Olympische Spiele 2012

  • Weißrussin Ostaptschuk gedopt, damit ist die Goldmedaille futsch. Und Wurst auf Lebenszeit ebenfalls.

    Ich hatte schon ein ungutes Gefühl, als sie mit über 60 Zentimeter gegen die Titelverteidigerin aus Neuseeland gewonnen hat. Ich hoffe nur, dass sie die einzige Medaillengewinner/in ist, die des Dopings überführt wird. Aber ich befürchte, dass da noch etwas kommt. Gerade weil alle Dopingproben aufgehoben werden um sie später mit verbesserten Möglichkeiten nochmals zu untersuchen.

    GWD Minden ist mein Verein!

    Einmal editiert, zuletzt von Trommler (13. August 2012 um 16:42)

  • Ich hoffe nur, dass sie die einzige Medaillengewinner/in ist, die des Dopings überführt wird. Aber ich befürchte, dass da noch etwas kommt. Gerade weil alle Dopingproben aufgehoben werden um sie später mit verbesserten Möglichkeiten nochmals zu untersuchen.


    Hoffst Du also, dass - sofern es welche geben sollte - die anderen Dopingfälle nicht aufgedeckt werden? Und dass die Athleten und Funktionäre daraus "lernen", dass derjenige gewinnt, der nicht erwischt wird? ;)

    Zum Medaillenzählen nochmal: Wenn David Storl (Kugelstoßen) ein paar Zentimeter weiter gestoßen hätte, wäre er Goldmedaillengewinner gewesen. Hängt also an einer handvoll Zentimeter der Erfolg / Misserfolg des Systems der Sportförderung? Ebenso bei den Stabhochpringern: Macht ein knapp gerissener zweiter Versuch bei Björn Otto die Bilanz zu einem Misserfolg, weil er Silber statt Gold geholt hat?
    Man sollte differenzieren, ob deutsche Athleten in der Weltspitze um Medaillen kämpfen und dort mal "Glück" oder "Pech" haben, oder ob sie nicht einmal den Endkampf erreichen (wie zu oft bei den Schwimmern). Nur ein Sportförderungssystem, das dieses Kriterium zugrunde legt, dürfte unterstützt werden von Steuergeldern.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Hoffst Du also, dass - sofern es welche geben sollte - die anderen Dopingfälle nicht aufgedeckt werden? Und dass die Athleten und Funktionäre daraus "lernen", dass derjenige gewinnt, der nicht erwischt wird? ;)

    Ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt, natürlich hoffe ich, dass auch die anderen Betrüger erwischt werden. Was ich meinte ist, dass ich froh wäre, wenn jeder Medaillengewinner/in sauber wäre.

    GWD Minden ist mein Verein!

  • Vergiss es!
    Erwischt werden nur die Dummen.

    Meint irgendjemand, dass z.B. die britische Medaillenflut nur mit Heimvorteil und verstärkter Förderung zu tun hat, vor allem, wenn man bedenkt, dass andere Nationen auch nicht nur mit Wasser kochen?

    Bei den deutschen Schwimmern könnte ich mir vorstellen, dass sie clean waren, so wie die hinterhergeschwommen sind.

    Positiv ist mal, dass die Schiri-Leistungen beim Handball unauffällig waren im Gegensatz zu einigen anderen Sportarten.
    Das Boxturnier war schlimmer als Kirmesboxen, Fechten, Leichtathletik,Turmspringen, Turnen, ...


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    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Vergiss es!
    Erwischt werden nur die Dummen.

    Meint irgendjemand, dass z.B. die britische Medaillenflut nur mit Heimvorteil und verstärkter Förderung zu tun hat, vor allem, wenn man bedenkt, dass andere Nationen auch nicht nur mit Wasser kochen?

    Bei den deutschen Schwimmern könnte ich mir vorstellen, dass sie clean waren, so wie die hinterhergeschwommen sind.


    Erfolg = Doping, Misserfolg = kein Doping

    So einfach ist das?
    Danke, das hab ich bis eben gar nicht gewusst.

    Dann würde ich mal vorschlagen, alle deutschen Hockey Goldmedaillen der letzten 3 olympischen Spiele zurück zu geben.
    Der Trainer Markus Weise muss seine Spieler dopen, sonst wäre so ein Erfolg ja garnicht möglich.

    noch besser: jeder, der eine Medaille gewonnen hat, ist schuldig und muss die Medaillen deshalb zurück geben.
    und: bei den nächsten olympischen Spielen werden Gold, Silber und Bronze an die Plätze 4-6 ( oder 5-7, 6-8, ...) vergeben, weil die besten ja sowieso gedopt sind :wall:

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!


  • Erfolg = Doping, Misserfolg = kein Doping

    So einfach ist das?


    Leider ja.
    Es muss ja nicht immer das übelste (Fremd-)Blutdoping oder EPO sein. Auch "kleine" Sachen wie Schmerztabletten etc. fallen unter Doping. Aber unterschieden wird da nicht. Dopingmittel ist Dopingmittel.

  • dass doping unebdingt zum "erfolg" führt kann man so pauschal nicht sagen, es gibt auch "nicht-medaillengewinner" die dann des dopings überführt wurden..aber letztlich begünstigt es natürlich gute ergebnisse...ich denke dass trotz verschärfter kontrollen die dunkelziffer gerade bei schwimmen, radsport, leichtathletik recht hoch ist.....die erhebliche leistingssteigerung einer 16-jährigen schwimmerin z.B. ist ja kaum nachvollziehbar...nach chinesischer verlautbarung lag natürlich nur alles am tollen training

  • Naja, gerade in jungen Jahren sind die Leistungssprünge noch enorm. Auch van Almsick hat gesagt, dass ihre Bestleistung bei Barcelona 1992 damals um mehrere Sekunden gestiegen ist. Auch interessant, dass die Chinesin mal pauschal gedopt ist, die in England lebende 15-Jährige Litauerin hingegen weit weniger von der Weltöffentlichkeit angegangen wird. Dass im Tennis zwei Goldmedaillen an Sportler verliehen wurden, die Dopingkontrolleure für Einbrecher halten und auch im US-Fußball-Team eine Hope Solo oder auch bei Deutschlands Tischtennisbilanz Ovtcharov mit einem Makel behaftet die Medaille holt, scheint auch kaum zu interessieren...

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • snunja, die chinesischen schwimmer sind was dopingvorfälle angeht halt auch schon entsprechend vorbelastet, smile....und ausserdem tauschen dort oft athleten/innen auf die dann genauso urplötzlich wieder in der versenkung verschwinden.......ich habe den chinesen auch kein doping unterstellt sondern nur gesagt dass es merkwürdig ist...bei der litauerin natürlich auch

    im tennis und im fussball bringt doping übrigens wie studien ergeben haben letztlich gar nicht viel......und es gibt in diesen sportarten deshalb bezeichnenderweise bis jetzt auch sehr wenige bekannte dopingfälle

    • Offizieller Beitrag


    im tennis und im fussball bringt doping übrigens wie studien ergeben haben letztlich gar nicht viel......und es gibt in diesen sportarten deshalb bezeichnenderweise bis jetzt auch sehr wenige bekannte dopingfälle

    Die Studien würden mich doch sehr interessieren... Diese Sportarten sind vielleicht nicht so sehr im Fokus der Dopingkontrolleure, aber auch hier hilft Doping sehr wohl etwas. Es liegt nur an der Natur der Sportarten, dass es nicht solche Auffälligkeiten gibt. Wenn ein Schwimmer sich mit Doping zu neuen Bestzeiten schwimmt, dann fällt das leichter auf, als wenn ein Fußballer mit Doping es schafft, dass er über 90 Minuten insgesamt eine höhere physische Leistung abrufen kann.

  • ok, dann gib doch mal butter bei die fisch, durch welche art des dopings gelangt ein fussballer zu einer "srärkeren pysischen leistung" über 90 minuten :)

    Ich empfehle dir mal als Einstieg Anpfiff von Toni Schumacher zu lesen. Wahlweise aber auch mal hier zum Dopingskandal von Juve. Außerdem gilt eh die Weisheit: Doping im Fußball bringt nichts. Das Zeug gehört in die Spieler.

    Fußballer sind kilometertechnisch schon Langstreckenläufer, die dazu noch teilweise sprinten. Natürlich bringt da das eine oder andere Mittel etwas, um die Ausdauer zu erhöhen. Und auch Tennismatches können schon etwas an die Substanz gehen. Wer a) Kraft in den Aufschlag legen kann und b) dann auch noch über viel Ausdauer und Schnelligkeit verfügt, der hat gute Chancen.

    Original von rro.ch
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  • ich sage ja nicht dass es keine dopingfälle im fussball gab/gibt nur ist deren anzahl eben deutlich geringer als in anderen sportarten...das buch von toni ist übrigens eine wirklich olle kamelle :)

    und fussball ist halt kein reiner kraft oder ausdauersport, deshalb bringt doping nicht so viel...am meisten hilft es eventuelle bei der regenaration zwischen den spielen...aber auch mit dem "besten" doping machst du aus einem kreisligaspieler eben keine beckenbauer :)

    • Offizieller Beitrag

    ok, dann gib doch mal butter bei die fisch, durch welche art des dopings gelangt ein fussballer zu einer "srärkeren pysischen leistung" über 90 minuten :)

    Beschäftige Dich mit dem Thema und stelle nicht einfach Thesen auf dann hättest Du vielleicht einen Plan.

  • Du hast die Dopingproblematik wirklich noch nicht begriffen. Eine niedrige Anzahl an positiven Dopingbefunden ist doch kein Indiz für einen sauberen Sport, sondern vielmehr ein Indiz für ein mangelhaftes Überprüfungssystem. Nehmen wir mal Handball, da werden nicht mal in jedem Spiel Dopingproben genommen und dann von maximal zwei-drei Spielern pro Mannschaft. Und wie viel Trainigskontrollen werden durchgeführt und wie viele Kontrollen sind jetzt Blutproben, die dann auch auf EPO, Wachstumshormone, etc. untersucht werden?

    Dann rechne mal die Wahrscheinlichkeit aus erwischt zu werden. Die Limitierung sind eher die anfallenden Kosten.

    Und ohne das HGH-Doping früher wäre z.b. Messi gar nicht erst heute in der Lage Profifußballer zu sein.

    Original von rro.ch
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  • nun ich muss dem insoweit widersprechen als ja quasi unterstellt wird, dass eine geringe anzahl von positiven befunden automatisch bedeutet dass aufgrund eines mangelnden kontrollsystems zwangsläufig doping weit verbreitet sein muss...das sind letztlich interesseante thesen die aber auch nicht entsprechend belegt sind.....