkheim war schon die letzten beiden Jahre die einzige Mannschaft, die über die gesamte Runde gesehen einigermaßen mit der SG Leutershausen Schritt halten konnte. Und jetzt haben sie sich noch mit Sebastian Seitner verstärkt“, lässt HSG-Coach Daniel Eblen keinen Zweifel daran, dass zum Heimauftakt aus seiner Sicht der Top-Favorit der Süd-Staffel der 3. Liga am Schänzle erwartet wird. „Man hat gesehen, dass wir noch unsere Startschwierigkeiten haben und in Sachen handballerische Erfahrung oder spielerische Mittel dem TSB Horkheim sicher nicht das Wasser reichen können. Aber wir wollen uns am Samstag unserer Aufgabe mit Herz und hundertprozentigem Einsatz stellen und so unserem Publikum zeigen, dass wir alles geben und immer versuchen, auch übermächtig erscheinende Gegner zu ärgern“, verspricht Eblen, der innerhalb der Bandbreite Top oder Flop alle Ergebnisse für denkbar hält. Erinnerungen werden wach an das mitreißende 33:32 über Horkheim am zweiten Spieltag der Saison 2010/11, als sich die HSG Konstanz nach einem 12:16-Rückstand kurz vor der Pause immer wieder heran kämpfte und mit bärenstarker Abwehrarbeit und enthusiastischer Stimmung auf der Tribüne in der Schlussviertelstunde die Partie noch drehte. „Dieser Wille und die in der vergangenen Saison so oft gezeigte Bereitschaft, für den Erfolg alles zu geben, werden Grundvoraussetzung sein, um Horkheim zu ärgern“, geht Eblen von einer heiß umkämpften Partie aus. -
Quelle: HP Horkheim
Echter Prüfstein für den TSB früh in der Saison
Für einen im Team der Horkheimer ist es eine Reise in die Heimat. Sebastian Seitner stammt aus einem Dorf in der Nähe von Konstanz, hat bis 2008 bei der HSG gespielt. Dort war er Torschütze vom Dienst und Publikumsliebling. Logisch, dass der 33-Jährige mit seinem neuen Team am Samstagabend (20 Uhr) bei den alten Kumpels punkten will. "Ich freue mich riesig auf das Spiel", sagte er schon nach dem Auftaktsieg gegen Nieder-Roden am vergangenen Samstag.
Gute BilanzKonstanz ist für den TSB früh in der Saison ein echter Prüfstein. Seit Jahren treffen beide Teams in der Liga aufeinander, fast alle Partien waren eng. Von den letzten vier Auswärtsspielen hat Horkheim aber nur eines verloren. Trotzdem äußert sich TSB-Trainer Volker Blumenschein vorsichtig: "Für Konstanz ist es die Saisoneröffnung in eigener Halle. Die werden hoch motiviert sein. Wir müssen ein sehr, sehr gutes Auswärtsspiel machen, um dort nicht zu verlieren."
Mit Gerrit Bartsch vom Zweitligisten Minden auf der Mittelposition und Simon Oesterle vom Bundesliga-Aufsteiger Neuhausen auf Linksaußen hat die HSG vor der Saison zwei Hochkaräter verpflichtet. Mit Matthias Faißt und Oliver Junker warten zudem wurfgewaltige alte Bekannte auf den Rückraumpositionen.
"Nach diesem Spiel wissen wir genau, wo es bei uns noch knirscht. Insofern ist es gut, schon früh in der Saison auf die HSG zu treffen", sagt Blumenschein. Der 44-Jährige kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Der angeschlagene Evgeni Prasolov (Innenbandanriss im Knie) ist laut Blumenschein wieder "voll belastbar".
FanbusDamit der TSB in der Schänzlehalle nicht völlig auf sich gestellt ist, hat der Verein einen Fanbus organisiert. Gemeinsam mit ihren Anhängern werden die Spieler sich auf den Weg an den Bodensee machen − und zurück. "Auf der Rückfahrt wollen wir gemeinsam mit unseren Fans feiern", lautet Blumenscheins Plan. Dann muss es nur noch etwas zum Feiern geben.
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27:21 (15:9) für die HSG Konstanz, kämpferisch erstklassig, spielerisch sehr ordentlich, Glatt im Kasten und Schatz als Mittelmann mit plusminus 10 Treffern überragend, Neuzugang Bartsch mit einem Diagonalpass unter Bedrängnis über knapp 30 Meter auf den Gegenstoss laufenden Hafner allein schon jeden Cent des Eintritsgeldes wert. Seppo Seitner - wie letzes Jahr mit den insolventen Kickers - auf Heimaturlaub mit einer happigen Klatsche ins Württembergische verabschiedet, leider ein Schatten früherer Tage.
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Seppo war wieder da " Herzlich Willkommen "
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und alle feiern, solange es keine Schwaben sind,
denn
über Baden lacht die Sonne und über Schwaben lacht die ganze W... ( zumindest heute )


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Glückwunsch an das gesamte HSG-Team für diese leidenschaftliche Leistung. Dieses Ergebnis hätte ich nie für möglich gehalten (und viele andere, wie etwa der HSG-Präsident lt. Vorbericht sicher auch nicht). Nach etwa 8 Spielminuten und 2:4 Gästeführung musste man noch fast eine Klatsche befürchten, so überlegen und kompakt ist Horkheim aufgetreten; und hinten war Honisch fast unüberwindbar. Doch mit seinen riesigen Toren hat Yannick Schatz alle mitgerissen und es wurde leidenschaftlich um jeden Ball gekämpft - bei fast jedem Abpraller war die HSG schneller am Ball. Dazu kam eine hervorragende Abwehrleistung einschließlich Patrick Glatt. Wegen des starken Horkheimer Kaders rechnete ich immer mit einer Horkheimer Aufholjagd, aber näher als 4 Tore kamen sie nicht mehr heran. In diesen kritischeren Situationen,erzielte dann Matze Faißt 4 ganz wichtige Tore aus dem Rückraum.
Und die Tore von Flockerzie und Groh vom Kreis waren allein das Eintrittsgeld wert. -
Nach dem 3.Spieltag habe ich auch mit 4:2 Punkten gerechnet (gehofft) aber die Punkte gegen Horkeim waren nicht auf der Haben-Seite. Neben dem noch verletzten S.Geßler und C.Babik sowie M.Wolf kamen alle Spieler zum Einsatz.
Abwehr:
Horkheim hat vermutlich den stäksten Rückraum der Liga. Trotzdem waren sie nicht in der Lage dieses Pfund in die Waagschale zu werfen. Sie kamen einfach nicht mit der starken 6:0 Abwehr der HSG zurecht. Der Mittelblock arbeitete vorzüglich und ließ wenig zu. Überdurchschnittlich agierten die Halbpositionen, in der Regel mit Schatz und Flockerzie. Schumacher und Seitner konnten ihre Stärken dort nicht entfalten. Rossi rief nach einer kurzen Aufwärmphase eine tolle Leistung ab, die seine Vorderleute zusätzlich motivierte.
Die Aussenpositionen hatten einen ruhigen Abend, da es in diesem Spiel keine nennenswerten Aktionen auf Aussen von der TSB gab.Angriff:
Ich muß mit Y.Schatz beginnen, er hat heute ein tolles Spiel geliefert und mit 9 Toren gekrönt. Da fallen die 7m-Aussetzer nicht stark ins Gewicht. Gleich nach Y.Schatz ist S.Groh zu nennen.Was der am Kreis rackert und Bälle fängt, das sieht man selten-Kompliment.Aber auch die anderen lieferten ein sehr gutes Spiel ab.
Was weniger gefallen konnte waren die zahlreichen Fehlversuche von M.Faisst und M.Hafner, die in den meisten Fällen auch noch zu den "wenigen" Gegentoren führten. Da darf man von den erfahrenen Spielern schon mehr erwarten. Was bereits letzte Saison zu sehen war: M.Hafner baut zusehends ab und agiert teilweise lustlos.Das hat sich gestern fortgesetzt. Dass jedoch dann S.Geßler nicht stärker eingsetzt wird bleibt für den Zuschauer ein Rätsel. Heute war es verletzungsbedingt bei S.Geßler nicht möglich. Wir werden sehen wie sich das noch entwickelt. Balingen (das nächst Spiel) war für S. Geßler immer ein gutes Pflaster. Dort hat er bislang immer gute Spiele gezeigt. Wir hoffen, das er bis dorthin wiederfit ist.
Noch ein Wort zu M.Faisst:
Ich kann da die Bewertung von HSGJOJO nicht ganz teilen. Die Tore von M.Faisst sind sicher wichtig, Die Effizienz eines Schützen muß dabei auch eine Rolle spielen und die ist letzte Saison einfach schlecht gewesen und heute war sie nicht gut (50%).Klar zu wenig für eine "Königsposition". Für mich hat mittlerweile M.Faisst in der Abwehr einen höheren Stellenwert als im Angriff. Im Spielaufbau hat er deutliche Schwächen, die immer stärker negativ auffallen (tech. Fehler, überhastete Schüsse, kein Auge für den Nebenmann). Ebenso stellte er für den Trainer ein immer gößeres taktisches Risiko dar. S. Bruderhofer kam heute gar nicht zurecht. Bis auf ein glänzendes Abspiel unter Bedrängnis auf M.Hafner war nicht viel zu sehen.
Was zunächst im Angriff überraschte war die Variante Y.Schatzauf RM und G.Bartsch auf LA. Das machte das Spiel der HSG variabler und schneller und damit hatten der TSB offensichtlich seine Mühe.
Heute--gestern-- konnte die HSG den unterbesetzten Rückraum vollständig durch das andere Umfeld (Mitte und Kreis) kompensieren. S.Bruderhofer konnte keinen Treffer erzielen, so bleibt es bei 5 Treffern von M.Faisst. 18% der Tore fielen aus dem Rückraum. Da kann man dauerhaft nicht bestehen.(Horkeim war allerdings auch nicht besser, obwohl sie viele Alternativen hatten).
Daher ist es gestern Abend um so mehr aufgefallen wie lange und intensiv sich O.Eblen mit P.Schramm unterhalten hat. Ein Schelm der "Böses" dabei denkt.
Aus Sicht des Zuschauer darf ich feststellen, dass es ein klasse Spiel war und ich mich bereits auf das nächste Heimspiel freue. Erfreulich auch, dass sich in Sachen Darstellung und Pressearbeit Aktivitäten entwicklen. Das neue Hallenheft sticht da mit seinem überarbeiteten Layout sehr positiv heraus!
Danke!! -
Quelle: Südkurier
HSG Konstanz ganz abgezockt zum Favoritensturz
16.09.2012Von MARTIN DECK
Groß aufgetrumpft hat die HSG Konstanz gegen den Titelfavoriten TSB Heilbronn-Horkheim HSG Konstanz schlägt Heilbronn-Horkheim mit 27:21 und zeigt eine tadellose Leistung in allen Mannschaftsteilen
Handball3. Liga Süd
HSG Konstanz
TSG Heilbronn-Horkheim
27:21 (15:9)
Understatement war angesagt vor dem ersten Heimauftritt der HSG Konstanz in der Saison 2012/2013. „Wir können die in der Vorbereitung gehörte Einschätzung, dass sich die HSG im Spitzenfeld befinden wird, nicht teilen“, stellte HSG-Präsident Otto Eblen vor dem Spiel gegen den TSB Heilbronn-Horkheim nochmals klar. Im Duell gegen den letztjährigen Vizemeister sah er die HSG Konstanz, ebenso wie sein Sohn und HSG-Trainer Daniel Eblen, eindeutig in der Außenseiterrolle.
Und beide sahen sich zunächst bestätigt. Die Gäste aus dem Nordosten Baden-Württembergs erwischten den besseren Start und überrumpelten die Konstanzer ein ums andere Mal mit schnellen Angriffen. Einzig Neuzugang Gerrit Bartsch sorgte mit zwei Toren dafür, dass die HSG nicht schon in der Anfangsphase den Anschluss verlor. Doch auch die Konstanzer Defensive, mit einem überragenden Patrick Glatt im Tor, stabilisierte sich mit der Zeit und stellte sich immer besser auf das Angriffsspiel der Gäste ein.
Durch einen 6:0-Lauf Mitte der ersten Hälfte, als die HSG fast zehn Minuten lang kein Gegentor zuließ, glich das Eblen-Team zunächst aus, um dann sogar in Führung zu gehen und den Vorsprung beständig auszubauen. Horkheims Trainer Volker Blumenschein sah sich bald gezwungen, eine Auszeit zu nehmen und den Ex-Konstanzer Sebastian Seitner, der einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte und nur ein Tor erzielte, auf die Bank zu setzen. Es nutzte aber alles nichts: Bis zur Pause spielte sich die HSG, angetrieben von Yannick Schatz, der mit neun Toren der treffsicherste Konstanzer war, einen souveränen Sechs-Tore-Vorsprung bis zum 15:9 heraus.
Für seinen Aufbauspieler fand Coach Daniel Eblen daher ein Extralob: „Yannick hat in der Vorbereitung noch mal einen großen Schritt gemacht und konnte diese Leistung mit in die Saison nehmen. Was er heute gespielt hat, war überragend!“
Auch nach der Pause trieb Schatz sein Team immer weiter an. Dass die Heilbronner jedoch nie näher als auf vier Zähler heran kamen, war einem anderen Konstanzer zu verdanken: Patrick Glatt im HSG-Tor ließ mit seinen unzähligen Paraden die Gästeangreifer ein ums andere Mal verzweifeln. „Er hat unfassbar gut gehalten. Durch seine Paraden hat er die ganze Mannschaft stark gemacht“, lobte Eblen den Mann des Spiels. Doch auch mit dem Rest des Teams zeigte sich der Trainer höchst zufrieden. „Wir wussten, dass wir nur mit Mannschaftsgeist und Herz eine Chance haben und die Mannschaft hat beides gezeigt“, so Eblen, der neben der starken Abwehrleistung aber auch die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor hervorhob: „So abgezockt habe ich uns noch nie gesehen.“
So ließ die HSG bis zum Ende nichts mehr anbrennen und siegte nach einem zwischenzeitlichen Acht-Tore-Vorsprung deutlich mit 27:21 gegen den Ligafavoriten Heilbronn-Horkheim. „Wir wussten, dass wir eine kleine Chance haben. Aber dass wir das Spiel so deutlich gewinnen, war nicht zu erwarten“, freute sich Matchwinner Patrick Glatt und fügte hinzu: „In so einem Spiel holt man sich das Selbstvertrauen für die restliche Saison.“
Auch wenn die Freude nach dem Überraschungserfolg überschäumend war, stellte Daniel Eblen eins klar: „Man kann jetzt nicht davon ausgehen, dass das unsere Standardleistung wird.“ Da war es wieder, das Konstanzer Understatement. Klar ist aber, dass die Ansprüche nach dieser Vorstellung gewachsen sind.
HSG Konstanz: Glatt (Tor); Mittendorf, Oesterle (1), Groh (4), Bartsch (3/2), Hafner (3), Flockerzie (2), Schoch, Faißt (5), Schatz (9/2), Bruderhofer. – Z: 750. -
Zum Glück war ich babysitten und musste das Debakel nur am ticker mitverfolgen ....
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Oh Michael, das hat Dich dann ja doppelt getroffen, ich kenn das wenn Du am PC sitzt und mitzittern musst und es nicht selber sehen kannst was in der Halle abgeht und Du nur auf eine Verbesserung warten kanst und ohnmächtig auf den Bildschirm starrst.
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Hier der Spielbericht von der Horlheimer Homepage:
"Desolate Horkheimer verlieren in Konstanz
Völlig verändert zeigten sich die Horkheim Hunters im Auswärtsspiel bei der HSG Konstanz. Waren die Horkheimer in der vergangenen Woche noch über den Kampf erfolgreich ins Spiel gekommen, war am Samstagabend in der Schänzle-Halle davon nicht mehr viel übrig. So verloren die Horkheimer auch in der Höhe verdient mit 27:21 (15:09). Dabei kamen die Horkheimer gut ins Spiel. Vor allem TSB-Keeper Wojciech Honisch zeigte eine Klasse Leistung und nach Toren von Felix Knoll, Markus Schumacher und Stefan Fähnle führten die Blumenschein-Schützlinge nach sieben Minuten mit 4:2. Doch sofort kam der Horkheimer Motor ins Stottern. Fehlpässe und unvorbereitete Würfe brachten die Gastgeber schnell wieder ins Spiel.Nach 15 Minuten nahm TSB Trainer Volker Blumenschein schon früh seine Auszeit, die Horkheimer waren mit 4:7 ins Hintertreffen geraten und hatten acht Minuten keinen Treffer mehr erzielt. Doch Blumenscheins Ansprache kam wohl nur bei Torhüter Honisch an, der gleich reihenweise gute Möglichkeiten der Konstanzer entschärfte. Doch im Angriff war bei den Horkheimern immer wieder der Wurm drin. Anstatt die Würfe hoch zu platzieren, wie von Blumenschein gefordert warfen seine Spieler immer wieder halbhoch oder gar flach, ein gefundenes Fressen für die Keeper im Tor der HSG. Hätte Honisch nicht zahlreiche Bälle pariert, die Horkheimer hätten mit einem höheren Rückstand als dem 09:15 in die Kabinen gehen müssen. Doch die mitgereisten Horkheimer Zuschauer hatten ihr Team noch nicht abgeschrieben. „Wenn die Jungs jetzt endlich richtig kämpfen, dann packen wir das noch“ war der einhellige Tenor im TSB-Fanblock.
Doch auch nach der Pause zeigten sich die Horkheimer von einer ganz dunklen Seite. Passiv in der Deckung, die immer wieder sehr große Löcher bot und unkonzentriert im Angriff konnten die Horkheimer den Rückstand nur kurzzeitig auf 4 Tore verkürzen. Einfachste Passtäuschungen von Yannik Schatz, dem stärksten Konstanzer am Abend, genügten um die Horkheimer Deckung auseinanderzuziehen, so dass Wojciech Honisch immer wieder chancenlos den Ball aus dem Netz fischen musste.
Am Ende waren die Horkheimer mit der 27:21-Niederlage noch gut bedient. „Heute hat die Mannschaft mit dem größeren Willen gewonnen“, so TSB-Co-Trainer Alexander Huber nach der Partie, Volker Blumenschein ward obgleich der desolaten Spielweise, vor allem seiner Rückraumspieler, sprachlos.
In der kommenden Woche trifft der TSB Horkheim nun auf den TV Kirchzell. Die Odenwälder sind mit drei klaren Siegen in die Saison gestartet. Eine deutliche Leistungssteigerung aller Mannschaftsteile wird von Nöten sein, um nicht die Punkte aus der Stauwehrhalle geben zu müssen.HSG Konstanz: Glatt, Wolf; Mittendorf, Oesterle 1, Groh 4, Bartsch 3/2, Hafner 3, Flockerzie 2, Schoch, Faißt 5, Schatz 9/2, Babik Geßler, Bruderhofer
TSB Horkheim: Eipperle, Honisch, Weckerle 1, A. Prasolov, Günthner 3, Maurer 3, Knoll 6/1, P. Kroll 2, Fähnle 1, Schumacher 3, E. Prasolov 1, Seitner 1, R.Kroll, König
7m HSG 7/4, TSB 2/1
Strafzeiten HSG 2, TSB 3
SR Lay/Morlock (Baden)" -
Zum Glück war ich babysitten und musste das Debakel nur am ticker mitverfolgen ....
Ellob, trotzdem Schade, dass du nicht da warst; ich hätte dir auch gern zum Trost 1 oder 2 Tannenzäpfle spendiert.
Trotzdem werdet ihr vom Potenzial her und von der Ausgeglichenheit ganz vorne dabei sein. Vielleicht muss jetzt Kirchzell "bluten"!?
War eigentlich euer anderer Linkshänder im Rückraum angeschlagen, dass Seitner so große Spielanteile, auch im Angriff, hatte? Oder war Seppo schon in den letzten Spielen die Nr. 1 auf RR?
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Quelle: HP HSG Konstanz ( Bericht von Andreas Joas )
[Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/more/schilder/019.gif]Große Herausforderungen zum Saisonstart bei der HSG Konstanz
von Andreas JoasDrei Spiele hat die HSG Konstanz nun in der Saison 2012/2013 absolviert. In der 3. Liga stehen dabei bisher zwei Siege und eine Niederlage zu Buche. Vor der Saison wurde die HSG Konstanz aufgrund ihrer beiden Neuzugänge Gerrit Bartsch und Simon Oesterle, die von zwei Bundesligaaufsteigern nach Konstanz wechselten, von vielen als Meisterschaftskandidat angesehen. Nach dem plötzlichen, berufsbedingten Ausscheiden des letztjährigen Leistungsträgers Oliver Junker und der erneut sehr schweren Verletzung von David Twardon sieht sich die junge Mannschaft von Trainer Daniel Eblen bereits am Anfang der Saison großen Herausforderungen gegenüber. Zumal auch Marc Hafner und Simon Gessler immer wieder nicht voll belastbar sind.
Im ersten Spiel in Kronau-Östringen kam die junge Mannschaft noch nicht so gut mit den neuen Gegebenheiten zurecht. „Wir haben nicht gut gespielt und viele technische Fehler produziert" meinte Daniel Eblen zu einem Spiel, das zusätzlich für getrübte Stimmung in der Mannschaft sorgte. In dieser Hinsicht wiegt vor allem der dritte Kreuzbandriss bei dem erst 20 Jahre alten Rückraumspieler David Twardon schwer. Umso schöner und wichtiger war der klare Auswärtssieg im zweiten Spiel in Münster, denn „nach diesem Spiel, bei dem schon vieles besser funktionierte und wir richtig gut gespielt haben, konnten meine Jungs", wie Daniel Eblen ergänzt, „nochmals Selbstbewusstsein tanken und haben richtig Gas im Training gegeben. Die Truppe hat richtig Spaß gehabt und ist heiß darauf ihren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden". Dabei konnte er auch neue Ideen und Anregungen einfließen lassen, die er sich beim Erwerb der A-Lizenz aneignen konnte. Gerade im Rahmen einer zweiwöchigen Hospitation in Balingen bei Dr. Rolf Brack konnte Daniel Eblen „richtig viel lernen", viele neue Eindrücke sammeln sowie neue Einblicke gewinnen, die er nun gewinnbringend bei der HSG Konstanz einbringen möchte.
Vor dem Spiel gegen den absoluten Titelfavoriten Heilbronn war sich das ganze Team jedoch einig, den Sieg in Münster nicht überzubewerten und stuft diese Saison als eine sehr schwere für die HSG Konstanz ein. So möchte der Co-Trainer André Melchert „zuerst die nötigen Punkte gegen den Abstieg sammeln und anschließend weitersehen, was möglich ist". Der nach einer guten Vorbereitung immer stärker werdende Yannick Schatz sah denn auch gegen die Topmannschaft aus Horkheim für die HSG nur in „einer harten und guten Abwehr sowie unbedingtem Willen" die Chance zum Sieg gegen den Favoriten. „In der jetzigen, schwierigen Situation in der wir uns befinden, müssen wir mit Kampf dagegenhalten und bauen auf die Unterstützung unseres guten Publikums", zeigte sich Yannick Schatz dennoch durchaus optimistisch.
Doch was sich am Samstag in der mit 750 Zuschauern gut gefüllten „Schänzle-Hölle" abspielte, hätte wohl keiner für möglich erachtet: die HSG kämpfte verbissen um jeden Ball, attackierte den gefährlichen Rückraum der Gäste ununterbrochen und hatte einen überragend haltenden Patrick Glatt zwischen den Pfosten. „Jedes Tor, das wir nicht kassieren, müssen wir auch nicht werfen", hatte Matthias Faisst die Devise ausgegeben und die komplette Mannschaft zerriss sich, um den ersten Heimsieg zu verbuchen. Und tatsächlich: deutlich, ungefährdet und vor allem völlig unerwartet holte sich die HSG Konstanz den ersten Heimsieg im ersten Spiel vor heimischem Publikum. „Die Zuschauer waren heute einfach spitze und haben uns das ganze Spiel über angetrieben", sagte ein überglücklicher Simon Flockerzie nach dem Spiel. „Man merkt, dass wir uns immer besser einspielen und aufeinander abstimmen", so Matthias Faisst, der damit noch einen weiteren Grund für die stetig weiter nach oben zeigende Formkurve seines Teams aufzeigte. Der neue Mannschaftskapitän Simon Flockerzie meinte denn sogar „diesen Sieg und die Art und Weise des Zustandekommens – genau so habe ich es erwartet", grinste schelmisch und korrigierte sich sogleich: „nein, wirklich nicht, das konnte man nicht erwarten, aber umso schöner ist es und umso mehr genießen wir es jetzt."
Somit steht die HSG Konstanz auf dem dritten Tabellenplatz – vor der Saison wohl durchaus als standesgemäß zu bezeichnen, aber angesichts der vielen Widrigkeiten zum trotz doch erstaunlich. Und: nur eine Momentaufnahme und noch nicht aussagekräftig. Doch kann die HSG Konstanz optimistischer in die Zukunft blicken, angesichts der Tatsache, dass das was sich die Mannschaft ob der vielen Ausfälle vorgenommen hat, schon gut gegen einen starken Gegner funktionierte. Schön anzusehen war das Spiel der HSG obendrein, denn genau das, was sich der gut aufgelegte Yannick Schatz vorgenommen hatte, vermochte er und seine Mitspieler auch perfekt umzusetzen: „Schnell und flexibel spielen, geduldig aber nicht ausrechenbar sein und Alternativen finden", so Yannick Schatz. Wie es geht hat er und das gesamte Team mit tollem Mannschaftsgeist am Samstag bewiesen.
Andreas Joas -
Hier noch der Bericht von der Schwäbischen Zeitung mit interessanten Neuigkeiten am Ende:
"HSG gibt Heilbronn keine Chance
Handball, 3. Liga: HSG Konstanz - TSB Heilbronn-Horkheim 27:21
Von Jochen DedeleitKONSTANZ „Wir können die in der Vorbereitung gehörte Einschätzung, dass sich die HSG Konstanz im Spitzenfeld befinden wird, nicht teilen. Mehr als ein Mittelfeldplatz ist bei realistischer Einschätzung nicht möglich“, lässt HSG-Präsident Otto Eblen in seinem Saisonausblick im HSG-Magazin zum ersten Heimspiel der Konstanzer in der 3. Handball-Liga Süd gegen den TSB Heilbronn-Horkheim wissen. „Seine“ Akteure allerdings taten am vergangenen Samstagabend überhaupt nichts, um die Einschätzung des Präsidenten zu unterstreichen. Der mit dem Ex-Konstanzer Sebastian Seitner angereiste Vizemeister, der Turn- und Sängerbund aus Horkheim, wurde mit einer 21:27 (9:15)-Packung auf die Heimreise geschickt.
Überrascht zeigte sich denn auch Trainer Daniel Eblen über die doch spektakulären 60 Minuten. „Ich weiß eigentlich nicht, was ich dazu sagen soll. Damit war nicht zu rechnen. Eine super Abwehr, die gegen einen Mitfavoriten um den Aufstieg nur 21 Tore zugelassen hat, plus ein abgezockter Angriff, der jederzeit wusste, was zu tun ist.“ Somit wisse der frischgebackene Trainer-A-Lizenz-Inhaber auch jetzt noch nicht, wo die Mannschaft stehe. Zum Saisonauftakt setzte es bekanntlich ein 21:31-Debakel bei der SG Kronau-Östringen II, es folgte der 37:20-Kantersieg bei Aufsteiger TSG Münster, ehe es nun beim ersten Auftritt in der Schänzle-Halle vor 750 Zuschauern ein erstes kräftiges Ausrufezeichen gab. Dennoch wäre Eblen mit Platz neun am Saisonende zufrieden: „Wir können nicht davon ausgehen, dass wir keine weiteren Verletzten zu beklagen haben und immer so eine Leistung abrufen können.“
Ohne Oliver Junker und den schwer verletzten Ex-Pfullendorfer David Twardon, der in der Vorbereitung seinen dritten Kreuzbandriss erlitten hat, dafür mit den Neuzugängen Gerrit Bartsch und Simon Oesterle von den Bundesliga-Aufsteigern GWD Minden sowie TV Neuhausen/Erms startete die HSG Konstanz gegen Seitner & Co.. Der TSB machte sofort ernst, trat aggressiv auf und bestach durch ein konsequentes Ausnutzen seiner Torchancen sowie einen souveränen Wojciech Honisch im Tor. Gerrit Bartsch aber bejubelte seinen ersten Treffer für die HSG vor heimischem Publikum zum 1:1 (2.) frenetisch und machte damit deutlich, dass das 24:24 der Vorsaison gegen den Favoriten durchaus wieder zu erreichen sein könnte.
Und nach neun Minuten, als Yannick Schatz zum 3:4 einnetzte, war es auch die gesamte HSG, die diesen Glauben verinnerlicht hatte. Nach dem 5:4 des ehemaligen Kapitäns Matthias Faißt, der von Simon Flockerzie abgelöst wurde, stand die Abwehr der Konstanzer so felsenfest, dass sich die Horkheimer in kürzester Zeit zwei Zeitspiele leisteten und beim 4:3 auch das letzte Mal in Front lagen. „Wir wussten um die Stärke des Gegners und dass wir diesem nur mit viel Emotionen und noch mehr Kampf beikommen konnten. Gott sei Dank waren unsere Fans schnell da, so dass unser Plan ein Stück weit aufgegangen ist“, lachte Bartsch, der zwar für ihn ungewohnt zwei Siebenmeter vergeben, aber ansonsten einen starken Auftritt abgeliefert hatte.
Noch stärker allerdings präsentierte sich Yannick Schatz dem Publikum. Und setzte damit seinen Erfolgslauf aus der vergangenen Saison fort, als er mit dem am Samstag blassen Stefan Bruderhofer zu den Gewinnern der Saison zählte. Neu in dieser Spielzeit ist, dass bei Treffern einzelner Spieler eine eigene Tor-Hymne erklingt. Und „Schatzi, schenk mir ein Foto“ dröhnte nicht nur zur Freude der diversen Oktoberfest-Besucher neun Mal (!) aus den Lautsprechern. „Yannick hat sich richtig was getraut und Druck gemacht. Er hat auf der Mitteposition einfach stark gespielt und Verantwortung übernommen“, war Otto Eblen über den Ex-Mimmenhausener voll des Lobes.
Jeder einzelne Spieler hatte aber seine starke(n) Szene(n), so bediente Gerrit Bartsch bei einem Tempogegenstoß punktgenau Marc Hafner, der sich wie sechs weitere Akteure in die Torschützenliste eintragen konnte (10:6/22.). Oder Torhüter Patrick Glatt, der nach dem beruhigenden 15:9 zur Halbzeit vor allem beim 18:14 (41.) zweimal das vielleicht beunruhigende 18:15 durch den wurfgewaltigen Markus Schumacher und den besten Horkheimer Torschützen, Felix Knoll (6), verhindern konnte. Glatt musste auch nur einen Treffer Seitners passieren lassen, für den ehemaligen Bundesligaspieler Grund genug, sich nach der 21:27-Pleite (nach 19:27-Zwischenstand/58.) nicht mehr bei seinen ehemaligen Kameraden blicken zu lassen. Simon Flockerzie hatte Seitners Offensivbemühungen wie schon in der letzten Saison, als der 33-Jährige noch für die Stuttgarter Kickers auf Torejagd ging, im Keim erstickt.
Dass es jedoch bei einer Verletzung eines Rückraumakteurs schnell eng werden könnte für die HSG, weiß freilich auch Otto Eblen, der dem Wunsch seines Trainers und Sohnes nachkam und sich noch einmal auf dem Spielermarkt umgesehen hat. So wird am 1. Oktober der 1,91 Meter-Hüne Finn Meiners von Zweitligist VfL Bad Schwartau seine Zelte am Bodensee aufschlagen. Und in der Schänzle-Halle wurde auch der Ex-Mimmenhausener Peter Schramm gesichtet, der noch bei der HSC Kreuzlingen unter Alexander Mierzwa spielt, jedoch bereits wieder Wechselabsichten geäußert hat. „Im letzten Spiel, das wir mit 14 Toren Unterschied gewonnen haben, wurde ich 60 Minuten manngedeckt“, winkte der bald 22-jährige Goalgetter ab, der sich jedoch auch gerne im Schweizer Handball-Oberhaus sehen würde.
HSG : Glatt; Mittendorf, Oesterle (1), Groh (4), Bartsch (3/2), Hafner (3), Flockerzie (2), Schoch, Faißt (5), Schatz (9/2), Geßler, Bruderhofer.
TSB : Honisch; Weckerle (1), A. Prasolov, Günthner (3), Maurer (3), Knoll (6/1), P. Kroll (2), Fähnle (1), Schumacher (3), E. Prasolov (1), Seitner (1), R. Kroll, König.
(Erschienen: 18.09.2012 12:35)"
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