HSG Konstanz - Personalplanungen 2012/2013

  • Erfreuliche Mitteilung auf der HSG-Homepage:
    "Personalplanungen für die Saison 2012/2013
    Matthias Faißt verlängert seinen Vertrag bei der HSG Konstanz
    Die HSG Konstanz ist in ihrer Planung für die Saison 2012/13 einen großen Schritt vorangekommen. Matthias Faißt, Spielführer und Leistungsträger hat seinen Vertrag beim Drittligisten um ein Jahr verlängert. Seit 2007 trägt der Schwarzwälder nun mehr das Trikot der HSG und ist in dieser Zeit längst in Konstanz heimisch geworden. Seit seinem Wechsel aus Schutterwald an den Bodensee fühlt sich der 25 jährige bei der Familie Kessler im Paradies, wenige Schritte von der Schänzle-Halle, heimisch. Neben dem Handball hat er sein Studium zielgerichtet absolviert und bereit sich nun auf sein Staatsexamen vor.
    Matthias Faißt ist besonders in der Abwehr eine feste Größe und hat sich inzwischen zu einer absoluten Führungspersönlichkeit entwickelt. Nicht nur die Mannschaft und das Vereinsumfeld liegen ihm am Herzen, er ist auch in der Jugendarbeit aktiv. Regelmäßig leitet er das Handballcamp der HSG und in dem Humboldt-Gymnasium die Handball AG.
    Mit seiner positiven und freundlichen Ausstrahlung überzeugt er nicht nur sportlich, sondern ist auch bei den Sponsorengesprächen eine große Unterstützung. Er ist immer die erste Anlaufstelle für neue Spieler, die sich über die HSG erkundigen. Aufgrund seiner Referenz hat schon manch neuer Spieler sich für einen Wechsel nach Konstanz überzeugen lassen. Auch für die neue Saison scheint sich in diesem Zusammenhang positives anzubahnen.

    Die Weiterverpflichtung des wuchtigen Rückraumspielers ist für den restlichen Kader und für eventuelle Neuverpflichtungen ein deutliches Zeichen. Deshalb sind die Verantwortlichen der HSG zuversichtlich die Personalplanungen für die nächste Saison frühzeitig abschließen zu können."

    Super Matze! Schön, dich weiter in Konstanz spielen zu sehen!!

  • zu: "Aufgrund seiner Referenz hat schon manch neuer Spieler sich für einen Wechsel nach Konstanz überzeugen lassen. Auch für die neue Saison scheint sich in diesem Zusammenhang positives anzubahnen."
    Kann schon jemand das Geheimnis lüften?

  • Die Weiterverpflichtung des wuchtigen Rückraumspielers ist für den restlichen Kader und für eventuelle Neuverpflichtungen ein deutliches Zeichen.

    Super Sache!

    Aber ein deutliches Zeichen für was? Dass man mit Macht die 2. Liga anstrebt? Dass man in der 3. Liga weiter eine gute Rolle spielen will? Dass man Persönlichkeiten halten kann, holen kann und will? Dass man mittelfristig Grösseres vorhat? Dass man den Status Quo halten will? Ich kann aus einer einjährigen Vertragsverlängerung mit einem Spieler, der in ziemlich genau dieser Zeit sein Staatsexamen abschliessen will, lediglich klar ablesen, dass das für beide Seiten eine extrem naheliegende win-win-Situation ist...

    Andere Interpretationen? Danke und schönen Abend, AAC

  • Von dieser Woche im Südkurier:
    Zwei dicke Fische an der Angel
    HSG Konstanz präsentiert hochkarätige Neuzugänge: Mit Gerrit Bartsch und Simon Österle wurden zwei Zweitliga-Spieler für die nächste Saison verpflichtet
    Da ist dann der Trainer gefordert“, so Otto Eblen, der durchaus stolz mit dem aus der Schutterwalder Handballschule stammenden Gerrit Bartsch einen gestandenen Zweitliga-Akteur vom um den Erstliga-Aufstieg kämpfenden TSV GWD Minden präsentieren kann. „Ihm würde mit Blick auf sein Studium der mit einem Aufstieg verbundene Aufwand zu groß, weswegen er sich für uns entschieden hat“, sagt Eblen über Bartsch.

    Der in der Torschützenliste der 2. Bundesliga weit vorne platzierte gelernte Linksaußen soll Konstanz auf der Mittelposition verstärken. Zudem soll sich auf Linksaußen der 19-jährige Simon Österle vom ebenfalls noch mit Aufstiegschancen versehenen TV Neuhausen/Erms der HSG anschließen. „Er hat in Neuhausen seinen Vertrag nicht verlängert bekommen und war auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle als Zahntechniker“, sagt Eblen und bestätigt darüberhinaus Kontakte zu Oliver Schoof, der gerne wieder nach Konstanz zurückkehren würde, sofern sich entsprechende berufliche Möglichkeiten ergäben.

    „Auf jeden Fall werden wir für uns interessante Entwicklungen weiter im Auge behalten“, so Otto Eblen, der sich natürlich nach wie mit der bisher noch durch den beruflich stark eingespannten Oliver Junker ausgefüllten Rückraumposition beschäftigt, nachdem ihm bei der Frage nach den Torhütern seit dem vergangenen Wochenende mit der guten Vorstellung von Nachwuchs-Goalie Maximilian Wolf nicht mehr bange sein muss.

  • Hier das Porträt von Simon Österle von der Neuhauser Homepage. Da hat sich der Südkurier wohl mit dem Alter vertan!
    "Simon OesterleNummer:
    Spitzname:Ösi
    Geburtstag:17.01.1991 (21)
    Familienstand:ledig
    Größe:1,87 m
    Gewicht:84 kg
    Beruf:Praktikant bzw. warte auf Studienplatz
    Spielposition:LA
    Sportliche Erfolge:1. Platz Länderpokal mit HVW 2008;Süddeutscher A-Jugend Vizemeister mit TVN 2009;Deutscher A-Jugend Meister mit TVN 2009;1. Platz bei Prag-Handball-Cup mit Handball-Akademie GP´08

  • Hier das Porträt von Gerrit Bartsch von der GWD-Homepage:
    Gerrit Bartsch
    Position: Linksaußen
    Rücken-Nr.: 9
    Größe: 1,81 m
    Geb.-Dat.: 01.11.1989
    Länderspiele: -
    Vereine: TuS Schutterwald, TuS N-Lübbecke, LIT Handball
    Nationalität: deutsch
    Bei GWD seit: 01.07.2010

    Und interessant: Er ist momentan 5. der Torschützenlite in der 3. Liga West!
    1 Berblinger, Frank 179/102 WERMELSKIRCHEN
    2 Schult, Alexander 148/68 UERDINGEN
    3 Wolterink, Jörn 147/39 EDEWECHT
    4 Rogowski, Mattes 144/61 AHLEN
    5 Bartsch, Gerrit 124/37 MINDEN 2

    Ergänzend noch die Torschützenliste der Saison 2010/2011 der 3. Liga West:
    12 Bartsch, Gerrit 155/56 MINDEN 2

    Einmal editiert, zuletzt von hsgjojo (10. März 2012 um 00:52)

  • Ich hoffe, es findet sich noch ein Rückraumspieler, vorzugsweise ein Linkshänder, der in unserer schönen Stadt studieren will! Das wäre zur Entlastung von Matze Faißt und den beruflich belasteten Oli Junker sicherlich wünschenswert.

    Hier ein Bericht von handball-world.com:
    Konstanz verstärkt sich mit zwei Zweitligaspielern
    Gleich einen doppelten Coup hat die HSG Konstanz auf dem Transfermarkt getätigt. Der Drittligist präsentierte mit Gerrit Bartsch und Simon Österle zwei zweitligaerfahrene Neuzugänge für die kommende Spielzeit. Bartsch kommt von GWD Minden, Österle vom TV Neuhausen.

    "Ihm würde mit Blick auf sein Studium der mit einem Aufstieg verbundene Aufwand zu groß, weswegen er sich für uns entschieden hat", erklärte Otto Eblen von der HSG Konstanz gegenüber dem Südkurier die Entscheidung von Bartsch, der aktuell mit GWD Minden an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga steht. Bartsch soll dabei in Konstanz nicht nur auf der angestammten linken Außenbahn agieren, er soll auch eine Option für die Rückraum Mitte als Spielmacher sein.

    Auf Linksaußen soll unterdessen in der kommenden Spielzeit Simon Österle für Betrieb sorgen. Der 19-Jährige spielt aktuell beim TV Neuhausen, wo nach Informationen des Südkurier sein Vertrag allerdings nicht verlängert werden wird. Eblen bestätigte gegenüber dem Südkurier zudem Kontakte zu Oliver Schoof, der vor einer Rückkehr stehe, wenn sich entsprechende berufliche Möglichkeiten ergeben sollten.

    "Wir müssen beobachten, welche interessanten personellen Alternativen sich uns auftun, selbst auf die Gefahr hin, dass einmal ein Rückraumspieler fehlt, dafür aber ein Außen zuviel an Bord ist", so Eblen zu den vor allem mit wirtschaftlicher Bedachtheit betriebenen Personalplanungen.

  • Ein sehr schöner Bericht aus dem Mindener Tageblatt, aus dem sich die Wertschätzung für unseren Neuzugang Gerrit Bartsch von höchster Stelle ("Hotti") ergibt:
    Bartsch geht zurück in den Süden

    GWD-Außen wechselt zur HSG Konstanz / Aufstieg als Abschiedsziel

    VON STEFAN RÜTER
    Minden (sru). GWD Mindens Linksaußen Gerrit Bartsch wird den Verein am Saisonende verlassen. Für den 22-Jährigen geht es zurück in die südbadische Heimat. "Das Gesamtpaket bei der HSG Konstanz hat mich überzeugt", sagt Bartsch.

    Gerrit Bartsch verlässt GWD Minden zum Saisonende. Der schnelle Außenstürmer wechselt dann zur HSG Konstanz an den Bodensee. | Foto: Stefan Rüter

    Der gebürtige Offenburger ist in seiner Heimat sehr verwurzelt. Nach vier Jahren im Mühlenkreis geht es jetzt an den Bodensee. Dort spielt er gleich mit vier Jungs zusammen, die er bereits aus seinem Stammverein Schutterwald kennt.

    Einer davon ist Matthias Faißt, Bruder des 2009 verstorbenen Junioren-Nationalspielers Sebastian Faißt. "Das verbindet uns natürlich. Matze ist mein bester Kumpel. Wir freuen uns riesig, dass wir nächste Saison zusammenspielen", erklärt Bartsch.

    GWD wollte den 22-Jährigen eigentlich gerne halten. "Gerrit hat aber gute Gründe für den Wechsel. Das kann ich alles nachvollziehen. Aber mir tut seine Absage schon richtig weh", gibt Mindens Manager Horst Bredemeier zu, der von Bartsch überzeugt ist. "Er gibt immer Vollgas und wird seinen Weg gehen", sagt "Hotti".

    In dieser Saison saß Bartsch oft auf der Bank. "Ich habe bisher nur selten meine Chance bekommen und hätte gerne viel mehr gezeigt", sagt der quirlige Außenspieler, der hinter Aljoscha Schmidt nur die Nummer zwei ist.

    Sein Studium wird er an der Uni in Konstanz fortsetzen. "Das wird dann ein bisschen mehr Raum einnehmen als jetzt", sagt der 22-Jährige.

    Aber auch handballerisch bleibt der GWD-Außen ehrgeizig. "Wir wollen mit Konstanz jedes Spiel gewinnen und oben angreifen", erklärt er. Bei der HSG wird der Blondschopf wahrscheinlich wieder häufiger als Spielmacher eingesetzt.

    Bis zum Wechsel im Sommer konzentriert sich Bartsch voll und ganz auf die Ziele mit den Grün-Weißen. Zu seinen 14 Saisontoren sollen noch einige hinzukommen. "Ich will mich natürlich mit dem Aufstieg verabschieden. Ist doch klar", sagt der stets gut gelaunte Bartsch."

  • Abgang bei der HSG lt. Südkurier letzte Woche:
    "Tobias Eblen geht nach Kreuzlingen

    Der Konstanzer Tobias Eblen verlässt seinen Stammverein und wechselt für die Saison 2012/13 zum HSC Kreuzlingen, der ab dem 21. April die Aufstiegsrunde zur Nationalliga B bestreitet. Der 35-jährige Rückraumspieler gehört seit vielen Jahren zum Stammpersonal der HSG Konstanz, die aktuell den vierten Rang in der dritthöchsten deutschen Spielklasse belegt.
    Eblen, dessen Bruder Daniel Trainer und dessen Vater Otto Präsident der Konstanzer Handballer sind, sei ein „erfahrener Spielmacher mit Abschlussqualitäten“, wie der Schweizer Verein hoffnungsvoll vermerkt. Als größten sportlichen Erfolg hat der Routinier den Aufstieg in die 2. Bundesliga vorzuweisen. Aus beruflichen Gründen kann Eblen den enormen Aufwand in der 3. Liga nicht mehr bewältigen, will aber beim HSC Kreuzlingen noch einiges bewegen: „Ich freue mich auf mein erstes Auslandsengagement und bin motiviert, meine Erfahrung beim HSC einzubringen.“ (mru)"

  • Und noch ein Interview aus dem Südkurier:
    "Eblen: „Kein Abschied für immer“

    Das Urgestein der HSG Konstanz, Tobias Eblen, wechselt zum Saisonende zum HSC Kreuzlingen. Der SÜDKURIER sprach mit dem 35-Jährigen über die Gründe.
    Das Urgestein der HSG Konstanz, Tobias Eblen, wechselt zum Saisonende zum HSC Kreuzlingen. Der SÜDKURIER sprach mit dem 35-Jährigen über die Gründe
    Herr Eblen, wieso wechseln Sie von der HSG Konstanz zum Nachbarn nach Kreuzlingen?
    Der Aufwand in der 3. Liga wird so langsam zu viel für mich. Außerdem gehe ich lieber, solange ich noch vermisst werde, wenn ich das Gefühl habe, eigentlich noch mitspielen zu können und nicht erst dann, wenn man zum alten Eisen gehört. Außerdem sind wir auf der Mitte-Position bei der HSG inzwischen so gut besetzt, dass ich kein schlechtes Gewissen haben muss.
    Ihr neuer Verein kämpft derzeit um den Aufstieg in die Schweizer Nationalliga B. Wäre der Aufwand dort im Erfolgsfall wirklich weniger?
    Auf jeden Fall. Beim HSC Kreuzlingen wird drei Mal in der Woche trainiert, auch nach dem möglichen Aufstieg in die Nationalliga B. Bei der HSG Konstanz ist eigentlich jeden Abend Training, wenn man den Kraftraum mitrechnet. Zudem habe ich es in Kreuzlingen nicht weit zur Halle: Ich wohne quasi gerade nebenan. Das macht es schon mal erheblich leichter für mich.
    Welche Ziele verfolgen Sie mit dem HSC Kreuzlingen?
    Ich will dort meine Erfahrung und Routine einbringen, die jungen Spieler unterstützen. Nach so vielen Jahren Handball denke ich, dass ich ein Spiel lesen kann und erkennen kann, was zu tun ist.
    Beim HSC Kreuzlingen treffen sie ja alte Bekannte wieder.
    Ja, ich freue mich schon darauf, mit Alexander Mierzwa und Frank Schädler arbeiten zu können. Mit beiden habe ich schon zusammengespielt, was viel Spaß gemacht hat. Ich glaube, dass die beiden auch als Trainer viel Spaß am Handball vermitteln können.
    Das wird wohl kein leichter Abschied für Sie werden. Immerhin sind Sie bei der HSG Konstanz eine Institution und der Verein eigentlich ein Familienbetrieb für Sie mit ihrem Vater als Präsidenten und dem Bruder als Trainer.
    Ja, das wird sicher nicht einfach. Ich habe quasi Laufen gelernt bei der HSG Konstanz. Mein Vater hat mich, da war ich drei oder vier Jahre alt, in der E-Jugend trainiert. Und dann bin ich, bis auf eine halbe Saison beim TV Ehingen, immer bei der HSG geblieben. Das ist jetzt meine 18. Aktiven-Saison bei diesem Verein. Keine Frage, das wird wehtun. Aber es wird auch sicher kein Abschied für immer sein.
    Planen Sie, nach ihrem aktiven Karriere-Ende als Trainer zur HSG zurückzukommen? Sie kennen das Geschäft ja aus Ihrer Zeit als Coach bei der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen.
    Schon möglich. Aber erst mal will ich noch Handball spielen. Außerdem machen mein Bruder Daniel und André Melchert einen tollen Trainer-Job bei der HSG. Aber in irgendeiner Funktion werde ich vermutlich schon zur HSG zurückkehren.
    "