Samstag 8.9.12 Beginn: 20.00 Uhr
Ludwig Jahn Halle, Ludwig Jahn Str. 5, 79331 Teningen
2.Spieltag SG Köndringen Teningen - TSV Friedberg
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Endstand: 29:25
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Quelle: HP Köndringen
Wichtiger Heimerfolg
Anderson-Sieben gewinnt mit 29:25 gegen den TSV Friedberg
Die SG hatte sich einiges für das erste Heimspiel vorgenommen und das wurde am Samstagabend auch nahezu perfekt umgesetzt. Die Vorzeichen versprachen ein spannendes und enges Spiel zwischen dem TSV Friedberg und der SG Köndringen/Teningen. So wurde das Spiel seit der ersten Minute von einer sehr aggressiven Abwehr gezeichnet. Beide Mannschaften agierten in der Defensive sehr robust und ließen aus dem gebundenen Spiel kaum ein Durchkommen zu. Es ergaben sich zwar auf beiden Seiten Chancen zum Torwurf, doch die Torhüter ließen keinen Ball ins Netz. So erzielte Gerald Sandu erst in der sechsten Spielminute das erste Tor der Partie. Auch der weitere Verlauf war von einer effektiven und kraftvollen Abwehr gezeichnet. Friedberg schaffte in der 20. Minute beim 10:8 nochmals den Anschluss und konnte immer wieder auf 2 Tore aufschließen. Kurz vor der Pause schaffte Jonathan Scholz sogar das 13:12. Neuzugang Chris Berchtenbreiter zeigte dann, dass mit ihm auch in der 3. Liga zu rechnen ist, er markierte den 14:12 Halbzeitstand. Lediglich durch technische Fehler im SG-Angriff konnten die Friedberger schnelle Tore durch mit hohem Tempo vorgetragene Gegenstöße erzielen.
Wie gewohnt fand Ole Andersen in der Pause die richtigen Worte und schaffte es die Mannschaft richtig einzustellen. Auch die zweite Halbzeit der Partie wurde von den sehr robusten Abwehrreihen geprägt. Dabei handelten sich die Breisgauer nur eine 2 Minuten Strafe und die Friedberger derer vier ein, was trotz aller Robustheit auf ein insgesamt faires Spiel hindeutet. In der Folge ließen die Mannen von Ole Andersen nichts mehr anbrennen. Durch die homogene Abwehr der Breisgauer um Abwehrchef Michael Rascher war das Tor der SG beinahe „zugenagelt“. Und wenn doch noch ein Domstädter ein Durchkommen fand war da noch ein bestens aufgelegter Philipp Grange. Er hat auch das Torhüterduell mit großem Abstand gewonnen, über ein Dutzend parierte Bälle waren ein bedeutender Garant für den Erfolg der SG. Friedberg konnte in der Schlussphase das Ergebnis noch etwas angenehmer gestalten, doch an der Überlegenheit der SG Köndringen/Teningen gab es an diesem Samstagabend nichts zu rütteln.
Trainer Ole Andersen war mit seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Wir haben mit Herz gespielt und alles dafür getan zu gewinnen. Es hieß, kämpfen bis zum umfallen und das hat meine Mannschaft auch umgesetzt. Jetzt müssen wir uns auf den nächsten Gegner einstellen und die nächste Aufgabe mit der selben Leidenschaft angehen.“
Am nächsten Wochenende ist spielfrei und am 22.09. gastiert der TV Germania Großsachen um 20 Uhr in der Ludwig-Jahn-Halle. Vormerken!!
Für die SG spielten:
Warmuth 8/3, Trodler 6/1, Rascher 6, Sandu 4, Erler 2, Berchtenbreiter 2, Zank 1, Kiefer, Bing, Suton, Cesar, Grangé (Tor) und Holz (Tor)
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Quelle: HP Friedberg
Fazit vom Wochenende - Am Freitag geht es gegen Kronau/Östringen 2 weiter
Dienstag, den 11. September 2012 um 17:05 Uhr | Geschrieben von: Domenico GianninoNach der 25:29 (12:14) Niederlage bei der SG Köndringen/Teningen sind die Friedberger Handballer enttäuscht, wissen aber um die Gründe dafür. Vor allem die mangelnde Durchschlagskraft der Offensive trug maßgeblich zu diesem Misserfolg bei. Die SG Köndringen/Teningen ist eines der Spitzenteams der diesjährigen Dritten Liga und seit vielen Jahren ein harter Gegner für den TSV. Erst in der letzten Saison gelang es den Handballern, bei der SG zu punkten: Ein hart erkämpftes Unentschieden beendete die Serie der Auswärtsniederlagen aus den vorherigen Spielzeiten. Die Mannschaft und ihre Verantwortlichen wussten also von vorneherein, was sie in Teningen erwartet: Eine äußerst heimstarke Spitzenmannschaft mit einer extrem aggressiven Abwehr, dahinter ein sehr guter Keeper. Es war klar, dass nur eine absolute Topleistung jedes Einzelnen dazu beitragen würde, dass der TSV Aussichten auf einen Erfolg gehabt hätte. Viele Fehler durften sich die Herzogstädter angesichts dieser Konkurrenz nicht erlauben. Die hohe Vorgabe wurde am Wochenende nicht erfüllt. Gegen Köndringen/Teningen konnte die Offensive ihre Durchschlagskraft nicht voll ausspielen, zudem wurden einige gute Chancen nicht genutzt. Zwei verworfene Siebenmeter und mehrere freie Würfe, die nicht verwertet werden konnten, trugen ihren Teil zur Niederlage bei. Doch es war nicht das Nervenflattern vor dem Abschluss, das entscheidend war. Meist trafen die Herzogstädter, wenn sie in guten Wurfpositionen waren. Es lag eher daran, dass sie es zu selten schafften, sich diese zu erarbeiten. Die starke gegnerische Defensive verhinderte es zu oft, dass Friedberg klare Chancen bekam, und zu viele Würfe aus der Bedrängnis waren nicht genau genug gezielt. So kam es am Ende zur ersten Niederlage der neuen Drittligaspielzeit. Trainer Hartmut Mayerhoffer schaut aber schon wieder nach vorn: „Wenn man das Optimum seines eigenen Leistungsvermögens in Teningen nicht abrufen kann, hat man wenig Chancen, dort zu bestehen. Das war bei uns leider der Fall am Samstag. Mit dem 14:15 kurz nach der Pause hatten wir die Möglichkeit, das Spiel zu drehen, nachdem wir uns zuvor trotz eines zwischenzeitlichen Rückstandes von fünf Treffern wieder heran gekämpft hatten. Doch zu viele Fehler im Angriff haben zur Niederlage geführt. Am Freitag geht es aber schon weiter. Gegen Kronau/Östringen 2 werden wir zu Hause versuchen, die Niederlage aus dem letzten Spiel wettzumachen. Wieder wartet ein schwerer Gegner auf uns, der uns alles abverlangen wird.“ Domenico Giannino (gia)
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Zitat
Und wenn doch noch ein Domstädter ein Durchkommen fand war da noch ein bestens aufgelegter Philipp Grange.
ICh würde den Friedberger Dom gerne mal besichtigen. Kann mir jemand sagen, wo der genau steht?