Es ist die letzte und entscheidende Runde der Qualifikation für die zweithöchste Spielklasse der weiblichen B-Jugend. Am Ende eines Turnieres stehen 3 Mannschaften einer 5er Gruppe punktgleich mit 6:2 Punkten in der Tabelle da. Nur zwei Teams können sich qualifizieren - also, direkter Vergleich! Da haben die drei Mannschaften allesamt 2:2 Punkte und ein ausgeglichenes Toverhältnis (siehe unten), also entscheidet das 7m-Werfen nach den Durchführungsbestimmungen:
Die Ergebnisse:
Team A - Team B 5:6
Team C - Team A 11:12
Team B - Team C 10:11
Die ausgetragene Form des 7m-Werfens war jedoch in der Geschichte des Handballs einmalig:
1. 7m-Werfen (5 gegen 5):
Team A - Team B 4:4
Team A - Team C 3:3
Team B - Team C 2:2
Man kann mit Recht behaupten, dass hier einmaliges in der Geschichte des deutschen Handballs passiert ist. Man veranstaltet ein 7m-Werfen und lässt dieses unentschieden enden!? Hierbei können wir uns leider auch eine Kritik am Schiedsrichter nicht ganz verkneifen, der dieses Spektakel in der Form veranstaltet hat! Erst durch die unentschieden im ersten Akt des Shooot-Outs und einem Telefonat mit der spielleitenden Stelle, wurde ein zweiter Akt mit Golden Goal veranstaltet. Man muss ja im Nachhinein froh sein, dass alle drei 7m-Werfen unentschieden endeten ...
2. 7m-Werfen (1 gegen 1 / Golden Goal):
Team A - Team B 2:1
Team A - Team C 1:0
Team B - Team C 1:0
Team A und B konnten sich für die zweithöchste Spielklasse qualifizieren, Team C ist ausgeschieden, hat aber Einspruch gegen die Wertung eingelegt! Diesem wurde auch schon stattgegeben und 7 Tage später bei Team C ein Ausscheidungsturnier angesetzt! Team A und B haben dagegen Einspruch eingelegt und wollen nicht mehr antreten, da sie keine Konkurrenzfähige Mannschaft stellen können!