RNL - Gummersbach

  • stimme dir 100 pro zu...klar ist gensheimer absoluter führungsspieler..aber das ständige durchspielen bekommt ihm nicht gut, seine torqoute nimmt zu ende eines spielers immer ab und das kommt nicht von ungefähr

    man muss auch einem führungsspieler einmal pausen geben....bei unserer sgl ist zB der mittelspieler jochen geppert absolute der wichtigste spieler, trotzdem bekommt er seine regelmässigen pausen und ein anderer spielt dann mitte...klar, das ist in der 3. liga etwas anderes als in der HBL aber auch da gilt, dass keiner 60 minuten voll durchpowern kann

  • man muss auch einem führungsspieler einmal pausen geben....bei unserer sgl ist zB der mittelspieler jochen geppert absolute der wichtigste spieler, trotzdem bekommt er seine regelmässigen pausen und ein anderer spielt dann mitte...klar, das ist in der 3. liga etwas anderes als in der HBL aber auch da gilt, dass keiner 60 minuten voll durchpowern kann


    Da stimme ich dir absolut zu. Nur: wenn jemand wie Ruß selten spielt, dann muss auch was kommen, wenn er mal auf der Platte steht. Jaja, ich weiß: wenn er nur selten spielt, dann passt's nicht mit dem Selbstvertrauen, ...Alles richtig, aber dennoch muss einfach mehr kommen, als von Ruß (als Beispiel) dann kam, wenn er eine Chance hatte. Und: ja, in der dritten Liga kann man so einen Wechsel leichter kompensieren, v.a. wenn das Team insgesamt wirklich in der Liga so stark ist im Vergleich zu den anderen, wie es Leutershausen diese Saison war.

    San Francisco 49ers - Rhein-Neckar Löwen - Adler Mannheim -BVB

  • nunja, aber wieviele chancen hatte den niklas diese saison bei den RNL?? richtig, eine einzige...in allen anderen spielen durfte er nur ran wenn gensheimer einmal 2 minuten bekam, oder das eine mal als er kurzfristig verletzt war...und gegen lemgo lagen auch andere daneben.....die vielen spiele zB bei denen ein bilecki nicht zu sehen war kann man gar nicht mehr aufzählen....und dann kann man ein spiel wie das gegen lemgo sicher nicht an einem jungen spieler wie ruß festmachen

    er ist sicher einer der besten konterspieler den es in der buli gibt...wenn man seine qualitäten richtig einsetzt ist er ein sehr wertvoller spieler, der auch noch grosses entwicklungspotential hat

    mir tut im übrigen jetzt schon der junge steinhauser leid den man von oftersheim-schwetzingen als zweiten mann für rechts holt---letztlich droht ihm das gleiche schicksal

    • Offizieller Beitrag

    Um das Potential von Ruß geht es nicht - das ist unstrittig vorhanden. Aber er hat bisher nicht gezeigt dass er eine Alternative sein kann. Weder mit Friesenheim in der 1. Liga noch dann ween er bei den Kröstis eingesetzt wurde. Der Junge muss spielen und ich halte den Umweg für eine mehr als sinnvolle Lösung.

    Aber werft bitte dem Trainer nicht vor Spieler in engen Spielen nicht einzusetzen wenn sie noch nicht soweit sind

  • Aber werft bitte dem Trainer nicht vor Spieler in engen Spielen nicht einzusetzen wenn sie noch nicht soweit sind

    Ich würde dem Trainer auch nicht vorwerfen, dass er Ruß und Gunnarson so wenig hat spielen lassen. Dafür mag es gute Gründe geben oder eben auch nicht. DAS kann ich nicht beurteilen.

    Was aber in den Spielen, die ich diese Saison von den Löwen gesehen habe, offensichtlich war, war, dass Gudmundson offenbar seiner Mannschaft keine Impulse geben kann. Es gelingt ihm nicht, so sieht es jedenfalls aus, taktische Konzepte zu entwickeln, die die Mannschaft dann umsetzt, läuft im Spiel vor der Bank auf und ab wie ein aufgescheuchtes Kaninchen und scheint seine Mannschaft überhaupt nicht zu erreichen. Besonders auffällig ist das in den Auszeiten. Man erkennt keine echte Handschrift im Spiel der Löwen, und dass, obwohl die Mannschaft nominell gut besetzt ist. Als Trainer dürfte er nach dieser Saison jedenfalls verbrannt sein, denn welcher Spieler wird ihn überhaupt noch ernst nehmen?

    Jedoch müssen sich die Löwen natürlich auch fragen, warum soviele Trainer bei ihnen scheitern und warum die Mannschaft, mindestens einige Spieler, ab und an so lustlos wirken und spielen, als würden sie Dienst nach Vorschrift machen. Da scheint etwas im Umfeld nicht zu stimmen. Nachdem Nielsen mittlerweile sein Unwesen nur noch in DK treibt, kann man das sicher nicht (nur) auf ihn schieben. Auch Storm muss sich fragen lassen, ob er bei den Löwen überhaupt noch einen guten Job macht (oder jemals einen guten Job gemacht hat ... ).

  • Wenn ich mir allein schon die Reaktion von Storm nach dem Spiel anschaue, weiß ich doch genau, woran es in Mannheim liegt:

    "Thorsten Storm stand versteinert am Spielfeldrand in der Mannheimer SAP Arena. Der Geschäftsführer der Rhein-Neckar Löwen war restlos bedient, konnte nicht glauben, was er gerade gesehen hatte. "Ich bin sprachlos", meinte Storm. Sein Gesicht war kreidebleich, diese unerwartete und vor allem unnötige 32:33 ((16:15)-Niederlage der Löwen vor 5967 Zuschauern in der Handball-Bundesliga gegen den VfL Gummersbach hatte ihn hart getroffen."
    [Quelle: http://www.morgenweb.de/sport/rhein-ne…-lowen-1.564028]

    Was ist das für ein Arbeitsumfeld, in dem man gegen Mannschaften wie Gummersbach oder Lemgo - egal, wie gut diese spielen - gewinnen MUSS, ohne dass der Manager (und wahrscheinlich das gesamte Umfeld) entsetzt reagieren und einen auf 'tief getroffen' machen?
    In der Industrie mag das funktionieren. Da muss Arbeit ja nicht wirklich Spaß machen, um gut und gründlich erledigt zu werden, aber im Sport gehört diese Komponente eben dazu! Wenn ich auf der Arbeit regelmäßig unter großen Druck stehe, geht das auf meine mentale und körperliche Gesundheit. Und im Handball soll das anders sein? Auf der Arbeit kann ich mangelndes Leistungsvermögen durch Extra-Schichten wettmachen, aber im Handball ist nach 60min Schluss!
    Was es ausmacht, in einem gesunden Umfeld Handball zu spielen, kann man in Gummersbach, Göppingen, Kiel, Balingen (um nur einige zu nennen) erkennen. Konkret schaue man auf Kaufmann, Glandorf oder Putics.

  • niklas is der apieler den ich in meinem beitrag meinte....

    HALLO :hi: :hi:
    ein kaum eingesetzter spieler gg war plötzlich der grund für nen unentschieden gg den tbv
    willkommen in der realität.
    sowas in ner pk zu sagen is für mich....
    UNTERSTE SCHUBLADE :hi: :cool:

  • tja, dem kann ich nur vorbehaltlos zustimmen.....

    aber nächste saison hat niklas dieses problem ja nicht mehr

    und wenn die RNL so weiter machen wird bald auch niemand mehr von ihnen sprechen...und ob das dann wirklich schade ist wage ich auch zu bezweifeln

  • Bei den RNL kamen einige Fakroren zusammen, die verhinderten, dass sie der jeweiligen absoluten Spitze in der Bundesliga, (Kiel, Hamburg, dann Berlin und jetzt wieder Flensburg) paroli bieten konnten. In einzelnen Spielen, konnten sie ja solche Gegner schon bezwingen, aber in der Tabelle standen sie auf Grund der Formschwankungen stets hinter diesen Teams.
    Ein Grund ist die Falscheinschätzung des Managements, des Trainers?, (da bin ich mir noch nicht einmal sicher) und etlicher Spieler bezüglich der eigenen Stärke und der,der Mannschaft. Hier wird zu oft lediglich die individuelle Stärke der Spieler als Argument dafür genommen, dass auch das Team stark sein und deswegen um die CL-Plätze mitspielen muss.
    Bei den RNL ist aber das Grundniveau, also die Leistungsstärke des Teams, welches immer abgerufen werden kann, für die Spitze in der Buli zu niedrig. Die wahre Stärke einer Mannschaft zeigt sich in den Spielen, in denen sie gegen vermeintlich schwächere Gegner "schlecht" spielt. Wenn diese Spiele trotzdem noch einigermaßen souverän gewonnen werden, ist die Mannschaft gefestigt und hat ein solides Grundniveau. Hier fehlt den RNL aber zu den Spitzenteams einiges. Wenn man nur 3-4 Spieler hat, die dieses Grundniveau immer bringen, (Gensheimer, Grötzki, Myrhol, mit Abstrichen vieleicht noch Sesum und Cupic). dann reicht das über eine ganze Saison gesehen eben nicht.

    Ein anderer Grund ist das Management und Umfeld. Wenn ich ein Team weiterentwickeln möchte, muss ich zuerst die momentane Leistungsstärke des Teams und der einzelnen Spieler richtig einschätzen können. Als nächstes muss ich eine Philosophie entwickeln, an der sich Trainer, Spieler und Zuschauer orientieren können. Ich muss also Vorgaben machen, die der Leistungsstärke des Teams entsprechen und auch erreicht werden können. Dann kann ich gezielt nach Verstärkungen suchen. Dabei muss ich berücksichtigen, ob der Spieler in meine Philosophie passt und mit den bereits vorhandenen Spielern harmoniert. Wenn meine einzige Philosophie ist: ich hab Geld, der Spieler ist auf dem Markt, ist entsprechend renomiert, (also teuer), deshalb kauf ich ihn, kann sich keine Mannschaft der Welt entwickeln.
    Storm entwickelte das Team nicht weiter, sondern traf seine Entscheidungen meist auf Grund von äußeren Einflüssen: Von mir wird verlangt, dass ich Stars hole, also tue ich das. Sponsoren verlangen die CL als Zielsetzung, also gebe ich das auch aus. Die Halle muss voll werden, also gibt´s Freikarten. ....
    Hinzu kommt, dass er, wenn die Mannschaft ein tolles Spiel zeigte, (z. B. ein Sieg gegen Kiel), die Loorberen immer für sich beansprucht, sich in den vordergrund spielt und nach schlechten Spielen von der Mannschaft maßlos enttäuscht ist. Von so einem Manager lässt sich doch kein Profi mit Charakter wirklich beeindrucken.
    Auch die Zusammenstellung des Teams ist mehr als fragwürdig: einen Spieler, der nur wegen der Kohle hier ist und bei "heißen Spielen" keinen Bock hat, dorthin zu gehen, wo es weh tut, kann man ja vielleicht kompensieren. Hab ich aber mehrere davon, dann hab ich schlicht falsch eingekauft.

    Ob der Trainer der richtige ist, wage ich zu bezweifeln, allerdings kann man ihm nicht vorwerfen, dass er einzelne Spieler nicht motivieren kann oder sie nicht erreichen würde. Die gemeinten Spieler lassen sich nämlich auch nicht von den Spielern motivieren/erreichen, die die richtige Einstellung vorleben. Wenn ich mich von einem Myrhol nicht mitreissen lasse, mein Bestes zu geben, bin ich schlichtweg fehl am Platze.

    Wie es nun nächste Runde wird, wenn der Etat deutlich geringer ist, muss man abwarten. Die Struktur der Mannschaft erscheint mir jetzt schon besser als dieses Jahr. Es gibt keine Stars, die damit rechnen müssen, mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen zu müssen, was ohnehin nur bei absoluten Topclubs funktioniert und die Spieler, die von hinten drängen scheinen mir auch nicht chancenlos. Allerdings muss jetzt erstmal eine wirkliche Philosophie definiert und installiert werden. Diese kann dann dem Umfeld und den Fans sicherlich glaubhaft gemacht werden, sofern sie realistisch und erreichbar ist und nicht wieder aus Verprechungen besteht, die nicht eingehalten werden können, nur damit ich als Topteam wahrgenommen werden soll. Gut Ding braucht eben auch Weile. Und mehr zu erreichen, als vorher angekündigt wurde, ist immer besser zu vermarkten, als geplatzte Wunschträume von realitätsfernen Sponsoren, (wobei realitätsfern auch durch Realtätsverlust ersetzt werden könnte).