29. Spieltag HSG Konstanz vs. HBW Bal./Weilstetten VORVERLEGUNG !!!

  • Hi alle

    Das steht, betreffend das Spiel vom Samstag, 12. Mai, ursprünglich für 20:00 Uhr angesetzt, auf der HSG-HP


    Achtung! 

    Das Spiel gegen die "HBW Handball Balingen-Weilstetten 2" wurde auf
    18:30 Uhr vorverlegt!!!


    Und das dürfte der Grund sein...

    BVB gegen Bayern, Meister gegen Rekordpokalsieger: Man kennt sich, man schätzt sich, aber schenken will man sich nichts. Vor dem DFB-Pokalfinale am Samstag (ab 20 Uhr, live im ZDF und bei Sky) in Berlin... (http://www.dfb.de/)

    Vernünftig, Grüsse vom Hund, AAC

  • es wurden wohl alle spiele vorverlegt,da an den letzten beiden spieltagen alles ja zeitgleich stattfinden muss...jedenfalls gilt dies auch für das Spiel Leutershausen -Kirchzell

    Eine wirklich lobenswerte Entscheidung :)

  • es wurden wohl alle spiele vorverlegt


    Hab ich noch nichts von gehört und glaube ich deshalb auch erst einmal nicht.

    Ich denke, dass vielmehr die Reglung aufgeweicht wurde und Spiele, bei denen es weder um Aufstieg noch um Abstieg geht, von der Reglung ausgenommen sind (und das wären dann 6 von 8 Spielen). Das gab es früher auch in anderen Ligen schon öfter.

    Da Horkheim und Köndringen noch auf den 2. Platz kommen können, der evtl. zur Relegation berechtigt, sollten die beiden jedoch eigentlich parallel spielen. Mal sehen, was passiert...

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Tja, wenn du auf die Seite " 3. Liga Süd Ergebnisse und Tabellen" vom " S I S Handball" gehst, siehst du dass alle Spiele auf 18.30 verlegt wurden, und zwar für den vorletzten und den letzten Spieltag...da dort ja paralell CL Finale ist


    vielleicht glaubst du es ja dann :D

  • Tja, wenn du auf die Seite " 3. Liga Süd Ergebnisse und Tabellen" vom " S I S Handball" gehst, siehst du dass alle Spiele auf 18.30 verlegt wurden, und zwar für den vorletzten und den letzten Spieltag...da dort ja paralell CL Finale ist

    vielleicht glaubst du es ja dann :D


    Ich schau immer auf die Seiten vom HVW, weil dort der direkte Vergleich korrekt berechnet wird - und dort steht noch 19:00h.
    Aber ja, jetzt glaube ich es, wenngleich es mich sehr wundert, weil:

    1. Beide Termine stehen schon sehr lange fest
    2. Was wäre, wenn eine Halle aufgrund der sehr kurzfristig vorverlegten Spiele nicht mehr zur Verfügung stände? Es gibt ja noch ein Leben außerhalb der 3. Liga SÜD im Handball?

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Hier der sehr gute Vorbericht von der Balinger Homepage, der richtig Vorfreude aufdas Spiel macht! Da könnte sich der Südkurier eine Scheibe von abschneiden. Kein Hinweis auf das engagierte Sonderprogramm der HSG (Dance-Masters, Sondereintritte, DFB-Pokalfinale, HSG-Wette um 5.000 €). Da hätte die HSG mehr verdient gehabt kurz vor Ende der erfolgreichsten Saison seit dem Zweitligaabstieg und nach der engagierten tollen Leistung in Köndringen. Da wäre auch mal ein unterwöchiger Sonderbericht angebracht gewesen, der diese Leistung entsprechend würdigt (die Basketballer mit ihren Finanzproblemen bekommen dagegen eine Sonderseite nach der Anderen in den letzten Wochen!) Schade! Man sollte auch mal das Positive herausstellen:

    "Ohne Druck aber mit Biss und Spass gegen die HSG Konstanz

    Foto: Armin KeinathVon Reinhard Linder
    Endlich einmal kann der Drittligist HBW Balingen-Weilstetten 2 ohne den Druck des Gewinnenmüssens in eine Partie gehen. Am Samstag um 18.30 Uhr tritt er bei der HSG Konstanz an.

    Seit dem vergangenen Wochenende ist der Klassenerhalt geschafft und damit das vorrangige Saisonziel erreicht. 6:0 Punkte hat die junge Mannschaft von Trainer Eckard Nothdurft zuletzt geholt, gerne würde sie ihren Lauf fortsetzen. „Natürlich wollen wir in Konstanz gewinnen“, lässt Nothdurft keinen Zweifel daran aufkommen, dass seine Jungs am Samstag in der Schänzle-Sporthalle noch einmal Vollgas geben werden. Zumal sie mit der Truppe vom Bodensee noch ein Hühnchen zu rupfen haben. Kurz vor Weihnachten entführte nämlich das Team von HSG-Coach Daniel Eblen beide Punkte aus der SparkassenArena.

    Im Gegensatz zu einigen Konkurrenten, welche die Saison bereits abgehakt haben, sind die Konstanzer und Balinger noch gut in Schuss. „Bei uns stimmt die Form“, konstatiert Nothdurft, „auch am Samstag erwarte ich ein gutes Spiel meiner Mannschaft.“ Interessant werde für ihn sein zu beobachten, ob die fehlende Anspannung infolge des vorzeitigen Klassenerhalts durch Lockerheit kompensiert werden könne.

    Etwas Kopfzerbrechen bereitet dem A-Lizenzinhaber, wie die kompakte und sehr bewegliche 6:0-Abwehr des Tabellenvierten geknackt werden kann. Gegen Groß-Bieberau hat dies zuletzt beim 35:23-Erfolg durch den Einsatz zweier Kreisläufer sehr gut geklappt. „Aber Eblen können wir damit nicht überraschen. Der hat sich darauf eingestellt“, weiß Nothdurft, dass auch sein Trainerkollege seine Hausaufgaben gemacht hat. Überdies sei die Konstanzer Defensivabteilung qualitativ besser als die Groß-Bieberauer. Und ein nicht zu vernachlässigender Faktor sei Torhüter Patrick Glatt: „Wenn wir ihn warmschießen, wird es ganz schwer. Wir müssen variabel agieren und werfen.“

    Genau auf dieser Position drückt den HBW der Schuh. In den vergangenen Partien war HBW-Keeper Paul Bar ein sicherer Rückhalt seiner Mannschaft und einer der Garanten für den Erfolg. Er hat sich aber an der Wade verletzt und kann am Samstag nicht auflaufen, also müssen dieses Mal Samuel Beha und Armin Greiner die Kohlen aus dem Feuer holen. Damit sie überhaupt etwas zu halten bekommen, müssen ihre Vorderleute um Abwehrchef Christoph Foth ähnlich konzentriert und aggressiv zu Werke gehen, wie in der ersten Spielhälfte gegen die Groß-Bieberauer, die in 30 Minuten nur sechs Tore warfen. „Wenn es uns gelingt, alles umzusetzen, dann können wir vielleicht etwas ausrichten“, gibt sich der HBW-Coach vorsichtig optimistisch, der die Spielanteile möglichst gleichmäßig auf alle seine Akteure verteilen will.

    Dass die Konstanzer die Partie herschenken könnten, erwartet der Diplom-Sportlehrer nicht. Zwar hätten diese am vergangenen Samstag das prestigeträchtige Südbaden-Duell bei der SG Köndringen/Teningen mit 23:22 gewonnen, „aber die wollen sich nicht in ihrem letzten Heimspiel den guten Eindruck, den sie in dieser Runde hinterlassen haben, kaputt machen lassen“. Vielmehr werben die Konstanzer mit Sonderaktionen und vergünstigten Getränkepreisen für eine volle Halle. „Da wird noch einmal richtig Stimmung in der Bude sein“, so Nothdurft, „und ich hoffe, dass auch wir unseren Spaß haben.“

  • Quelle: Südkurier
    Letztes Heimspiel der Saison für HSG Konstanz
    Nach zuletzt zwei Unentschieden vor eigenem Publikum möchte die HSG Konstanz am Samstag, wie beim 26:25 über den TV Hochdorf, auch im letzten Saisonspiel am Schänzle einen Heimsieg feiern, es wäre der achte.

    Drittliga-Handballer empfangen am Samstag bereits um 18.30 Uhr HBW Balingen-Weilstetten II.
    HSG Konstanz – HBW Balingen-Weilstetten II (Samstag, 18.30 Uhr, Schänzlehalle). – Der letzte Auftritt der HSG Konstanz in der Drittliga-Saison 2011/12 ist es noch nicht, gleichwohl genießt das letzte Heimspiel einer laufenden Runde mit Blick auf das Rahmenprogramm traditionsgemäß eine herausgehobene Stellung. „Abschied nehmen“ heißt das Schlagwort – und gleichzeitig soll am Samstag der Appetit geweckt werden auf das, was im Rahmen der dann dritten Saison der Konstanzer Handballer in Liga drei zu erwarten sein wird.

    „Im Voraus zu sagen, was passiert, ist immer schwer“, sagt HSG-Coach Daniel Eblen. Er möchte die Fangemeinde in ihrer Erwartungshaltung hinsichtlich des bereits um 18.30 Uhr angepfiffenen vorletzten Spieltags zwar nicht weiter bestärken, ist andererseits aber – Lokalkolorit und entsprechende Emotionen eingeschlossen – auch nicht unglücklich darüber, zu diesem Anlass den HBW Balingen-Weilstetten II zu empfangen. „Man kennt sich natürlich sehr gut und geht entsprechend motiviert in diese Begegnungen“, erklärt Eblen. Er bestätigt nochmals zwei Gewinnpunkte auf der Rechnung zu haben, wenngleich er das mit 29:24 gewonnene Hinspiel als Maßstab nicht gelten lässt. „Der HBW II ist eine richtig junge und mit Blick auf die Perspektive 1. Bundesliga natürlich auch sehr engagiert zu Werke gehende Mannschaft, welche auf Grund von Verletzungen sowohl im eigenen wie auch im Bundesligakader diese Saison über weite Strecken sicherlich nicht die Qualität zeigen konnte, die in ihr steckt“, so Eblen.

    Der Konstanzer Trainer gibt sich überzeugt, dass seine Schützlinge dem Publikum nochmals eine prickelnde und von den Sitzen reißende Begegnung anbieten werden. „Man muss abwarten, ob der inzwischen sichergestellte Klassenerhalt des HBW II befreiend wirkt und nochmals Energie freisetzt, oder ob die vergangenen Wochen doch so viel Kraft gekostet haben, dass die Spieler froh sind, endlich durchatmen zu können“, sagt der Konstanzer Coach. Er hielt sich die Woche über zum Hospitieren (nicht Spionieren!), in Balingen auf und verweist auf die unklare Ausgangslage bei den Gästen, was dem im Foyer übertragenen DFB-Pokal-Endspiel verstärkte Aufmerksamkeit zukommen lassen könnte.

    Dass mit dem Perspektivkader der „Gallier von der Alb“, dem sich in der Sommerpause auch der Konstanzer Torhüter Marco Marques anschließen wird, spätestens in der Saison 2012/13 auch in anderen Tabellenregionen zu rechnen sein dürfte, unterstrichen die im Saisonendspurt eingefahrenen Siege in Leutershausen gegen den Meister und zuhause gegen den TSB Horkheim sowie zuletzt die TSG Groß-Bieberau. „Wurzeln erhalten und Spitzensport fördern“, formulierte Ralf Schnittcher, Vorsitzender des HBW Balingen-Weilstetten die Zielsetzungen für den Perspektivkader im Rahmen der Kaderplanung für die kommende Saison.

    Damit spricht Schnittcher den Verantwortlichen der HSG Konstanz aus der Seele. Denn auch bei der HSG wurden bereits erfolgreich die Weichen für kommende Saison gestellt – sowohl in finanzieller als auch personeller Hinsicht. Nicht zuletzt dank der begeisternden Saison, welche die erste Mannschaft aufs Parkett legte, durch die Gewinnung dreier neuer Sponsoren sowie die Verpflichtung zweier Zweitligaerfahrung mitbringender Spieler.

  • HSG Konstanz . HBW Balingen II (15:18 ) 38:30

    Glatt 1-13, 30-54, Marques 14-30, 55-60, Mittendorf 1, Groh 7, Hafner 2, Junker 4, Flockerzie 1, Schoch, Faißt 8, Schatz 4/3, Babik, Gessler 1, Bruderhofer 9

  • War da nicht noch was? Oder soll ich mir wieder die UH-Texte reinziehen, die meist lustlos verfasst sind und auf ein Telefonat mit dem Trainer beruhen? :rolleyes:

  • Hier der Bericht von der Balinger Homepage:
    "Schwächephase nach der Halbzeit verhindert vierten Sieg in Folge
    von Reinhard Linder
    Zwei Gesichter hat der Drittligist HBW Balingen-Weilstetten 2 bei seinem Gastspiel am Bodensee offenbart. Zur Halbzeit führte er mit 18:15, am Ende unterlag er der HSG Konstanz mit 38:30.

    Obwohl es am zweitletzten Spieltag nur noch um die goldene Ananas ging, legten sich beide Mannschaften mächtig ins Zeug. Die Konstanzer wollten in ihrem letzten Heimspiel mit anschließender Saisonabschlussfete ihrem Anhang noch einmal etwas bieten und die Gäste sehnten sich danach, die in eigener Halle verlorenen zwei Punkte zurückzuholen. Vor allem in der ersten Spielhälfte sahen die Zuschauer eine abwechslungsreiche und spannende Partie.

    Die Führung des Tabellenvierten konterte Fabian Schlaich zum 1:1, Gregor Thomann netzte von der Siebenmeterlinie zum 2:2 ein. Benedikt Brielmeier glich kurz danach zum 3:3 aus und brachte seine Mannschaft mit einem Wurf aus dem Rückraum erstmals nach vorne. Thomann schloss einen Konter mit dem 5:3 ab und Kreisläufer Christoph Foth konservierte den Zwei-Tore-Vorsprung mit seinem Treffer zum 6:4.

    Bis zu diesem Zeitpunkt lief es optimal für den HBW, der ohne den verletzten Stammtorhüter Paul Bar auskommen musste. Armin Greiner konnte dank der guten Abwehrarbeit seiner Vorderleute einige Bälle festhalten, während sein Gegenüber Patrick Glatt kaum eine Hand an den Ball brache und nach einer Viertelstunde gegen Marco Marques ausgetauscht wurde. Aber auch der 21-Jährige, der in der kommenden Saison für den Balinger Perspektivkader auflaufen wird, stand gegen die Brielmeier-Hämmer aus dem Rückraum auf verlorenem Posten. Dieser bewahrte seiner Mannschaft mit einem Doppelschlag die Zwei-Tore-Führung, Schlaich baute sie auf drei und Thomann auf vier Tore aus. Einen Konstanzer Zwischenspurt beendete Foth mit seinem Treffer zum 12:9, Brielmeier erhöhte sogar auf 13:9.

    Die Mannschaft von HSG-Coach Daniel Eblen war allerdings weit davon entfernt die Flinte ins Korn zu werfen und kämpfte sich auf 14:14 heran. Brielmeier verhinderte mit zwei Toren in Folge einen Rückstand seines Teams, Klaus Schuldt und Philipp Keinath zeichneten für den 15:18-Pausenstand verantwortlich.

    Wenige technische Fehler und eine hohe Wurfeffektivität hatten den HBW-Vorsprung begünstigt. „Wir haben vorne frech und kontrolliert gespielt, aber die Abwehr war nicht so überragend wie in den letzten Spielen“, hatte HBW-Trainer Eckart Nothdurft beim Kabinengang ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend. Anstelle des solide haltenden Greiners stellte er nach dem Wiederanpfiff Samuel Beha zwischen die Pfosten, der allerdings nur einen Strafwurf abwehren konnte und ansonsten die Bälle aus dem Netz zum Mittelkreis befördern musste.

    Drei Tore in Folge bescherten den Konstanzern den Ausgleich, die letzte HBW-Führung gelang Thomann vom Siebenmeterstrich. Nachdem Schuldt in der 35. Minute den 20:20-Ausgleich erzielt hatte, lief überhaupt nichts mehr bei den Gästen zusammen. Die Konstanzer setzten sich mit einem 6:0-Lauf vorentscheidend ab, beim 30:21 war die Messe gelesen. Zwar konnte der HBW in den Schlussminuten noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, an der 30:38-Niederlage gab es aber nichts mehr zu rütteln. „Eine Viertelstunde lang waren wir von allen guten Geistern verlassen“, ärgerte sich Nothdurft über die Schwächephase seiner Jungs, „und anschließend haben wir das Spiel nicht mehr in den Griff bekommen, weshalb unsere Niederlage vollkommen in Ordnung geht.“

    HBW Balingen-Weilstetten 2:
    Greiner, Beha; Brielmeier (7), Keinath (5/3), Schuldt (4), Thomann (4/2), Foth (2), Job (2), Schlaich (2), Euchner (1), Kugel (1), Wahl (1), Zipf (1), Link.

    Spielfilm:
    2:1, 3:5, 7:10, 14:14, 15:18 – 20:20, 26:20, 30:22, 34:27, 38:30. "

  • Und hier wieder der sehr informative Bericht von der Schwäbischen Zeitung:
    "Bruderhofer und Schatz sind die „Gewinner der Saison“
    Mit 38:30 (18:15) gewinnt Handball-Drittligist HSG Konstanz gegen Balingen-Weilstetten sein letztes Heimspiel
    Von Jochen Dedeleit

    KONSTANZ Der Halbzeitstand im letzten Heimspiel der HSG Konstanz in der Saison 2011/2012 der 3. Handball-Liga-Süd verhieß nichts Gutes. 18:15 führte der Gast Handball Balingen-Weilstetten II vor über 800 Zuschauern in der Schänzle-Halle. Lediglich eine Viertelstunde später sah sich dieser allerdings mit einem 21:29-Rückstand konfrontiert. „Das ist ganz einfach: Die Abwehr verlässt sich auf den Torwart, und der hält ein paar Bälle“, erklärte HSG-Kapitän Matthias Faißt hernach lachend das „Erfolgsgeheimnis“.

    Tatsächlich ist Handball manchmal eben so einfach. Jedoch traten Faißt & Co. nach dem Seitenwechsel ganz anders auf, das Durchsetzungsvermögen im Angriff war neben der zu Beginn ebenfalls mäßigen Torhüterleistung ein komplett anderes. 3:5 hieß es nach sechs Minuten, das 5:8 erzielte Benedikt Brielmeier, der in den ersten 30 Minuten nicht in den Griff zu bekommen war (insgesamt sechs Tore), zum Erschrecken der Gastgeber auch noch per Kempa-Trick (10.). Einzig Rückraumkanonier Stefan Bruderhofer war es zu verdanken, dass die HSG wenigstens einen Drei- bis Vier-Tore-Rückstand halten konnte.

    Die Anspiele waren zu leicht durchschaubar, die Abwehr nicht aggressiv genug und die rechte Seite wurde spätestens nach der zweiten verpassten Großchance von Simon Gessler „elegant“ übersehen. Nur ein kurzes Zwischenhoch, als Balingen-Weilstetten zu leichtfertig mit seinen Möglichkeiten umgegangen war, ermöglichte den Konstanzern ein 14:14 (27.), zur Halbzeit war der Drei-Tore-Rückstand wieder hergestellt.

    Nach eingangs beschriebener Viertelstunde durften sich Spieler, Trainer und Zuschauer zurücklehnen, wobei selbst in dieser Phase deutlich wurde, was den Tabellenvierten aus Konstanz in dieser Saison so stark gemacht hat. Yannick Schatz beschrieb dies bei der anschließenden Feier vor der Großbildleinwand, auf der das DFB-Pokalfinale aus Berlin übertragen wurde, wie folgt: „Früher waren OJ (Oliver Junker; Anmerk.) und Matze (Faißt) für die Tore zuständig. Fiel einer aus, haben die anderen nichts gebacken bekommen.“ Am vergangenen Samstag waren es erneut fünf Spieler, die vier und mehr Treffer zum 38:30 beisteuern konnten: neben Bruderhofer (9) und Faißt (8) besagter Junker (4), Sebastian Groh (8) und auch Schatz selbst (5/3).

    Wurde hernach nach den Gewinnern der Saison gefragt, nannten Präsident, Trainer und Kapitän immer wieder dieselben Namen: Bruderhofer und Schatz. „Jeder hat doch gesagt, was wollt ihr mit dem? Aber Stefan hat gezeigt, dass man sich auf ihn verlassen kann“, so HSG-Präsident Otto Eblen. „Früher wusste die Liga, wenn Yannick den Ball hat, wird er nach links oder rechts gespielt. Jetzt gibt es noch eine andere, wesentlich effektivere Richtung“, ließ Trainer Daniel Eblen zu den Fortschritten des Ex-Mimmenhauseners wissen. Und auch Matthias Faißt hob die Entwicklung der beiden hervor, „überhaupt bin ich stolz auf diese Mannschaft, wie der eine für den anderen kämpft und sich dementsprechend nach vorne entwickeln konnte“.

    Wenn alle gehalten werden und die beiden Neuzugänge Gerrit Bartsch und Simon Oesterle alsbald integriert werden könnten, „ist von uns auch in der kommenden Saison einiges zu erwarten“, wollte sich Faißt mit etwaigen Prognosen freilich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Yannick Schatz sprach es dagegen aus, was viele denken: „Natürlich ist es unser aller Wunsch, um den Aufstieg mitzuspielen. Aber wie sich alles entwickelt, sieht man dann erst im Laufe der Saison.“ Der Rückraumspieler selbst bekommt auf der Mitteposition mit Bartsch weitere Konkurrenz, wobei mit Tobias Eblen ein Konkurrent die HSG Richtung Kreuzlingen verlässt. Verabschiedet wurde vor dem Spiel gegen den Zwölften Balingen-Weilstetten auch Torhüter Marco Marquez, der ehemalige Junioren-Vize-Europameister schließt sich dem Gegner vom Samstag an, der neben Brielmeier mit Philipp Kainat und Christoph Foth zwei weitere Akteure mit Bundesliga-Erfahrung aufbot.

    Otto Eblen fasste vor dem letzten Saisonspiel am kommenden Samstag in Herrenberg schon einmal diese Spielzeit zusammen, in dem er auch schon vorausblickte: „Eine gute Basis ist das beste Resümee“, ließ das HSG-Oberhaupt wissen, der seinen Kapitän schon einmal beruhigen konnte. „Mit Ausnahme von Abwehrspezialist Markus Schoch, hinter dem aus beruflichen Gründen noch ein Fragezeichen steht, gehen wir mit allen in die Saison 2012/2013. Dann dürfte uns auch wieder David Twardon zur Verfügung stehen.“ Den Ex-Pfullendorfer zählt Eblen auf Grund seiner Verletzung neben dem ebenfalls verletzten Matthias Stocker zu den einzigen Verlierern der Saison.

    HSG Konstanz: Glatt, Marques; Mittendorf 1, Groh 8, Hafner 2, Junker 4, Flockerzie, Schoch, Faißt 8, Schatz 5/3, Babik, Gessler 1, Bruderhofer 9.

    Balingen-Weilstetten: Greiner, Beha; Euchner 2, Schlaich 2, Schuldt 4, Kainat 5/3, Wahl 2, Foth 2, Kugel 1, Zipf, Thomann 4/2, Job 2, Link, Brielmeier 6."

  • Quelle: Südkurier

    Gelungene Abschieds-Party für HSG Konstanz


    Eblen-Team gewinnt letztes Heimspiel mit 38:30 gegen HBW Balingen-Weilstetten II

    38:30 (15:18)

    Im wahrsten Sinne eine Abschieds-Sause veranstaltete die HSG Konstanz in der zweiten Hälfte des letzten Heimspiels der Saison am Konstanzer Schänzle. Nachdem sie zur Pause gegen den sehr selbstbewusst und effizient auftretenden Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten noch mit 15:18 hinten lagen, erzielten die Konstanzer Handballer binnen fünf Minuten nach Wiederanpfiff den 19:19-Ausgleich und überrollten in der Folge die Gäste regelrecht. „Wir wussten, dass Konstanz für uns kaum zu stoppen sein würde, wenn sie erst einmal ins Laufen kommen“, so Gäste-Coach Nothdurft, der in der zweiten Hälfte mit ansehen musste, wie seine jungen Wilden trotz frühzeitig genommener zweiter Auszeit (38.) ihre gute Ausgangslage zur Pause aus der Hand gaben.

    Nach drei Vierteln der Spielzeit beim 29:21 (45.) durch den Konstanzer Mannschaftskapitän Matthias Faißt mussten sie dann einem schon fast hoffnungslosen Acht-Tore-Rückstand hinterher laufen. „Wir haben direkt nach der Pause in 14 Angriffen elf Fehlwürfe produziert und sind am nach der Pause sehr gut haltenden Patrick Glatt nicht mehr vorbei gekommen“, benannte HBW-Trainer Nothdurft die Gründe für die Niederlage recht nüchtern.

    „In dieser Phase hätte es auf dem Parkett jemanden gebraucht, der das Tempo variiert“, sagte Nothdurft, der in dieser Hinsicht für die kommende Saison auf den 29-jährigen Aleksandar Stevic baut, der quasi im Tausch für Linksaußen Klaus Schuldt vom Zweitligisten TV Neuhausen/Erms auf die Alb zurückkehrt. So aber ließen sich die Balinger Gäste auf einen offenen Schlagabtausch mit der HSG ein, suchten schnell den Abschluss und wurden in der entscheidenden Phase dann vornehmlich durch die zweite Welle der HSG Konstanz kalt erwischt.

    „Wir haben in der ersten Hälfte des Spiels in der Abwehr sicherlich nicht so konzentriert gearbeitet, wie das gegen einen solchen Gegner nötig ist“, analysierte HSG-Coach Daniel Eblen, der in der Pause offenbar passende Worte an seine Mannschaft richtete. Die blieb aber zunächst lediglich auf Grund eines in Topform spielenden Stefan Bruderhofer in Schlagweite der äußerst beweglich und offensiv deckenden Gäste. Ausgehend vom nächstes Jahr in den Kader der ersten Mannschaft wechselnden Ein-Mann-Abwehrbollwerk Christoph Foth, der sich souverän um die Konstanzer Kreisläufer und um bei seinen Vorderleuten entstehende Deckungslücken kümmerte, ergab sich für die Gäste immer wieder die Möglichkeit für schnelle Vorstöße, was ihnen eine frühe 4:7-Führung (9.) einbrachte. Den Rest besorgte vornehmlich Benedikt Brielmeier aus dem Rückraum, der zusammen mit Rechtsaußen Gregor Thomann beim Kempa zum 5:8 (10. ) verdeutlichte, was wohl HBW-Trainer Nothdurft im Vorfeld mit seinem „Ich hoffe, dass wir auch unseren Spaß haben“ gemeint haben dürfte. Patrick Glatt verstand diese Art von Spaß jedoch keineswegs und räumte nach dem 7:10 (14.) schimpfend seinen Platz für den kommende Saison in Balingen spielenden Marco Marques, was ein klein wenig Beruhigung, aber keine grundsätzliche Veränderung der Geschehnisse brachte.

    Nach der Pause war dann aber „Schluss mit lustig“ - auch für die mitgereisten Fans des HBW II unter den gut 800 Zuschauern. Sie mussten miterleben, wie nicht nur die HSG Konstanz, angeführt von den Herren Faißt, Groh und Bruderhofer, auf dem Parkett klar das Kommando übernahm, sondern auch der Konstanzer Fan-Club das Regiment auf der Tribüne, wofür sich die Mannschaft nach Spielende dann auch ordentlich bedankte.

    HSG Konstanz: Glatt, Marques (Tor); Babik, Bruderhofer (9), Faißt (8), Flockerzie (1), Gessler (1), Groh (7), Hafner (2), Junker (4), Mittendorf (1), Schatz (5/3), Schoch. – Z: 800.