Danke für diesen Beitrag, trifft es auf den Punkt. Die Prioritäten sind eindeutig falsch gesetzt. Der DHB steht sich an dieser Stelle selbst auf den Füßen. Aber hinterher stellt sich der Bundesschnauzer wieder vor die Kamera und rügt die Vereine für die schlechte Nachwuchsarbeit, nachdem er unter Androhung des Nachwuchsförderungsendes die Spieler dazu zwingt, zur Nationalmannschaft und nicht in die Vereinsvorbereitung zu gehen.Es ist kein Personenproblem, sondern hauptsächlich ein Strukturproblem. Und das ist leider das weniger leichte zum lösen.
Klassisches Beispiel: Felix König vom HBW. Jahrelang Auswahlspieler, Jugend-Europameister, Junioren-Weltmeister, hoch begabt doch etwas zartgliedrig (
) und dadurch verletzungsanfällig. Regelmäßig nach den Wettbewerben Überlastungsschäden mit nachfolgenden Trainingsrückständen. Letzte Saison unter Brack aufgeblüht, nicht zuletzt, weil er im letzten Sommer von Anfang an bei der Mannschaft war.