Aufsteiger TVG Großsachsen

  • TVG Großsachsen verpflichtet Alex
    Rybakov


    Im letzten Heimspiel zwei Tage vor Weihnachten pfiffen es
    bereits die Spatzen von den Dächern rund um die Sachsenhalle. Jetzt ist die
    ganze Sache amtlich. Der TVG Großsachsen verpflichtet für die neue Saison Alex
    Rybakov von der TSG Groß-Bieberau. Der 1,85 m Große Kreisläufer unterschrieb
    bei den Saasemern einen Vertrag bis 2014 mit beidseitiger Option auf eine
    Verlängerung um ein weiteres Jahr. Von Rybakov erwartet sich Trainer Uli
    Schuppler eine weitere Stärkung der Defensive und mehr Variationsmöglichkeiten
    im Angriff. „Alex deckt auf der Halbposition. Er war mitverantwortlich dafür,
    dass in unserem Heimspiel gegen die TSG Groß-Bieberau unser Rückraum lahmgelegt
    wurde. Im Angriff ist er am Kreis immer präsent und reißt Lücken für den
    Rückraum, er wird sich mit Florian Sauer hervorragend ergänzen“. Alex Rybakov
    hingegen freut sich auf die neuen Aufgaben beim TVG. „Ich kenne die Mannschaft
    und habe sogar noch mit einigen in Oftersheim/Schwetzingen zusammen gespielt. Die
    Typen passen einfach und der Umstand das ich in Birkenau wohne machte die
    Entscheidung natürlich noch leichter“. Mit dieser Verpflichtung baut der TVG
    nach den bereits vollzogenen Vertragsverlängerungen von Thomas Zahn, Peter
    Masica und den Sauer Brüdern weiter an einem schlagkräftigen Team für die neue
    Saison. Handballabteilungsleiter Torsten Frohn:“ Wir sind mit den Planungen
    bereits weit fortgeschritten. Das läuft aber alles im Hintergrund ab.
    Schließlich soll die Mannschaft sich voll und ganz auf unser Ziel Klassenerhalt
    konzentrieren können. Auch wenn wir zuletzt eine schwache Phase durchgemacht
    haben, sind wir guter Dinge dass wir im neuen Jahr wieder die Kurve bekommen
    und die notwendigen Punkte einfahren“.
    PM TVG Großsachsen

  • wow - Rybakow - hört sich nach einer weiteren sehr gelungenen Verstärkung an - und so, wie's grad aussieht, können wir uns in der nächsten Saison zumindest auf packende Ortsduelle wieder freuen ...

    Denn der TVG wird in der 3. Liga bleiben können *tocktocktock*, bei der SGL dagegen muss schon eine sehr wundersame Rückrunde her, wenn die Klasse gehalten werden soll :rolleyes: *unk*

  • das entscheidet sich meiner Meinung Anfang der Rückrunde. Die direkten Duelle gegen die Mitkonkurrenten um den Abstieg müsst ihr gewinnen, sonst wird das nichts mehr. Da es fast nur Heimspiele sind, sind die Chancen gut. Aber es ist eben jetzt richtig Druck im Kessel!!!

  • Erwartung ist gestiegen

    Grosssachsen. Erst am 19. Januar beenden die Handballer des TVG Großsachsen mit dem Heimspiel gegen den TV Hochdorf (20 Uhr) ihre "Weihnachtspause" in der 3. Liga. Vor dem Rückrundenstart unterhielten wir uns mit TVG-Trainer Uli Schuppler.

    Herr Schuppler, die Weihnachtsfeiertage und der Jahreswechsel sind vorbei, der TVG ist wieder ins Training eingestiegen. Sind alle Spieler wieder an Bord?

    Uli Schuppler: Die Pause hat uns sicherlich sehr gut getan, da wir am Ende der Vorrunde mental doch ausgelaugt waren. Die ersten Trainingseindrücke waren so weit in Ordnung, allerdings müssen wir die nächsten Wochen noch Vollgas geben, um körperlich wieder topfit für die schwere Rückrunde zu werden. Von daher werden wir am Wochenende noch zusätzlich eine Einheit absolvieren und ein Trainingsspiel gegen Nußloch austragen.

    Die Vorrunde beendete der TVG mit 17:15 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Sind Sie damit zufrieden?

    Schuppler: Vor der Saison wäre ich mit einem positiven Punktekonto mehr als zufrieden gewesen, aber nach den Leistungen im Oktober mit 14 Punkten in Folge, ist die Erwartungshaltung innerhalb wie außerhalb der Mannschaft natürlich gestiegen. Die Gegner haben sich besser auf uns eingestellt und wir hatten dann im Dezember ein Tief. Gerade in den Spielen gegen Nieder-Roden und Groß-Bieberau sind wir unter unseren Möglichkeiten geblieben. Klar, diese Punkte fehlen uns momentan.

    Die Saison verlief bisher also in Wellen. Wo sehen Sie die Gründe für die Serien - in positiver wie negativer Sicht?

    Schuppler: Positiv war sicherlich unsere Abwehr- beziehungsweise Torhüterleistung sowie zu Beginn der Runde unsere Angriffsleistung. Mittlerweile können wir die 6:0-Abwehrvariante mann- wie raumbezogen decken, da haben wir uns definitiv weiterentwickelt. Unsere Torhüter Patrick Jahnke und Andreas Fischer spielen bisher eine sehr gute Saison und ich habe hier immer die Qual der Wahl. Das wöchentliche Torwarttraining mit Adam Frohn zahlt sich mehr als aus. Unser Tempospiel nach vorne hat sich auch weiter entwickelt, allerdings sind wir dieses Tempo gegen Ende der Vorrunde nicht mehr so gegangen. Hier hat man ganz klar gemerkt, dass wir nicht mehr die gleiche Leichtigkeit wie im Oktober hatten. Das gilt auch für den Rückraum, wir brauchen wieder mehr Tore und Entlastung aus dem Rückraum, dann ergeben sich auch wieder mehr Freiräume auf Außen und am Kreis.

    Die Schwäche des Teams lag gegen Ende der Hinrunde vor allem in Angriff. Wie ist diese "Angst vor dem Torwurf" zu erklären?

    Schuppler: Ich denke nicht, dass wir Angst vor dem Torwurf hatten, allerdings haben wir öfters falsche Entscheidungen getroffen, gerade im Rückraum. Auch haben uns die einfachen Gegenstoßtore eines Tom Zahn gefehlt. Dadurch ist der Druck insgesamt größer geworden und wir haben dann teilweise viel zu kompliziert gespielt. Handball ist kein Schach, es gibt zwar Auftakthandlungen, aber irgendwann muss der Ball schlicht und einfach ins Eckige.

    Die Rückrunde beginnt mit dem Heimspiel gegen Hochdorf und die Partie in Zweibrücken. Zwei richtungsweisende Duelle?

    Schuppler: Für mich zählt nur der nächste Gegner und das ist Hochdorf. Das Spiel gegen Hochdorf wird sicherlich das schwierigste in der ganzen Saison, denn Hochdorf ist mittlerweile in die Abstiegsregion abgerutscht und kämpft ums Überleben. Bis jetzt haben wir noch gar nichts erreicht, das muss allen klar sein. Die Rückrunde wird schwer genug, von daher brauchen wir gerade zu Hause volle Unterstützung, um unser Ziel den Klassenerhalt zu erreichen. hm

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 10.01.2013

  • Trainer Uli Schuppler zurückgetreten



    Der Trainer des TVG Großsachsen, Uli Schuppler, ist mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurückgetreten. Uli Schuppler übernahm das Amt im Januar 2011 von Uwe Rahn, der damals auf den Posten des Sportlichen Leiters wechselte. Nach dem knappen Abstieg in Großsachsens erster Drittliga-Saison, schaffte Uli Schuppler als Meister der BW-Oberliga den sofortigen Wiederaufstieg. Nach sieben Siegen in Folge belegte man in der Hinrunde teilweise sogar Platz 1 in der Tabelle, musste sich aber nach zuletzt 5:17 Punkten stark nach unten orientieren.


    „Bis vor dem Spiel in Neuhausen war ich felsenfest davon überzeugt, das Ruder noch herum reißen zu können. Doch die gezeigten Leistungen in den beiden letzten Spielen, in Neuhausen und Kronau/Östringen, sprachen eine andere Sprache. Dann muss man sich natürlich kritisch hinterfragen, ob ich persönlich die Mannschaft noch erreiche bzw. ob diese noch komplett hinter mir steht. Diese Überzeugung hatte ich jetzt nicht mehr, von daher gab es für mich keine andere Entscheidung, als mein Amt als Trainer des TVG niederzulegen. Ich hoffe, dass dies das richtige Signal an die Mannschaft ist und sie endlich wieder befreit aufspielt, um das Ziel "Klassenerhalt" zu erreichen. Ich wünsche mir dies von ganzem Herzen“, so Schuppler.


    Manager Fritz Mayer: „Diese Entscheidung verdient den allerhöchsten Respekt. Ich kann mich bei Uli Schuppler nur bedanken, er ist nach dem Abstieg in die BW-OL mit einer sensationellen Saison direkt wieder aufgestiegen. Zuletzt war einfach der Wurm drin. Ich hoffe, dass die Mannschaft spätestens jetzt kapiert hat, um was es hier geht! Uwe Rahn wird mit seiner langjährigen Erfahrung als Zweit- und Drittliga-Trainer dankenswerterweise den Posten, als Interimslösung bis Saisonende, übernehmen, dabei aber Co-Trainer Stefan Pohl mehr Verantwortung übergeben als bisher.“


    „In den Gesprächen der vergangenen Wochen, mit Uli und der Mannschaft, hat sich gezeigt, dass das Hauptproblem der Akteure im Kopf liegt. Eine gefestigte Mannschaft hätte sich nach einer solch klaren Führung, wie in Östringen, nicht so aus dem Konzept bringen lassen. Mit dem Ausgleich fielen alle in sich zusammen. Die Spieler benötigen Selbstvertrauen und vor allem will ich den lange vermissten Kampfeswillen, die ursprüngliche TVG-Tugend, wieder sehen. Mit den zuletzt gezeigten Leistungen werden wir die Klasse jedenfalls nicht halten können“, so A-Lizenzinhaber Uwe Rahn.


    Bleibt nur zu hoffen, dass dies dem neuen Trainer-Duo gelingt. Die Mannschaft hat das Potenzial für Liga 3, muss das aber endlich wieder auf die Platte bringen. Viel Zeit bleibt nicht, denn am Samstag kommt mit der TSG Münster die Mannschaft der Stunde in die Sachsenhalle. Von allen schon abgeschrieben, hat man sich mit zuletzt 7:5 Punkten wieder ins Gespräch um den Klassenerhalt gebracht.


    Quelle: SPORTWOCHE ONLINE - alles Wissenswerte aus der Rhein-Neckar-Region

  • Kommentar zum Trainerwechsel aus den Weinheimer Nachrichten

    Keine Einheit mehr

    Es ist ein nur konsequenter Schritt, den Uli Schuppler, Trainer des TVG Großsachsen, mit seinem Rücktritt macht. Seit Wochen schwelt es in der Mannschaft, die Grüppchenbildung ist sogar nach außen hin offensichtlich. Manchen Akteuren scheinen eigene Spielanteile wichtiger als das Auftreten als Team. Ein ungewohntes Bild, das sich den TVG-Fans in den letzten Spielen bot. Eines, das man aus Großsachsen nicht gewohnt ist, weil der mannschaftliche Zusammenhalt eigentlich das größte Gut ist in Großsachsen.

    Schuppler hat den Weg freigemacht, weil er erkannt hat, dass manche im Team sich seiner Arbeit verweigern. Es ehrt den Mann, der immer an den großen Fußstapfen gemessen wurde, die Uwe Rahn hinterlassen hat. Die alleinige Problemlösung ist das aber nicht. Rahn muss jetzt versuchen, den alten Teamgeist neu zu entfachen. Das 24:32 in Östringen war nicht nur eine Sache fehlenden Selbstvertrauens. Es fehlt Einstellung. Es fehlt Kampfgeist. Es fehlen Führungsspieler, die in der Krise bisher nicht in der Lage waren, auf dem Feld Akzente zu setzen. Nahezu alle Leistungsträger des letzten Jahres mutierten 2013 zu Totalausfällen. Nur wenn jeder für den TVG statt für sich kämpft, ist das Ruder herumzureißen.

    Weinheimer Nachrichten 25.02.2013

  • Reisig bleibt - Fischer hat Kreuzbandriss

    Saasemer Eigengewächs Simon Reisig verlängert bis 2015 - Bei Andreas Fischer bestätigt sich leider der Verdacht auf Kreuzbandriss.

    (hm). Nach dem immens wichtigen Heimsieg gegen die TSG Münster konnten die Verantwortlichen des TVG Großsachsen eine weitere wichtige Personalie für die kommenden Jahre klären. Simon Reisig verlängerte seinen im Juni 2014 auslaufenden Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr, bis 2015. Damit bleibt das Saasemer Urgestein der Mannschaft und den Fans in der Sachsenhalle um mindestens zwei weitere Jahre erhalten.
    „Viele haben es Simon vor der Saison nicht zugetraut den Sprung in Liga 3 zu schaffen. Er hat Alle eines besseren belehrt. Was man mit Einsatz und Wille erreichen kann, zeigt er jedes Wochenende aufs Neue. In der Deckung ist er mittlerweile nicht mehr wegzudenken und auch seine Angriffsleistung verbessert sich stetig“, so Co-Trainer Stefan Pohl über den 19-jährigen Reisig.
    Keine guten Nachrichten gibt es derweil von Torhüter Andreas Fischer. Die am Montag durchgeführte Kernspintomographie, bei Dr. Maibaum in Heidelberg, bestätigte den Verdacht vom Samstagabend. „Das vordere Kreuzband im rechten Knie ist durch. Das ist mein dritter Kreuzbandriss und ich bin ziemlich frustriert. Ich hoffe, ich kann schnellstmöglich operiert werden. Wie es dann weitergeht kann ich noch nicht sagen“, so der 32-Jährige. Bleibt nur zu hoffen, dass Andreas Fischer schnell wieder auf die Beine kommt, dazu kann man ihm nur alles Gute wünschen. Wie der TVG jetzt das „Torhüterproblem“ für die nächsten Spiele löst, bleibt abzuwarten. Mit Patrick Jahnke steht momentan nur noch ein Torwart zur Verfügung.

    Pressemeldung: TVG Großsachsen

    Quelle: SPORTWOCHE ONLINE - alles Wissenswerte aus der Rhein-Neckar-Region

  • Weinheimer Nachrichten

    Des wär was wenn nach Jonas noch Rocco kommt.

    TSV!!! SGL!! TVG!!!

  • Finde ich klasse!!!

    2 Superspieler, die den TVG richtig nach vorne bringen können...

    TVG hellwach und SGL im Tiefschlaf ... so sehe ich die Personalplanungen beider Vereine!

  • Bei diesen hochkarätigen Neuzugängen (Gunst und Peribonio; beide SGL 2.Liga sowie der erfahrene Rybakov am Kreis) und dazu noch ein Trainer wie Siniak ... da kann man mal gespannt sein, welche Ziele man sich für die neue Saison setzt.
    Saase im Wandel und auf dem Weg nach oben (?)! Klingt als sehr gut und ich denke Uwe Rahn macht hier einen bärenstarken Job!!!

  • Ja, das paßt.
    Klasse Neuverpflichtungen mit Gunst und Peribonio.Uwe Rahn managed diesen Verein sehr gut und das Drumherum scheint auch zu stimmen. Da darf man auf die neue Saison gespannt sein.
    Da wird es viele von Hause nach Saase ziehen, vor allem wegen den vertrauten und beliebten Gesichtern auf der Platte.