"Kim Andersson ist ein toller Spieler und ein toller Mensch, aber es gibt keine Bestrebungen und keine Kontakte, ihn zurückzuholen", sagte Geschäftsführerin Sabine Holdorf-Schust.
Nielsen wirft bei AG Kopenhagen hin!
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Das ist doch mal eine Aussage, die jedweder Spekulation jeglichen Raum entziehen könnte...
Wäre da nicht:
ohne Autor?: "Je genauer du planst, desto dümmer trifft dich der Zufall"
K. Adenauer: "Was interessiert mich mich mein Geschwätz von gestern"
Abwarten alle miteinander...
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- Offizieller Beitrag
Ronald, ich glaube, du machst es dir auch einfach, wenn du den Spielern dieses Bewußtsein und diese Sensibilität pauschal unterstellst. Da sind sehr wohl ja auch Spieler drunter, die ihr Geld garnicht von Nielssen oder dem Klub, sondern direkt vom Hauptsponsor bekommen haben. Da kann man als Spieler durchaus ja auch davon ausgehen, dass man dadurch ein stückweit vom Mäzen entfernt ist (abgesichert ist).
Es wurde in der letzten Zeit doch auch öffentlich gerne davon gesprochen, dass AGK ein tragfähiges, innovatives Marketingkonzept fahren würde und der Zuschauerzuspruch so hoch wäre. An welchem Punkt werde ich denn dann als Spieler mißtrauisch, dass das Gebilde so kurzfristig zusammenbrechen könnte?
Und was ist denn dann in Kopenhagen anders, als in Hamburg bspw.?
Mir tun natürlich die Spieler nicht leid, weil sie unfähig waren, das grundsätzliche Risiko der Finanzierung einer Topmannschaft zu erkennen. Mir tun die Spieler leid, dass sie zu einem Zeitpunkt auf den Markt "geworfen" werden, wo sie nicht mehr viele Optionen haben dürften.Und den Lerneffekt will ich sehen, dass Spieler lukrative Verträge nicht mehr unterschreiben, weil ihnen die Gesamtfinanzierung zu wackelig für einen (sagen wir) 2-Jahresvertrag ist. Dann unterschreibt Niemand mehr Verträge!
Ich unterstelle den Spielern dieses Bewusstsein und die Sensibilität nicht - ich wünsche sie mir. Und die Spieler, die nicht vom Club oder von NIelsen sondern von einem Hauptsponsor bezahlt werden, die betrifft das Problem nicht. Im Übrigen habe ich die gleiche Argumentation auch gebracht, als bspw. TuSEM Essen zum zweiten Mal in Insolvenz ging oder auch diverse Clubs die Gehälter in bestehenden Verträgen runtergehandelt haben. Von den Fällen Dormagen und Düsseldorf ganz zu schweigen.
Und ich habe nicht gesagt, dass der Lerneffekt heißt, dass Spieler keine lukrative Verträge mehr unterschreiben. Der Lerneffekt wäre, dass der eine oder andere Spieler (bzw. seine Berater) bewusster damit umgehen. Es hat beispielsweise im Ausland schon Fälle gegeben, da haben sich Spieler(innen) und oder Trainer(innen) ein Jahresnettogehalt bei Vertragsunterschrift bar bezahlen lassen. Und ich weiß beispielsweise auch, dass es auch Spieler und Berater gibt, die die Finanzierung eines potenziellen Arbeitgebers hinterfragen und sich Gedanken machen, wie sicher das Gerüst ist.
Es geht mir einfach darum, dass das Mitleid nicht grenzenlos sein muss, denn gerade in solchen Extremfällen wie AGK haben die meisten der betroffenen Spieler bereits horrende Gehälter kassiert und grundsätzlich sind sie durchaus in der Position solchen Situationen zumindest bedingt aus dem Weg zu gehen. Und wenn dann ein Spieler sagt, dass er lieber solange 30 T€ netto pro Monat mitnimmt, solange das gutgeht - aber auch das persönliche Risiko kennt, dann ist ja alles ok. Aber auch dann muss ich kein Mitleid mit ihm haben, denn dann hat er schon fast mit der Situation gerechnet.
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Hier noch ein Artikel dazu, der aber auch Interessantes (was ich nicht wussste) über Paris und Vezprem mitteilt.
http://www.berliner-zeitung.de/sport/handball…4,16777356.html
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Die Auswirkungen auf die Europapokale hat die EHF heute nachmittag erläutert : Bjerringbro-Silkeborg-Voel rückt für AGK in die Champions League Gruppe C auf. RK Koper wurde dafür nachträglich zum Wild Card Turnier eingeladen, an dem BSV ja nicht mehr teilnehmen muß, hat sich aber laut Meldung auf der eigenen Webseite noch nicht entschieden, ob das Angebot angenommen wird.
Weitere Eingriffe in die Europapokale sollen lt. EHF Statement nicht vorgenommen werden, d.h. falls Koper das Angebot annimmt (wovon wir wohl ausgehen dürfen), gibt es in der 2.Runde des EHF-Cup ein Freilos für Borac Banja Luka oder Besa Famiglia Peje, die in der 1.Runde den eigentlichen Gegner für Koper ausspielen. Denkbar auch, daß diese Partie stattdessen einfach in die 2.Runde verlegt wird (was vom Resultat her Jacke wie Hose wäre, der Gewinner ist auf jeden Fall in Runde drei).
Zitatresearch-it
Hier noch ein Artikel dazu, der aber auch Interessantes (was ich nicht wussste) über Paris und Vezprem mitteilt.Paris wird außerdem in der neuen Saison wie bereits eine Zeit lang in den 1990ern wieder als PSG antreten (=> neue Homepage ).
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Da es hier thematisiert wurde:
Es gibt jetzt eine Aussage bezüglich der Ablösesumme für Kim Andersson
ZitatAndersson war erst im Juni vom THW nach Kopenhagen gewechselt - ein Jahr vor dem offiziellen Vertragsablauf. Die fällige Ablösesumme von rund 150 000 Euro sei bisher nur zu Teilen eingetroffen, erklärte Manager Klaus Elwardt. "Die Vereinbarungen bis Ende Juli wurden eingehalten, was mit dem Rest der Summe geschieht, steht in den Sternen."
Ich denk mal, dass man den Rest der Summe abschreiben kann.
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Freundschaft!
Das kommt dann auch darauf an, wie sich der THW die Summe hat sichern lassen. Wenn es da nichts gibt, dann könnte der Rest weg sein.
Ich hatte gestern ein Gespräch mit einem Gesellschafts- und Vertragsrechtler, und der meinte, daß meine Einlassung bezüglich der Rückforderung der Ablösesumme durch den Insolvenzverwalter gar nicht so abwegig ist. Es könnte theoretisch sein, daß die Ablöse gar nicht mehr hätte gezahlt werden dürfen, wenn die Verantwortlichen um die Lage und die Aussichten des Unternehmens bei Abschluß der Transfervereinbarung und bei Auszahlung der Teilsummen bereits bekannt waren. Wie gesagt, ist das bisher eine theoretische Möglichkeit, weil der Fall eben nicht im Detail bekannt ist.
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Wobei ja fraglich ist, wie sich da dänisches Insolvenzrecht verhält.
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Selbst wenn das dänische Insolvenzrecht sich wie das deutsche verhält und der Insolvenzverwalter feststellt, dass die Ablösesumme niemals hätte bezahlt werden dürfen (wenn schon damals feststand, das die Mannschaft erst gar nicht zu Beginn der Saison aufläuft) muss der THW nichts zurück erstatten, es sei denn, die THW-Verantworlichen wurden schon vorher von den AGK-Leuten in Kenntnis gesetzt. Aber warum sollten sie? Allerdings wird der Geschäftführer von AGK für den Betrag haften müssen (es sei denn, er wüsste selber nichts vom Rückzug). Das AGK ohnehin in der totalen Abhängigkeit der Familie Nielsen stand macht die Sache nicht einfacher. Faktisch war die Zahlungsunfähigkeit immer drohend da, nämlich immer dann, wenn der KAsi-Jesper mal die Lust verlieren würde, und das kann schnell gehen, wie gesehen. Das ist auch die Chance für den ehemaligen GF, nach dem Motto eigentlich hätte es das Projekt AGK gar nie so geben dürfen wenn nicht die Familie Nielsen da gewesen wären, wir waren immer abhängig. Und diese Abhängigkeit konnte nicht aufgelöst werden und unbequeme Fragen traute ich mich nicht an Kasi-Jesper zu stellen, daher kam der Rückzug so total überraschend.
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ALF:
Langsam machst Du Dich lächerlich mit Deinem Halbwissen, gepaart mit der Ansicht den Überblick über alles zu haben.
Im übrigen wird die ganze Sache immer skurriler, Nielsen ist jetzt angeblich der Meinung, er habe AG Kopenhagen das Geld, was er investiert hat, nur geliehen und er wolle es wiederhaben...
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Freundschaft!
ALF:
Langsam machst Du Dich lächerlich mit Deinem Halbwissen, gepaart mit der Ansicht den Überblick über alles zu haben.
Nein!Beim Ersten lag ich ja offensichtlich richtig.
Beim Zweiten habe ich vom Inhalt eines Gespräches berichtet, dessen Inhalt ich nicht weiter bewertet habe.Richtig ist, daß es DICH nervt, daß das was ich geschrieben habe, auch nur hypothetisch eintreten könnte. Weil es ja nicht sein kann, daß auch mal ein Jota negativ im Sinne des THW sein könnte. Man nennt das Hybris. Wundert mich aber schon lange nicht mehr.
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Leider bin ich des Dänischen nicht mächtig und kann mir selber ein Bild machen. Aber wenn es so sein sollte, das der Kasi-Jesper sich sein Geld nur geliehen haben will und nun es von seinem Hobby zurück gezahlt haben möchte, spricht das meiner Meinung nach mal wieder für diesen vollkommenen Realitätsverlust von Leuten dieser Machart.Die merken viel zu spät-wenn überhaupt-dass sie sich übernommen haben, suchen dann dritte Schuldige und zuguterletzt stellen sie sich als Opfer da und verlangen gar noch die "investition" zurück. Wahrscheinlich hat sein Steuerberater gesagt, dass verlustige Kredite sich steuerlich besser darstellen lassen als Ausgaben der persönlichen Liebhaberei. Nielsen ist jetzt wieder nur der nächste einer langen Reihe von Vorgängern (und Nachfolgern). Man könnte jetzt sagen, sollen sie doch mit Ihrem Geld anfangen, was sie wollen, aber die Auswirkungen solcher Mäzene sind immens, die Kostenentwicklung im Handball und anderen Zweitsportarten ist vornhemlich dank dieser Gönner explodiert und kleinere oder gönnerlose Klubs müssen sich immer mehr strecken um halbwegs mitzuhalten und stehen immer mehr mit einem Bein im Groschengrab. Vielleicht ist das derzeitige Spanien, die Geschichte um Lemgo und nun auch noch AGK wenigstens dafür gut, das man nicht jeden Preis mitgeht. Ach was schreibe ich Blödsinn, was geht gerade nochmal in Paris ab? Ich gebe dem Thema keine 3 Jahre. Wer hält dagegen?
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Paris ist schon noch mal ne andere Geschichte. Dahinter steckt der Fernsehsender Al-Jazeera und nicht nur ein fanatischer Einzelgönner. Zudem sind für diese Scheichs die kolportierten 7 mio Jahresetat weniger als Peanuts im Vergleich zu dem was die in den Fußball bei Paris St. Germain stecken.
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Ach was schreibe ich Blödsinn, was geht gerade nochmal in Paris ab? Ich gebe dem Thema keine 3 Jahre. Wer hält dagegen?
Das kommt auch darauf an, wie lange sich in Katar die lupenreine Demokratie am Leben erhält.
Und das hängt wiederum unter Umständen von der Lieferung von Leopard-Panzern ab. -
Nun, ich denke auch nicht, das den Scheichs die Kohle ausgeht. Nein, die werden feststellen, dass sich das Invest in den Handball überhaupt nicht lohnt (medientechnisch), ganz im Gegensatz zum Fußball.Und dann wird man sehen, wie "emotional" Investoren an einem Projekt hängen, was nicht die gewünschte Rendite abwirft. Geht erfahrungsgemäß dann ganz schnell.
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...Wahrscheinlich hat sein Steuerberater gesagt, dass verlustige Kredite sich steuerlich besser darstellen lassen als Ausgaben der persönlichen Liebhaberei. ...
schön formuliert, könnte für Herrn Rudolph auch eine Option sein. Wohl nicht, dass er es nötig hätte, aber so eine Kreditforderung von 30 - 35 Mio. Euro, bzw. deren saubere Abschreibung würde auch den Hamburger Familienetat füllen.
Mit Paris bin ich ganz bei dir. Wenn der etwas grobschlächtig zusammengekaufte Kader nicht sofort erfolgreich ist, könnte sogar etwas schneller gehen, vor allem weil sich die Kataris mit ihrem Fußballengagement, das in meinen Augen deutlich kompetenter agiert, den Handball kanibalisiert. Ebenso spannend wird's mit Veszprem, wenn Mateschitz seine Brause in Ungarn bekannt genug gemacht hat. Hat man eigentlich nochmal was von dem angeblichen Mercedes-Engagement bei den Ungarn gehört?
Ich fände es trotzdem spannend, wenn diese alten/neuen Mächte etwas mitmischen würden und die deutsch-spanische Armada herausfordern würden.
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Zitat
Nun, ich denke auch nicht, das den Scheichs die Kohle ausgeht. Nein, die werden feststellen, dass sich das Invest in den Handball überhaupt nicht lohnt (medientechnisch), ganz im Gegensatz zum Fußball.Und dann wird man sehen, wie "emotional" Investoren an einem Projekt hängen, was nicht die gewünschte Rendite abwirft. Geht erfahrungsgemäß dann ganz schnell.
Da steckt der Staatsfond Katar hinter, der ist 85 Milliarden $ schwer.
Und die investieren, weil sie den europäischen TV-Markt aufmischen wollen. Und sie sind bisher dafür bekannt, langfristig zu planen.
Also drauf wetten würde ich nicht, dass denen schnell die Lust vergeht.
Und das bisschen Geld, dass sie bisher in den Handball stecken, ist doch nix allein gegen Ibrahimovic' Gehalt.
14 Mio netto, wenn Hollandes Steuerpläne durch sind, wären das mindestens 56 Mio brutto.Sent from my iPhone using Tapatalk
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Im übrigen wird die ganze Sache immer skurriler, Nielsen ist jetzt angeblich der Meinung, er habe AG Kopenhagen das Geld, was er investiert hat, nur geliehen und er wolle es wiederhaben...
Ja natürlich verhält sich das so. Wie sonst haben die in den vergangenen Jahren bei ihren Geschäftsbereichten über 20 Mio Kronen Verlust gemacht, aber trotzdem die Gehälter alle pünktlich bezahlt? Geht ja nur über entsprechende Darlehen. Wird man sehen, ob der dänische Insolvenzverwalter diese Forderungen als berechtigt ansieht und inwiefern Nielsen bzw. Colding haftet.
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Freundschaft!
Nein!Beim Ersten lag ich ja offensichtlich richtig.
Beim Zweiten habe ich vom Inhalt eines Gespräches berichtet, dessen Inhalt ich nicht weiter bewertet habe.Richtig ist, daß es DICH nervt, daß das was ich geschrieben habe, auch nur hypothetisch eintreten könnte. Weil es ja nicht sein kann, daß auch mal ein Jota negativ im Sinne des THW sein könnte. Man nennt das Hybris. Wundert mich aber schon lange nicht mehr.
Das erste habe ich nie angezweifelt. Ich bezog mich auf Deine Story, die Du dadurch belegt haben möchtest, daß Du Dich angeblich mit einer namentlich nicht genannten Person unterhalten hast, die am Rande erwähnt hat, daß an Deiner selbstgestrickten Theorie etwas dran sein könnte. Die Ärzte würden sagen: "Der Kollege eines Schwagers...". Und apropos Zitate: Dieter Nuhr würde Dir auch ganz gut zu Gesicht stehen.Wo Du etwas hybrisches in meiner Auslassung gesehen haben willst, ist mir auch etwas unklar. Vielleicht solltest Du diesbezüglich erst einmal vor Deiner eigenen Tür kehren.
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Da steckt der Staatsfond Katar hinter, der ist 85 Milliarden $ schwer.
Und die investieren, weil sie den europäischen TV-Markt aufmischen wollen. Und sie sind bisher dafür bekannt, langfristig zu planen.
Also drauf wetten würde ich nicht, dass denen schnell die Lust vergeht.
Und das bisschen Geld, dass sie bisher in den Handball stecken, ist doch nix allein gegen Ibrahimovic' Gehalt.
14 Mio netto, wenn Hollandes Steuerpläne durch sind, wären das mindestens 56 Mio brutto.
Der Staatsfond Katar ist noch gar nicht lange genug am Markt aktiv um die Langfristigkeit der Engagements zu beurteilen. Sie investieren überall dort wo sie politischen Einfluss aber auch Gewinnmargen vermuten. Einen wirtschaflichen Gewinn aus einem Sieben-Millionen-Euro-Investment im Handball zu ziehen kann man faktisch ausschließen. Es bleiben also nur der Imagegewinn unter anderem durch die selbstgenerierte TV-Präsenz. Damit die Handballer von PSG dazu beitragen können wäre die Champions-League-Qualifikation im ersten Jahr und dann die Teilnahme am CL Final Four im zweiten oder spätestens dritten Jahr notwendige Voraussetzung. Man stelle sich vor stattdessen würde Montpellier HB endlich einmal die Teilnahme am Finalwochenende in Köln gelingen. Dann heißt es ganz schnell wieder Paris HB ohne Petrodollar. Ein Investmentfond ist da noch emotionsloser als ein Mäzen der zumindest ein gewisses persönliches Interesse am Verein hat.Ich würde mich freuen wenn es im europäischen Handball eine breitere Konkurrenz zu den deutschen Vereinen gäbe, aber Etats jenseits der Fünf-Millionen-Euro-Grenze sind außerhalb Deutschlands derzeit nur über gönnerhafte Mäzene realisierbar. Egal ob in Madrid, Kopenhagen, Paris, Veszprem, Zagreb, Kielce, etc. (Einzige Ausnahme ist wohl der FC Barcelona - dank Quersubventionierung.) Selbst in Deutschland lassen sich die Standorte für dauerhaften Spitzenhandball an einer Hand abzählen.
