Eingleisige 2. Bundesliga - Zukunftsmodell oder Totengräber?

  • Schon im ersten Jahr gibt es nur wirtschaftliche Absteiger.

    Was sagt ihr? Waren die Zweifler im Recht?

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

    2 Mal editiert, zuletzt von Baden68 (6. März 2012 um 14:44)

    • Offizieller Beitrag

    Meiner Meinung nach sollte man diese Frage jetzt noch nicht stellen. Es ist das erste Jahr der eingleisigen Liga - damit verbunden ist selbstverständlich ein Übergang.
    Insgesamt ist die Liga spannend. Jeder kann jeden schlagen. Es ist alles recht dicht beieinander und die Aufstiegsfrage (Platz 2 und 3) wird sich wohl erst sehr spät klären.

    Korschenbroich hat's versucht und wählt nach den Erfahrungen dieser Serie den Weg der wirtschaftlichen Vernunft. Düsseldorf und Dormagen waren auf verschiedene Art und Weise schon vor der Reform angeschlagen. Ich vermag aus dem Rückzug bzw. diesen Pleiten keinen fundierten Rückschluss auf die Sinnhaftigkeit der eingleisigen Liga zu ziehen, denn ich glaube, dass das gleiche auch in der alten Liga hätte passieren können.

    Allerdings ist es ja offenbar auch so, dass mit Ausnahme von GWD niemand so recht scharf auf den Aufstieg in die Bundesliga zu sein scheint; d.h. das Ziel, die Lücke zwischen erster und zweiter Liga zu verkleinern, wurde nicht erreicht. In der Praxis dürfte sich dir Lücke sogar noch vergrößert haben, wenn man sich die Vereine auf den Plätzen 15 aufwärts in der Bundesliga anschaut. Es muss befürchtet werden, dass die aktuellen und künftigen Aufstieiger nicht den Hauch einer Chance auf den Klassenverbleib haben.
    Ausnahme allenfalls der BHC, der aufgrund der in dieser Form unerwarteten Schwäche des VfL Gummersbach noch eine kleine Möglichkeit hat.

    Auch ist immer wieder zu hören, dass der eine oder andere am Ende der Serie möglicherweise aufstiegsberechtigte Drittligist den Schritt in die Profiliga scheut.

    Vielleicht muss in einem Jahr über eine Reduzierung der zweiten Liga auf 18 Klubs und über das Streichen eines Aufstiegsplatzes in die Bundesliga nachgedacht werden.

    Aber ich denke, dieses eine Jahr sollten wir dem Modell noch Zeit geben, ehe wir den Daumen senken oder heben.

  • Treffend zusammengefasst, Lothar und punktgenau analysiert.
    Ich sehe es ganz genau so und kann nichts hinzufügen außer dieser Bestätigung.

  • Eine Ligagröße von 20 fand ich auch von Anfang etwas zu groß. Eine Verkleinerung würde durchaus alles etwas enger zusammenrücken lassen. Eine neue Liga ist nie nach nur einem Jahr zu bewerten, dafür bedarf es schon einige Saisons.

    Aber dem Eröffnungspost widerspreche ich ganz klar.

    Die Probleme in Dormagen und Düsseldorf sind keine Probleme der neuen 2. Liga, sondern waren schon vorher vorhanden, insbesondere in Dormagen. Ähnlich ist das auch bei Korschenbroich, die laut eigener Aussage schon in den vorigen Zweitliga-Saisons Schulden aufgebaut haben. Vielmehr ist die allgemein größer werdende Notwendigkeit, Zweitliga-Handball nicht nebenher zu erledingen, sondern bestimmte professionelle Strukturen aufzubauen.

  • Das die eingleisige 2.Liga mit einem höheren finanziellen Aufwand verbunden ist und professionellere Strukturen notwendig werden, war doch von vornherein klar. Die Probleme in Dormagen und Düsseldorf hätte es auch in der zweigeteilten Liga gegeben. Eine Reduzierung der Liga auf 18 Mannschaften würde ich erstmal noch nicht vornehmen. Aber 3 direkte Aufsteiger finde ich einfach zuviel, hier sollte zumindest die Relegation wieder eingeführt werden.
    Ich denke aber auch das einige Mannschaften im oberen Drittel nicht aufsteigen wollen und sich noch die nötigen Minuspunkte holen werden. Außer Minden die unbedingt wieder hoch wollen und Leipzig, für die das aber mindestens ein Jahr zu früh wäre, wüsste ich nicht wer noch aufsteigen will.
    Die Liga ist sehr spannend und es gibt viele überraschende Ergebnisse. Um nach einen Aufstieg aber eine relle Chance auf den Klassenerhalt zu haben, müsste sich der Etat aber bei den meisten Mannschaften verdoppeln. Was aber kaum gelingen dürfte. Dies hat sich auch durch die eingleisige 2.Liga nicht geändert.

    Fanclub Loberhaie


  • Aber dem Eröffnungspost widerspreche ich ganz klar.


    Ach?
    Im Eröffnungspost stehen mit Ausnahme des Satzes "Schon im ersten Jahr gibt es nur wirtschaftliche Absteiger" ausschließlich Fragen.
    Und auch in diesem Satz sehe ich jetzt nichts, dem man widersprechen könnte.

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!


  • Ich muss Bayerwisser zustimmen. Man kann es nicht besser zusammenfassen und analysieren.

    Auch wäre auch für eine Reduzierung auf 18 Mannschaften. Außerdem wäre es sicher besser die Relegation (dritter der 2. Liga gegen dem 16. der ersten Liga) wieder einzuführen.

    GWD Minden ist mein Verein!

  • Ich bin mal gespannt, welche 3. Liga Meister den Aufstieg in Liga 2 verweigern werden, also nicht aufsteigen. :/:

  • Einmal dürfen sie (auch Ferndorf) verzichten, ansonsten muss man die notwendigen Punkte in den kommenden Jahren dann liegen lassen... Gut hat es da z.B. Handball Lemgo II, die dürfen nicht aufsteigen, dürfen also bedenkenlos Meister werden. Wenn sich dahinter der VfL Gummersbach II oder GWD Minden II platziert (wohl nicht mehr in dieser Saison), dann ist der Rest der Weststaffel schon mal aus der Aufstiegsfrage raus, denn ab Platz 3 wird man gar nicht mehr gefragt... ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Auch wäre auch für eine Reduzierung auf 18 Mannschaften. Außerdem wäre es sicher besser die Relegation (dritter der 2. Liga gegen dem 16. der ersten Liga) wieder einzuführen.

    Mit welcher Begründung ???

  • Meiner Meinung nach sollte man diese Frage jetzt noch nicht stellen. Es ist das erste Jahr der eingleisigen Liga - damit verbunden ist selbstverständlich ein Übergang.

    Aber ich denke, dieses eine Jahr sollten wir dem Modell noch Zeit geben, ehe wir den Daumen senken oder heben.

    Ich denke, daß der von dir richtig angeführte Übergang nicht nach zwei Jahren schon abgeschlossen sein wird. Es war von Anfang an nicht damit zu rechnen, daß alle zwanzig Teilnehmer dieser Saison plötzlich im Geld schwimmen und die zusätzlichen Kosten aus der Portokasse auffangen. Zudem sind die Lizenzierungsbedingungen immer noch zu lasch und/oder Lizenzen werden auch bei gar nicht real vorhandenen Etats erteilt, wie der neuerliche Fall DHC wieder deutlich zeigt. Wie sich jetzt heraus stellt, hing der Club nach seiner Insolvenz im Vorjahr scheinbar am Portemonnaie eines einzigen Privatmannes. Unter dieser Voraussetzung hätte er die Lizenz für die laufende Saison schon weder beantragen noch bekommen dürfen.

    Ich möchte mich jetzt nicht aus der Ferne in ein juristisches Boot setzen, aber ich halte das nicht für eine korrekte Vorgehensweise der DHC-Verantwortlichen, um es freundlich zu formulieren, ohne eigenes Geld (= Geld, daß dem Club gehört) in die Saison zu gehen und ich denke, daß die HBL gerade bei solchen One Man Shows viel konsequenter Nein in der Lizenzfrage sagen muss - und zwar vor der Saison und nicht mittendrin. Momentan regiert bei der Lizenzfrage allseitig (auch auf Seite der HBL) viel zu häufig das Prinzip Hoffnung und das Motto "Wir geben ihnen noch mal eine Chance und schauen was draus wird". So kann man natürlich keine Profiliga betreiben.

    Die eingleisige 2.Bundesliga ist eine wirtschaftliche Herausforderung. Sie ist als Profiliga geplant und es war seit Beginn der Reform klar, daß es darauf hinausläuft, daß diese Liga auf die Vereine zusammenschmelzen wird, die wirklich langfristig in der Lage sind, sie wirtschaftlich zu tragen. Dieser Abschmelzprozess läuft gerade und er wird sich wohl auch noch eine Weile fortsetzen. Zwei Jahre sind zu kurz, um den Prozeß wirklich abzuschließen. Ich würde sagen, so 2017 können wir noch mal drüber reden.

    Die Eingangsfrage, ob die eingleisige 2.Bundesliga ein "Totengräber" sei kann man bejahen für Vereine, die die wirtschaftlichen Voraussetzungen und professionellen Strukturen nicht mitbringen. Es ist aber wohl auch von der Verbandsseite so, das habe ich in der vergangenen Jahren schon diverse male hier angeführt, daß diese Vereine in dieser Liga auch nicht mehr erwünscht sind. Eine Fortsetzung 2.Bundesliga der "Dorfclubs" (-> Düsseldorf :D ), wie sie bisher existierte, ist sicher nicht das, was sich die "Reformatoren" vorgestellt haben.

    Was jetzt passiert, gehört zum Spiel. Außerdem sind seit 1998 sind ungefähr 30 Vereine in der zweigeteilten 2.Bundesliga insolvent gewesen oder haben zurückgezogen, die mehrgleisige Liga ist also nicht das Heilmittel. Das war gewissermassen der Schrecken ohne Ende und jetzt kommt eben noch das Ende mit Schrecken, danach dürfte es sich aber endlich konsolidieren, dabei ist zu berücksichtigen, daß auch in der 3.Liga noch so ein Prozeß einsetzen wird bzw. schon im Gange ist. Man sollte einfach ein paar Jahre abwarten, mindestens die 2.Liga aber in Kürze unbedingt verkleinern. 16 Vereine reichen meiner Ansicht nach (i.Ü. auch für die 1.Bundesliga) völlig aus. Auch wenn davon vier bis acht immer noch kein Vollprofitum pflegen, sondern die Abstiegszone bilden, aber die andere Hälfte wird langfristig mit den "Lower 6" der 1.HBL zwischen den Ligen pendeln und den Profi-Unterbau bilden.

    Unbedingte Voraussetzung dafür ist aber, daß die HBL nicht mehr so lax mit der Lizenzierung umgeht und nur noch wirtschaftlich gesunde und auf eigenen(!) Füßen stehende Teams zulässt. Wer das Geld für die Saisonfinanzierung am Saisonanfang nicht in der Kasse (d.i. nicht im Portemonnaie eines 'Gönners' oder als unverbindliche Zusage auf dem Fax eines möglichen Sponsors) hat, darf einfach keine Lizenz mehr bekommen (so reduziert sich die Ligagröße dann auch von ganz alleine). Entweder will man eine Profiliga oder man will sie nicht. Wenn man sie will, muß man bei der Lizenzvergabe strikter und konsequenter werden, auch wenn das einigen wehtun wird und sich dabei der eine oder andere lang vertretene Club in der 3.Liga wiederfindet. Die Alternative besteht entweder darin, so weiter zu wurschteln wie in den letzten 15 Jahren mit dauernden Pleiten oder eben sich vom Gedanken des Profihandballs generell zu verabschieden, denn wenn die 2.Liga nicht zumindest halbwegs professionell ist, wird auf Dauer auch kein frisches Blut mehr in die 1.Liga kommen, die dann nur mehr noch als reine Legionärsliga bestehen könnte (was sie ja derzeit im oberen Tabellenfeld praktisch schon ist).

    Leider habe ich noch kein einziges Spiel sehen können, aber was das Tabellenbild angeht ist die Liga hochspannend und scheint sportlich ein Gewinn zu sein gegenüber den manchmal doch recht früh und deutlich entschiedenen Staffeln.

  • Leider habe ich noch kein einziges Spiel sehen können, aber was das Tabellenbild angeht ist die Liga hochspannend und scheint sportlich ein Gewinn zu sein gegenüber den manchmal doch recht früh und deutlich entschiedenen Staffeln.

    Da kann ich dir zustimmen. In der Liga kann man wirklich zwischen Platz 2 und 20 immer das Spiel gewinnen, das sein Potential möglichst optimal abruft. Bad Schwartau punktet z.B. in Essen einfach und Neuhausen doppelt,...

    Minden ist insgesamt individuell zu stark besetzt, die Anzahl der Minuspunkte für dieses Starensemble eigentlich schon zu viel. Aber sie werden es sich leisten können.

    Original von rro.ch
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  • Wie sich jetzt heraus stellt, hing der Club nach seiner Insolvenz im Vorjahr scheinbar am Portemonnaie eines einzigen Privatmannes. Unter dieser Voraussetzung hätte er die Lizenz für die laufende Saison schon weder beantragen noch bekommen dürfen.


    Quatsch. Dann plädiere ich auch dafür, dass der SG Wallau-Massenheim nachträglich die Titel 1992-1994 aberkannt werden, denn auch hier hing der Verein "am Portemonnaie eines einzigen Privatmannes".

    Zur Lizensierungsfrage allerdings meine volle Zustimmung.
    Sollte nicht seitens der HBL auch mal vierteljährlich Soll/Ist geprüft werden?

  • Es müssen vierteljährliche Berichte abgegeben werden (allerdings natürlich mit entsprechendem Nachlauf, also 31.12. dann nicht sofort am Stichtag, sondern eben Anfang Februar oder so). Wenn die kolportierten Zahlen (und warum sollte der Pressesprecher da jetzt noch falsche Zahlen in den Raum stellen), dann geht es um eine "niedrige sechsstellige Summe" für die laufende Saison. Übrigens wurde dieser Etat (natürlich vor den Nachkäufen von Petro, Hegemann und Lenz und auch vor der Arnaud-Verpflichtung) auf 1,05 Mio Euro taxiert. Wann sich also diese Lücke (man bedenke, dass ja auch Geld über Burg-Wächter und die Verletzung Arnauds frei wurde) aufgetan hat, ist eines der großen Fragezeichen...

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Nun, ein "niedriger sechsstelliger Betrag" kann auch die Größenordnung sein, die Potsdam an den Rand der Insolvenz brachte.
    Letztlich aber ist die Summe auch egal: die zu stellende Frage ist hierbei eher: hat die Geschäftsführung Wort gehalten bei der Etaterstellung für diese Saison? :verbot:

    Interessant auch, dass offenbar die Insolvenzen in DD und Dormagen zwischen zwei Berichten sich aufgetan haben müssen - sonst hätte doch die HBL reagiert... :rolleyes:

  • Wenn doch die Liga so spannend weil ausgeglichen und super ausgeglichen ist, dann muss man doch evtl. über eine andere Vermarktung hinsichtlich TV nachdenken. Möchte man ausschließlich wirtschaftlich gesunde Vereine, so wage ich zu bezweifeln, dass die eingleisige 2. LIga in wenigen Jahren noch aus mehr als 10 Mannschaften besteht.

  • Diese Dinge laufen ja langsam an. Sport1 blickt ja regelmäßig zumindest in kleinen Videos schon auf zwei Partien pro Spieltag zurück, wenngleich die Auswahl da schon einige Vereine durchaus bevorzugt (Der Verein des Sport1-Experten wird da schon arg gepusht). Es haben halt einige Vereine wieder einmal derart hart an der Kante kalkuliert, um die Liga zu halten (weil ja auch wirklich niemand die Leistungsdichte im Vorfeld einschätzen konnte), dass man nun eben auf der Strecke bleibt. In der Etattabelle sind ja auch zahlreiche Vereine um die Millionengrenze - das ist dann praktisch wie Autorennen mit Einheitsmotoren ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Da pusht ja der Sport-1-Experte den absoluten Spitzenreiter, was erreichte-Punkte-pro-Zehntausend-Euro-Einsatz betrifft. Wenn meine Zahlen stimmen, lautete von hinten gesehen die Reihenfolge am Saisonanfang: Potsdam 500 000, Korschenbroich 690 000, Leipzig 740 000. Vielleicht ist aber auch Dormagen (mit den wirklichen Zahlen) in dieser Region zu finden.


  • Quatsch. Dann plädiere ich auch dafür, dass der SG Wallau-Massenheim nachträglich die Titel 1992-1994 aberkannt werden, denn auch hier hing der Verein "am Portemonnaie eines einzigen Privatmannes".

    Zur Lizensierungsfrage allerdings meine volle Zustimmung.
    Sollte nicht seitens der HBL auch mal vierteljährlich Soll/Ist geprüft werden?

    Wieso ist das Quatsch? Man sieht doch jetzt was passiert, wenn dieser Eine keine Lust mehr hat oder beleidigt ist. Da geht sofort das Licht aus. Das kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein. Es mag sein, daß mancher klamme Vereine eine gelegentliche Spritze eines Mäzens benötigt, aber es kann und darf nicht sein, daß die gesamten Existenz aus einer Privatschatulle bestritten wird und dann ein kleiner Sonnenkönig von seiner Laune abhängig macht, ob der Club Insolvenz anmelden muß oder nicht. Helge hat hier ja den entsprechenden Artikel wiedergefunden, nachdemd er Etat für die jetzt laufende Saison schon im vergangen Frühjahr "gesichert" war. Scheinbar war da ja wohl doch nicht mehr "sicher" als der Kontostand des Mäzens. Und der hat jetzt keine Lust mehr. Und schon ist Ebbe. Sowas und ähnliches haben wir in den vergangen fünfzehn Jahren zigfach gesehen, und das muß aufhören.

    Und daher bin ich dafür, daß der komplette eingereichte Etat für eine Saison sich vor der Saison bereits im Vermögen des Clubs (= derjenigen Körperschaft, die den Spielbetrieb bestreitet - e.V., der Spielbetriebsgesellschaft, wasauchimmer) zu befinden hat - und nicht auf dem Privatkonto eines Mäzens, auf einer Absichtserklärung, auf einer Bürgschaft, oder Zusagen von möglichen Hallen-Namenssponsoren oder was auch immer beruht. Einnahmen/Ausgabenprüfung durch die HBL monatsweise und wer mehr als 10 oder 15% seines Saisonetats während der Saison nachträglich einwerben oder aufnehmen muß, weil er höhere Ausgaben verursacht als veranschlagt, verliert Punkte. Es ist doch ganz einfach: Entweder hat man (= die juristische Person des Clubs, s.o. - nicht ein Vorstandsmitglied des Clubs oder dessen Schwippschwager) beim Eintreten in den Wettbewerb (= zu Beginn der Saison) die Kohle, um bis zum Ende dabei zu bleiben, oder man hat sie nicht, dann kann man eben nicht mitspielen. Das ist kein Quatsch, das ist Betriebswirtschaft, erste Stunde: Man kann nur ausgeben, was man vorher eingenommen hat.